Display Week: Samsung zeigt OLED-Bildschirme der Zukunft

Nicolas La Rocco
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Display Week: Samsung zeigt OLED-Bildschirme der Zukunft
Bild: Samsung Display

Auf der rein virtuell abgehaltenen Display Week 2021 hat Samsung Display zahlreiche neue OLED-Bildschirme im Gepäck, die in künftigen Geräten wie Smartphones, Tablets und Notebooks zum Einsatz kommen könnten. Zu den Prototypen zählen mehrfach faltbare, besonders große einmal faltbare sowie ausziehbare OLED-Bildschirme.

Samsungs Displaysparte zeigt unter anderem das „S-Foldable“ (Artikelbild oben), ein mehrfach faltbares OLED-Display, das in mehrfach faltbaren Smartphones zum Einsatz kommen könnte. Der Name des Bildschirms leitet sich von den mehrfachen Biegungen des Buchstabens „S“ ab. Ein Teil des Bildschirms wird nach innen, der andere nach außen gefaltet. Vollständig geöffnet bietet das S-Foldable eine Diagonale von 7,2 Zoll. Vor einem Jahr hatte TCL einen ähnlichen Prototypen mit Zickzack-Scharnier gezeigt.

Faltbarer 17-Zoll-Bildschirm

Mit bis zu 17 Zoll deutlich größer fällt das „17-inch Foldable“ aus, das sich von einem Tablet im 4:3-Format zum Bildschirm wandeln kann. Der OLED-Bildschirm kann einmal vertikal in der Mitte gefaltet werden, was Samsung mit „Carrying Small, Seeing Big“ beschreibt. Auf einem von Samsung gezeigten Prototypen ist zu erkennen, wie auf der linken Bildschirmhälfte Microsoft PowerPoint und auf der rechten Hälfte Word ausgeführt wird.

Smartphone mit ausziehbarem Display

Beim „Slidable“ handelt es sich um ein ausziehbares OLED-Display, das sich in der Horizontalen vergrößern lässt, indem ein zuvor im Gerät versteckter Bereich des Bildschirms über Stellmotoren ausgefahren oder manuell herausgezogen wird. Ein Smartphone im vergleichsweise normalen Format lässt sich so um ein paar Zentimeter für mehr Bildschirmfläche etwa für Multitasking erweitern. Ähnliche Umsetzungen haben zuvor Oppo mit dem „X 2021“ und erneut TCL gezeigt.

Kamera hinter dem Panel

Zur Display Week zeigt das Unternehmen auch die „Under Panel Camera“, kurz UPC genannt. Wie der Name bereits erahnen lässt, ist bei diesem OLED-Panel die Frontkamera – anders als heutzutage üblich – nicht länger in einer Notch oder einem Punch-Hole verbaut, sondern hinter dem Bildschirm, der an dieser Stelle durchlässiger ist, damit die Kamera Aufnahmen anfertigen kann. Samsung ist bei weitem nicht das erste Unternehmen, das an dieser Technologie forscht. Gerüchten zufolge könnten zukünftige Samsung-Smartphones mit dieser Art Panel ausgestattet sein. Auf der Display Week zeigt Samsung die Technologie hingegen anhand eines Notebooks.

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