Test 'txtr Beagle E-Book-Reader im Test

@n8mahr

Der Punkt ist doch nicht wie viele man am Stück lesen kann. In die 2GB des Kindle passen in der Regel sämtliche Bücher rein die man besitzt. Man hat also immer seine ganze Sammlung dabei und kann sie sofort lesen.
Kriegt man jetzt hier beim txtr die Lust Buch XY mal wieder zu lesen, ist man mal eben eine halbe Stunde beschäftigt um das Buch auf das Gerät zu kriegen. Das ist lächerlich.
Ebook Reader sollten das lesen bequemer machen als normale Bücher. So wie der txtr jetzt funktioniert ist ebook-lesen ein einziger Eiertanz und ich wüsste wirklich nicht warum das jemand einem normalen Buch vorziehen sollte. Ganz zu schweigen von einem der Ebook Reader der Konkurrenz, bei dem ich die Bücher je nach Modell auch einfach per Wlan/3G kaufen kann ohne dass ich noch ein zusätzliches Gerät benötige.
 
Richtig, es ist technisch keinem zu erklären, wieso bei der Speichermenge nur 5 Bücher auf das Ding passen. Zumal 5 Bücher alleine schon dann zu wenig ist, wenn man zum Beispiel auch Nachschlagewerke dabei haben möchte. Oder nicht nur eine Person mit dem Ding liest, sondern mehrere.
Und "mal eben" schnell ein neues Buch drauf packen geht auch nicht - vor allem wenn man doch eine andere Schriftgröße haben will - man muss dann mal locker flockig 20-30 Minuten warten... vor 10 Jahren ok, aber nicht im Jahre 2013.

Dieser Reader ist ein klarer Fail, was sehr schade ist, da mehr Konkurenz immer wünschenswert ist.
 
Cool Master schrieb:
Nutze mein iPad 3 nun seit einem Jahr Jahr auch als e-book Reader und habe 0 Probleme damit....
Das iPad wiegt fast 4-mal so viel, dafür hält der Akku auch nur einen Bruchteil der Zeit eine eBook-Readers ;) Ein Kobo Touch hat z.B. im c't-Test "nur" 4.500 Seiten geschafft, der Kindle 4G 40.000.

Kann ja sein, dass du damit zurecht kommst, ideal ist es aber eben nicht. Ich möchte meinen Reader nicht mehr hergeben.
 
nochmal zum mitschreiben: 4GB für bis zu 5 Bücher ? 4 GB reichen doch locker für 2000 e-books



Nachtrag:
Der Beagle hat ein 5-Zoll-Display mit Minimal-Ausstattung. Anstelle eines Akkus hat er ein Fach für handelsübliche AAA-Batterien, deren Ladung für die Lektüre von bis zu 15 Büchern reichen soll. Ihm fehlt nicht nur WLAN und Touchscreen, sondern auch der sonst übliche Micro-USB-Anschluss. E-Books lädt er deshalb nicht am PC, sondern nur über eine Bluetooth-Verbindung per Handy oder Tablet. Dazu ist die Android-Version der Txtr-App notwendig, die auf Geräten mit Android 2.1 und höher läuft.

Das Übertragen dauerte in unserem Kurztest mit einem Vorseriengerät bisweilen mehrere Minuten pro Buch. Mehr als 15 E-Books passten nicht darauf, denn der Reader hat statt Lese-Software eine Bildanzeige, für die das Smartphone alle Buchseiten erst einmal konvertieren muss. Das erklärt auch den mickrigen Funktionsumfang in der Reader-Anzeige: Mehr als blättern und zwischen den Büchern wechseln kann der Beagle nicht. Weder gibt es ein Inhaltsverzeichnis, noch kann man Lesezeichen setzen oder Notizen einfügen. Einmal hochgeladen, lässt sich auch die Schriftgröße nicht mehr verändern – das Buch muss dazu in der App angepasst und neu hochgeladen werden.

quelle: heise.de

Kann mir jemand erklären was das ganze soll?

txtr fängt an mit einer plattform für online dokumente an, dafür gibt es eine app für iOS und Android , dann wird ein bookstore eröffnet. Und jetzt haben sie nach geschätzten 5 Jahren Entwicklungszeit ein Endgerät, welches den download von e-books viel komplizierter gestaltet als bei ipad und Companions.
Auf der einen Seite Bluetooth um Strom zu sparen, auf der anderen Seite viel zu lange übertragungszeiten.
Auf der einen Seite viel Speicher, auf der anderen Seite kann er nicht genutzt werden. Sind die Buchseiten etwa im Bitmap-Format abgespeichert?
Jeder vermeintliche Vorteil, also billig in der Anschaffung, read only usw. verpufft doch sofort wenn man sich näher mit der Materie beschäftigt.

