Odium
Captain
- Registriert
- Okt. 2003
- Beiträge
- 3.643
Ich bekam eben ein Einschreiben meines Vermieters. Er will mir die Miete von 250€ auf 300€ (20%) erhöhen und zwar wird das durch eine Anpassung an den Mietspiegel und mit einer Erhöhung der Nebenkosten gerechtfertigt. Mit NK meint er wahrscheinlich die Heizungskosten, die im Laufe der letzten Jahre ja stetig teurer geworden sind.
Ich hab etwas recherchiert. 2005, als ich den ersten Mietvertrag abgeschlossen habe, lag der Grundpreis pro qm bei 5,10€, jetzt 2007 liegt er bei 5,29€ - eine Erhöhung um ca. 3,7%. Damit hätte ich natürlich kein Problem. (Die Werte beziehen Baujahr, Wohnungsgröße, Lage und Wohnungsqualität mit ein). Mein persönlicher Preis liegt bei 4,73/m², weil hier direkt eine vierspurige Straße samt Kreuzung anliegt und die Lärm- und Schadstoffbelastung sehr hoch ist.
Bei den Heizkosten wiederum zahle ich 15€ pro Monat pauschal Grundbetrag. Der berechnet sich für die Gesamtkosten der Heizanlage im Haus (16 Parteien) und wird pro Quadratmeter auf den einzelnen runtergerechnet. Meine variablen Kosten sind ca. 3€ pro Monat - fragt mich nicht wieso, aber die Bude ist selbst im Winter von allein schon tierisch warm, auch durch den PC.
Das sind die Fakten. Ich weiß leider nicht wieviel teurer heizen geworden ist, aber mehr als 50% (8€ Grundbetrag + variable Kosten) kann das ja nicht sein. Den Mietspiegel mit einbezogen kann mein Vermieter also max. 8€ + 7,7€ ~ 16€ mehr nehmen und nicht 50€.
Er hat keine detaillierten Zahlenwerte beigelegt, einfach 6 Zeilen Text und das war's.
Nun meine Fragen:
Ich hab etwas recherchiert. 2005, als ich den ersten Mietvertrag abgeschlossen habe, lag der Grundpreis pro qm bei 5,10€, jetzt 2007 liegt er bei 5,29€ - eine Erhöhung um ca. 3,7%. Damit hätte ich natürlich kein Problem. (Die Werte beziehen Baujahr, Wohnungsgröße, Lage und Wohnungsqualität mit ein). Mein persönlicher Preis liegt bei 4,73/m², weil hier direkt eine vierspurige Straße samt Kreuzung anliegt und die Lärm- und Schadstoffbelastung sehr hoch ist.
Bei den Heizkosten wiederum zahle ich 15€ pro Monat pauschal Grundbetrag. Der berechnet sich für die Gesamtkosten der Heizanlage im Haus (16 Parteien) und wird pro Quadratmeter auf den einzelnen runtergerechnet. Meine variablen Kosten sind ca. 3€ pro Monat - fragt mich nicht wieso, aber die Bude ist selbst im Winter von allein schon tierisch warm, auch durch den PC.
Das sind die Fakten. Ich weiß leider nicht wieviel teurer heizen geworden ist, aber mehr als 50% (8€ Grundbetrag + variable Kosten) kann das ja nicht sein. Den Mietspiegel mit einbezogen kann mein Vermieter also max. 8€ + 7,7€ ~ 16€ mehr nehmen und nicht 50€.
Er hat keine detaillierten Zahlenwerte beigelegt, einfach 6 Zeilen Text und das war's.
Nun meine Fragen:
- Kann ich ihm gegenüber begründen, dass eine Erhöhung um ca. 16€ rechtens ist und er gar nicht erst versuchen sollte, 50€ mehr zu nehmen?
- Schützt mich der Staat auf irgendeine Weise, weil ich ja in einer abhängigen Situation bin?