News 20 Jahre Fritz!Box: Habt auch ihr einen weiß-roten Router von AVM?

Eigentlich sind das ja ganz gute Geräte für den Home Gebrauch - aber es nervt einfach diese total beschränkte Oberfläche.
Bspw. Wireguard VPN -> warum zur Hölle kann man da nicht mehr als ein 24 Bit Netz in eine Site2Site Verbindung eindrehen zwischen zwei Fritzboxen?

Was bei der FB ansich gut ist ggü. anderen Home Routern, vor allem die vom ISP gestellten (Speedport und Co.), die kann intern statische Routen für private Netze handhaben, so dass die FB bei mir als Internet Abschluss Router + Telefon Basis Station + IGMP Proxy für Entertain fungiert. Nur hab ich dann für den ganzen privaten und Arbeitskram hinter der FB eine Firewall stehten.

Das gleiche Setup steht nochmal an einem anderen Standort - FB + FW dahinter. Eine Wireguard Verbindung sollte einfach ein 20 Bit Netz jeweils über den Standort Tunnel bekannt machen -> geht nicht. Man kann es zwar konfigurieren, aber der Tunnel kommt nicht hoch.
Der IPSec Durchsatz der FBs ist grottig lahm - also auch keine Alternative. (dort würde es mit größeren Netzen gehen)
Und wenn WG nicht mit großen Netzen funktioniert, dann halt mit mehreren kleinen -> kann man aber gar nicht konfigurieren...

Als Workarround nutze ich nun IPSec auf den beiden Routern hinter der FB. Was halt bisschen doof ist, weil je nach Modell dort IPSec mit zwei dynamischen public IPs nicht schön funktioniert.


Man soll das wohl angeblich irgendwie mit nem Wireguard Server hinbekommen und Config import/export. Aber irgendwie kann es das nicht sein... Vor allem wenn da sonst wie viele KM zwischen den Standorten sind ist das seeehr müßig einzurichten. Zudem die FB beim Ändern der Wireguard Config jedesmal alle Interface resettet. Also auch die DSL Verbindung trennt. Das macht den Käse Remote zu konfigurieren extrem nervig. Man muss auch Dinge bestätigen, die man nicht nochmal in der GUI sieht, wenn man die Verbindung zwischendrin verliert...
Und dabei sagen alle, FB und Wireguard VPN funktioniert so easy...


@Vitche
"Fritz!Boxen und Zubehör sind in der Regel weiß-rot. Wie stehst du dazu?"
-> also so in der Regel ist das gar nicht. Die waren doch Jahrelang Rot-Silber-Dunkelgrau. Noch bis zur 7490. Die ist zwar aus 2013, aber lief halt auch ewig und fünf Tage. Die bekommt auch nach wie vor Updates. Zwar nicht taufrisch, aber zumindest Softwareseitig weiterhin "aktuell".
 
Zuletzt bearbeitet:
Snowi schrieb:
Allerdings wäre es schön, wenn sie die Nische bedienen. Also eine extra Serie, die nur 10G RJ45/SFP+ Ports hat, mit VLAN und Firewall Konfiguration und ausreichend Leistung.
Nur wer solls bezahlen?
Wenn man sich die reinen Hardwarepreise von AVM so anschaut, ist das was eine Fritzbox kostet in Bezug auf die verbaute Hardware eine ganze Menge.
Wieviel Aufwand noetig ist um diese ganzen extra Features AVM gerecht hinsichtlich Zuverlaessigkeit und Bedienbarkeit umzusetzen kann ich nicht einschaetzen. Ein Fingerschnipps wirds aber kaum tun.

Dazu kommt die wahrscheinlich verschwindend kleine Zielgruppe.
 
Damals die AVM Fritz!Card (schreibt man so glaube ich) war schon Klasse. Und mit ISDN auch vorn dabei.
Jetzt arbeitet hier eine 5530 und ich hab flottes Internet und stabiles (mesh-) WLAN.
Alternativen gab es aber auch von der EWE zu dem Zeitpunkt nicht, da kein reines Modem angeboten wurde und die 5590 noch nicht erschienen war.
 