Die eigentliche Zielgruppe, die einfach nur ein Buch lesen will, wird hier auch noch gegängelt mit komplizierten Übertragungsmethoden und stark eingeschränkten Nutzungsmöglichkeiten.

Schade!

designed in Berlin made in China
ironie an: wow eine Persiflage auf Apple ... Berlin ist ja auch weltweit führend in Sachen Design ... spätetens seit diesem lustigen Verpackungskünstler ... wie hieß der noch gleich /ironie aus

Sic transit gloria berlini manufactum sinositorum ... q.e.d.
 
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@rille

Ich halte von wenig Gewicht nichts ;) Ich möchte was in der Hand haben und möchte das Gerät nicht am weg fliegen hindern :p

Dazu kommt mein ipad hat ohne probleme eine Standby Zeit von 30+ Tagen bei einer Nutzung von 14 Tagen. Man darf halt nicht die Helligkeit auf 11 drehen und es passt :) Da ich eh nur abends/nachts lese passt das auch :) Bzgl. Seiten ob ich nun 4.500 pack oder 40.000 das ist relativ egal.

Wie du ja auch schon richtig festgestellt hast komme ich damit super zurecht und ich denke mal ich bin da nicht der einzige. Oder warum vergleicht selbst Amazon in Ihrem neusten Sport den Kindle mit dem iPad ;)
 
Cool Master schrieb:
Nutze mein iPad 3 nun seit einem Jahr Jahr auch als e-book Reader und habe 0 Probleme damit....

Es mag sein, dass Du jetzt noch keine Probleme damit hast (kommt auch auf das Alter an). Aber frage mal einen Augenarzt oder Optiker im Bezug auf Lesen mit direkter Lichteinwirkung...da wird schnell klar dass dies keine optimale Lösung ist. Zudem sollten Deine Augen früher Probleme bereiten als bei jemanden, der nicht so liest...
 
Cool Master schrieb:
Oder warum vergleicht selbst Amazon in Ihrem neusten Sport den Kindle mit dem iPad ;)

Tun sie nicht. Sie vergleichen Kindle Fire und iPad miteinander. Beides sind Tablets, die sich gleich gut oder schlecht zum Lesen eignen. Der Kindle ist eine ganz andere Gerätekategorie.
 
Arm, aber sexy - BER - Unverbindlichkeit der Schulempfehlung - Verscheuchung des Guggenheim Lab. Now prepare for the next big thing disaster: 'txtr Beagle. Designed in Berlin.
 
Ich hab ein Samsung 10" Tablet und darauf kann man die PDFs sehr gut lesen(nur extra dafür gekauft), besonders, wenn es Fachbücher sind mit Bildern, viel Farbe usw. E-Technik z.B. blaue Leitung, rote Leitung usw. Auf dem Reader würde man das gar nicht sehen.

Die Augen ermüden jedoch viel schneller, man kann sagen: E-Reader = Buch, und Tablet = Monitor.


Wenn man schon am Tag sehr viel am PC arbeitet, spielt usw. dann will ich abends nicht noch mehr meine Augen anstrengen.
 
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cob schrieb:
Wenn man schon am Tag sehr viel am PC arbeitet, spielt usw. dann will ich abends nicht noch mehr meine Augen anstrengen.

