News WD Gold: Erste 18-TB-Festplatte im Handel gelistet

Wofür ist die "Gold-Serie" gleich noch mal geeignet? Ich dachte, dass wären "Enterprise-Platten", aber jetzt las ich im Artikel was von "Endkunden"? Ich bin leicht verwirrt.
 
Naja so wie ich das verstehe ist die Gold nichts anderes als früher die Black nur der Preis hat sich nochmal erhöht ,aber ist klar der Aufkleber in schwarz ist günstiger zu Drucken ;)
 
Holt schrieb:
Es kommt wirklich bei jeder News zu einer neuen, größeren HDD jemand der nicht verstanden hat, dass man zur Datensicherung immer Backups zu machen hat. Man braucht also immer mindestens die doppelte Kapazität an Platten um wenigstens ein Backup der Daten zu haben, egal wie große die Platten sind auf denen man sie abspeichert.
Das ist mir auch klar! Es kommt allerdings auch auf die Backup-Strategie an. Man kann seine Sicherungen ebenso partiell Ordner-/inhaltsbasiert oder partitionsweise auf verschiedene Sicherungsmedien aufteilen und braucht nicht immer einen kompletten oder sektorweisen 1:1 Klon einer HDD.
Und das war eben verwaltungsmäßig bislang einfacher händelbar und bedurfte nicht zwangsläufig bei Neukauf jedesmal 2 neue Medien, wenn man noch Restkapazität an vorhandenen meist älteren/ausrangierten Sicherungsmedien hat. Mit so einem riesigen LW wie hier ist der Sprung nun viel größer und man kommt eben nicht mehr so einfach mit den vorhandenen Sicherungskapazitäten hin, was eben einen weiteren Kauf erzwingt, wenn man auch künftig noch backuppen möchte!
Darauf wollte ich hinaus und nicht auf Raid oder Schulungen zur Datensicherung. ;-)
 
Relict schrieb:
Das ist mir auch klar! Es kommt allerdings auch auf die Backup-Strategie an. Man kann seine Sicherungen ebenso partiell Ordner-/inhaltsbasiert oder partitionsweise auf verschiedene Sicherungsmedien aufteilen und braucht nicht immer einen kompletten oder sektorweisen 1:1 Klon einer HDD.
Und das war eben verwaltungsmäßig bislang einfacher händelbar und bedurfte nicht zwangsläufig bei Neukauf jedesmal 2 neue Medien, wenn man noch Restkapazität an vorhandenen meist älteren/ausrangierten Sicherungsmedien hat. Mit so einem riesigen LW wie hier ist der Sprung nun viel größer und man kommt eben nicht mehr so einfach mit den vorhandenen Sicherungskapazitäten hin, was eben einen weiteren Kauf erzwingt, wenn man auch künftig noch backuppen möchte!
Darauf wollte ich hinaus und nicht auf Raid oder Schulungen zur Datensicherung. ;-)
Was beißt denn Lw ausgeschrieben bei dir?

Nun denn wenn man allerdings so wie ich schon öfters Datenverlust erlitten hatte, der will auf nummer sicher gehen. Habe sie nicht nur als nas in einem System, wo ich auch zur Sicherheit noch eine für Ausfall geopfert habe. Dann zusätzlich dazu die Daten auch noch auf externe Festplatten. Will nie mehr wieder Datenverlust haben. Darum würde ich am liebsten noch mehr absichern man weiß ja nie wann 3s zu einen crash kommen wird, nicht wahr?
 
Weyoun schrieb:
Wofür ist die "Gold-Serie" gleich noch mal geeignet? Ich dachte, dass wären "Enterprise-Platten", aber jetzt las ich im Artikel was von "Endkunden"? Ich bin leicht verwirrt.
Es spricht doch nichts dagegen, dass Enterprise Platten auch an Endkunden verkauft werden können. Die Exos von Seagate gibt es schließlich auch im Einzelhandel
 
@Weyoun
Gold ist die ehemalige Se-Serie, die das vorführt, was ganz früher die 3,5" RAID Edition war. Die angegebene Schreibleistung pro Jahr reicht nicht für absolute Auslastung, aber sie hält es mit 20 Platten in einem Rack aus, hat 7200 U/min. Wahrscheinlich ist sie sehr ausstattungsähnlich zur RedPro. Als die Gold noch Se hieß, gab es die RedPro noch nicht und die Se schlug die Brücke über die Lücke zwischen Red und den wirklichen Enterprise-Platten.
 
