3-fach 7970 Bestückung Luftkühlung

O.K. Sorry! Also mein Gehäuse hab ich wie folgt zusammengestellt, wobei es viele Möglichkeiten gibt Lärm einzudämmen, alles eine Kosten-Aufwandsfrage!

Tower als "Schalle":
Höhe: 80cm
Breite: 60cm
Tiefe: 50cm

Der wird dann mit 10cm Basotect ausgekleidet <- Brandschutzschaumstoff. Sehr hoher Wirkungsgrad-Lärmschutz, halbierte Tennisbälle sind auch hervorangend als Standbein, da günstig und effektiv! Sieht also erstmal aus wie ein Kühlschrank, wobei auf jeden Fall eine "Schranktür" verbaut werden sollte für den einfachen Hardwarewechsel. Die Gehäuserückseite bleibt erstmal offen.

Dann wiederum z.B. U-Winkel (Ganz wichtig!: weiche Gummi Unterlegscheibe verwenden) befestigen, welche dann "Gehäuseschalle" und "Innenschalle" verbindet.
Empfehle OSB Holzplatten. Kostenpunkt: ca. 7€ für 220x72x12mm.

So nun haben wir ein 2 in 1 Gehäuse mit Schranktür und offener Rückwand. Jetzt wird das eigentliche Gehäuse eingesetzt. Der Aufbau gleicht wie ein Kühlschrank mit "Ablagefläche" für Mainboard usw.. Waagerecht oder Senkrecht spielt nicht so die große Rolle sondern vielmehr die Luft aus dem Gehäuse raus zu bekommen und die Hardware mit der vorhanden erwärmten Luft im Gehäuse zu kühlen und die warme Luft wiederum rauszusaugen. Wichtig ist das die Lüfter entkoppelt sind um Vibration zu vermeiden. 25 Lüfter auf den Teppisch gelegt sind leise, aber 25 Lüfter im ungedämmten, unentkoppelten Gehäuse sind laut! Wobei das Zwei-Schalen-Gehäuse dank Basotect nahezu alle Frequenzen dämmt je nachdem wie dick!

Die Gehäuserückwand sollte auch aus zwei Platten bestehen. Die Erste Platte, wo Lüfter, Netzteil, Mainboard usw. befestigt werden und die zweite sieht aus wie ein Schweizer Käse. Hier reicht ne Platte Gibskarton für 1-3€.

Somit geht der Schall nur nach hinten raus. Die Hardware wird dann im Gehäuse mit der vorhandenden, erwärmten Luft gekühlt, die wiederum nach draussen befördert wird.

Wenn man eine Wasserkühlung betreibt und den Mora Radiator in der Rückwand mit einbaut, sodass er die Luft raussaugt hätte man dann für immer "Ruhe", genug Platz usw.. Es gibt viele Gestaltungsmöglichkeiten. Man muss den Krachermacher PC wie ein Tonstudio betrachten wo 2-1 Raumkonstruktion und Basotect bzw. Verbundsschaumstoff Pflicht ist, aber die Musiker Luft bekommen.
 
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firespot schrieb:
@JimmyKester77:
[...] andererseits spielen hier auch wichtige arbeitsrechtliche Dinge rein, etwa zur Verantwortung wenn das nicht wirklich (inkl. 24/7 für längere Zeit) läuft oder ein leak [Leck :D] was beschädigt oder mal länger ausser Betrieb sein muss (die Arbeit hat deadlines [...]

Unter diesen Voraussetzungen würde ich mich definitiv an einen professionellen Hersteller (wie z.B. Dell / HP) wenden, was ist wenn dir irgendwas kaputt geht, dann musst du rausfinden was kaputt ist und ein neues Teil besorgen, das kann ohne Probleme eine ganze Woche dauern und wer kommt dann für den Schaden auf (Arbeitsausfall, Projekte die nicht rechtzeitig fertig werden, Vertragsstrafen etc.).

Ich denke mit einem professionellen Hersteller, ink. Vor-Ort-Service, 24h Austausch usw. bist du besser beraten, auch wenn so ein System sicherlich einige Hundert Euro mehr kostet (aber das ist nichts im Vergleich zu einem Ausfall des Berrechnungssystems für mehrere Tage oder gar Wochen).


MfG
 
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JimmyKester77 schrieb:
Die Gehäuserückwand sollte auch aus zwei Platten bestehen. Die Erste Platte, wo Lüfter, Netzteil, Mainboard usw. befestigt werden

Also du hast als inneres Gehäuse kein "normales" PC-Gehäuse, sondern das auch selber gebastelt, oder? Könnte man denn genauso auch mal ein "normales" Gehäuse (mit offen gelassener Seitenwand) verwenden und nur das äussere selber basteln? Denn dann könnte ich ja bei Bedarf (und ohne Zeitdruck :))probieren das äussere dazuzubasteln wenns zu laut wird, aber ansonsten würde es halt vorläufig auch mal so rennen :).


