Start ins Hifi Hobby - Standlautsprecher

Wiesl

Lt. Junior Grade
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Feb. 2011
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Hallo,
ich plane mir erste Boxen weg vom den eingebauten TV-Lautsprechern und kleinen PC-Brüllwürfeln für 20€ zuzulegen.

Ich dachte ich möchte dies ganze evtl. Modular Stück für Stück aufbauen.
Viele Tipps hießen mit einem vernüftigen Stereosystem zu starten und evtl. später zu erweitern.

Platz und Interesse für zwei schöne Standboxen ist vorhanden.

Habe hier mal ein paar evtl. interessante Fragen beantwortet:

-Wie viel Geld kann ausgegeben werden?
Start sollte bei 400€ liegen, evtl. weniger

-Wie groß ist der Raum?
20qm --> 4,5mx4,5m

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)
Lautsprecher auf einer Seite, Sitzabstand ca. 3,5m-4m

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, ein Sub/Sat System oder sonst was werden?
Standlautsprecher oder Regallautsprecher

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?
eigentlich egal

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)
nein

-Welcher Verstärker wird verwendet?
Interessant, dachte das zuerst ein "günstiger" Stereoverstärker reichen sollte (später dann mal ein AVR)

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
60% Film 40% Musik(alle Richtungen)

-Wie laut soll es werden?
Nicht zu laut (Mietswohnung)

- Welche Lautsprecher wurden bisher gehört und was hat daran gefallen/nicht gefallen?
keinerlei wirkliche vergleichbare Erfahrungen

- Standort + Radius (wg. Händler/Produktempfehlung + wie weit bist Du bereit zu fahren)
Niederbayern, so weit wie nötig

Brauche ich unbedingt einen AVR, bzw. kann ich nicht zuerst das Geld in 2 schöne Boxen investieren und einen etwas günstigeren Stereo-Verstärker nehmen?
Ist in diesem Budget überhaupt an Standlautsprecher zu denken oder sollte man davon Abstand nehmen?

Vielen Dank schonmal im Vorraus
Magic
 
Aaaalso. Wenn du die LS am TV nutzen willst für Filme etc., dann kommst du um einen AVR eigtl. nicht drumrum. Es geht zwar auch anders, aber mMn ist das nicht zu empfehlen. Die Signalkette ist dann ziimlicher Murks und so richtig günstig kommt man doch nicht weg, da ein guter Stereo AMP auch schon über 100€ kostet. Dann lieber nen guten gebrauchten AVR, der mit den Tonformaten auch was anfangen kann. Ansonsten muss nämlich ein anderes Gerät in der Kette das ganze decodieren und das kann schwierig (bis unmöglich) werden.

Sind die 400€ Budget für alles zusammen (beide LS + AMP) oder pro LS oder pro LS Paar? Bei 400€ für alles wird es maximal gebraucht sinnvolles geben. Bei 400€ pro Paar LS kann man evtl. schonmal was finden, aber darf keine Wunder erwarten. Mit 400€ pro LS sieht es schon anders aus. Gebraucht sogar relativ gut.

Kannst du ein sauberes Stereodreieck bilden? Das können wir aus deinen Angaben leider nicht ersehen.

Prinzipiell ist der Start mit Stereo absolut sinnvoll. Ich persönliche tendiere dazu gerade in die beiden Front LS durchaus mehr zu investieren. Die bilden das Fundament und bei Musik sogar den absoluten Hauptteil (ohne Sub sogar 100%) und sollten wirklich ordentlich sein. Erfahrungsgemäß gilt auch hier sehr stark: Wer billig kauft, kauft zwei mal (oder häufiger). Wenn du also denkst, dass du daran Freude haben könntest und auch in Richtung Surround und guten Klang gehen willst, ist es in meinen Augen sehr sinnvoll lieber zu warten und das Budget zu erhöhen als ungeduldig zu sein und sich später zu ärgern.
 