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latiose88 schrieb:
Was beißt denn Lw ausgeschrieben bei dir?
...
Darum würde ich am liebsten noch mehr absichern man weiß ja nie wann 3s zu einen crash kommen wird, nicht wahr?
Was ist hier nur los? Entweder schreibe ich zu unverständlich oder mich will keiner richtig verstehen? Also ja, dann kauf Dir doch 2 oder 3 Platten davon, gern auch mehr, habe ich doch gar nicht abgeraten, im Gegenteil.
LW = Laufwerk
 
giantroxx schrieb:
Ich habe hier zwar auch noch mein NAS mit 6 Platten sowie eine im Desktop, stelle aber jedesmal fest, wie mich das geratter geklacker und Laufgeräusch nervt.

Ist jetzt nicht böse gemeint - aber wenn Du ein NAS in Hörweite betreibst hast Du möglicherweise das Konzept noch nicht vollständig verinnerlicht.
Ergänzung ()

latiose88 schrieb:
Nun denn wenn man allerdings so wie ich schon öfters Datenverlust erlitten hatte, der will auf nummer sicher gehen.

Dafür gibt es CD, DVD, BD und Bandlaufwerke. Oder auch, etwas weniger offensichtlich, rsync.
 
Zuletzt bearbeitet:
DKK007 schrieb:
Was ist denn mit einer "Zeitbeschränkten Fehlerkorrektur" gemeint?
Klingt irgendwie nicht gut.

Ich vermute einmal, dass diese Platte nicht ewig lang herumroedelt, bevor sie einen Fehler meldet. Bei Einzelplatten ist es zwar angebracht, lang zu versuchen, einen Fehler zu korrigieren, in RAIDs aber nicht.
 
Zock schrieb:
Naja so wie ich das verstehe ist die Gold nichts anderes als früher die Black
Nein, die Black gibt es immer noch und die Black sind sowas wie Premium Desktop Platten, wie die Seagate Barracuda Pro, mit Zulassung für Dauerbetrieb und 5 Jahren Garantie, aber nicht dafür geeignet das viele HDDs im gleichen Gehäuse arbeiten und auch nicht für Dauerlast geeignet. Die Gold ist eine Enterprise Nearline HDD wie die Ultrastar und dürfte sich von der Ultrastar wohl auch nur durch das Label unterscheiden.
Relict schrieb:
Es kommt allerdings auch auf die Backup-Strategie an. Man kann seine Sicherungen ebenso partiell Ordner-/inhaltsbasiert oder partitionsweise auf verschiedene Sicherungsmedien aufteilen und braucht nicht immer einen kompletten oder sektorweisen 1:1 Klon einer HDD.
Was aber nichts daran ändert, dass man mindest doppelt so viel HDD Kapazität braucht wie man an Daten speichern will, einmal eben für die Daten und einmal für das Backup und wenn die Daten auf einer 18TB stehen, dann kann man das Backup auf eine 10TB und eine 8TB packen, wenn man dies so will und die Beckupmethode dies unterstützt.
MountWalker schrieb:
Gold ist die ehemalige Se-Serie
Nein, es ist der Nachfolger der Re Serien, die Se war darunter positioniert und ist wohl eher mit der Red Pro zu vergleichen.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Ist jetzt nicht böse gemeint - aber wenn Du ein NAS in Hörweite betreibst hast Du möglicherweise das Konzept noch nicht vollständig verinnerlicht.
Heißt also bewohner einer einraumwohnung können ein nas nicht richtig betreiben?
manche haben gute ohren und hören das ggf noch im nebenraum und wollen keine geschlossenen türen haben. Das an der Hörweite festzumachen ist vielleicht etwas kurz-sichtig und -hörig ^^
manchen geht es wirklich mehr um den speicher im netzwerk der nicht fest an den eigenen pc gekoppelt ist :rolleyes:
 
