2 PC's täglich über USV runterfahren?

dooz

Lt. Junior Grade
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Moin zusammen,

Ich habe zwei Rechner welche täglich zur gleichen Zeit hochgefahren und später zu unterschiedlichen Zeiten runtergefahren werden müssen.

Hochfahren sollte kein Problem sein. Das sollte über's BIOS einzustellen sein.
Beim runterfahren stehe ich allerdings vor dem Problem, dass die Rechner automatisch ausgeschaltet werden müssen.
Am Abend wird am Ort der Rechner der Strom abgestellt. Das manuelle runterfahren klappt leider nicht. (Es wird leider häufig vergessen bzw. einfach ignoriert)

Deswegen kam mir die Idee einfach eine USV hinter die Rechner zu hängen. Sobald der Strom am Abend abgestellt wird, springt die USV an und fährt die Rechner runter.
Das sollte ja kein Problem sein - sofern die USV zwei Rechner steuern kann. Aber macht das auch ein Akku in der USV mit täglich belastet zu werden?
Das System muss 2 Jahre täglichen Betrieb mitmachen.

Oder wird sich mir da nach kürzester Zeit der Akku verabschieden?
 
Da kommt das Master-Slave-System zur Anwendung. Ein Rechner ist der master und schickt den anderen die Befehle zum Runterfahren übers Netzwerk
 
einfach über aufgabe und den befehlt shutdown. da brauch man keine USV oder wird der Strom nicht immer zur gleichen Zeit abgeschaltet?
 
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Das kannst du so machen, viele kleine USV können aber nur einen PC runterfahren und unterstützen nicht mehrere, am einfachste schaffst du hier einfach zwei kleine USV an.
Von der Belastung brauchst du dir da wenig Gedanken machen, solange du die PCs nicht so lange weiter laufen lässt bis der Akku immer leer ist. Das lässt sich aber über die Software einstellen.

@Andere: Vermutlich geht per Software nicht da der Strom nicht immer zur gleichen Zeit weg ist. Falls doch wär das natürlich die einfachste Lösung.
 
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@wern001
nein, der Strom wird leider immer zu anderen Zeiten ausgeschaltet.

@Humptidumpti
Weil sich die Uhrzeiten ändern und das System völlig autark arbeiten muss. Die Zeiten können sich auch sehr spontan ändern.

@AGB-Leser
Aber dann müsste ich manuell dennoch den Befehl zum runterfahren geben. Und das schon Minuten vor dem Strom-Aus. Also auch ziemlich Fehleranfällig.
 
Humptidumpti schrieb:
Wieso nicht einfach per Software das runterfahren ansteuern. Gibt ja genug Programme die das können. Sogar Windows kann das ohne Zusatzprogramme.
Genau! Aufgabenplanung -> Aufgabe mit dem Befehl "shutdown -s -f" erstellen, Ausführungstag und Uhrzeit setzen und ggf. Wiederholungen.
 
Wenn die Bedingung zum Runterfahren tatsächlich nur "Strom weg" ist, dann kannst Du das mit einer kleinen USV machen, z.B. APC, die einen USB_Anschluss hat und die Software dabei hat (früher ging es auch nativ aus Windows, aber bei Win10 weiß ich nicht..) In der Software kannst Du dann schön einstellen, wenn Strom 1 Minute weg, dann fahre den Rechner herunter, starte aber vorher noch ein Script (Herunterfahren des zweiten Rechners - Allerdings muss dann auch die Netzwerkverbindung noch gewährleistet sein. Am besten aber ist sicherlich, jeden Abend zur gleichen Zeit über "shutdown" die Kisten herunterzufahren (wie ja schon mehrfach vorher gepostet.) Über die Akkus würde ich mir keine Gedanken machen, da sie ja nicht lange Energie liefern müssen, können die bestimmt 500 VOLLE Ladezyklen ab bis sie zu schwach sind.. und das bedeutet locker 4-5 Jahre - viel länger halten solche Akkus eh nicht.
 
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dooz schrieb:
Aber dann müsste ich manuell dennoch den Befehl zum runterfahren geben. Und das schon Minuten vor dem Strom-Aus. Also auch ziemlich Fehleranfällig.

Nein, deswegen habe ich ja Master-Slave geschrieben. Der Treiber vom Master schickt den Befehl automatisch
 
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dooz schrieb:
@wern001
nein, der Strom wird leider immer zu anderen Zeiten ausgeschaltet.
Einfach eine USV nehmen die das Herunterfahren unterstützt und den anderen per shutdown herrunterfahren.
geht auch über netzwerk.
 
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Du kannst der USV sagen bei welchem Füllstand sie den Shutdown machen soll, den stellst du einfach sehr hoch ein und dann wird der Akku nicht so sehr belastet.
 
