News 10 Jahre alt und gebraucht: Datenretter finden bei externen HDDs keine Neuware

Schockschwerenot, da verkauft ein Unhold Schrott auf Amazon, Skandal.

So blöd es klingt, aber das ist leider keine Ausnahme mehr - und so wie Amazon funktioniert, schützt einen der Kauf beim renommierten Händler auch nicht mehr. Da heißts halt immer überprüfen, besonders bei asiatischen Produkten und Händlern.

Spannender fände ich, wo die Platten überhaupt herkommen - die muss man dann ja irgendwo in Massen beziehen.

MichaG schrieb:
Zum Teil sollen die rekonstruierbaren Daten aus Videoüberwachungssystemen stammen.

Wie bist du da auf Videoüberwachung gekommen? Der verlinkte Artikel erwähnt nur das:
In den konkreten Fällen handelte es sich jeweils um Videodaten aus proprietären TV-Aufzeichnungssystemen.
 
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Dessi schrieb:
Solange die Platten noch gut laufen, ist ja alles ok !
24 Monate Garantie hat man ja eh...
Bist du auch mit gebrauchten Klamotten zufrieden obwohl du Neue bestellt und bezahlt hast ? Sehen doch noch gut aus, kann man doch noch anziehen ... :smokin:
 
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CyrionX schrieb:
nur woher weisst du im vorhinein wodurch es ausfällt?

Du wollest mir wohl kaum weismachen, nicht herauszuhören, dass ein Problem an der Startelektronik vorliegt oder der Aktuator verhakt ist? Wer derartige Oktaven nicht zu unterscheiden versteht...
Ergänzung ()

CyrionX schrieb:
Du konstruierst hier eher einen Spezialfall, so als wären Headcrashes die völlige Ausnahme und es wäre stets so einfach die Daten zu retten.

Nein, ich weiß, was in dem meinigen Fall die häufigste Ursache für HDD-Versagen ist: Die Steuerelektronik
 
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@Bright0001 Ach verdammt, mein Hirn hat "Videodaten" und "Aufzeichnungssystem" verarbeitet, aber "TV" ignoriert. 😓 Sorry, ich verbessere das sofort.
 
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Also stammen die wahrscheinlich aus irgendwelchen TV Receivern/Boxen die es zur Miete gab. Also nichts mit "interessanten" Daten die man abgreifen könnte....
 
Es ist schon seit vielen Jahren bekannt, dass zumindest bei den niedrigpreisigen Produkten AV-HDDs zum Einsatz kommen.
Solche habe ich hier vorliegen: Damals zumeist Maxtor-, HGST-und ExcelStor-HDDs.
 
Naru schrieb:
Du wollest mir wohl kaum weismachen, nicht herauszuhören, dass ein Problem an der Startelektronik vorliegt oder der Aktuator verhakt ist? Wer derartige Oktaven nicht zu unterscheiden versteht...
Ergänzung ()
in vorhinein, vor dem Kauf!
auf welcher gedanklichen Ebene befindest du dich überhaupt? ich beziehe immer noch das Artikelthema mit ein, so wie auch der Erstposter auf dessen Comment dieser Diskussionsfaden basiert.

Naru schrieb:
Nein, ich weiß, was in dem meinigen Fall die häufigste Ursache für HDD-Versagen ist: Die Steuerelektronik
wieso überhaupt dein Fall? wo kommt der denn her? Es geht um das allgemeine Problem, dass hier alte Platten als neu verkauft wurden.
Konkreter: es ist aussagenlogisch nicht zulässig einen Großteil der Möglichkeiten auszuschließen um damit ein allgemeingültiges Argument aufzustellen (von : Was tun bei Datenverlust, als rethorische Frage/Antwort auf die vorherige Aussage, dass der HDD Betrug mit alten Platten doch gar nicht so schlimm wäre )
oder Anders: du schliesst ohne Notwendigkeit mechanische Schäden aus nur um sagen zu können: so schlimm ist datenverlust doch gar nicht.
cookie_dent schrieb:
Echt jetzt? Und bei Datenverlust, wenn die Platte verreckt, machst Du was?
Das hier war Aussage auf die du dich gerade beziehst , wo steht da denn etwas von einer Differenzierung der Problemursachen?

Da sind alle potentiellen Probleme drin, nicht nur "dein Fall" und vorallem ist damit als Problem der Kaufzeitpunkt mitumfasst, also schon lange bevor bekannt ist woran die Platte sterben könnte.

Wenn du den Ursprungskontext a: völlig fallen lässt und b: den Gesprächsfaden willkürlich veränderst kann ein Dialog auch keinen Sinn mehr ergeben.
Dann hat Fachwissen leider auch kein Gewicht mehr.
Hätte eine interessante Diskussion werden können, aber so halt nicht.
 
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Also wenn ne HDD dann nur noch Seagate. Allen anderen kann man nicht mehr trauen. Bei Seagate sieht man wenigstens wenn es ne alte Platte ist.
 