Andere Frage:
Normal blasen Seitenlüfter ja von aussen rein. Selbst wenn die GPUs damit direkt angeblasen werden, die Hitze bleibt ja mal drinnen bis sie erst oben / hinten rauskommt. Kann es bei 2 oder 3 LuKü-Grakas (4 mache ich nicht per LuKü) produktiv sein die Seitenlüfter rausblasen lassen um somit die Hitze direkt bei den Grakas möglichst schnell aus dem Gehäuse zu entfernen (und vielleicht noch innen einen weiteren 140mm Lüfter zwischen Frontlüftern und Grakas einbauen um von einer anderen Seite auch direkt belüften)?

Oder gibts alternativ 7970 mit (leiserem !) custom cooling aber dennoch direct heat exhaust so wie die Referenz?
Edit: Dazu eigene Frage im Grafikkartenforum gestellt: https://www.computerbase.de/forum/threads/7970-mit-custom-dhe-cooling.1106706/

lg und danke!
 
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Mahlzeit,

so ab und an muss man ja auch mal bischen Arbeiten^^

Also, an sich find ich die Idee echt gut, nen Gehäuse im Gehäuse, allerdings ist es dann wieder so eine Sache wie man das bewerkstelligt. Als erstes würde mir da, ein PC Schrank einfallen, wie ihn auch schon JimmyKester77 beschrieben hat.
Dort nen Lüfter in die Front oder auch mehr und ein oder mehr in die Rückwand montiert und Taadaa du hast gute Frischluftzufuhr und dann die GraKas im Referenzdesign genommen, da diese die erwärmte Luft ja nach außen transportieren.

Also 3e von dem Hersteller deiner Wahl gekauft, ein gutes gedämmtes Gehäuse, vorzugsweise mit 200mm in der Front und einen "on top" ;).
Dann noch welche in die Seitenwand montiert und es sollte keine Probleme geben.
Somit hast du dann auch noch Platz um die CPU mit der H70 zu kühlen ;)

Edit: Wegen deiner Frage mit den Seitenlüfter: Wenn du die Seitenlüfter nach außen pusten lässt, zerstörst du den physikalischen "Airflow" da ja Hitze bekanntlich nach oben steigt...

Um kurz aus zu holen, entweder Überdruck erzeugen oder Unterdruck bzw. ggf. den physikalischen "Airflow" Kamineffekt ausnutzen, in dem Sinne:

Einen Lüfter mit hohem Luftdurchsatz in die Front...um Luft in das Gehäsue zu bekommen, einen sehr großen "on top" um die erwärmte Luft wieder aus dem Gehäuse zu bekommen.
Somit ist der Kamineffekt schonmal hergestellt, um diesen Effekt noch zu verstärken und nicht zu stören, noch einen in die Rückwand.
Die im Seitenteil ebenfalls in das Gehäuse pusten lassen, damit die GraKas die Frischluft gleich aufnehmen und verarbeiten können.
Somit hast du einen gesunden Airflow und die Grakas werden zusätzlich mit Frischluft versorgt.
allerdings müssen dafür auch die Lüfter tief genug am Seitenteil sitzen (untere drittel weil dort auch die Grakas sind)

Ich schau mal bei einem unserer Lieferanten nach, welches Gehäuse dafür geeignet ist.

Gruß
Ergänzung ()

Hier mal das ein oder andere Gehäsue welches meines Erachtens ganz gute eigenschaften besitzt um auch Leistungsstarke Hardware ausreichend zu kühlen:

http://www.caseking.de/shop/catalog...eance-Series-C70-Midi-Tower-weiss::19483.html

http://www.caseking.de/shop/catalog...air-Carbide-500R-Midi-Tower-white::17681.html

http://www.caseking.de/shop/catalog...igmatek-Elysium-Big-Tower-schwarz::16466.html

Das ist aber nur eine vergleichsweise kleine Zusammenstellung.

Gruß
 
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So danke mal für den ganzen input!

Der kleinste gemeinsame Nenner scheint mir zu sein dass ab 3+ Grakas von reiner Luftkühlung mit airblow nach innen (also kein DHE) generell abgeraten wird, aber 2 per solcher LuKü machbar sein sollten (das ist ja auch nicht mehr Abwärme wie die neue Powercolor 7990 macht) - mehr Lautheit natürlich inklusive.