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Nur aus Interesse (bin kein HiFi Freak)
Sind denn die vernünftigen audiophilen HiFi Liebhaber mit einem AVR zufrieden wenn sie ihre Schallplatten darüber hören?

.. Und ich meine jetzt nicht die Esoteriker die sich Stromkabel für ein paar Hunderter kaufen
Wenn ich so etwas lese https://hifi-ifas.de/vergleichstest-3-stromkabel-an-der-ps-audio-dectet muß ich schon schmunzeln vor allem weil dann das Highend Stromkabel in der Steckdose für 5€ steckt und die Kabel in der Wand wohl auch nur stinknormale 3 Draht Leitungen sind
 
Bei dem Budget evt noch Mal hundert Euro sparen, und dann 300€ für gebrauchten AVR und aus dem Bereich DIY selber die Front-Lautsprecher bauen:
http://www.hifi-forum.de/viewforum-104.html
Habe meine ersten auch von dort :-)
 
Du ich hab da schon Sachen erlebt. Einer hat mich mal auf Ebay Kleinanzeigen zwecks meiner gebrauchten Sata Controller Karte für PCIe angeschrieben. Der wollte testen wie es sich anhört wenn das CD-Laufwerk nicht an den internen Ports sondern an der Controller Karte hing. Fazit: Er war tatsächlich davon überzeugt, einen Unterschied gehört zu haben!

Ich halte mich bei diesem "Kabel Vodoo" raus. Ich meine man kann ja ruhig zu 4mm² Kabel greifen, wenn diese fast so viel wie 2,5mm² kosten. Aber auch nur weil man mehr fürs Geld bekommt und nicht weil es sich besser anhört.

Klein Anfangen ist ansich gut, jedoch würde ich an der Stelle gerne erwähnen wollen, dass teuer nicht immer auch besser ist. Und man nicht zwingend echte Hifi Boxen braucht. Ich nutze z.B. 30 Euro Regallautsprecher und bin super zufrieden.

Ist auch ein klein wenig Kopfsache. Hatte vorher eine 4000 Euro Anlage stehen mit der ich nicht so zufrieden wie mit meiner 300 Euro Anlage war.

Das nur mal so am Rande...

Kommt gebraucht Kauf für dich infrage? Falls ja welche PLZ plus XY KM umkreis können wir für dich suchen?
 
Falls du aus dem Raum Köln kommst hätte ich noch günstig einen AVR abzugeben.. Ist ein alter Denon. Du könntest dir gleich auch eine geschmacksprobe von meinen canton gle anhören. Ich hab die für 300 gebraucht bekommen (paar), und ich behaupte für die meisten ist das schon mehr als genug.. Ich bin zumindest sehr zufrieden damit und habe die nach und nach um center und rear erweitert

Edit: Denon AVR 1911
 
cloudman schrieb:
Sind denn die vernünftigen audiophilen HiFi Liebhaber mit einem AVR zufrieden wenn sie ihre Schallplatten darüber hören?
Ich bin vielleicht nicht Audiophil genug, aber ich bin zu frieden mit der Wiedergabe über den AVR, allerdings keine Schallplatten (die eigentlich nichts mit akkurater Wiedergabe zu tun haben, sondern den Klang technisch bedingt färben. Ist also eher eine Geschmacksfrage plus das Erlebnis, die Platte aufzulegen).
Da ich aber in einer Mietwohnung wohne, habe ich auch nicht gerade die riesigen Pegel.
Prisoner.o.Time schrieb:
Er war tatsächlich davon überzeugt, einen Unterschied gehört zu haben!
:D Genial, da wurde wohl das eine oder andere Bit genauer als Null oder Eins ausgelesen :p

BTT
Meine Erfahrungen:
"Damals", als ich mit Hifi+Surround angefangen habe, habe ich mir ein günstiges 5.0-Set mit zwei Standlautsprechern und einen einfachen AVR gekauft. Danach war ich so angefixt von der Thematik, dass ich mir nur ein halbes Jahr später bereits deutloch hochwertigere Regallautsprecher als Stereo-Setup besorgt habe, welche heute als Surround-Boxen dienen. Soviel zu den "man kauft zwei mal". Allerdings hätte ich sonst garantiert nicht so ein Surround aufgebaut, wie ich es heute betreibe, man muss ja erst einmal erleben, was es bringt und ob es einem Wert ist, auch mehr Geld zu investieren.