Relict schrieb:
Boah. Das ist ordentlich. Bei der Größe sollte man zur Sicherheit gleich 2 kaufen. Denn wenn die crashed, dann verliert man so einiges. Und mit kleinen alten Platten ist das kaum noch vernünftig zu sichern. ;-)

Ich lese das seit Jahren und Jahrzehnten bei allen neuen Platten :D sei es 1GB, 40GB,100GB, wahnsinnige 1TB...usw

Die Antwort bleibt immer gleich. Backups sind wichtig. Und wer will kauft eben eine zweite HDD gleicher Größe :)
 
Bigeagle schrieb:
Heißt also bewohner einer einraumwohnung können ein nas nicht richtig betreiben?
Die werden ja wohl hoffentlich wenigstens ein angetrenntes Klo haben :evillol:
 
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drmaniac schrieb:
Ich lese das seit Jahren und Jahrzehnten bei allen neuen Platten :D sei es 1GB, 40GB,100GB, wahnsinnige 1TB...usw

Die Antwort bleibt immer gleich. Backups sind wichtig. Und wer will kauft eben eine zweite HDD gleicher Größe :)
Nun übertreibst du aber. Dank CD / DVD Brennern konnte man noch bei Festplatten mit bis zu 8GB / 80GB gesamt Volumen ein Full Backup fahren. Dank Bluray Brennern sind bis zu 500GB auch ohne weiteres im Full Backup möglich. Es hat nur "damals" kaum einer gemacht, weil die Faulheit grassierte.
Auch Heute langt im privaten Umfeld oftmals noch ein optisches Backup Medium für ein Teil Backup der wichtigsten Daten, solange man nicht über den Status eines semi professionellen Hobby Fotografen und Filmemachers hinaus geht, ohne weiteres aus.

Das dumme ist nur, dass viele sich einreden (lassen), dass ein CD / DVD / Bluray Brenner nicht mehr dem Zeitgeist entspricht. Gehäuse Hersteller die keine externen 5,25" Slots mehr einbauen und Notebooks (bei Subnotebooks noch verständlich, ab 14 und 15" aber nicht), die ebenfalls komplett auf ein optisches Laufwerk verzichten, tragen ihren Teil dazu bei.
 
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drunk_chipmunk schrieb:
Die günstigsten SSDs kosten heute unter 100€ pro TB. 12 TB für 300€ wären 25€ pro TB - also ein Preisverfall um den Faktor 4. Das wird sicher keine 50 bis 60 Jahre dauern.

Die werden auch in 50 Jahren nicht auf dem Niveau von HDDs liegen. Warum sollte man eine viel schnellere SSD, die dazu weniger Strom verbraucht und kompakter ist, für genauso viel Geld verkaufen wie eine HDD. Das ist so als würde man sagen, dass in 50 Jahren ein Porsche so viel kostet wie ein Golf. Dafür sind die Kunden viel zu geil darauf.

Nur Wettbewerb auf SSD Ebene könnte den Preis runterziehen, aber wenn ich den Markt richtig bewerte, dann haben wir bereits extremen Wettbewerb durch Billigmarken wie PNY oder Silicon Power, weshalb die bekannten Hersteller nun spezielle SSDs für NAS oder Gaming anbieten.
 
mgutt schrieb:
Die werden auch in 50 Jahren nicht auf dem Niveau von HDDs liegen. Warum sollte man eine viel schnellere SSD, die dazu weniger Strom verbraucht und kompakter ist, für genauso viel Geld verkaufen wie eine HDD.

Veraltete Technologien sterben irgendwann einfach aus. Schau dir an, wie die Datenmengen in den letzten 10 Jahren explodiert sind. Schau dir an, wie sich die Transferraten von SSDs entwickelt haben. Und dann vergleiche das mit den 184 bis 267 MB/s, die die WD Gold-HDDs maximal übertragen können. Vor 10 Jahren war man bei 1 TB-HDDs schon bei 143 MB/s (Quelle).

