News Solix Balkon­kraft­werke: Anker bringt stecker­fertige PV-Anlagen mit 830 und 880 Wp

supermanlovers schrieb:
Wieso muss man zwangsläufig was bekommen (okay vielleicht indirekt).

Sagen wir der Zähler läuft Tagsüber 20kw/h rückwärts und wenn ich Abends nach Hause kaufe verbrauche ich bis zum nächsten Morgen 40kw/h (Zahlen mal völlig fiktitiv). Dann sind die die ersten 20kw/h sozusagen "kostenlose".
Klar, indirekt. Aktuell würdest du bei 0 Verbrauch tagsüber 20 kWh kostenlos einspeisen und für 40 kWh rund 40 Cent/kWh zahlen. Das wird niemand so ändern, dass der Zähler tatsächlich rückwärts läuft, sondern selbst wenn das formal erlaubt sein würde, wird jeder Netzbetreiber den Zähler tauschen. Wie gesagt, in Berlin erfolgt der Zählertausch schon jetzt, wenn man einen formal die Anforderungen erfüllenden Zähler mit Rücklaufsperre hat. Dass sie dann künftig einen Ferrariszähler drin lassen, weil formal ok, wird am Ende nicht passieren. Und gegen den Austausch kann man sich nicht sperren.
 
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hab leider noch son Nachkriegs Kommieblock-Balkon, nicht sicher wie ich das ding da montieren soll?! wenn ich das dann überhaupt dürfe.
was soll der scheiß, würde gerne mir auch son ding hinstellen

Screenshot 2023-02-20 105327.png
 
1,8 k eur für 880wp? Haben die Lack gesoffen?

Für den preis müssten da min 800 Wh Akku integriert sein
 
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Wäre ja zu schön, wenn man sich sowas hier in Deutschland einfach kauft und anbaut. Dazu noch in einer Mietwohnung. Das mit der Wallbox hat ja auch schon nicht geklappt.
 
Danke für die Verlinkung des "Quiz" / "Tests" von Anker. Mein Beton Balkon in der Mietwohnung ist für sowas nicht geeignet. Hatte mich die Tage beim letzten Artikel immer gefragt, ob ich da sowas anbringen kann. Ist laut Test ungeeignet.
 
airwave schrieb:
600W ist ja nix, das ist bei uns locker unter der grundlast, wird also dauerhaft "verbraucht".

Bewegungsmelder, überwachungskameras, server/nas, kühlschrank, gefriertruhe, warmwassserboiler, komplette netzwerktechnik (accesspoints mit 2,5G anbindung, PoE switches, usw.), heimautomation, da kommen locker 600W zusammen für n ganzes haus
dann stelle doch 2 auf .... ;)
 
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Christoph-K85 schrieb:
Achtung, zukünftig wird die Bagatell-Grenze wohl auf 800W erhöht.
Das würde ich bei einer geplanten Anschaffung berücksichtigen.

@supermanlovers auch bei älteren, noch rückwärts laufenden Zählern, soll das wohl zukünftig bis zu den 800W erlaubt sein.


Ich hab mich jetzt nicht intensiv damit beschäftigt, weil ich ne richtige 10kWp Anlage aufm Dach hab. Aber wer sich mit einem Kauf beschäftigt, sollte sich zumindest in der Richtung informieren.


Edit: ich hatte sogar in meinem EFH BJ 2015 noch nen analogen Zähler OHNE Rücklaufsperre verbaut. Meine PV-Anlage lief von Anfang April bis Ende Mai 2020 mit diesem Zähler, weil die Stadtwerke so lange gebraucht haben, den Zähler auszutauschen.
Gab natürlich ne kurze Diskussion, aus der ich aber als der Gewinner rausgegangen bin.
Die haben dir den Netzzugang angeklemmt, aber keine Zähler verbaut?
 
Glyphus schrieb:
Ich finde sowas ohne Speicherlösung immer suboptimal für private Anwendung. Meist verbraucht man ja seinen Strom, wenn die Sonne gerade nicht scheint.

Ich weiß ja nicht wann Du deine Wäsche wäschst. Aber bei uns passiert sowas immer Morgens. Da kann man dann schon einiges sparen.
 
Frank schrieb:
Dass sie rückwärtslaufende Zähler verbauen werden, wodurch man rund 30 Cent/kWh bekommen würde, was ja auch weit über der Einspeisevergütung liegt, ist doch nahezu ausgeschlossen!?
Glaube eines der Hauptziele ist dass sich Haushalte mit altem analogem Zähler überhaupt ein Balkonkraftwerk zulegen können. Wenn sich plötzlich 100tausende Haushalte melden bei ihrem Stromanbieter kommen die ja niemals mit dem Austausch hinterher. Daher die Idee lasst die Leute bis 800W erstmal machen und wir verbuchen das als Kulanz.

