11 September2001

X-Man

Ensign
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Mai 2002
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144
Die westliche Welt gedenkt heute den Opfern
der schrecklichen Anschläge vom 11. September 2001.





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Is schon nen Hammer wenn mann sich das anchaut bekommt mann richtig gänsehaut...
 
Es läuft ja heute ständig Berichterstattung im TV vom 11. September.

Aba ich muss sagen das mich das jez mehr Mitgenommen hat .
 
Ich fand' das grenzte schon an Reizüberflutung. Überall wo man hinschaute/hörte "11. september - Ein jahr danch".
Weniger hätte es auch getan...

Den Link fand' ich gut. Das haben die nicht schlecht gemacht...

Obwohl ich es schon etwas makaber fand' in drei oder mehr Bildern darzustellen wie da jemand ausm fenster hüpft
confused4.gif
 
Jo und die vielen Opfer des US-Terrors seit dem 2. WK stören keinen.
z.b. die 100.000 Zivilisten von Hiroshima und Nagasaki
Aber Sieger haften eben nicht.
 
@Lord Kwuteg
Welche Pietät denn?
Wer kümmert sich den um die Seelen der Opfer der nächsten "Terrorstaaten"?
 
Pietät aus dem einfachen Grund, weil man über Tote nicht schlecht spricht. Ich würde auch über einen bin Laden nicht mehr schlecht sprechen, wenn er tot ist, genau so wie über einen George Bush (mag übrigens beide nicht).
 
Inszenierung

Die medienwirksamen Inszenierungen der amerikanischen Trauer
finden meine Zustimmung nicht. Genausowenig wie Gewalttaten, die unbeteiligte, unschuldige Menschen - ob in Uniform oder in Zivil - töten, verletzen, traumatisieren.
Der amerikanischen Selbstwahrnehmung schaue ich einigermaßen fassungslos zu.
Die Ansprache von Bush zum Abschluß gestern auf Ellis Island gehört für mich zu den größten Verdrehungen von Tatsachen und Propagandareden die ich kenne.
Ich fühlte mich an andere Beispiele von Kriegspropaganda erinnert.
Der Anschlag ist eine Sache.
Was die amerikanischen Spitzenpolitiker daraus machen ist eine ganz andere Geschichte.
 
Ich schließe mich hiermit einfach mal Zimtziege & Mr.Scheißköttel an und belasse es dabei.

...unter Clinton wäre es vielleicht nie so weit gekommen - der texanische Cowboy sollte mal seine Politik überdenken... aber er soll ja nicht unbedingt die Leuchte sein...!

Lasst euch nicht blenden, schaut euch beide Seiten an & bleibt objektiv!

Mein Beileid gehört den Frauen & Kindern welche durch US-Bomben getötet wurden.

Be§§eN
 
@BessenOlli

du sagst es " beide" Seiten!

Es war schlimm was am 11. September geschah, keine Frage.

Aba mann sollte nicht vergessen das die USA wahrlich keine " UNSCHULDIGE" Nation ist! Wir kennen ja nur das was uns durch die Medien mitgeteilt wird, was aba wirklich abläuft, sprich Geheimdienst ( Manipulation durch CIA, NSA usw. ) weis keiner genau. Nur bin ich mir sicher das sich die USA manche Sachen selbst eingebrockt hat. Ich weis das hört sich schon sehr hart an aba ich denke das ist so!
 
Ich habe große Schwierigkeiten, mein Beileid auszusprechen und ein Verbrechen als solches zu verurteilen, wenn diese Toten zur gleichen Zeit als Märtyrer mißbraucht werden und dieses Verbrechen als Aufhänger für einen Krieg benutzt wird. Insofern hat Zimtziege meine Gedanken ausgesprochen, wenn es um Inszenierung und Propaganda seitens der US-Administration geht.

Mir ist einmal aufgefallen, wie häufig und ausgiebig sich die Amerikaner, speziell in der Propaganda, auf Gott berufen. Meiner Ansicht nach ist das ein sehr alttestamentlicher Gottesbegriff, wenn im gleichen Atemzug von Krieg und Vergeltung gesprochen wird.
Sicher, auf Terroristen-Seite herrscht verblendeter Islamismus vor, aber ist nicht heuchlerisches Christentum auf der Gegenseite nicht wenigstens genau so schlimm?
In meinen Augen entweiht das die Toten.
 
Nein.... auch Amerika verdient unser Beleid!

Original erstellt von Lord Kwuteg
Sicher, auf Terroristen-Seite herrscht verblendeter Islamismus vor, aber ist nicht heuchlerisches Christentum auf der Gegenseite nicht wenigstens genau so schlimm?