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Die Idee mit der billigen Steckdosenleiste ist die einfachste Sache. Die muss noch nicht mal lange durchhalten, nur solange der Rechner, auch wenn mal wieder Windows was aktualisiert, dazu eben braucht. Ich würde mit maximal einer viertel Stunde rechnen. Mit der Leistungsaufnahme kannste dann die Kapazität der Akkus bestimmen
 
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AGB-Leser schrieb:
Nein, deswegen habe ich ja Master-Slave geschrieben. Der Treiber vom Master schickt den Befehl automatisch

Ach, du meinst der Master kommuniziert mit der USV und fährt die Slaves runter, richtig?
Falls ja: sorry, falsch verstanden!


Aber wenn ich so die allgemeine Meinung höre scheine ich mit meinen Gedanken ja gar nicht so falsch zu sein.
Dann werde ich mir mal ne USV besorgen und damit ein bisschen testen.

Danke für die vielen fixen Antworten und Ideen!
 
Aufgabenplanung: Programm "%windir%\system32\shutdown.exe" und Parameter "-s -f -t 5 -d p:2:4"
 
Offenbar hat kaum jemand die vollständigen Aussagen gelesen. Master/Slave funktioniert nicht, weil der Strom zu unterschiedlichen Zeiten abgeschaltet wird, ebenso funktioniert so die Aufgabenplanung nicht - Strom weg, Rechner aus. Daher ist die einzig zielführende Möglichkeit, eine Steckdosenleiste an die USV anzuschließen und beide PCs daran anzuschließen.
 
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@puri hat das Problem verstanden (im Gegensatz zu vielen anderen) und eigentlich schon alles erklärt.

Kernpunkt ist: NACH dem Stromausfall muss die USV noch beide PC direkt erreichen können oder der sogenannte Master den Slave (per Netzwerk) herunter fahren können.

und bitte überschätze nicht die Lauf (Stütz) Zeit so einer USV!
i.d.R. liegt die bei Nennlast nur im Bereich von ganz wenigen Minuten.
dazu darfst du nicht vergessen, läuft das über Netzwerk, dann muss die UPS ja "nach dem Ende" noch den Switch versorgen, es schaltet ja niemand die USV aus (außer sie sich selber wenn der Akku leer ist).
 
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Mickey Mouse schrieb:
dazu darfst du nicht vergessen, läuft das über Netzwerk, dann muss die UPS ja "nach dem Ende" noch den Switch versorgen, es schaltet ja niemand die USV aus (außer sie sich selber wenn der Akku leer ist).
Richtig, das Problem gibts ja auch noch. Den Switch kann man eventuell über eine Masterslave-Steckdose abschalten (Einer der PC ist Master, der Switch ist slave, ist nur die Frage ob man den 2. PC auch zum Slave machen sollte oder lieber in eine nicht betroffene Steckdose stecken sollte..) Aber die USV selbst läuft dann einfach weiter und wird dann im Laufe der Nacht die Akkus durch sich selbst und eventuell Standbystrom der anderen Geräte + Master-Slave-Steckdose komplett leeren. d.h. die Akkus machen dann doch jeden Tag einen kompletten Ladezyklus, was die Lebensdauer wohl deutlich verkürzt.. Außer es gibt eine USV, die man zeitgesteuert auch ausschalten kann (oder verbrauchsgesteuert..)
 
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Mickey Mouse schrieb:
puri hat das Problem verstanden (im Gegensatz zu vielen anderen) und eigentlich schon alles erklärt.

Da hast du recht und ich habe völlig vergessen mich expliziert bei @puri für die Antwort zu bedanken!


Und ja, das ich nur wenige Minuten habe ist mir bewusst. Vor allem das es keine kleinen Rechner sind. Die Stromaufnahme müsste ich dann nochmal messen, aber übern Daumen dürfte das bei jedem Rechner ~500W Dauerlast sein.
Das natürlich der Switch nicht ausgeschaltet wird und weiterhin Strom zieht habe ich gerade tatsächlich noch nicht bedacht...

Ich denke ich besorge einfach zwei kleinere USV's. So super teuer sind die ja zum Glück nicht. Das sollte am einfachsten und Fehlerunanfälligsten sein.
Vor allem dürfen die Akkus niemals leer werden. Laut APC-Seite ist die Ladezeit von 0-100% mit vollen 16 Std angegeben. Die werden die USV's wohl nach dem ersten Laden nie wieder erleben dürfen.

Und ich kann die später wieder getrennt von einander wo anders einsetzen. (Die bleiben nur für ~zwei Jahre in der Konfiguration, danach wird alles wieder anders.)
 
Hä? Die usv arbeitet normal. Nachdem die Aufgaben abgearbeitet wurden, schaltet die sich selber aus. Ist der Strom wieder da, springt die normal an
 
IDEE
Wie wäre es in der Aufgabenplanung einen Task zu definieren, der die PCs z.B. AB 17 Uhr herunterfährt, wenn sich der PC für 15 Minuten im Leerlauf befindet?
(D.h. keine Mausbewegung/Tastatureingabe)

Ansonsten USV:
Persönlich halte ich das aber für eine ziemliche Ressourcenverschwendung. (Tägliche Ladezyklen)
 
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