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Die JEDEC-Spezifikation sagt, dass Consumer-SSDs bei 30°C Lagertemperatur für 1 Jahr die Daten halten müssen.
Je kühler man sie lagert, desto länger "erinnert" sich die SSD.
Das bezieht sich sogar auf eine SSD, die schon über ihrer TBW beschrieben wurde. Unterschiede gibt es natürlich zwischen den verwendeten NAND-Arten. Bei dem, worauf du dich beziehst, war das glaube ich TLC. Hier gilt SLC > MLC > QLC.
Nen RV-Sensor haben eigentlich alle NAS-Platten (außer den WD Red Plus z.B. ), glaube ich. Also die Toshiba N300 haben z.B. einen. Aber ja, die Hersteller spezifizieren idR, wie viele HDDs einer Art in einem Array gemeinsam betrieben werden können, und hier gibt es Unterschiede zwischen NAS- und Enterprise-HDDs - also können letztere wohl die Vibrationen besser ausgleichen.
Was auch noch Unterschiedlich ist (neben dem Workload, den du ansprachst), ist die UBER (also die Rate der unkorrigierbaren Bitfehler pro gelesene Bits) - die würde ich aber nicht überinterpretieren. Da ist ziemlich statistisches Geplänkel.
Wer glaubt, dass auf Gewinnmaximierung getrimmte Unternehmen Datenträger rausbringen, die eine Fire-and-Forget Lösung für Backups darstellen, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen. Ich stöpsel regelmäßig alle meine Backups ein und mache auch einen Byte-Vergleich, um zu checken dass auf allen Datenträgern weiterhin die gleichen Daten gespeichert sind...
Wer glaubt, dass auf Gewinnmaximierung getrimmte Unternehmen Datenträger rausbringen, die eine Fire-and-Forget Lösung für Backups darstellen, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen.
Das hat sicherlich weniger mit der Gewinnmaximierung zu tun als mit der Technologie an sich. HDDs/SSDs eigenen sich einfach nicht als Archivspeicher (also einmal abspeichern und etliche Jahre liegen lassen).
Auf Gewinnmaximierung ist sicherlich jeder Großkonzern ausgerichtet.
Je nach Datenmenge kann mal als Privatperson noch MDISC nutzen. Band rentiert sich wohl für kaum einen. Am Ende bleibt es dann meistens doch die vernünftigste Lösung, HDDs zu nehmen und die Daten in gewissem Abstand zu prüfen. Der Durchschnittsnutzer ist sicherlich schon gut beraten (und vor allem nicht überfordert), wenn er ab und an chkdsk /r laufen lässt.
Absolut nicht. Wir begründen dir gerade, warum du die billigste Platte nehmen solltest und dafür lieber ein Backup mehr, dass du auch noch regelmäßig überwachen solltest. Meine Beispielplatte hab ich gepostet.
@Laie22
Was für Antworten willst du denn noch? Kauf die günstigste Festplatte mit CMR in der gewünschten Größe und gut. Du hast hier sogar das Glück, dass die besseren Enterprise-HDDs in der Größe meist günstiger sind.
Generell gilt: Besser mehrere Backups (auf günstigen Festplatten) als eines (auf einer vermeintlich besonders guten).
Kannst du z.B. bei Mindfactory, Jacob, Alternate, ComputerUniverse (Reihenfolge nach Preis ohne Versandkosten) kaufen. Das sind alles seriöse Händler, die idR gut verpacken. Sollte die HDD nicht gut gepolstert bei dir ankommen, solltest du sie zurückschicken.
Schön, wenn Seagate garantiert, dass es den Daten nach 10 Jahren auf dem Platter noch gut geht. Nicht so schön allerdings, dass sie nicht garantieren, dass die Platte nach mehr als 60 Tagen (!) im Schrank überhaupt noch anläuft:
Maximum storage periods are 180 days within original unopened Seagate shipping package or 60 days unpackaged within the defined non-operating limits (refer to environmental section in this manual
@Laie22 Das sind beides Enterprise-Platten. Die Exos ist etwas günstiger und bei mehr Händlern verfügbar, bei denen ich bestellen würde. Das ist alles. Ansonsten nehmen die sich nicht viel.