Sehe ich nicht so... ( aber das ich anderer Meinung bin als du, ist eigentlich normal ;) ).
Ich bin nämlich der Meinung, dass (allgemein) die USA ein Recht darauf haben, den Terror zu bekämpfen (meiner Meinung nach auch im Irak, die Verbindung zu islamistischen Terroristen ist ja nicht aus dem Himmel gegriffen) - denn der (meiner Meinung nach) entscheidende Unterschied ist der, dass es ohne den Terror die Terror-Bekämpfung nicht gäbe.... eigentlich ist mein Gedanke der: "Die haben angefangen - und sie werden nicht aufhöhren, wenn wir sie nicht vernichten"... irgendwie zu verstehen oder nicht? Wir als nicht-oder-weniger Betroffene (des Terrors) können ja leicht sagen "macht mal - aber ohne uns": Aber sobald in Berlin ne Bombe hochgeht oder ein Flugzeug in Stuttgart "notlandet", wird Schröder (wenn er dann noch Kanzler ist - Gott bewahre) seine Meinung zum Anti-Terror-Kampf bzw. zum Irak-Krieg gründlich überdenken....

Mein Beleid gilt natürlich den Angehörigen der Opfer - aber auch den Vereinigten Staaten von Amerika, den nichtmal DIE haben einen so feigen Terror-Anschlag "verdient".... auch wenn sie viele Fehler in ihrer Außenpolitik gemacht haben: DAS HABEN WIR DOCH AUCH, ODER NICHT? Und trotzdem würden wir uns wünschen, dass unsere Verbündeten in einer solchen Situation Solidarität zeigen... MEIN BELEID AUCH @ USA!

Nein, ich bin niemand, der sich einen Krieg wünscht - aber ich wünsche mir das der Terror gestopt wird... und das geht nunmal NUR mit militärischen Mitteln... (die Palästinenser haben (meiner Meinung nach) übrigens erst ihren eigenen Staat verdient, wenn die Bombenattentate aufhöhren - bis dahin sehe ich die Militär-Aktionen Israels als Berechtigt - soviel dazu).

mfg,
wauwau
 
@ Mr. Scheißköttel, Zimtziege: Wie wahr ihr doch alle sprecht.
Dieser Mr. Bush versetzt mich immer wieder in Wallung, wenn ich ihn höre.
@ Lord Kwuteg: Auf was ist denn dein offensichtlicher Imagewandel (Inhuman, das A-Symbol, deine neue Sig) zurückzuführen?

@ WauWau: Hier muss ich dir leider widersprechen (auch wenn wir in den innenpolitischen Themen nahe beieinander sind, nicht bei den außenpolitischen :) )
Woher nimmt sich denn die USA das Recht, sogenannte Schurkenstaaten mit Waffen zu bekämpfen?
Das hängt wohl nur mit der Selbstüberschätzung der USA und deren sog. Pflicht zusammen, sich immer und überall einzumischen - aber anstatt eine diplomatische Lösung zu suchen, entscheiden sie sich IMMER für die vorteilhafteste fürs eigene Land. (Kyoto - um z.B. den Umweltschutz zu nennen).

Ich bin mir sicher, dass man auch friedlich mit andersdenkenden ehtnischen Gruppen zusammenleben kann - ein gewisser Minimalkonsens vorausgesetzt.
 
@Schinzi
Ich bin schon immer so, ich zeige nur Flagge. ;)

@wauwau
Daß du glaubst, die Terroristen hätten "angefangen", bedeutet für mich in erster Linie, daß du die Hintergründe und die Vorgeschichte dieses Konflikts nicht verstanden hast. Wenn überhaupt jemand "angefangen" hat, dann die USA mit ihren Öl-Interessen im Nahen Osten und ihrer aggressiven Brückenkopf-Politik im Kalten Krieg.
 
Hier einmal ein Text zu diesem und auch zu dem Irak Thread.

Ich fand diesen im Heise Forum. Diese beiden Texte geben in vielem das wieder was ich selbst nicht in Worte fassen konnte.

Hier zunächst Part 1 des Textes.
 

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Und hier der Part 2
 

Anhänge

Ja also ich denke auch das die Terrors diesen Konflikt nicht deswegen angefangen haben weil " WIR " die westliche Welt ja alle Ungläubige sind und nicht Islamisch sind!

Die Amis haben insgeheim mit ihren Spionageeinrichtungen sicherlich einiges bewirkt das halt jez auf sie zurückkommt. Ich sag nur ,Unterstützung der Afgahnen im Krieg gegen die Russischen Besatzer usw.