Ich habe auch noch ein Stereo-Setup mit gebrauchten relativ großen Regallautsprechern, mit denen ich auch sehr zufrieden bin, insbesondere angesichts des Preises und des Alters der Lautsprecher. Ist aber eine Optik, die zu den üblichen Wohnzimmern von heute nicht rein passen. Ich habe sie aber extra so ausgesucht, passen gut in meinem Whisky-Zimmer rein.
Gebraucht kann man schon einiges gutes bekommen, ohne viel Geld auszugeben, man sollte sich die aber auch genau anschauen und auch vorführen lassen. Meine Vintage-LS haben mich vielleicht 160-180€ gekostet und waren in einen doch sehr guten Zustand und klingen immer noch fantastisch, sind sie doch schon über 25 Jahre alt.

Ich bin auch der Meinung, das ein gutes Stereo einen mäßigen Surround vorzuziehen ist. Also der Ansatz mit Stereo-LS und später mehr ist schon der richtige. Einen Stereo-Verstärker einzusetzen ist so eine Sache, erstens ist der Später über und es muss ein AVR her, bevor weitere Lautsprecher einziehen und zweitens kommt es auf die Gegebenheiten vor Ort an, ob Fernseher bzw die Zuspieler (je nach Setup) ein brauchbates analoges Stereosingnal ausgeben können, weil ein Verstärker oft nur Analog gefüttert werden kann. Einige werden auch mit SPDIF ausgestattet, aber das muss die Quelle dann auch erst einmal haben.
Ich würde daher auch zu einem AVR raten, wenn neu nicht drin, dann eben gebraucht. Es müssen dabei auch nicht zwangsweise die neuesten Standards unterstützt werden. Ich verwende meinen AVR auch noch, obwohl es damals noch kein HDMI 2.0 gab. Der Bluray-Player ist direkt mit den Fernseher verbunden und der AVR hängt nur am Fernseher über HDMI per ARC dran.
 
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@Ozmog

Hab Spaßhalber mal die Unterhaltung rausgesucht:

Sooo, ich hab jetzt die Karte zum laufen bekommen und nun klare Ergebnisse erhalten.
Wenn ich die PCIe SATA Controller Karte nehme, dann klingt alles etwas weicher. Um schnell zu vergleichen hab ich die gleichen Titel von der m2 Ssd Abgespielt. Diese klingt griffiger und schneller. Das kann man sogar über eine Aufnahme hören.
Das Plextor Laufwerk wird nicht erkannt. Aber wenn die Gespeicherte Musik nicht so gut klingt,dann werde ich wohl das Teil wieder verkaufen.
Es war aber schön so eine Erfahrung gemacht zu haben.
Was ich daraus lerne ist, dass Latenz über alles geht. Je schneller der Speicherzugriff desto besser. (abspielprogramm ist HYSOLID)
Mit freundlichen Grüßen Marius.
 
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4,5m x 4,5m "Kammer" und Standlautsprecher? Das kann ja nur Fail werden, dazu noch Mietwohnung. Und in so einer "Kammer" bleibts dann auch bei Stereo, für brauchbares Surround für genügend Abstand, vor allem nach hinten weg ... denkbar schlecht. Da müsstes in die Mitte vom Raum .... also reines Stereo und Nahfeld bleibt übrig. StandLS brauchen ihren "Freiraum" und zu nahe an den Dingern können die keinen angenehmen "Klang" entfalten. Nimm besser gute Nahfeldmonitore und schlag Dir StandLS aus dem Kopf bei so einem Raum.
 
