News 5G-Ausbau: Lokales Roaming gegen Funklöcher per Gesetz

Es ist ein Schildbürgerstreich, dass überhaupt mehr als ein Netz in Deutschland gebaut wurde und wird.

Manchmal reißen zwei verschiedene Firmen binnen eines Jahres die selbe Straße auf, um Glasfaser zu verlegen. Gleichzeitig gibt es auf dem Land nur DSL 768.

Wer bezahlt und leidet trotzdem unter Infrastrukturmangel?
Wer profitiert?
 
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zett0 schrieb:
Genau das fordern auch die Grünen, aber an die Macht werden nur Politiker gewählt, für die das Internet Neuland ist.
DIe Grünen können außer dumme Sprüche klopfen und sich Verbote ausdenken, die den Bürger gängeln und bevormunden nichts, gar nichts. Diese Partei ist per se unwählbar. Was passiert wenn Grün (mit)regieren darf hat man 1998 - 2005 gesehen, wer aktuellere Auswirkungen sehen möchte braucht sich nur Bundesländer mit Grüner Beleiligung ansehen, allen voran Berlin!
Hier geht es aber nicht um die Politische Landschaft Deutschlands, sondern den Mobilfunkausbau. Ein Unterfangen, von dem im übrigen kein Anwalt, BWLer oder Philisoph eine Ahnung hat, also auch kein einziger gewählter Politiker, schon gar nicht die grünen Studienabbrecher.
 
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Die Sache ist die, dass es dann erst recht keinen Grund mehr gibt, für eine Gesellschaft in den Ausbau des Netzes in ländlicher Region zu investieren.

Heute kann die Telekom sagen: "Ja, wir sind teurer als die Konkurrenz, aber dafür kann man in unserem Netz noch telefonieren und surfen, wenn beim Mitbewerber die Leitung tot ist!".

Wenn die Telekom, oder wer auch immer, aber anderen das eigene Netz öffnen muss, fällt das weg. Und damit jeglicher Grund, Geld für Regionen auszugeben, in denen die Kosten/Nutzen Relation negativ ist - also alle ländlichen Gebiete.

Dieses Gesetz würde also exakt das Gegenteil dessen bewirken, was es soll.

Die einzig sinnvolle Lösung ist: Der Staat muss auf die Milliarden für die Funklizenzen verzichten. Statt dessen muss er die Vergabe der Lizenz an die Verpflichtung knüpfen, dass der Lizenznehmer innerhalb von x Monaten 99% (beispielsweise) der Fläche (nicht aber der Einwohner, wie man heute immer rechnet, und damit in die irre leitet!) mit seinem Netz abdecken muss, sonst verliert er die Lizenz wieder.
 
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Grestorn schrieb:
Die einzig sinnvolle Lösung ist: Der Staat muss auf die Milliarden für die Funklizenzen verzichten. Statt dessen muss er die Vergabe der Lizenz an die Verpflichtung knüpfen, dass der Lizenznehmer innerhalb von x Monaten 99% (beispielsweise) der Fläche (nicht Nutzer!) mit seinem Netz abdecken muss, sonst verliert er die Lizenz wieder.

Und warum soll ich das bezahlen? Sollen das doch die bezahlen die in der Pampa Funk brauchen.
 
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foofoobar schrieb:
Und warum soll ich das bezahlen? Sollen das doch die bezahlen die in der Pampa Funk brauchen.

Tut er doch. Du sparst nur nicht den 80 Millionstel Teil des Anteils an den Funklizenz-kosten. Dafür kannst Du auch dann noch telefonieren und surfen, wenn Du mal im Hinterland auf einer Radltour unterwegs bist. Das, und die Tatsache, dass die Wirtschaft in D stabil und zukunftsorientiert bleibt, sollte Dir auch dieser kleine Anteil wert sein.
Ergänzung ()

daejk schrieb:
Es ist ein Schildbürgerstreich, dass überhaupt mehr als ein Netz in Deutschland gebaut wurde und wird.

Manchmal reißen zwei verschiedene Firmen binnen eines Jahres die selbe Straße auf, um Glasfaser zu verlegen. Gleichzeitig gibt es auf dem Land nur DSL 768.

Wer bezahlt und leidet trotzdem unter Infrastrukturmangel?
Wer profitiert?

Willst Du einen Monopolisten?
Oder ein staatlich verwaltetes und damit statisches und ein in der Weiterentwicklung extrem behäbiges Netz? Beides kennen wir schon. Ich denke, man muss in den 80ern gelebt haben, um sich daran zu erinnern.
 
