Unterschiede Steuererklärung

Ich bin gegenüber allen Behörden in der Regel extrem ehrlich. Selbst in der Steuererklärung gebe ich noch nicht mal Kontoführungsgebühren an, weil ich keine bezahle. 😌 Bei mir macht es keinen Unterschied ob ich sie angebe oder nicht, aber es fühlt sich einfach nicht richtig an.
Ich bin der Meinung es gibt manche Institutionen mit denen sollte man sich einfach gut halten. Und das FA gehört eindeutig dazu.
Ich fange gerne Streit an, aber da ne hört der Spaß auf.

Wir haben 2018 Lohnkosten von Handwerkern eingereicht, im hohen 4 stelligen Bereich, es wurde kein Nachweis gefordert. Nichts null nada, sondern blind akzeptiert.
Erstellen und einreichen mache ich über WISO.
 
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@knoxxi
Natürlich ist es nicht schlau das FA an zu lügen, ich würde mich auch hüten das jemanden zu raten. Man kann höchstens deren Fragen kreativ beantworten ( Beispiel: Nicht antworten, ob man theoretisch die Firma betreten könnte, sondern sagen, dass die Firma grundsätzlich verschlossen ist und eine entsprechende Bestätigung der Firma vorlegen.); aber lügen endet oftmals eher schlecht für einen.
Wenn ich mich allerdings, auch gegenüber dem FA, im Recht fühle und das auch noch belegen kann, streite ich mich auch gerne (natürlich auf höfliche und nicht auf unverschämte Weise) mit dem FA.
Man darf nicht vergessen, das nach dem X Widerspruch ja ein weiterer Sachbearbeiter dazu gezogen wird, der die Sache evtl. ähnlich, wie man selbst, sieht.
 
Noch ein kurzes Fazit meinerseits:
Ich habe btw 2017, 18 und 19 eine Steuererklärung mit WISO Steuer Start eingereicht. Alles über ELSTER/Zertifikat. Warum ich 2016 ausgelassen habe weiß ich grad nicht mehr. ^^

Es war sehr schnell gemacht (einmal alles angeben, dann im nächsten Jahr Daten importieren und bei Bedarf anpassen) und ich konnte einen hohen dreistelligen Betrag dadurch gewinnen. Fand ich ganz nett für 30-60min Zeitaufwand.

Das Geld floss in eine automatisierte Bewässerung meines Gartens. :D
 
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Gibt es eigentlich was neues bezüglich der Homeffice "Pauschale" für das Jahr 2020? Bin seit März im Homeoffice, habe aber keinen eigenen Raum für mein "Büro".
 
Afaik muss man für die 5 € Pauschale keinen eigenen Raum nachweisen. Hast du 120 Tage im Jahr von daheim aus gearbeitet = 600 €.

"Die Pauschale kann jeder in Anspruch nehmen, der in der Arbeitsecke im Wohnzimmer oder mit dem Laptop auf dem Küchentisch arbeitet. Ein festes Arbeitszimmer ist keine Voraussetzung mehr, um die Kosten geltend zu machen. Auch Anschaffungen wie einen Schreibtisch, Drucker, Bürostuhl oder Laptop kann man absetzen, wenn der Arbeitgeber die Kosten nicht übernimmt."
 
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Ah cool, wusste nur dass das in Diskussion stand.
 
vergesst dabei nicht, anteilig die Kilometerpauschale anzupassen.
also wenn ihr 120 Tage Homeoffice hattet, dafür diese nicht anzugeben
 
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Du kannst aber keine Entfernungspauschale mehr ansetzen. Break even liegt bei 17km pro Richtung. ;-)

Ich bin seit März im HO und habe 14km Weg pro Richtung, damit fahre ich mit der HO Pauschale besser.
 
Ja, logisch, dass man nicht gleichzeitig HO macht und aber auch ins Büro gefahren ist. :D

Ich mache auch Plus mit der Pauschale (irgendwas zwischen 16-17km einfache Fahrt).
 
Muss man mal schauen. Ich habe Tage, da bin ich im Homeoffice, muss dann aber für eine oder mehrere Unterschriften spontan ins Büro fahren. :) Aber gut, mit der Pauschale macht man wenig falsch. Fraglich auch, wie hier Kreuzkontrollen stattfinden.
 
Ich denke auch, dass das nicht einfach so geht. Kann ja jeder probieren wie er will, ich persönlich werde (wie hier schon öfters erwähnt ^^) schön brav und ehrlich meine Steuererklärung machen/abgeben - keine Lust auf "Stress" mit dem Staat.
 
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Die Entfernungspauschale kann geltend gemacht werden für jeden Tag an den man die Arbeitsstätte aufsucht. Bei grundsätzlichem Home Office wird man das entsprechend dokumentieren müssen an welchen Tagen man im Büro war - sofern man die Entfernungspauschale haben möchte.

Grundsätzlich bringt das aber sowieso nur etwas, wenn man weitere Werbungskosten hat. Denn die Pauschale zählt zu den Werbungskosten und die Werbekostenpauschale ist sowieso schon 1000€. Ich denke für viele werden die 600€ also keinen Unterschied machen.
 
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Ich werde auch nicht über die 1.000€ Werbungskosten kommen. Werde aber versuchen meinen neuen Schreibtisch, Schreibtischstuhl und den neuen Rechner abzusetzen. Mal sehen wie gut das funktioniert.
 
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Schreibtischstuhl versuche ich auch. Der hat 300 Ocken gekostet und den hab ich mir hauptsächlich wg. HO Tätigkeit gekauft.
Mehr als streichen kann das FA in dem Fall nicht.
 
maloz schrieb:
Schreibtischstuhl versuche ich auch. Der hat 300 Ocken gekostet und den hab ich mir hauptsächlich wg. HO Tätigkeit gekauft.
Mehr als streichen kann das FA in dem Fall nicht.

Wenn du im home-office hockst dürfte das kein Problem sein, Nichtbeanstandungsgrenze sind in der Regel 50 %, alles darüber muss man in der Regel nachweisen, 50 % von 300 = 150 € = direkt 2020 bei den Arbeitsmitteln ansetzen.

Stock86 schrieb:
Ich werde auch nicht über die 1.000€ Werbungskosten kommen. Werde aber versuchen meinen neuen Schreibtisch, Schreibtischstuhl und den neuen Rechner abzusetzen. Mal sehen wie gut das funktioniert.

Auch hier 50 % sind in der Regel kein Problem, wenn du auch wirklich home-office machst, bis 410 + USt kannst auch voll absetzen, Rechner ist halt immer so ne Sache, bei 2,3 oder 4-hundert Euro GPU's sollte das kein Problem sein, bei ner rtx 3090 könnt's Probleme geben :D

https://www.formulare-bfinv.de/ffw/form/display.do?$context=0F99511CE8A1B58B7F18

Die Formulare sind ja schon online und wohl auch fix, für die home-office Pauschale gibt's anscheinend kein eigenes Feld, Zeile 44 ist nur für das "klassische Arbeitszimmer", meiner Meinung nach müsstet ihr das dann bei den sonstigen Werbungskosten eintragen, Zeile 46 ff.
 
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