Prisoner.o.Time schrieb:
Der wollte testen wie es sich anhört wenn das CD-Laufwerk nicht an den internen Ports sondern an der Controller Karte hing. Fazit: Er war tatsächlich davon überzeugt, einen Unterschied gehört zu haben!
HAHA! Wie geil!


@Wiesl


Bei dir würde ich gebraucht kaufen. Kannst du bitte mal deine PLZ geben?! Dann suche ich bei Ebay Kleinanzeigen.
 
es muss für stereo nicht zwingend ein AVR sein. du kannst das audiosignal auch digital via Toslink vom fernseher abgreifen und dann in einen verstärker mit integriertem dac oder über einen externen dac in einen komplett analogen verstärker führen. Damit bist du am modularsten unterwegs, weil die av receiver angesteckt über hdmi wegen der technischen weiterentwicklung regelmäßig obsolet werden, siehe aktuelle news mit defekten hdmi wandler Chips, die kein richtiges hdmi 2.1 können.

Ich bin nicht generell von den klangqualitäten von av receivern überzeugt, zumindest nicht von den günstigen sub 1000€ (neu) geräten, aber die erfahrung stützt sich hier nicht auf eine enorm große sample size. es kann schon auch gute geräte geben, aber das meiste, was ich gehört habe, war nicht gut.

In einem modernen av receiver ist so viel technischer schnickschnack drin, dass für die eigentliche verstärkertechnik nicht viel übrig bleibt.

Yamaha AV receiver (und "neuere" verstärker ab 2000) hab ich schon ein paar durch, und ich fand die nicht akzeptabel. die klangen einfach nur dünn und kraftlos, auch ehemalige 400 bis 800€ Geräte. ist schon komisch, dass sich der "natural Sound" von Yamaha so gedreht hat. meine lieblingsvorstufe ist ein Yamaha c4 (komplett restauriert) von vor 40 Jahren, und der spielt einfach nur brutal fett bis in die tiefsten oktaven.

ich habe aber auch vor ein paar Jahren einen richtig dicken gebrauchten Yamaha AV receiver verbaut und der war ok, hat aber damals beim neupreis die 1000€ locker gesprengt. ich meine es wäre ein rx v1000 gewesen, oder zumindest etwas um den dreh. die typenbezeichnungen bei yamaha sind ca so durchsichtig wie bei Intel.

Harman Kardon ist meiner erfahrung nach da tendenziell schon besser, da passiert untenrum deutlich mehr. den HK AVR 41 habe ich derzeit am Fernseher (ersetzt einen yamaha rx 595 rds, der war echt schei...) stehen und der ist ok. der dicke HK AVR 2000 ist auch nicht schlecht und gebraucht relativ günstig zu bekommen.

dann gibt's noch die Option auf vintage hifi zu gehen, also das zeug vor 2000. wenn es kein gerät aus den 90ern ist, heißt es aber aufstehen und manuell lautstärke einstellen.

der vorteil hier ist, dass man hier sehr sehr guten klang und eine sehr schöne verarbeitung für wenig geld bekommen kann und die geräte in der regel gut reparierbar sind.
der nachteil ist, dass die geräte mittlerweile so alt sind, dass es gerne mal zu diversen problemchen kommen kann.

zum bewusst musik hören ist vintage gut geeignet. Für den betrieb am fernseher sollte es aber schon was mit fernbedienung sein.

es gibt ein paar wenige Geräte aus den 90ern, die die typisch hohe Qualität der Zeit mit moderneren Schnittstellen und einer fernbedienung vereinen. um die jahrtausendwende gings für die branche dann richtig bergab, und geräte aus der zeit sind in der qualität stark abgerutscht, weil es nur noch um downcosting ging, um noch etwas zu verkaufen, weil die Leute jetzt geld in fernseher und computer und nicht mehr hifi investiert haben. da fing auch die generelle auslagerung der produktion nach china an und viele firmen mussten den betrieb schließen oder den zweig "hifi" aufgeben. zum glück erholt sich die branche jetzt langsam wieder.

bei vintage vollverstärkern kann man in der regel nach folgen kriterien aussuchen: marke, gewicht, anschlussklemmentyp für lautsprecher, herkunftsland.

