2 Wlan netzwerke über ein DSL anschluss

Liamx23

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Hallo zusammen,
Ich bin neu im Forum, habe aber eine Frage zu Netzwerk/WLAN, und zwar:

Ich möchte in meinem Haus zwei separate Netzwerke/WLAN aufbauen, welche komplett voneinander getrennt sind.

Problem ist, Voraussetzung beide Netzwerke müssen über einen DSL-Anschluss laufen. Mir ist klar das zwei komplett getrennte Netzwerke sind nicht so zu 100 % möglich, da sie immer noch über den gleichen DSL-Anschluss laufen. Es geht mir jedoch hauptsächlich darum, dass die Netzwerke voneinander getrennt sind. Da ich einiges mit Smarthome machen will, jedoch diese Geräte sich nur in dem einen Netz befinden sollen und nicht Zugriff auf das andere haben sollen.

Grund hierfür ist, dass obere Stockwerk wird separat vermietet und ich hätte gerne das die beiden Wohnungen nicht das gleiche Netzwerk teilen.

Einen neuen Router anzuschaffen ist kein Problem, da in naher Zukunft eh bei uns Glasfaser verlegt wird und die etwas in die Jahre gekommene Fritz!Box weichen muss.

Habe bereits viele andere Foren durchsucht, jedoch nie eine wirklich zufriedenstellende Lösung gefunden.

Freue mich auf Antworten und schon mal danke im Voraus
 
xxMuahdibxx schrieb:
dürfte jede WG Probleme haben.

Oder Monteurzimmer. Oder Studentenwohneinheiten im Eigenheim, oder oder....

Selbst die (alt) GEZ darfst, kannst und musst teilen, solange es keine eigene Wohneinheit ist, sondern nur das freigewordene Kinderzimmer (Eigennutzung) und Wohnzimmer, was zur Mitnutzung geregelt wird. Nur mal als Idee, wie das auf Nahezu Staatsebene ist. Kann man so für alles übersetzen was im Privatrecht liegt, daher diese als Beispiel.

Fernseher im Wohnzimmer bei Eigenheim mit 4 Studenten 5 mal berechnen`? Nope. Anteilig durch 5= Jap.
 
Raijin schrieb:
Bei einer Fritzbox kann man LAN4 als Gast-Netzwerk konfigurieren. Verbindet man dort nun einen zusätzlichen Router mit dessen WAN-Port, geht dieser Router zwar über das Gastnetzwerk online, aber sein eigenes lokales Netzwerk ist davon unabhängig ...
Ist auf jeden Fall eine einfache Lösung. Nutzt der Mieter (oder beide) aber IPTV-Dienste, guckt der Mieter in die Röhre. Soweit ich weiß, geht über das Gästenetz kein IPTV nebst den weiteren bekannten Einschränkungen des Gästenetzes.

Ideallösung ist wohl auf Dauer nur ein eigener Anschluss, aus diversen technischen und organisatorisch/rechtlichen Gründen.
 
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Sicherlich unterliegt das Gastnetzwerk Einschränkungen. Das hat der TE ja sogar selbst angemerkt. Problematisch wird es über den Gastzugang beispielsweise auch bei Spielekonsolen oder allgemein Geräten/Diensten, die aus dem Internet erreichbar sein sollen. In solchen Fällen ist der Gastzugang in der Tat keine Option. Selbst ein Router mit VLANs wäre dann aber ebenfalls nicht unproblematisch, wenn beide Wohnungsnetze beispielsweise eine Playstation haben oder andere identische Geräte/Dienste einsetzen, die aus dem www erreichbar sein sollen.

Für einen vollständig autark nutzbares Netzwerk inkl. Portweiterleitungen aus dem www und dergleichen führt kein Weg an einem eigenen Internetanschluss vorbei.
 
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Ob es eine gute Idee ist den eigenen INet Anschluss zu "verleihen" sei mal dahin gestellt aber die Lösung für die Frage ist doch total simpel.
An den eigenen Router per LAN Kabel einen weiteren Router anschliessen und bei beiden Routern ein eigenes WLAN aufziehen.
Hatte ich Jahrelang so in meiner Wohnung - aber hauptsächlich weil das WLAN der Telekom Router echt schlecht von der Reichweite war und ich somit daran einen Netgear Router dran hatte der das WLAN dann übernommen hat. Und ich weiters vergessen habe das "alte" zu deaktivieren - somit hatte ich zwei WLANs mit unterschiedlichen SSIDs und Passwort
 
RexCorvus schrieb:
An den eigenen Router per LAN Kabel einen weiteren Router anschliessen und bei beiden Routern ein eigenes WLAN aufziehen.
Total simpel, aber du vergisst ein entscheidendes Detail: Wenn du das "einfach so" machst, also den zweiten Router an das Haupt-LAN des ersten Routers anschließt, kann der Mieter auf dein gesamtes Netzwerk zugreifen, während du bei ihm keinerlei Zugriff hast.