Videodateien sind heute viel größer als vor 10 Jahren, Spiele brauchen heute viel mehr Platz, Internetanschlüsse sind viel schneller - aber bei den Festplatten hat sich kaum etwas getan. Die Technologie von mechanischen Speichern ist nahezu ausgereizt. HDDs sind schon heute für alles außer Storage zu langsam und sie werden in den nächsten 10 Jahren nicht mehr nennenswert schneller werden. Irgendwann wird der Punkt erreicht sein, an dem es keine Nische mehr gibt, in der HDDs konkurrenzfähig sind. Dann verschwinden sie, genauso wie Lochstreifen, Ferritkernspeicher, Audiokassetten und Disketten verschwunden sind. Und ich bin mir sicher, dass es bis dahin keine 50 Jahre mehr sind.
 
mgutt schrieb:
Warum sollte man eine viel schnellere SSD, die dazu weniger Strom verbraucht und kompakter ist, für genauso viel Geld verkaufen wie eine HDD.
Wenn man es dann könnte bzw. irgendwann können wird, dann einfach um Marktanteile zu Gewinne und Geld zu verdienen. Außer WD die HDDs und NAND produzieren (seit die SanDisk übernommen haben) sind die übrigen HDD Hersteller Seagate und Toshiba nur noch über Beteiligungen an Kioxia mit NAND verbunden. Toshiba will sich offenbar nach dem geplanten Börsengang von seinen Anteilen trennen:
Wie hoch der Anteil von Seagate aktuell ist, konnte ich nicht finden, aber damals hieß es, US-Investoren, u. a. Apple, Dell, Kingston, Seagate, hätten zusammen 20,775% der Anteile an Toshiba Memory erstanden.

Die übrigen NAND Hersteller, also Samsung (die ihre HDD Sparte schon 2011 an Seagate verkauft haben), Micron, SK Hynix und Intel haben mit HDDs nicht am Hut und würden natürlich in Form deutlich größere Umsätze davon profitieren, wenn die NANDs so billig werden würden das SSDs die HDDs ersetzen könnten.

2019_nand-market-share.jpg


mgutt schrieb:
Nur Wettbewerb auf SSD Ebene könnte den Preis runterziehen
Nein, denn der Lwöenanteil des Kosten einer SSD, außer bei denen mit kleinen Kapazitäten, entfällt auf die Kosten der NANDs und von den produzierten NANDs geht die Hälfte in Smartphones und Tablets, recht man Speicherkarten dazu, sogar 2/3. Die Änderung der Nachfrage nach SSDs bewegt die Preise für NAND also weit weniger als eine Änderung bei der Nachfrage nach Smarthpones.
drunk_chipmunk schrieb:
Schau dir an, wie die Datenmengen in den letzten 10 Jahren explodiert sind. Schau dir an, wie sich die Transferraten von SSDs entwickelt haben. Und dann vergleiche das mit den 184 bis 267 MB/s, die die WD Gold-HDDs maximal übertragen können.
Die Transferraten sind für bestimmt 90% der gespeicherten Daten total irrelevant, gerade wenn es um die Wiedergabe von Videodateien reicht die Geschwindigkeit einer HDD doch locker aus. Veraltete Technologien sterben nur aus, wenn ihr Nachfolger in jeder relevanten Weise besser ist, aber bei HDDs ist eben ein ganz entscheidender Punkt immer noch viel besser als bei SSDs: Der Preis pro TB! Bevor jetzt einer mit einem Beispiel ankommt wo irgendeine SSD in einer lächerlichen Kapazität billiger als eine HDD ist, es geht hier um große Storages in Unternehmen, wie solche bei den Cloudanbietern und die brauchen extrem viel Speicherplatz. Wie ich schon zitiert habe:
Also weit mehr als die gesamte Kapazität an NAND welches produziert wird.

2005-2019_storage-capacity.png
 
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