Wochenrück- und Ausblick: Benchmarks zu Windows 11 und Nintendos Switch OLED

Frank Hüber
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Wochenrück- und Ausblick: Benchmarks zu Windows 11 und Nintendos Switch OLED
Bild: Microsoft

Bei den Tests der vergangenen Woche ist Windows 11 erneut am gefragtesten, während Nintendos Ankündigung der Switch OLED für Oktober 2021 bei den News mit Abstand am häufigsten gelesen wurde. Der Dreamcast One PC und das Raytracing-Update für Doom Eternal haben das Nachsehen.

Nach der durchaus überraschenden Ankündigung von Windows 11 hat Microsoft interessierten Testern schon eine Vorabversion („Insider Preview“) zum Ausprobieren zur Verfügung gestellt, bevor voraussichtlich Anfang November die finale Version von Windows 11 erscheinen und als Update für Windows 10 zur Verfügung stehen wird. Der Frage, ob Spieler direkt auf das neue Windows setzen können, oder mit dem Umstieg warten sollten, geht ComputerBase in ersten Benchmarks mit AMD Radeon und Nvidia GeForce in zehn Spielen und zwei Auflösungen nach. Bereits die Insider Preview von Windows 11 läuft in Spielen gut und in etwa gleich schnell wie Windows 10, auf die richtigen Treiber müssen Spieler aber achten, denn bei AMD ist der integrierte Treiber die beste Wahl, bei Nvidia hingegen der letzte offizielle Treiber direkt vom Hersteller.

Auf dem zweiten Platz liegt der Test der Corsair MP600 Core mit 2 TB, einer günstigsten SSD mit PCIe 4.0. Statt TLC-NAND wird günstigerer QLC-NAND verwendet. Für einen günstigeren Preis müssen Käufer gegenüber den Flaggschiffen unter den PCIe-4.0-SSDs Abstriche bei der Leistung hinnehmen, vor allem die eklatante Schwäche beim Schreiben jenseits des SLC-Caches kann auch die Corsair MP600 Core trotz sonst gutem Leistungseindruck nicht verbergen.

Auf dem dritten Rang landen die Benchmarks zu Doom Eternal, das mit Update 6 nun Raytracing und DLSS beherrscht.

Nach Monaten der Gerüchte, einer zur E3 erwarteten Vorstellung und mehrfachen Absagen von Nintendo wurde dann doch noch eine neue Switch vorgestellt. Die Switch OLED setzt aber nicht auf verbesserte Leistungswerte, sondern ein von 6,2 auf 7 Zoll gewachsenes OLED-Display mit dünneren Rändern, einen neuen Tisch-Modus, einen LAN-Anschluss im Dock und 64 GB internen Speicher. Am 8. Oktober kommt sie in Deutschland in den Handel, der Preis wird voraussichtlich bei 350 bis 400 Euro liegen.

Mit dem Leserartikel „Dreamcast One - PC Projekt“ hat das Community-Mitglied „Temujin123“ eine bis zu 4,2 GHz schnellen Sechskern-APU der Generation Renoir, den AMD Ryzen 5 Pro 4650G, mit einem ASRock X300M-STX als Dreamcast One PC in eine alte Dreamcast-Konsole gesteckt und ebenfalls für viel Interesse bei den ComputerBase-Lesern gesorgt.

In der kommenden Woche warten auf die Leser auf ComputerBase unter anderem Tests zur AMD Radeon RX 6800M, einem Mikro-Mischpult-Kit für Streamer und dem Razer Blade 14 mit Ryzen 9 5900HX.

Mit diesem Lesestoff im Gepäck wünscht die Redaktion einen erholsamen Sonntag!

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