Ich werde mal die ganzen Optionen neu durchgehen und abwägen.

Meine Tendenz ist zu den HIS 7970 zu greifen, zwei oder drei Stück, und davon alle bis auf eine mit dem Arctic Hybrid 7970 kühlen der die Luft direkt rausbläst; eine per Luftkühlung verbleiben lassen. Das sollte die Hitze im akzeptablen Bereich belassen und die Lautstärke ebenso, muss dann nur schauen wo ich 2 Radiatoren anbringen kann - bei dem von super602 genannten Corsair Carbide könnte sich das realistisch oben ausgehen (ist ein paar cm kleiner als das HAF XM); ich bohr mal bei Arctic nach was die dazu meinen, und wann das Ding hierzulande erhältlich sein wird (nur am Papier existent ist das nicht so hilfreich ...) und bis dahin nicht vollausbauen (= max. 2 Grakas). Im idealfall find ich ein case wo ich sogar drei von den Dingern verbauen könnte, aber das wird sehr schwierig.

Bei 4 Grakas muss KomplettWaKü-lösung her, leider. Scheidet daher mal aus und wird nur in Notfällen neu anbedacht ;).

Im Graka-Forum wurde eine HIS 7950 IceQ genannt, welche DHE hat, etwas mehr als 2 slots einnimmt (etwas überstehender Kühler) aber leise sein soll. Ist auch ein gewisse Überlegung wert aber ich denke eher an die genannten 7970er Konfiguration.

merci nochmals!
 
super602 schrieb:
ach übrigens guck mal hier :

http://www.alternate.de/html/product/Arctic/Accelero_Hybrid/1023876/?

Ist bereits Lieferbar und den Shop kann ich nur wärmstens empfehlen ;)

Der ist nur für die 6xxx oder / 78xx. Für die 79xx (und kompatibel zu den meisten anderen) gibt es einen eigenen namens Accelero Hybrid 7970:
http://www.arctic.ac/de/p/cooling/vga.html

Der ist Anfang August vorgestellt worden aber weit und breit nicht verfügbar, leider. Ich hoffe das ändert sich bald!

lg
 
Mal eine Frage. Wenn das ding in der Firma steht die das ganze bezahlt und Geld für 3 Grafikkarten in die Hand nimmt warum nicht gleiche eine Wasserkühlung? Ein guter 360er oder 420er Radi, Lüfter, CPU- und GPU Kühler, Schlauch, Kühlmittel (Dest. Wasser) und eine Pumpe bekommt man für unter 500 €.

Die WaKü kann man auch nach dem das System am EoL ist weiter nutzen und müsste nur neue GPU Kühler kaufen und die alten Verkaufen und möglicherweise ein neuen Halter für die CPU.

Könnt ihr euch ja mal durchrechnen in der Firma ergibt meiner Meinung nach am meisten Sinn dort eine WaKü zu nutzen da die genau auf das Ausgelet ist was Ihr sucht:

- Leise
- Gute Kühlung
 
Oops,

da hab ich vorhin nur überflogen, sry mein Fehler!
Und wenn du wirklich mal bei Hp nachfragst was so ein PC kosten würde?

Gruß
 
Schaut, das ganze ist gesamt gesehen nicht so einfach. Die wirklich ideale Lösung - vom technischen wie dem ganz individell vorliegenden praktisch / rechtlichem Standpunkt her - gibt es meiner Meinung nach nicht. Ich muss halt pro und kontra abwiegen und dann den besten Kompromiss finden.

Ich habe ein erhebliches Entscheidungsrecht, aber auch nicht volles - damit verbunden aber auch erhebliche Verantwortung. Ich kann auch hier die räumlichen Gegebenheiten nicht ändern. Auch Flexibilität ist uns wichtig, das Ding soll bei Bedarf umbaubar sein, und zwar von uns selber.
Bei einem grossen PC-Händler ordern nimmt im allgemeinen einen Haufen Flexibilität (Komponentenauswahl etc.), und so etwas dann selbst adaptieren (auch wenn nur geringfügig) kann rechtliche Probleme mit der Garantie aufwerfen (selbst wenn der Schaden nichts mit den adaptierten Komponenten zu tun hat).

Die Grundidee ist daher das Ding komplet selber zusammenbauen, dabei genau wählen was man haben will und um was es ev. erweitern, aber wegen der dahinterstehenden Verantwortung sich auf Komponenten sich darauf beschränken wo man Erfahrung hat oder sich guten Gewissens zutraut.