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CyrionX schrieb:
in vorhinein, vor dem Kauf!

Worüber reden wir eigentlich? Über einen Reklamationsfall von einer Neuware bereits während der Erstinbetriebnahme oder über einen Ausfallschaden im Laufe der Betriebsamkeit?

Im ersten Fall kann ich noch keine Daten verloren haben, wenn das Ding noch nicht einmal startet oder sich nicht formatieren lässt, und im zweiten Fall sollte sich in Laufe der Zeit schon etwas abzeichnen, dass auf einen Ausfall hindeuten kann. Tracking-Fehler hört man ebenso heraus wie andere Symptome, diese unnormal sind.

Weißt Du, ich speichere Terabytes an Anime und habe zahlreiche HDDs, ich weiß daher, wann eine HDD drohe, auszufallen. Zwei Fälle habe ich sogar schon vorliegen, zwei HDD im Alter von 15-20 Jahren, wovon einer auf ein zu schwaches Magnetfeld hindeutet, dessen Härchen ich nicht aufrichtne kann, solange sich die Daten darauf befinden. CheckDisk mit dem Paramter "F" ist keine Dauerlösung, sondern einzig einzig eine langsame Formatierung, diese im Normalfall keiner angehe, aber bei alten HDDs irgendwann unabdingbar würden. In dem besagten anderen Fall deutet sich ein Versagen von Seiten des Aktuator an: Dagegen kann ich gar nichts tun. Irgendwann ist es für eine jedes HDD so weiter: Das ist der Lauf der Natur.

Denke Du mal ja nicht, ich hätte es nicht schon mit Ausfällen zu tun gehabt und umständlichen Neubeschaffungen der Anime, diese sich darauf befanden. Mir sind Subtitle-Projekte verloren gegangen: Umsonst übersetzte Anime-Projekte.

Und so unliebsam mir das ist, irgendwann zeichnen sich weitere Ausfälle ab, gegen diese ich machtlos bin, weil neue Platinen und in der passenenden Revision auch bei eBay nicht wie Sand am Meer vorrätig sind - von den aktuellen Preiesen dafür ganze geschweige. Es lohne sich aktuell noch nicht einmal, eine 1-TB-HDD wieder flott zu bekommen, weil diese Preise für entsprechende PCBs mit rund 30-35€ das Stück zu Buche schlagen, wofür man sich gleiche eine neue HDD von gleicher Größe beschaffen kann.
 
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Nur leicht OT: welche (welches) Tool(s) nehmt ihr denn, um eine HDD zu überprüfen, wenn man den SMART Daten nicht vertraut? Ich schaue mir ja auch immer die SMART Daten an, aber da diese Daten zurückgesetzt werden können, ist das ja leider doch relevant.
 
Habe vor 2 Jahren ein Set aus NAS und Festplatten erworben, die erste ist nach 4 Monaten ausgefallen und da ist mir aufgefallen das die Festplatte einfach 12 Jahre alt war…habe dann einen Fall bei Amazon aufgemacht und der Anbieter hat mir dann tatsächlich eine neue FP zugeschickt. Blöd nur das die zweite HDD auch 12 Jahre alt war und die 6 Monate später von uns gegangen ist. Er hat dann aber auch die Platte ersetzt.
 
eastcoast_pete schrieb:
welche (welches) Tool(s) nehmt ihr denn, um eine HDD zu überprüfen

Du meinst, um die Schreibböcke auf Fehler zu überprüfen?
CheckDisk durchlaufen lassen, am besten gleich im Paramter "F", damit fehlerhafte Sektoren ersetzt werden können. Außerdem frischt CheckDisk das Magnetfeld auf.
 
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Naru schrieb:
Worüber reden wir eigentlich? Über einen Reklamationsfall von einer Neuware bereits während der Erstinbetriebnahme oder über einen Ausfallschaden im Laufe der Betriebsamkeit?
Ist das hier im Artikel Neuware? Nein, also weder noch.
Naru schrieb:
Im ersten Fall kann ich noch keine Daten verloren haben, wenn das Ding noch nicht einmal startet oder sich nicht formatieren lässt, .....
Technische Aspekte sind hintenan zustellen wenn nicht einmal klar ist über welches Thema (diese news?) du überhaupt redest und nicht nachvollziehst dass andere es tun.
Naru schrieb:
Weißt Du, ich speichere Terabytes an Anime und habe zahlreiche HDDs, ich weiß daher, wann eine HDD drohe, auszufallen.
Jetzt aber....ich habe schon SCSi IBM Ultrastars mit 4GB ins Nirvana befördert und in den letzten 2 Dekaden dutzende an gebrauchte HDDs auf Funktion getestet bis hin zur Datenrettung wo es noch möglich war. Und nun? Bin ich jetzt Der HDD-Nostradamus?