Wenn eine Platte Retail ist, steht es normalerweise dabei. Kann ich mir bei der Kapazität aber nicht vorstellen, dass es das gibt. Du solltest Bulk bekommen. Denn OEM wird es in der Kapazität mMn auch nicht geben. Wenn du die Platte hast, solltest du die Garantie prüfen anhand der Seriennummer. Das kannst du über die Webseite von Seagate.
Ergänzung ()
Purche schrieb:
Schön, wenn Seagate garantiert, dass es den Daten nach 10 Jahren auf dem Platter noch gut geht.
Wo tun sie das? Auch im Zitat ist von "max. 10 Jahre" die Rede. Das kann alles <=10 Jahre heißen.
Purche schrieb:
Maximum storage periods are 180 days within original unopened Seagate shipping package or 60 days unpackaged within the defined non-operating limits (refer to environmental section in this manual
Keine Ahnung ob das ne Seagate Sache ist (glaube ich aber eher nicht). Aber ich habe seit vielen Jahren HDDs im Einsatz, die ich vorher deutlich länger liegen hatte. Deshalb würde ich das nicht überbewerten. Alleine die Annahme, dass die HDD im Eimer ist, wenn man mal zwei Monate nicht zu Hause war, ist seltsam (muss man dann dem Nachbarn Bescheid geben, dass er mal das NAS oder so startet? ). Ich hatte nur mal ne externe HDD, die nach Jahren beim ersten Mal nicht vernünftig anlief - wohl weil der Schmierstoff etwas eingetrocknet war. Danach lief sie aber wieder normal.
Wenn man ein LTO-Laufwerk geschenkt bekommt, dann sind immer noch die Kosten für die Bänder da.
Unter LTO-7 (6 TB unkomprimiert) macht das auch für Privatuser keinen Sinn mehr.
Ich warte auf LTO-14 (576 TB unkomprimiert). Kommt irgendwann in den nächsten Jahren auf den Markt, wenn wir Glück haben. Preise noch unbekannt. Ein LTO-10 Band kostet z.Z. um die 200 EUR. Billiger wird es nicht werden.
Was man machen kann ist Ausmisten. Nicht alles ist es Wert aufbewahrt zu werden.
Aber das wird in den meisten Backup-Leitfäden nicht erwähnt.
@Don_2020
Wer einen Backup-Leitfaden braucht, ist am Ausmisten längst gescheitert. Am liebsten ist mir die "ich kann keine Aufnahmen mehr machen, mein Smartphone ist voll" Fraktion.
Alle Hersteller kochen nur mit Wasser - Ausfallen können und werden alle HDDs früher oder später.
Wichtig ist viel mehr, dass alle Daten mindestens 2 Mal - besser 3 Mal (inkl. Original) vorgehalten werden - eine Version am Besten außer Haus.
Es gibt 3 große Hersteller: Seagate, Western Digital, Toshiba.
Da meine Erfahrungen mit Toshiba eher durchwachsen waren - in Bezug auf Performance - tendiere ich immer zu den anderen beiden. Allerdings sind solche anekdotischen Evidenzien reichlich nichtssagend.
Alle 1-2 Monate wäre mir als Intervall viel zu lange.
@Don_2020@Heen ja das ist oft so, dass Fragen absichtlich nicht beantwortet werden oder absichtlich fehlinterpretiert und infolgedessen "falsch" beantwortet werden.
Z.B. dass einem gesagt wird man soll seine Festplatte ausmisten, obwohl man nach einem Backup gefragt hat.
Das war hier glücklicherweise aber nicht der Fall, bei mir gibt es auch überhaupt nichts zum ausmisten.