Wochenrückblick: Doppel-8: Acht Kerne im Duell und iPhone 8

Frank Hüber
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Wochenrückblick: Doppel-8: Acht Kerne im Duell und iPhone 8

Die Acht beherrscht die letzte Woche. Bei den Tests im Acht-Kern-Duell zwischen AMD und Intel in Form des Ryzen Threadripper 1900X und des Core i7-7820X, bei den Meldungen in Form letzter Gerüchte zum Apple iPhone 8, das am 12. September vorgestellt wird.

AMDs kleinster Threadripper, der Ryzen Threadripper 1900X, und Intels Skylake-X-CPU mit acht Kernen, der Intel Core i7-7820X, lieferten sich einen Schlagabtausch im ComputerBase-Test und sorgten damit für das größte Leserinteresse bei den Tests der vergangenen Woche. Neben der gleichen Kernanzahl vereint beide Prozessoren ein nahezu identischer Marktpreis, was den Vergleich besonders interessant macht. Denn AMD nennt für den Ryzen Threadripper 1900X eine UVP von 559 Euro, Intels Core i7-7820X ist mit 589 US-Dollar gelistet. Im Handel kostet der Threadripper 1900X derzeit 540 Euro, der Core i7-7820X von Intel liegt momentan bei 548 Euro.

Das Fazit des Tests fällt anders als beim Vergleich der Modelle mit mehr als acht Kernen dieses Mal zu Gunsten Intels aus, da Intel dem 7820X einen hohen Takt spendiert, gegen den AMD nicht ankommt. Der Core i7-7820X gewinnt den Test somit in fast allen Belangen, einzig bei Betrachtung der Anschlüsse und PCIe-Lanes der Plattform kann AMD punkten. Intel hat in den letzten Monaten die X299-Plattform durch BIOS-Updates verbessert, so dass der Acht-Kern-Skylake-X am Ende auch das deutlich effizientere und nicht mehr fehleranfälligere Gesamtpaket gegenüber dem Ryzen Threadripper 1900X bietet.

Bei den Meldungen ist es hingegen das bevorstehende Apple iPhone 8, das in der vergangene Woche auf das größte Leserinteresse stieß – wenn auch nur knapp vor der Zertifizierung von Intels Coffee Lake. Dass das iPhone 8 mit OLED-Display kein günstiges Smartphones und noch einmal deutlich teurer als die Vorgänger werden wird, darüber wird bereits seit Monaten spekuliert. Verantwortlich hierfür soll nach aktuellen Gerüchten vor allem das OLED-Display von Samsung sein, da Samsung in diesem Bereich ein Monopol hält, Apple keine alternativen Zulieferer zur Wahl stehen und Samsung den Preis des Displays dementsprechend hoch halten kann. Von 120 bis 130 US-Dollar für die OLED-Einheit ist die Rede, was rund dem Zwei- bis Dreifachen der bisherigen LCD-Einheiten entsprechen würde.

Das OLED-Display soll aus technischen Gründen auch für den Wegfall von Touch ID verantwortlich sein. Statt Touch ID kommt im iPhone 8 höchstwahrscheinlich ein biometrischer Gesichtsscanner zum Einsatz, der schneller und präziser als Fingerabdrucksensoren arbeitet. Die Vorstellung des iPhone 8 findet am 12. September statt.

Mit diesem Lesestoff im Gepäck wünscht die Redaktion einen erholsamen Sonntag!