Eben nicht, diese logik ist fehlerhaft. Du kannst nur erkennen ob eine HDD bald ausfällt wenn sie dir Signale/Meldungen ausgibt, die darauf hinweisen, dass sie bald ausfällt.
Ausfälle müssen sich nicht ankündigen. So "nett" sind die Defekte nicht von sich aus.

Naru schrieb:
Zwei Fälle habe ich sogar schon vorliegen, zwei HDD im Alter von 15-20 Jahren, wovon einer auf ein zu schwaches Magnetfeld hindeutet, dessen Härchen ich nicht aufrichtne kann, solange sich die Daten darauf befinden.
Vorhin meintest du noch ferromagnetische bits verlieren keine Daten ;)
Platter verlieren ihre Bitzustände nicht, weil sie diese in ferromagnetisch beibehalten. Also kann man bei einer HDD von keinen Datenverlust sprechen
entweder ist das ein Problem oder nicht.

Naru schrieb:
Irgendwann ist es für eine jedes HDD so weiter: Das ist der Lauf der Natur.
Was hat die arme Natur jetzt damit zu tun.
Naru schrieb:
Und so unliebsam mir das ist, irgendwann zeichnen sich weitere Ausfälle ab, gegen diese ich machtlos bin, weil neue Platinen..... ...... ..... ....... .......
Keine Ahnung auf welchem Gedankenschiff du jetzt wieder segelst... das hatte mal gar nichts mit einem hier irgendwo vorhandenen Gesprächsfaden zu tun, was mich aber jetzt auch endlich aus diesem Dialog "befreit".
 
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Krausetablette schrieb:
Ich bin gespannt auf die Stellungnahme von Amazon. Es werden sicher nicht die üblichen, beschwichtigenden und von vermeintlicher Betroffenheit geprägten Worthülsen sein, daher ist nicht mit standardisierten Textbausteinen zu rechnen.
Unser Marktplatz zeichnet sich durch Vielfalt aus, leider finden sich immer wieder schwarze Schafe. Wir werden die Sache untersuchen und ein Statement des Händlers anfordern.

So, kann raus. Hab jetzt Feierabend.
 
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CyrionX schrieb:
Vorhin meintest du noch ferromagnetische bits verlieren keine Daten ;)

Tendenziell ist Dein Einwand richtig. Magnetfelder werden schwächer und damit sind die Bits nicht bis auf ewig...

Doch wir sollten daraus keine Pantikmache veruesachen, weil so ein Magnetfeld 30, 40, 50 Jahre lang durchhalten kann.
Ein Speichermedium von absoluter Langlebigkeit, das gibt es nicht und Optische Speichermedien sind mitunter schon nach 10, 15 Jahren nicht mehr lesbar, besonders dann, nachdem sie in zu oftmals den zu hohen Lasterstärken von Billig-Playern ausgesetzt waren.

Von daher geht der Sieg an die HDD.
 
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Moep89 schrieb:
Alle möglichen dubiosen Chinabuden können da verkaufen.
Aber keiner muss von so einer Chinabude was kaufen.

Geschäftsadresse:
long gang qu ji hua jie dao shui jing she qu
ji hua lu 254 hao chang jiang da sha 206
shen zhen
guang dong
518112
CN
Bei so einer Verkäuferadresse macht man einen Bogen rum. Alles andere ist Lehrgeld.
 
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CyrionX schrieb:
und davon praktisch nur 12 Monate , außer hier nachdem dieser Betrug aufgedeckt wurde wodurch man ausnahmsweise doch mal beweisen kann, dass der Fehler wohl schon vorhanden war.
In diesem Falle hier dürfte es sich wahrscheinlich sogar um Arglistige Täuschung handeln und da verjährt ein Mangel erst 3 Jahre nach dessen Feststellung (und nicht ab Kauf). Dabei ist dann auch egal, wie lang die gesetzliche Gewährleistung ist oder ob die schon längst abgelaufen ist - die spielt dann praktisch keine Rolle mehr.

Wenn du heute die Festplatte gekauft hast und dann bspw. 2030 feststellst, dass der Händler nachweislich vorsätzlich einen Produktmangel verschwiegen, kannst du noch bis 2033 auf eine Beseitigung des Mangel bestehen.
 
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Naru schrieb:
Es ist schon seit vielen Jahren bekannt, dass zumindest bei den niedrigpreisigen Produkten AV-HDDs zum Einsatz kommen.
Solche habe ich hier vorliegen: Damals zumeist Maxtor-, HGST-und ExcelStor-HDDs.
Dann kann ich mir ja endlich meine Aufzeichnungen von Battlestar Galactica aus dem Entertain-Receicer von damals "zurückkaufen" :D
 
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Nice. 😁 Aber nicht alles stammt aus zweiter Hand.

Battlestar Galactica, also das Original, wollte ich mir mal komplett anschauen, nur finden sich dazu kaum noch Streams.
 
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