Die Fritz!Boxen sind schön und gut. Wenn man allerdings, so wie ich, an die Grenzen des Machbaren geht, stößt man hier und da aber auch auf negative Punkte. Der größte Minuspunkt in meinen Augen ist die Tatsache, dass nur ein DNS-Server im DHCP Netzwerk durch die Fritz!Box vergeben werden kann. Dies ist besonders dann sehr ärgerlich, wenn man sein Netzwerk in Segmente (mit einem HomeLab-Server) aufteilen möchte. Das geht zwar auch, aber zusätzlicher Harwareaufwand ist dann nötig.
 
t3chn0 schrieb:
Es gibt einen Router der meiner Meinung nach noch besser ist als die Fritz Box.

https://www.amazon.de/gp/product/B08X2Q29XN/ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_title?ie=UTF8&psc=1

Er hat auch eine bessere Firewall und eine deutlich stärkere CPU.
Wie sieht es denn mit der Stabilität des DSL-Teils aus, und den erreichten Datenraten?

Leider hat mich ASUS mit der TrendMicro-Sache ein wenig stark verscheucht…

Wahnsinnig schneller kann die CPU nicht sein, die FritzBox 7530AX als Beispiel ist ebenfalls mit ner Tricore-ARM-A9-CPU versehen.

Naturtrüb schrieb:
Weit über 200€ alleine für das Modem? Ja logo… Da kann man auch gleich ne FritzBox nehmen und den Bridgemode unlocken
PES_God schrieb:
Immer noch eine 6490 Cable am Start, den Vodafone Kabelrouter nichtmal ausgepackt.
Die 6490 kann nur DOCSIS3.0, je nach gebuchter Geschwindigkeit kann das problematisch sein…
mightyplow schrieb:
Bis ich nen Pyur Anschluss hatte, kam ich immer gut klar mit den Geräten vom Provider.
Pyur/TeleColumbus hat mich damals sofort als die Routerfreiheit kam zur FritzBox 6490 getrieben. Deren damalige Kabelbox war so unfassbarer Schrott, defekte IPv6-Firewall, keine Möglichkeit den DNS-Server zu verstellen, relativ instabiles WLAN…
NixMehrFrei schrieb:
Ich verbrauche monatlich etwa 150 GByte.
Sobald ein Prepaid-Tarif verfügbar ist, der mir 150 GByte für unter 40€ zur Verfügung stellt, wechsel ich und DSL kann endlich in die Tonne.
Wird in Deutschland also noch 10-20 Jahre dauern.:p
Wieso will man freiwillig den Festnetzanschluss kündigen und den Mobilfunk unnötig zumüllen?…
 
Es gibt leider keine wirkliche taugliche Alternative zu den Fritzboxen, wenn man ein Gerät mit inkludiertem Modem für Super Vectoring, WIFI6, DECT und zentralem Telefonbuch haben möchte.
Das einzige taugliche Gerät ist der Speedport Smart 4, der aber nur für Telekomkunden als All in One Gerät empfehlenswert ist, bei anderen Providern funktioniert er nicht vernünftig.

Ich bin mit den Fritzboxen eher so semi zufrieden, insbesondere die VPN Performance beim Site to Site VPN ist mit 20MBit/s leider nur unterdurchschnittlich.

Für 0815 Anwender sind das aber meiner Ansicht nach die perfekten Geräte.

@t3chn0 die ASUS Router unterstützen leider keine Telefonie via Festnetz, für mich daher keine vollwertige Alternative zu Fritzboxen.
 
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Hatte zuerst eine 7530 AX und war mit dieser nicht wirklich zufrieden, das WLAN in meiner 130qm Wohnung war doch sehr schlecht, habe sie dann gegen eine 7590 ausgetauscht, was schon erheblich besser war, jetzt habe ich eine 7590AX in Betrieb und bin damit sehr zufrieden.
 