Keine Frage der Terroranschlag hat nur unschuldige Bürger getroffen und das ist sehr Traurig. Aba denkt ihr wirklich das die Terroristen aufhören werden? sicher nicht das geht so weiter, selbst wenn Bin Laden tot ist kommt einfach ein Nachfolger und führt den Krieg gegen den Westen weiter.
 
Original erstellt von Lord Kwuteg
@wauwau
Daß du glaubst, die Terroristen hätten "angefangen", bedeutet für mich in erster Linie, daß du die Hintergründe und die Vorgeschichte dieses Konflikts nicht verstanden hast. Wenn überhaupt jemand "angefangen" hat, dann die USA mit ihren Öl-Interessen im Nahen Osten und ihrer aggressiven Brückenkopf-Politik im Kalten Krieg.

Hoho Vorsicht Kwuteg,
Du bewertest da einen Konflikt, der weitaus länger zurückreicht, als z.B. die Vereinigten Staaten bestehen.
Die Konflikte in dieser Region reichen viel weiter zurück, bis weit in die Zeiten vor der Besetzung Palästinas durch die Römer, durch die vielen Volks- und Religiongruppen gab es hier immer Konflikte, genauso wie in jedem anderen Staat dieser Welt in dem Unterschiedliche Interessen aufeinander stießen und immer noch stoßen.
Jetzt die Schuld alleinig beim bösen "Weltpolizisten" USA zu suchen ist sicherlich die dümmste aller möglichen Auseinandersetzungen mit diesem Thema!
Wir sprechen hier schliesslich nicht über den netten Araber von nebenan, der uns zum Pfefferminztee einlädt, sondern über religiöse Fanatiker und Diktatoren, die alles wofür ich in dieser Welt stehen möchte, als da wären Freiheit, Gleichheit, Selbstbestimmung, etc, verneinen, oder wie würdest Du einen Staat, wie den der Taliban beschreiben?! Immerhin, alle "Männer" sind gleich, nur manche sind eben gleicher, über die Frauen reden wir ja nicht.
Ich will hier sicherlich keinesfalls den USA und den anderen "1.Welt"-Ländern einen Freifahrtschein für ihre Politik ausstellen, aber immerhin gilt in diesen "unseren" Staaten immer noch ein Prinzip, und dies ist die Unantastbarkeit der Demokratie! Sollte es ein Staatschef, sei es der President der USA oder unser Bundeskanzler sein, ohne Zustimmung des Volkes zu einem Konflikt kommen lassen, dann wäre es immer noch dem Volk überlassen diesem Treiben ein Ende zu setzen. Diese Option gibt es in Staaten wie dem der Taliban nicht.
Ich verurteile jedoch aus tiefsten Herzen Kooperationen mit Staaten, wie z.B. Pakistan oder auch dem Königreich Saudiarabien, in denen zum einen ein Militärdiktator herrscht oder wie im anderen Beispiel die Sharia als Gesetz angewandt wird, die Folter und Verstümmelung als Instrumente des Gesetzes nutzt. Jaja, ich höre schon den Einwand: Todesstrafe USA; auch diese Strafe sollte in meinen Augen geächtet werden, da man nicht gleiches mit gleichem vergelten kann, mal ganz abgesehen von der Möglichkeit einer falschen Entscheidung!
Auf der anderen Seite stehen wir heute jedoch vor einer globalen Welt, einer Entwicklung die wir selbst vorangetrieben haben und mit der wir nun auch leben müssen.
In dieser Welt sollte es jedoch globale Institutionen geben, die frei sind von Interessen einzelner Staaten und ihren bilateralen Verknüpfungen, es muss eine multilaterale Staatengemeinschaft geben (UN), die frei von Fesseln ist, wie dem Sicherheitsrat, in dem einige Länder einen ständigen Sitz und schlimmer ein Vetorecht haben, welches jede mehrheitlich gefasste Entscheidung aushebeln kann.
Eine wirkliche Chance auf weitreichenden Frieden wird es meiner Meinung nach erst geben, wenn die Ölreserven aufgebraucht sind und die Welt nicht mehr am (Öl-)Tropf hängt.
Dann nämlich müssen wir uns auf Kompromisse mit sogenannten Schurkenstaaten nicht mehr einlassen und können sie international ächten, ohne gleich Angst vor steigenden Ölpreisen haben zu müssen.
Denk mal drüber nach...
Nicht Kapitalismus ist böse, sondern die Menschen, die ihn ausnutzen! ;)

MfG Der_Leisetreter
Freiheit ist des Menschen höchstes Gut!
 
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