Test Aver Media MIC 330 & Nexus im Test: Mikro-Mischpult-Kit für Streamer und Podcaster

mischaef

Kassettenkind
Teammitglied
Registriert
Aug. 2012
Beiträge
5.930
Mit dem Mikrofon MIC 330 (AM330) und der Streaming-Konsole Nexus (AX310) offeriert Aver Media eine Audio-Komplettlösung speziell für Livestreams und Podcasts. Das Mikrofon bietet im Test eine solide Sprachqualität, schwächelt aber bei Plosivlauten. Das Mischpult Nexus lässt wiederum wichtige Funktionen (noch) vermissen.

Zum Test: Aver Media MIC 330 & Nexus im Test: Mikro-Mischpult-Kit für Streamer und Podcaster
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: USB-Kabeljau, NMA, SVΞN und 5 andere
Alles in allem hat man für 350€ eine durchschnittliche Lichtorgel auf dem Tisch stehen. Klingt gut.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Highskilled, dominic.e, Melvorx und 10 andere
Da zeigt sich einfach wie groß der Markt der Streamer zu sein scheint.
350€ für dieses Mischpult ist, vor allem bei dem gebotenen, deutlich drüber.
Für 100€ weniger bekommt man das Behringer Flow 8. Zwar ohne Touchscreen aber mit deutlich besseren Features.

Oder man besorgt sich einen halbwegs guten DAC und ein Analoges Mischpult. Auch da kommt man günstiger weg.

Zumal Noisegate und Co. durch VSTs in OBS und Co. übernommen werden können wenn die Standartfilter nicht ausreichen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: -> m1 <-, eastcoast_pete und ro///M3o
OBS lässt sich ja sogar mit Plugins auch direkt über Midi steuern. Also kann man fast beliebige Hardware aus dem Audio- und Producer-Bereich nutzen, um softwareseitig die Pegel und Eingänge zu steuern.
Natürlich ist da noch kein Audiointerface dabei, aber dennoch glaube ich, dass man mit solch einer Lösung günstiger und besser fährt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: USB-Kabeljau, Katharsas, Schmarall und 3 andere
Dann doch lieber das Loupedeck Live :D
 
Killerphil51 schrieb:
Dann doch lieber das Loupedeck Live :D
Wo Du nach 350 Euro Hardwarkosten noch ein monatliches Abo abschließen musst, um mehr als 2 Anwendungen steuern zu können? Ein No-Go-Geschäftsmodell :)
Ergänzung ()



Schön, dass jemand den Test des Nexus vom Youtuber Obli bestätigt.
Wäre ein tolles Gerät, wenn sie es nicht verkackt hätten. In der 2. oder 3. Generation mit einem besseren Pre-Amp ist es dann vermutlich nutzbar.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: USB-Kabeljau, Mandharb, eastcoast_pete und 3 andere
Für die Hälfte des Geldes bekommt man Mic, Interface und Midi Controller.
Das Micro ist nicht mal entkoppelt. facepalm
Ganzheitlicher Fail imho.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: USB-Kabeljau, Der Kabelbinder und ro///M3o
Überzeugt leider noch nicht wirklich. Bei dem Preis ist man vermutlich mit einem goXLR derzeit besser bedient.
Ich mische mir verschiedene Audiokanäle schon seit längerem manuell zusammen und will die Funktion nicht mehr missen. Ich hab mir allerdings eine eigene Lösung mit Voicemeeter Banana und einem Midi-Controller gebastelt. Absolut funktional. Trotzdem schau ich mich immer nach solchen Lösungen mit integriertem Display um. Aber meistens zu teuer für das Gebotene und oft sogar mit weniger oder eingeschränkteren Funktionen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: USB-Kabeljau und coxon
@Jaytie Jop, hab auch ein GoXLR stehen und es reicht für das was ich mache.

Muss aber ehrlich gestehen hab mit voicemeter potato und den vb-audio cables (auch die gekauften extra) noch deutlich mehr möglichkeiten gehabt ink korg nanoKontrol.

Unterm strich wollt ich das goXLR eigtl nur testen aber hat mir gut gefallen nu bleibts...