Hab eine alte FritzBox aufm Müll gefunden. War komplett durchgesifft und dreckig. Alles auseinandergebaut, in die Spülmaschine (auch das Board) und dann trocknen gelassen. Seit dem arbeitet sie als Repeater bei mir und läuft top!
 
iGameKudan schrieb:
Wahnsinnig schneller kann die CPU nicht sein, die FritzBox 7530AX als Beispiel ist ebenfalls mit ner Tricore-ARM-A9-CPU versehen.
Und leider keine SoC Infos zum Asus, sonst würde mich auch interessieren wie viel schneller als 2200MHz Quad Core ARM Cortex A53 im IPQ8074A. 😅
Und 12% ein Stern hat der auch bei Amazon, sowas würde ich mir nie im Leben kaufen.
Ergänzung ()

alonsie schrieb:
Alles auseinandergebaut, in die Spülmaschine (auch das Board)
Bitte was!? 😂
 
h00bi schrieb:
So ähnlich gehts mir auch, ich hatte überlegt bei Fertigstellung des Glasfaseranschlusses auf opnsense zu wechseln und die Fritzboxen nur noch als WLAN AP zu betreiben.
Opnsense betreibe ich hinter einer 6890 LTE (VDSL und LTE Fallback) und dahinter zwei weitere Frizboxen mit jeweils mehreren repeatern fürs WLAN Mesh (2 unterschiedliche WLAN Netzwerke mit unterschiedlichen Firewall regeln in Opnsense)

In den Routern hinter Opnsense ist die Firewall deaktiviert, damit Firewall und DHCP von Opnsense gehandhabt werden, so können dann auch unterschiedliche Filter pro Gerät im WLAN verwendet werden.
 
Engaged schrieb:
Ja. Da sie so gesehen gratis und eh nur Müll war, hatte ich ja nichts zu verlieren.
Ich war tatsächlich selbst erstaunt, dass alles noch lief. So wie sie vor der Wäsche aussah, hätte ich sie schon für tot erklärt.
 
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Akusari schrieb:
Der größte Minuspunkt in meinen Augen ist die Tatsache, dass nur ein DNS-Server im DHCP Netzwerk durch die Fritz!Box vergeben werden kann. Dies ist besonders dann sehr ärgerlich, wenn man sein Netzwerk in Segmente (mit einem HomeLab-Server) aufteilen möchte. Das geht zwar auch, aber zusätzlicher Harwareaufwand ist dann nötig.
Versteh ich nicht - die FB kann doch gar keine VLANs - also eine Netzwerk Segmentierung ist mit dem Ding perse gar nicht wirklich machbar? Was für Segmente meinst du?
Die Trennung zwischen LAN/WLAN und Gästebereich ist doch das einzige, was die FB out of the box kann?

Nen zweiten DNS im DHCP verfügbar zu machen ist jetzt aber auch nicht das, was man in so einem Fall wirklich braucht? Ich mein, wenn man zwei DNS Server hat, die man dann per DHCP bekannt geben möchte, dann kannste doch direkt den DHCP Dienst dort mit drauf betreiben? Einzig wenn diese extern sind, geht das logisch nicht. Aber dann kann man die FB auch intern DNS Forwarder spielen lassen und die beiden public DNS in der FB hinterlegen und es tut wieder...
 
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Ich kaufe die vor allem, weil sie aus der Region kommen und bei uns zuverlässig funktionieren. ^^
 
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Ich hab meinen gesamten Bekanntenkreis mit 7520 Boxen ausgestattet, die kosten nicht viel und können dasselbe wie die 7530 mit Einschränkungen. Diese Einschränkungen merken die meisten sowieso nicht weil Otto-Normalo alles per WLAN anbindet.

Ich persönlich hab eine 7530AX. In der vermieteten Ferienwohnung werkelt eine eher seltene 7582 (glaub die gabs in DE nie) vor sich hin.

Als ich noch im Handwerk war haben wir oft 7583 aufgestellt als ISDN abgeschaltet wurde, die hat ja 2x S0 Bus.
 
Schon seit meiner Jugend habe ich FritzBoxen gehabt.

So eine Fritz!Box ist eine eierlegende Wollmilchsau, ich glaube auf dem (deutschen?) Router-Markt in der Form einzigartig.

Solide, eine Langzeitversorgung mit Funktions/Sicherheitsupdates sowie fünf Jahre Garantie. Und ein deutsches Unternehmes, alleine schon deshalb gehört das Unternehmen mit einem Kauf unterstützt.

Im Besitz hatte ich eine 7170, 7270, 7490, 6591 und aktuell eine 7590 AX. Dann hatte ich vom Provider mal eine 7170 SL sowie mal eine glaube ich 7050. Beides damals debranded und ab auf eBay damit.