In dem Fall hast du kein guten Arbeitgeber der Wert auf gute HW legt. Ein gescheider Monitor kostet nun mal keine 180 € sondern bewegt sich in Regionen von 500+ für 24" ;)

Und genau den Fehler machen auch bestimmt 90% der Heimanwender. Kaufen ein Rechner für 1500 € aber der Monitor, welcher Jahre mehr hält darf nur noch 200 € kosten. Ich habe z.B. mit meinem SyncMaster 244T immer noch mein Traum Monitor, wobei ich mich wohl bald davon trennen werde da er einfach zu viel frisst (~100 Watt) aber dafür kann ich mir die Augen damit aus brennen :p

Stimme dir aber, zu wenn man wirklich "pech" hat und die Gesundheit einem nur 200 € wert ist stimmt deine Aussage natürlich.
 
Das hat gar nichts mit dem Monitor zu tun. Es ist und bleibt ein Monitor.
(Meine waren auch nicht gerade billig. Egal ob Zuhause oder in der Arbeit, der Effekt ist ähnlich)

Samsung stellt ja auch keine schlechten Bildschirme für ihre Handys/Tablets her, und wenn ich abends 1 Stunde auf das Tablet starre, dann merk ich, dass die Augen müder werden als im Vergleich zu 1 Stunde E-Reader.

Wenn man ein gutes Buch hat, dann liest man auch gerne 4-5 Stunden am Stück.
Auf einem Tablet würde ich mir das nicht antun wollen.

PS: Ich hab noch sehr sehr gute Augen mit ~30 Jahren und will, dass es so bleibt :)
 
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@cob

Natürlich hat es was mit dem Monitor zu tun :D Wenn ich ein billig Teil habe welches immer auf 100% läuft ist klar das da die Augen mal weh tun, aber kann man das runter regeln auf 50% ist es schon deutlich angenemher für die Augen :)

Wie ich schon sagte mit mein 244T kann ich mir die Augen ausbrutzeln der läuft idR auf ~ 75% Helligkeit und 50% Kontrast und ich erkenne alles super. Gleiches gilt fürs iPbat/Tablet auf kleinerster Stufe der Helligkeit habe ich damit auch 0 Probleme über Stunden zu lesen.
 
Kauf dir den neuen Kindle, dann wirst du den Unterschied bemerken.
 
Es ist völlig unsinnig, Tablets mit Readern zu vergleichen. Wie schon gesagt, werden die Augen durch das Readerdisplay nicht ermüdet, da das Bild statisch ist. Bei einem LCD-Panel hat man dagegen IMMER eine Wiederholfrequenz, welche die Augen belastet. Zudem ist das Display nicht beleuchtet, sodass die Augen nicht aktiv angestrahlt werden.

Aber, wie ebenfalls gesagt: Man muss einfach mal an einem Tag zwei Stunden an einem LC-Display, und an einem anderen Tag zwei Stunden an einem E-Ink-Display lesen, dann kann man mitreden.
 
Cool Master schrieb:
@cob

Natürlich hat es was mit dem Monitor zu tun :D Wenn ich ein billig Teil habe welches immer auf 100% läuft ist klar das da die Augen mal weh tun, aber kann man das runter regeln auf 50% ist es schon deutlich angenemher für die Augen :)

Trotzdem bleibt die direkte Lichteinstrahlung auf das Auge...und daran kann auch ein gedimmter Monitor nichts ändern. Der Effekt wird vielleicht hinausgezögert, trotzdem ändert es nichts daran, dass über indirekte Lichteinwirkung ein für die Augen entspannteres Lesen möglich ist. Die Wiederholungsfrequenz von Kraligor kommt noch dazu.

Und wenn Du uns hier nicht glaubst frag beim nächsten Mal Deinen Optiker oder Augenarzt...
 
Bah, in ein paar Monaten gibts den bei mydealz für 30€. Dann ne custom Software drauf und des Teil ist perfekt.
 
Krass. Okay, dann ist er doch interessant. Aber ich tippe mal auf eine grandiose Fehlkalkulation, und jetzt müssen sie das Lager räumen, um die Verluste zu minimieren.
 
Trotzdem muss man sich überlegen, ob man nicht lieber 20 EUR mehr ausgibt und den Kobo mini kauft, der nicht die Einschränkungen hat. Wenn ich nur daran denke, dass man die Bücher nur mit einer Smartphone-App verwalten und umwandeln kann...
 
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