Kenwood, über 10kg, große schraubklemmen, made in japan. - > bingo.

Yamaha, 6kg, kleine federgelagerte klemmen, made in malaysia. - > meh.

wenn man bei modernen verstärkern was anderes als "made in china" will, kann man sich auf eine ordentliche Summe einstellen.

bei den kabeln wird viel schindluder getrieben.
für gute LS kabel sollte man irgendwas zwischen 2,5 und maximal 10€ pro meter ausgeben. wichtig ist oxygen free copper (ofc) statt copper clad aluminium (cca). am besten 2,5 bis 4mm durchmesser. 6mm wird für manche anschlussklemmen schon zu dick.
beim aufbau scheiden sich die geister. normale bündelverseilte litzen mit 0,07 - 0,12mm litzendurchmesser in einem 4mm kabel ist die einfache gute lösung. ggf. ist ein geflochtenes kabel aus mehreren isolierten leitern besser (niedrige induktivität), aber dazu kann ich keine definitive antwort geben. vielleicht. habe ich noch nicht probiert.

kabel immer gleich lang schneiden, auch wenn die lautsprecher unterschiedlich weit vom verstärker entfernt stehen.

RCA/cinch kabel kann man aus dem studiobereich nehmen, bspw. cordial. die sitzen gut und sind qualitativ top. weit über 20€ sollte ein RCA kabel nicht kosten. gute stecker kosten geld, da kommen die kosten her - aber alles was über gute stecker und gutes kabel rausgeht ist voodoo.

kommen wir zu den lautsprechern. und damit zum hörraum. quadratisch mit 20qm fläche ist schwierig, weil der raum durch die größe zu starken reflexionen und stehenden wellen neigen könnte. hier gilt es den raum mit möbeln und deko so asymmetrisch und diffus wie möglich zu gestalten, falls es probleme gibt. bücherregale, teppiche, flauschiges sofa, pflanzen, dicke vorhänge helfen.
ich würde standlautsprecher mittlerer größe nehmen, und zwar geschlossene. bassreflex (oft in kleinen lautsprechern) könnte in dem raum sehr sehr ungünstig sein.
die lautsprecher sollten in jeder richtung mindestens 20-30cm von den wänden weg sein - wie viel genau, muss du ausprobieren - ggf. sogar mehr aber könnte ein platzproblem geben. bei dem raum mit geringer tiefe sollte man die lautsprecher stark auf die hörposition eindrehen. achte beim aufstellen darauf, dass die abstände und winkel bei beiden lautsprechern gleich sind.
wenn du nicht vornehmlich rock oder metal hörst, sind gebrauchte MB Quart lautsprecher eine gute idee - und zwar die alten ohne irgenwelche buchstaben vor der modellnummer. bspw mb quart 2200, 980, 650 usw. mit einer titanhochtonkalotte und oft rötlichen papiermembranen in den bässen in komplett geschlossenen gehäusen. NICHT die QL oder andere dinger, die einen bassreflexport haben.

die mb quart haben eine sehr gute hochtonwiedergabe und die größeren standlautsprecher (bspw die 2200) haben einen enorm guten bass für passive geschlossene auch bei niedriger lautstärke. der grund, wieso ich die nicht für rock oder metal empfehlen würde, ist die typische hifi abstimmung mit eher zurückhaltenden unteren mitten. also es geht schon, aber die gitarren saufen etwas ab.

wenn alles richtig aufeinander abgestimmt, aufgestellt und ausgerichtet ist, sollten die lautsprecher über die ohren nicht mehr ortbar (winkel und entfernung) sein und das stereobild frei im raum stehen.
 
