Wochenrück- und Ausblick: Valves Angriff auf die Switch und Nokias Burner-Phone

Frank Hüber
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Wochenrück- und Ausblick: Valves Angriff auf die Switch und Nokias Burner-Phone

Keine Grafikkarte, kein Prozessor und auch keine Spiele-Benchmarks liegen in der letzten Woche bei den Tests an erster Stelle der Tests mit den meisten Zugriffen, sondern ein Nokia-Feature-Phone für 40 Euro. Bei den Neuigkeiten hat hingegen Valve mit der überraschenden Ankündigung des Handheld-PCs Steam Deck die Nase vorn.

Das Feature-Phone Nokia 110 4G (Test) ist mit einem Preis von nur 40 Euro neben dem Nokia 105 das aktuell günstigste LTE-Telefon in Deutschland, eignet sich aber in erster Linie auch nur für Telefonie und SMS. So lässt sich auf dem Nokia 110 zwar mal wieder eine SMS mit T9 tippen, auf moderne Messenger wie WhatsApp muss aber verzichtet werden. Dafür erhält man eine Standby-Akkulaufzeit von bis zu zwei Wochen. Wer ein Feature-Phone mit mehr Messaging-Funktionen sucht, wird aber schon für rund 70 Euro fündig.

Auf dem zweiten Platz landet der Retro-Artikel des vergangenen Wochenendes, der unter dem Titel „Von Amiga bis Zelda: Welche sind die besten Videospiele aller Zeiten?“ in einer Leserumfrage genau diese Frage klären möchte. Die Auswertung nimmt auch aufgrund der sehr hohen Beteiligung etwas länger als geplant in Anspruch.

Bei den News der letzten Woche landet die Ankündigung des Steam Deck von Valve an erster Stelle. Ein Handheld mit Zen 2 und RDNA 2 ab 419 Euro ist nach den inzwischen aufgegebenen Steam Machines der nächste Hardware-Versuch des Unternehmens als Basis für die eigene Software-Plattform Steam. Am Freitagabend startete die Vorbestellung der drei unterschiedlich ausgestatteten Varianten, die auch bei Valve nicht ohne Probleme ablief – der Bestell- und Bezahlprozess schlug häufig fehl, da die Server überlastet waren. Anfang Dezember werden die ersten Kunden ihr rund 700 Gramm schweres Steam Deck in Händen halten können. Auch wenn die mobile Konsole äußerlich deutlich an die Switch erinnert, spricht Valve in erster Linie Enthusiasten an. Den Erfolg der Switch wird auch Valve nicht gefährden.

Knapp dahinter landet die Meldung zur raubkopierten Version von Resident Evil Village, das gecrackt flüssiger läuft als das Original. Verantwortlich für den deutlichen Unterschied wird der Kopierschutz gemacht, der beim Original immer wieder einsetzt und die Animationen ruckeln lässt. Capcom hat inzwischen angekündigt, dass es möglichst bald einen Patch geben soll, der die Probleme auf dem PC löst.

In der kommenden Woche wird ComputerBase nicht nur einen Blick auf Huaweis HarmonyOS auf der Huawei Watch 3 Pro werfen, sondern wieder einmal auch Nvidias DLSS beleuchten, dieses Mal in Red Dead Redemption 2.

Mit diesem Lesestoff im Gepäck wünscht die Redaktion einen erholsamen Sonntag!