Am laptop setz ich aber nachwievor noch auf voicemeter lösung, per VST und midi ist das nahezu grenzenlos mit den hotkeys... gut rein vom einrichten ist es deutlich aufwändiger als ein goXLR, rodecaster oder hier die lösung von avermedia.

coxon schrieb:
Das Micro ist nicht mal entkoppelt. facepalm
Wenn das gehäuse etc. gut ist brauchs das auch nicht, siehe z.B. das Shure SM7B.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: coxon und Jaytie
Jaytie schrieb:
Ich hab mir allerdings eine eigene Lösung mit Voicemeeter Banana und einem Midi-Controller gebastelt.
Genau so siehts aus. Mein Native Controller ist mittlerweile 12 Jahre alt und tuts einwandfrei.
Noch geiler ist, dass VM Banana mittlerweile LED-Output unterstützt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ro///M3o
Ich bin kein Profi, aber das meiste lässt sich doch bestimmt mit einem Audio Interface und einem ~200€ Touch-Bildschirm wie er zum Beispiel zum Zeichnen verwendet wird in Software besser umsetzen?
Das Interface wirkt komplett auf die Konsumerzielgruppe hin beschnitten. Allein die Eingangsarmut, da hat so manche USB Soundkarte mehr.

Für mich sind das 450€ moneygrab um an die armen Kiddies zu kommen, da ergibt auch das RGB-Band plötzlich Sinn.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ro///M3o und poly123
CrazyT schrieb:
Kennt zufällig wer einen motorisiertes midi interface was bezahlbar ist? Dann dient mein goXLR wohl wieder aus :D

Muss gestehen nutze zum goXLR noch EQ APO für einen compressor/limiter an meinen ausgängen und für den Equalizer meine Shure SE535, die klingen von hause aus doch zu analytisch.
Ein paar Behringer konnten das vor geraumer Zeit.
 
Ich würd mal glatt behaupten mit einem günstigen Mixer, günstigen MIDI Pad und dazu ein brauchbares Mikro landet man am Ende bei weniger Geld und hat ein flexibleres und wahrscheinlich auch zukunftssicheres Setup.

Aber das is natürlich ein "Produkt unserer Zeit", dazu All in One und der Großteil der Streamer wird nicht mal wissen, wofür MIDI und XLR überhaupt gut is. Also hat schon seine Daseinsberechtigung.
 
Es wird zwar immer vom Kopfhörerausgang gesprochen, aber wurde eigentlich mal erwähnt wieviel Ohm der schafft, oder hab ich das einfach überlesen? Ich hätte hier noch BD DT 770 Pro in der 80Ohm-Variante rumliegen...

Ich habe nämlich letztens erst mein goXLR Mini + Sound Blaster X3 gegen den Sound Blaster GC7 getauscht. Die Ausgabequalität des goXLR war einfach zu schlecht im Vergleich zum zum X3, wenn man auch mal Musik hören möchte. Aber ein ständiges umstecken der Kopfhörer wollte ich auch nicht.
 
für den Preis in Summe bekommt man gute, ausgereifte Studiotechnik für weniger - Rode NT1-A + Roland Go:Livecast (oder Alternativen von Focusrite, Rode, Behringer, Yamaha und wie sie sonst noch alle heißen) 🙂
 
Ach das würde ich gerne mal messen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Der Kabelbinder
Bei Accountzwang kann man eigentlich aufhören zu lesen - jeder Hersteller der sich den Bullshit erlaubt sollte wegen mir Konkurs gehen...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Vindoriel
mischaef schrieb:
So herrscht eine massive Diskrepanz zwischen dem Pegel, der in der Nexus-Software angezeigt wird, und dem, der an der Streaming- oder Aufnahme-Software ankommt.
Vielleicht liegt der Unterschied bei Peak (SPPM oder TPL?), RMS oder Loudness.

CrazyT schrieb:
Wenn das gehäuse etc. gut ist brauchs das auch nicht
An der Entkopplung dynamischer Mikrofone haben selbst einige namenhafte Anbieter im Pro Audio noch Nachholbedarf. Ob das ein Newcomer, der lediglich Gamer bedient, dann auf Anhieb hin bekommt, kann man anzweifeln.

Oft folgt auf diesem Markt leider die Funktion dem Design. Dabei ist es gerade beim Gaming essenziell, eine gute Geräuschunterdrückung gegen Körperschall zu haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3125b, poly123 und coxon
Zurück
Oben