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duskstalker schrieb:
bei den kabeln wird viel schindluder getrieben.
für gute LS kabel sollte man irgendwas zwischen 2,5 und maximal 10€ pro meter ausgeben. wichtig ist oxygen free copper (ofc) statt copper clad aluminium (cca). am besten 2,5 bis 4mm durchmesser. 6mm wird für manche anschlussklemmen schon zu dick.
beim aufbau scheiden sich die geister. normale bündelverseilte litzen mit 0,07 - 1mm litzendurchmesser in einem 4mm kabel ist die einfache gute lösung. ggf. ist ein geflochtenes kabel aus mehreren isolierten leitern besser (niedrige induktivität), aber dazu kann ich keine definitive antwort geben. vielleicht. habe ich noch nicht probiert.

kabel immer gleich lang schneiden, auch wenn die lautsprecher unterschiedlich weit vom verstärker entfernt stehen.
Gibts bei Reichelt günstig als Rolle.
Ergänzung ()

duskstalker schrieb:
die mb quart haben eine sehr gute hochtonwiedergabe und die größeren standlautsprecher (bspw die 2200) haben einen enorm guten bass für passive geschlossene auch bei niedriger lautstärke. der grund, wieso ich die nicht für rock oder metal empfehlen würde, ist die typische hifi abstimmung mit eher zurückhaltenden unteren mitten. also es geht schon, aber die gitarren saufen etwas ab.
Oder alte Arcus aus der Tl Serie.
 
Hallo,
schonmal vielen Dank für die Antworten.
Es ist halt für einen wenig audiophilen Mitbürger für mich immer schwer zu verstehen (no offense), dass es zwischen den intergrierten Lautsprechern im TV und 800€+ (im Neu-Segment) so wenig bis fast gar nichts Sinnvolles gibt. :heul:

Also wäre in meinem Raum (4,5m x 4,5m) ein AVR und 2 Regallautsprecher bzw. Nahfeldmonitore zum Start am sinnvollsten.

Sehe ich das richtig?

Meine PLZ wäre 942...

Vielen Dank für Eure ausführliche Hilfe
Wiesl
 
Wiesl schrieb:
Es ist halt für einen wenig audiophilen Mitbürger für mich immer schwer zu verstehen (no offense), dass es zwischen den intergrierten Lautsprechern im TV und 800€+ (im Neu-Segment) so wenig bis fast gar nichts Sinnvolles gibt. :heul:
Du verstehst uns falsch. Es gibt neu gute lautsprecher. Aber für 800€ bekommt man schon ehemalige High-End/Oberklasse Schätze.

Meine Arcus Tl 500 haben mich nur 550€ gekostet und sind meilenweit besser, als alles was es dafür neu gibt.
Ergänzung ()

Mach bitte mal Fotos von dem Raum!
 
Wiesl schrieb:
Hallo,
schonmal vielen Dank für die Antworten.
Es ist halt für einen wenig audiophilen Mitbürger für mich immer schwer zu verstehen (no offense), dass es zwischen den intergrierten Lautsprechern im TV und 800€+ (im Neu-Segment) so wenig bis fast gar nichts Sinnvolles gibt. :heul:

Da gibts auch nichts zu verstehen, weils Blödsinn ist. Es ist wie immer eine Frage der Preis/Leistung und deiner Erwartungen. Du kannst im Prinzip auch mit zwei Magnat Supreme 202 oder Numan Retrospective 1978 MKII glücklich werden, wenn du bisher nur kleine Speaker kanntest und nicht viel Geld ausgeben möchtest. Nach oben gibt es keine Grenze.
Im Idealfall kannst du dir Lautsprecher im Bekanntenkreis und/oder in Elektronikfachmärkten anhören, um eine Übersicht zu bekommen, was man für welches Geld kriegen kann.
 
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