Technisch besteht absolute Einigkeit dass eine WaKü hier das beste ist - leise und kühl. Aber von uns hat keiner praktische Erfahrung und solch ein Projekt ist wirklich nicht der ideale erste Schritt dafür. Mag gut sein dass alles klappt wenn man sich ordentlich informiert, aber das Restrisiko - auch wenn klein - ist mir hier dennoch persönlich einfach zu gross. Im Wakü forum hier schreibt ein Nutzer https://www.computerbase.de/forum/threads/hoffnungslos-ueberfordert.1103709/#post-12602366 dass er keinen Profi in der Nähe findet der ihm eine WaKü zusammenbaut - ich verstehs wirklich, einfach wegen der dahinterstehenden (arbeits- / garantie-) rechtlichen Verantwortung. Schaut, wenn das mein Hobby PC ist und es ist egal ob der ein paar Wochen ausser Betrieb ist, oder neue Komponenten her müssen und die alten werden einfach bei ebay verkauft oder landen im Bastellager, dann ist das schlicht ein ganz anderer background als hier der Fall wo andere Erwartungen am Tisch liegen.

Irgendwie ist es so, dass egal was gemacht wird (es gibt ja mehrere berechtigte Optionen) es im Endeffekt ein Griff ins Klo sein kann. Alles abgewogen ist aber eben die vorläufig anvisierte Idee es selber zusammenbauen, bei WaKü aber nur Komplettsets verwenden. Und damit sollte ich auf drei 7970-er kommen (vielleicht sogar auch ganz ohne WaKü; kann man ja mal probieren solange man einen Plan B hat) ohne einen Düsenjet zusammenzubasteln (soziale Komponente). Und das scheint mir ein gutes Gesamtergebnis / Kompromisss (wie gesagt nicht nur technisch, sondern auch verantwortungsmässig betrachtet).

Wenn wer zu diesem konkretisiertem Plan weiter gute Ideen hat, gerne willkommen. Die Idee ev. ein eigenes Dämmgehäuse rundherum bauen gefällt deshalb gut weil das optional und unabhängig vom Rechengerät machbar ist (wenngleich natürlich Referenz7970ern dann viel eher in Betracht kommen würden).

LG !
 
Also,

so ein Dämmgehäuse, dass den Schall in eine Richtung drängt, könnte man auch bauen lassen... denke, passende Holzkonstruktion samt Innenverkleidung mit Akustik-Dämmstoff sollte nen Tischler hinbekommen. Könnte dann sogar als Beistelltisch/Abstellfläche etc. Verwendung finden...

Wichtig ist halt, dass der Schall nur an einer Seite austretten kann und diese sollte dem Nutzer abgewandt sein... leiser bekommt man es ohne Wakü dann wohl net hin.

Gibt so Bauanleitungen für aktiv belüftete Dämmboxen für Beamer... die waren früher auch so nervig laut... sowas in Groß würde wohl auch halbwegs machbar sein durch nen entsprechenden Handwerker...

Der Vorteil einer solchen Box allg. liegt darin, dass die Dämmung deutlich stärker (dickere Matten) ausfallen kann, als eine Dämmung im Gehäuse selbst. Stört ja niemanden, wenn in der Box 20cm dicke Akustik-Schaumstoffmatten eingearbeitet sind... von Außen als Abstelltisch/-fläche getarnt ;-)


p.s.: Bei dieser Variante, könnte man auch ein relativ offenes Gehäuse wählen.. und auf aktive bzw. direkte Belüftung der Teile setzen (Custom 7970). Statt Airflow in nem Case zu schaffen, sorgt man hierbei dafür, dass einfach jede Komponente die Wärme abgibt dirket von einem Lüfter angepustet wird... dafür muss das Gehäuse aber sehr luftig sein... oder halt komplett ohne Seitenwände daherkommen...
 
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Ist die Software mit der gearbeitet wird Clusterfähig?
Dann würden es z.B. auch 2 oder 3 Rechner mit jeweils einer Grafikkarte tun und man hat keine Probleme mit der Kühlung...

Um mal mit einem ganz anderen Ansatz an die Sache zu gehen ;)
 
Was die Kühlung betrifft, ich stelle immer wieder fest, dass die Lüfter in der Seite für die Grakas das wichtigste sind!
Hier ist aber noch die Art der Lüftung der Graka wichtig - evtl. würde ich tatsächlich auch auf das Referenzdesign zurück gehen, da dies wenigstens die heisse Luft nach außen befördert!

Sonst auf jeden Fall ordentlich Belüftung durch die Seitenteil-Lüfter!

Generell kann man hier:
http://www.dexgo.com/index.php?site=artikel/view.php&rubrik=grapevine&id=52
recht gut erkennen, wo ein Lüfter am effektivsten ist!
 
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