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@foofoobar

Aha... Und was ist wenn Du in der Pampa unterwegs bist?

Das zu bezahlen wäre überhaupt kein Problem.
Mobilfunkbetreiber mit fairen Tarifen in anderen Ländern sterben auch nicht.

In Deutschland ist der Kunde halt der Goldesel.

Eigentlich wäre das Kartellamt dafür zuständig.
 
Hat sich mal jemand Gedanken um dab+ gemacht. Da läuft der selbe kack. Ukw soll auch ganz dringend weg. In manchen Regionen musst auf jeden Berg nen Masten setzen. Das wird so teuer das bezahlt keiner

Ans zusammen legen denkt wieder niemand.

Die haben es nicht mal auf die Reihe gekriegt für alle 4g frei zuschalten. Egal was für ein Vertrag man hat. Jetzt kommen sie mit 5g....
 
Oder ein staatlich verwaltetes und damit statisches und ein in der Weiterentwicklung extrem behäbiges Netz?

Nur damit es Wettbewerb gibt, muss man das Netz nicht drei oder vier Mal physikalisch bauen. Man kann eine Unternehmensstruktur wählen, die das verhindert ohne den Wettbewerb zwischen den Mobilfunkanbietern zu gefährden.
 
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Wem gehört dann das eine Netz? Es gibt doch nur die Alternative zwischen privat und stattlich. Und beides hat die bekannten Nachteile.

Beim Strom-, Straßen oder Wassernetz bin ich voll bei Dir. Wenn das Funk-/Datennetz technologisch mal ausentwickelt ist, kann es auch gerne staatlich sein. Bis es so weit ist, wäre es für Deutschland eine Katastrophe, es staatlich zu organisieren. Dann sind wir noch schneller weg vom Fenster, als es uns die permanente, mit falschen Impulsen arbeitende Regulierung jetzt schon eingebrockt hat.
 
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Axxid schrieb:
Mit anderen Worten: Ein Netz, idealerweise verstaatlicht, in das sich alle Betreiber zu gleichen(!) Konditionen einmieten.

Eben genau das NICHT!

Dass dies nicht gut funtkionieren wird sieht man am Beispiel der Deutschen Bahn. Und ich bezweifle das irgendjemand ernthaft ein Mobilfunknetz äquivalent zu Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit der Bahn haben will. ;)

Ich frage mich ohnehin schon wieder, warum so viele Menschen im Jahr 2018(!) noch immer an die Mär vom "großen Retter" Staat, der schon alles zum Wohle der Bevölkerung regeln wird, glauben kann? Es gibt das Internet. Man kann sich problemlos auch einmal ausserhalb von staatlichen kontrollierten Bildungsinstitutionen informationen einholen.

Die Sowjetunion & DDR Zeiten sind noch nicht so lang vorbei - da müsste man eigentlich noch immer recht gute Erinnerungen daran haben welch fatale Entwicklung ein Wirtschaftsumfeld nimmt, in welches der Staat mit verstaatlichungen und allerhand Regularien so massiv (Planwirtschaft) eingreift. Es kommt dabei absolut sicher nichts gutes heraus. Jeder weiss das, bzw. sollte das eigentlich im Jahr 2018 wissen und aus der Vergangenheit gelernt haben.


Der einzige Grund weswegen die Mobilfunkkosten in D noch immer so hoch sind, und die Netzabdeckung vergleichweise schlecht ist, User
IBISXI schrieb:
Ich behaupte mal: Ihr habt ein Telekomkartell.
spricht es an, liegt am monopolistisch organisierten Verkauf der Funkfrequenzen und Gebühren, erhoben durch die staatlich kontrollierte Bundesnetzagentur.
Das ganze "Telekomkartell" zu nennen ist also alles andere als abwegig.

Das problerm liegt wieder mal am Staat. Nirgends sonst.

Auch wenn unsere "heilige" Politikerkaste natürlich durch endloses Gefasel stets bemüht ist die gesamte Bevölkerung vom exakten Gegenteil zu überzeugen.

Ich wünsche einen schönen Sonntag.
 
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Alle von wegen "verstaatlichen" und "gehört in öffentliche Hand"...
Klar wäre es schön, wenn sowas "einmal zentral" geregelt und aufgebaut wird, aber seit wann verwendet der Staat seine Gelder bitte effizienter als private Unternehmen?
Das wäre auf jeden Fall Mal was neues... Konkurrenz belebt eben das Geschäft.