Die 7490 die demnächst 10 Jahre alt sein wird arbeitet derzeit ohne Probleme zuverlässig bei einem Kumpel an einem 100 Mbit VDSL Anschluss.

Wo es noch keine Router-Freiheit gab, betrieb ich damals an DOCSIS Anschlüssen das Provider-Gerät und im Bridge-Mode wurde dahinter eine Fritz!Box betrieben.

Bald bekomme ich Glasfaser, dann möchte ich eine Glasfaser-Fritte betreiben. Mal schauen welche genau.

Aber ehrlich: ich habe schon Befürchtungen vor der bevorstehenden Auktion wo AVM an wen auch immer Verkauft wird. Schön wäre ein deutsches Unternehmen wie LANCOM. Aber Geld regiert die Welt, wird wohl irgend ein Investor sein der mit Geld AVM kaufen wird, das Know-How sowie Patente raus holen wird, das Unternehmen ausbluten lassen wird und am Ende wird AVM eh dicht gemacht.

Und das Know-How sowie Patente bekommt am Ende eh der Chinese.
 
Ich hatte Sie alle und bin froh keine mehr zu haben 🤟
Höchstens noch als IP-Client zwecks TK-Anlage für DECT Geräte.
Was für eine Fritz!Box halt spricht ist die einfache Bedienung und Einrichtung. Leider wird bei der Hardware innen gespart und auch in der Software gäbe es noch soviel mehr an Potenzial.

Mein Anspruch ist mit den Jahren gewachsen:
https://www.computerbase.de/forum/t...d-wie-gross-ist-das-nas.2179328/post-29022128
 
FritzBoxen sind für Otto-Normalverbraucher sicherlich super. Hohe Kompatibilität, einsteigerfreundlich und ein angemessener Funktionsumfang. Für mich kommt eine FritzBox aber nicht infrage. Es fängt schon damit an, dass es kein Modell gibt, mit dem man 10Gbit routen kann. Mehrere Netze und VLANs sind abseits von LAN und Gastnetz afaik auch weiterhin nicht möglich. Vieles, was über die Basisconfig hinausgeht, ist nicht einstellbar (beliebige DHCP Options?). Ein eigener recursive DNS wäre nice to have. MDNS Repeater gibt es auch nicht.

Aus den Gründen steht bei mir eine OPNsense (als VM unter Proxmox). Kostenpunkt 40€ für die Netzwerkkarte, Rest war eh schon da. Okay, ein Modem musste auch noch angeschafft werden. Da ich nicht einmal so viele Features der OPNsense nutze, werde ich demnächst noch OpenWrt ausprobieren. Laut Doku kann es alles von mir genannte (und nicht genannte) ebenso. Das BananaPi BPi-R4 sieht schon echt nett aus und dann wäre der Server und Router endlich wieder voneinander getrennt. Ist schon leicht nervig bei der Wartung, wenn dann immer das Internet mit aus geht.

Fürs WLAN sorgt bei mir ein Ubiquiti UniFi AC Pro. Seit dem Umstieg nicht einmal WLAN Probleme gehabt, was auch dazu führte, dass ich nicht mehr jedes Gerät auf Krampf über Kabel anschließe. :)
 
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pagra90 schrieb:
Weiß leider nicht was man da noch tun soll?

5 GHz-Band deaktivieren, bei mir hat das die miese Reichweite verursacht.

Den Kanal evtl. auch manuell zuweisen. Meine Fritz hatte sich mit der "Automatik" einfach auf einen belegten Kanal gesetzt, obwohl rundherum alles frei war.
 
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Die Fritzboxen sind eigentlich nur für Nutzer zu gebrauchen, die nichts einstellen oder ändern möchten. Die Software ist stark beschränkt, die intern verbauten Antennen nicht ausrichtbar.
OpenWRT gibt's zum Glück für viele Fritzboxen, ohne Modemsupport versteht sich.
Seitdem die IPQ-Chipsätze von Qualcomm verbaut sind, ist die Hardware annehmbar.
Alles in allem sind es solide Router, die überteuert sind für das gebotene.
 
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Ich nutze die Fritzbox 7590 mit externem Glasfasermodem.
Ich mag den Funktionsumfang und die einfach zu nutzende Software.
 
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