Wochenrückblick: Konsole von gestern, SSD von heute, CPU von morgen

Jan-Frederik Timm
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Wochenrückblick: Konsole von gestern, SSD von heute, CPU von morgen

Eine Woche erfüllt die Erwartungen: An den Tests von Samsung SSD 960 Evo und Nintendo Classic Mini sowie neuen Gerüchten zu AMDs nächster Prozessorplattform Zen führte kein Weg vorbei. Für (zukünftige) Abonnenten von ComputerBase Pro interessant: Das neue Volltext-Feed für alle Inhalte.

Sehr schnelle SSD für alle mit M.2 PCIe x4

Die Samsung SSD 960 Evo macht Höchstleistung mit NVMe über PCIe x4 3.0 zum niedrigeren Preis für mehr Interessenten erschwinglich. Vorausgesetzt wird allerdings ein schneller Steckplatz nach M.2, den auch heute noch nicht alle Mainboards bieten. Der Einsatz einer Adapter-Karte für den PCIe-Slot einer Hauptplatine stellt allerdings eine Alternative zur Neuanschaffung dar.

Samsung 960 Evo im Test
Samsung 960 Evo im Test

Nostalgie am kurzen Kabel

Sehr viele Augen zog auch der Test des Nintendo Classic Mini an. Die kleine Retro-Konsole überzeugte im Test mit einer Ausnahme: dem mit 75 Zentimeter sehr kurzen Controller-Kabel. Das Original bot 230 Zentimeter. Einen Input Lag konnte ComputerBase hingegen nicht nachweisen; vorausgesetzt, der über HDMI angeschlossene Fernseher wurde in den Modus Spiel/Gaming versetzt, der alle zeitintensiven Bildverbesserungsalgorithmen abschaltet. Aktionen und Töne werden dann ohne Verzögerung ausgeführt. Andernfalls sind Verzögerungen, je nach Bildschirm, in der Tat deutlich spürbar.

Viele Leser ließ der Ausflug in die Vergangenheit nur leider trotzdem mit fragenden Augen zurück: Das System ist online so gut wie nicht zu bekommen, Angebote bei eBay oder im Amazon Marketplace beginnen bei 200 Euro. Das gilt auch für separate Controller: Statt 10 Euro werden hier schnell 50 Euro fällig – ob überhaupt geliefert wird, ist fraglich. Im stationären Handel haben Leser von ComputerBase hingegen wiederholt Glück gehabt.

Zen bleibt Spitze

Keine Woche ohne Gerüchte um AMD Zen, in der diese Meldung nicht an Platz 1 der Rangliste bei den News hervorgeht. In den vergangenen sieben Tagen waren es inoffizielle Informationen zur Namensgebung von Zen, die sich mit SR3, SR5 und SR7 an der von Intel bekannten Nomenklatur Core i3, Core i5 und Core i7 anlehnt.

Knapp hinter Zen konnten sich handfeste Hinweise auf die GeForce GTX 1080 Ti platzieren. Sie deuten darauf hin, dass Nvidia diese Grafikkarte auf Basis von GP102 beim Speicherausbau genau zwischen Nvidia Titan X (12 GB) und GeForce GTX 1080 (8 GB) platzieren wird – wohl auch deshalb, um nicht erneut Kompromisse an dessen Anbindung wie bei der GeForce GTX 970 eingehen zu müssen. Denn Einschnitte in der GPU dürften es nicht möglich machen, 12 GB GDDR5X mit vollen 384 Bit zu adressieren.

Zwei Probleme mit dem iPhone

Negative Schlagzeilen bescherten anhaltende Probleme mit iPhone 6 (Plus) und iPhone 6s (Plus) in dieser Woche Apple. Beim iPhone 6 Plus hat der Konzern letztendlich doch auf häufig ausfallende Touch-ICs in Folge verbogener Gehäuse reagiert und bietet die Reparatur zum vergünstigten Tarif von 167,10 Euro an. Beim iPhone 6s (Plus) bleiben dem Konzern wiederum nur noch wenige Tage, um sich in China zu erklären, warum die Geräte trotz offensichtlich geladenem Akku abschalten.

Bei den ergänzenden Notizen ging ebenfalls AMD mit den meisten Zugriffen aus der Woche: Käufer einer qualifizierten Radeon RX 480 erhalten beim Einkauf über einen qualifizierten Händler für kurze Zeit Sid Meier's Civilization VI kostenlos. Passend dazu erschien in der vergangenen Woche der in Kooperation von AMD und Firaxis entwickelte Patch für DirectX 12.

Mit diesem Lesestoff im Gepäck wünscht die Redaktion einen erholsamen Sonntag!

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