Würde man das in staatliche Hand geben, ginge es in solchen beitragen künftig um Fehlinvestitionen und die Verschwendung von Streugeldern.
 
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Das Netz könnte dem Staat gehören, wobei auf Dauer die Mieteinnahmen höher wären, als das durch die Versteigerung erzielte und dem Staat auf Dauer Geld reinspülen könnte, oder eine private Gesellschaft. Wem es gehört wäre egal, nur müsste eben Netzbetreiber und Diensteanbieter getrennt sein. Und das genaue Gegenteil ist derzeit der Fall. Eine glatte Katastrophe. Es kommt durchaus vor, und es ist keine Ausnahme, dass Netz A nicht vernünftig funktioniert, aber dafür Netz B. Netz C funktioniert dann an exotischen Orten, wo man bei B und A höchstens eine Flaschenpost schicken kann. Für ein Netz musst du dich aber entscheiden
 
Ich sehe es schon kommen, keiner baut aus, der andere könnte ja evt. vielleicht und wenn nicht, na dann eben nicht.
 
II n II d II schrieb:
Infrastruktur gehört in öffentliche Hand!
Mehr kann man eigentlich nicht zu dem Thema sagen.

Ja die öffentliche Hand, Stuttgart und Berlin laufen einfach traumhaft. Und die Autobahnen erst...

Ist wirklich eine so gute Idee?
Die öffentliche Hand ist doch kein Allheilmittel, manchmal sogar genau das Gegenteil.
 
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pilot.andy schrieb:
Eben genau das NICHT!

Dass dies nicht gut funtkionieren wird sieht man am Beispiel der Deutschen Bahn. Und ich bezweifle das irgendjemand ernthaft ein Mobilfunknetz äquivalent zu Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit der Bahn haben will. ;)
Dein Vergleich ist aber mehr als lächerlich. Da du hier ein Netz gegen die Pünktlichkeit stellst. Wenn dann müsstest du das Funknetz mit dem DB Gleisnetz vergleichen und da ist die Bahn sehr gut aufgestellt.
Dazu kommt das der Ausbau von 4G Deutschland weit schneller gehen würde als eine neue Schienentrasse von Stuttgart nach Berlin zu legen. Entweder du vergleichst einen Funkanbieter (Telekom, Vodafone & O2) mit seinen Verträgen und der DB-Bahn und ihren Fahrplänen/Zeiten. Den so würde ein halbwegs gleicher Vergleich raus kommen.
 
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Wieso eigentlich soll 5G zum neuen Standart erhoben werden, wenn es doch -so wie ich das gelesen und verstanden habe- eher ne kurze Reichweite hat? Wieso also baut man 5G nicht dort aus, wo es mMn gebraucht wird: in der Wirtschaft? Und bei der Bevölkerung baut man weiter 4G aus?

Das verstehe ich nicht so ganz.

Und nein, ich würde mich als Anbieter auch gegen National Roaming sperren. Freie Netze hin oder her, aber es kann doch nicht ernsthaft im Interesse der Politik sein, dass jemand Nutznießer ist, wenn er nicht selber auch mit ausbaut? Und sicherlich wird derjenige dann auch nicht entsprewchend zahlen müssen, sondern auch das wird sicher entsprechend gedeckelt. Ich verstehe ja, dass man wenige bis keine Löcher will, aber das ist mMn der falsche Ansatz.
 
5G hat noch andere Vorteile als die Geschwindigkeit. In 4G zu investieren, wäre der falsche Weg. Lieber ein engeres Netz mit 5G, als ein weitmaschiges in 4G, auch wenn es etwas teurer sein sollte.

Das ist wie mit Kupfer gegen Glasfaser.
 
Klar, nur sehe ich die Gefahr das die Anbieter bei 5G noch weniger Lust haben die Türme dann entsprechend aufzurüsten, wenn da dann mal Bedarf besteht. Ich weiß, ich klinge jetzt wie so nen Opa, aber ich weiß nicht so recht, obe s wirklich so nen krassen Datendurchsatz braucht fürs Smartphone. Okay, andererseits gibts bei mobil ja nicht nur Handys.

Oh Gott.., wenn in mir schon so nen innerer Konflikt ist, dann möchte ich jetzt nicht in der Haut der Bundesnetzagentur stecken. ^^
 
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