Machst du es gar so, dass du den WAN-Port des zweiten Routers leer lässt und ihn mittels LAN-Port mit dem Hauptrouter verbindest, ist und bleibt alles ein großes gemeinsames Netzwerk, egal wie individuell du das WLAN jeweils einstellst...
 
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xxMuahdibxx schrieb:
Und @Lawnmower nach deiner Einschätzung dürfte jede WG Probleme haben.
Warum? Bei einer WG ist es ja eine gemeinsame Wohneinheit (da ist das ja legitim), hier scheint es sich ja um eine eigene getrennte Mietpartei zu handeln.
 
Liamx23 schrieb:
sich dadurch die doch sehr hohen Preise für Internet zu teilen.
Womit geht ihr ins Internet? Drei redundante Starlink-Schüsseln und 2x DSL unterschiedlicher Anbieter?

Ein Internettarif kostet als Privatperson 30-60€, wenig Bandbreite ggfs. sogar deutlich drunter...

Liamx23 schrieb:
Um irgendwelche kriminelle Machenschaften muss ich mir keine Sorgen machen, da ich den Mieter sehr gut kenne.
Der Mieter braucht sich nur eine Schadsoftware einfangen, die dann über deine Leitung Schabernack treibt und dein Kopf ist in der juristischen Schlinge.
 
Raijin schrieb:
Total simpel, aber du vergisst ein entscheidendes Detail: Wenn du das "einfach so" machst, also den zweiten Router an das Haupt-LAN des ersten Routers anschließt, kann der Mieter auf dein gesamtes Netzwerk zugreifen, während du bei ihm keinerlei Zugriff hast.

Machst du es gar so, dass du den WAN-Port des zweiten Routers leer lässt und ihn mittels LAN-Port mit dem Hauptrouter verbindest, ist und bleibt alles ein großes gemeinsames Netzwerk, egal wie individuell du das WLAN jeweils einstellst...

Du hast völlig recht... aber er lässt einen Mieter über sein Internet zugreifen. Da wäre mir der Zugriff auf mein Netzwerk (in meinem Fall nur mobile Endgeräte) auch schon egal ;)
 
Im Zweifelsfalle sollte man bei sowas juristische Unterstützung einholen. Der Grundeigentümer-Verband oder ähnliche Vereine, etc. bieten in der Regel auch (Rechts)Beratung an. Da man als Vermieter (hoffentlich) eine Rechtsschutzversicherung hat, kann man eine Erstberatung inkl. Mietvertrag und ggfs spezifische Klauseln zum Thema Internetnutzung je nach Tarif sogar umsonst bekommen, ansonsten für schmales Geld.

Lieber im Vorwege absichern und nie davon Gebrauch machen müssen, als die Sache zu unterschätzen und irgendwann dumm aus der Wäsche zu gucken.
 
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RexCorvus schrieb:
Da wäre mir der Zugriff auf mein Netzwerk (in meinem Fall nur mobile Endgeräte) auch schon egal
Dem Threadersteller aber nicht, er schrieb ja ausdrücklich:
Liamx23 schrieb:
Ich möchte in meinem Haus zwei separate Netzwerke/WLAN aufbauen, welche komplett voneinander getrennt sind.
 
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Habe extra Router Kaskade gesagt..mit drei Router...

Damit kann man das ganze trennen..
Ergänzung ()

Lawnmower schrieb:
Warum? Bei einer WG ist es ja eine gemeinsame Wohneinheit (da ist das ja legitim)

Als Untervermietung nicht..?

Juristisch werden nicht Wohneinheiten betrachtet sondern Personen.

Bei einer WG unterschreiben auch nicht immer alle einen Mietvertrag.. man kann nicht beides so einfach betrachten
 
xxMuahdibxx schrieb:
redet man von "Haushalten", also einer Wohn- und Wirtschaftsgemeinschaft mehrerer Personen und wenn der obere Stock als Wohnung vermietet wird, vermutlich auch eine eigene Wohnungstür hat, eigene Klingel, etc. ist das eben keine Wohngemeinschaft mehr. Er wird vermutlich auch die GEZ, etc. für die obere Wohnung nicht mitzahlen können.
 
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