Qualcomm: Gigabit-LTE für die Gegenwart, Datenbrille für die Zukunft

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Robert Kern
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30 Jahreszyklus für Datenbrillen

Neben den Themen „maschinelles Lernen auf mobilen Geräten und in der Cloud“ sowie Qualcomms Belohnungsprogramm für Hacker, die Sicherheitslücken aufdecken und berichten, widmete das Unternehmen aus San Diego auch der Augmented Reality (AR) einen ausführliche Präsentation durch Produktmanager Tim Leland.

Wie das Mobiltelefon werden auch Datenbrillen einen 30-Jahres-Zyklus der Reifung und Miniaturisierung durchmachen. Vergleichbar seien die Abschnitte vom elitären Produkt über eine rapide Evolution hin zur ausgewachsenen, weltweit umfassend eingesetzten Technologie. „Maschinelles Lernen ist neben einer sicheren Umgebung und Achtung der Privatssphäre sowie natürlicher, audio-visueller Interaktion mit AR ausschlaggebend“, so Leland. Diese Entwicklungen werden neben dem technologischen Voranschreiten die Adoption bestimmen.

In den Bereichen Fitness, Medizin und Bildung, auf Reisen, in Familien und im professionellen Umfeld werde AR schließlich komplette Industriezweige und Unternehmen revolutionieren. „Das alles liegt gar nicht so weit in der Zukunft“, verspricht Leland. Mit der 5G-Konnektivität, Objekt-Erkennung, fortschrittlichem kognitiven Berechnungen und heterogeneous computing seien die Fundamente ausgemacht. Qualcomm investiere in Schlüsseltechnologien rund um die Immersion wie Bild- und Tonqualität sowie intuitive Benutzerschnittstellen für diese nächste mobile Plattform.

Wie weit oder nah das immersive AR-Erlebnis noch in der Zukunft liegt, weiß Qualcomm als Investor im milliardenschweren Joint Venture Magic Leap (Alibaba, Google, Warner Bros. und weitere) wohl genauer, als derzeit zugegeben wird.

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