Wäre die einfachste Lösung für die Bevölkerung... aber so ganz kann ich daran auch noch nicht glaube... wir wären doch nicht DE wenn das so einfach enden würde. :schluck:

Übrigens wo bekommt man noch Strom für 30cent? :o
Bei uns aktuell 48cent bzw. 40 durch Preisbremse.
 
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Frank schrieb:
Selbst wenn formal die Freigabe kommt, dass ein Balkonkraftwerk mit alten rückwärtslaufenden Zählern genutzt werden darf, wird denke ich jeder Stromnetzbetreiber die Zähler austauschen.

Frank schrieb:
Dass sie rückwärtslaufende Zähler verbauen werden, wodurch man rund 30 Cent/kWh bekommen würde, was ja auch weit über der Einspeisevergütung liegt, ist doch nahezu ausgeschlossen!?
Es geht lediglich darum, dass die Einspeisung den eigenen Verbrauch mindert - mehr nicht. Das wird mit den "rückwärtsdrehenden" Zählern erreicht und befindet sich gerade in Prüfung, ob das gesetzlich geregelt werden kann.
 
EmilEsel schrieb:
hab leider noch son Nachkriegs Kommieblock-Balkon, nicht sicher wie ich das ding da montieren soll?! wenn ich das dann überhaupt dürfe.
In jedem Baumarkt bekommt man Metallprofil (U-Profil) , das kann man sich in der richtigen Größe zuschneiden und mit Gewindebohrungen versehen. Schon hat man eine Möglichkeit, ein (oder zwei) Solarmodul ins Geländer einzuhängen und mit einer Schraube festzuklemmen. Da das nicht fest verbaut ist und du keine bauliche Änderung vornimmst, kann dein Vermieter an sich nichts sagen.
 
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Ich hatte auch vor zwei Panels am Balkon anzubringen, allerdings hat mir mein Vermieter (Genossenschaft) dies verboten. Angeblich wegen der Optik, was für Vollpfosten. Ein Nachbar hatte die auch dran und durfte sie nach 2 Wochen wieder abbauen, da er sonst die Kündigung bekommen hätte. Wenn sich gesetzmäßig nichts tut, wird es nichts mit der Energiewende.
 
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Das Standard-Paket Anker Solix RS40 mit Wechselrichter, zwei 415-Watt-Solarpanels und Balkonhalterung sowie Zubehör kostet 1.299 Euro inklusive Speditionsversand.

Das Premium-Modell Anker Solix RS40P kostet mit Wechselrichter, zwei 440-Watt-Solarmodulen, Balkonhalterung und Zubehör hingegen 1.799 Euro inklusive Speditionsversand bis zur Bordsteinkante.
Ich sehe 989 und 1389 €.
https://www.anker.com/eu-de/products/a5500?ref=balconypower_intro&variant=43258547011747&discount=
 
S.K. schrieb:
Angeblich wegen der Optik, was für Vollpfosten.
Da würde ich ja auf den Mieterschutzbund zugehen, das dürfen die eigentlich nicht verbieten.
Nur Festinstallationen dürfen sie verbieten. Und das muss man wie gesagt nicht, man kann die auch einfach ins Geländer mit einer entsprechenden Vorrichtung einhängen und verklemmen. Das ist keine bauliche Änderung.
 
Ash1983 schrieb:
Die haben dir den Netzzugang angeklemmt, aber keine Zähler verbaut?

Nee, mein Elektriker hat alles komplett angeklemmt. War auch alles ok so, nur hätte ich halt die Anlage nicht in Betrieb nehmen dürfen (was ich mit meinem ökologischen Gewissen natürlich nicht vereinbaren konnte ;-) )
 
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eRacoon schrieb:
Glaube eines der Hauptziele ist dass sich Haushalte mit altem analogem Zähler überhaupt ein Balkonkraftwerk zulegen können. Wenn sich plötzlich 100tausende Haushalte melden bei ihrem Stromanbieter kommen die ja niemals mit dem Austausch hinterher. Daher die Idee lasst die Leute bis 800W erstmal machen und wir verbuchen das als Kulanz.
Klar, aber über kurz oder lang wird er getauscht. (In Berlin gilt aktuell noch die Zusage, dass der Austausch innerhalb von 7 Tagen ab Meldung erfolgt.)

eRacoon schrieb:
Übrigens wo bekommt man noch Strom für 30cent?
Stimmt, 40 ist passender.
 
Schon sehr teuer, beim Großhändler bekomme ich halbwegs gute und günstige Chinesische Panels für 47c/Wp
 
Blackland schrieb:
Es geht lediglich darum, dass die Einspeisung den eigenen Verbrauch mindert - mehr nicht.
Klar, @supermanlovers klang aber so, dass er davon ausgeht, dass ihm "neu" ein solcher rückwärtslaufender Zähler verbaut wird bzw. er den haben möchte und jetzt nicht ha - vorher kauft er das nicht. Und das wird nicht passieren, weil sie die Verrechnung dauerhaft ja gar nicht wollen.
 
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