News 5G-Ausbau: Staatliche Funkmasten gegen Funklöcher

So ein BS. Statt dieser unsäglichen Versteigerung hätte man auch die Frequenzen z.B. gegen Ausbauverpflichtungen vergeben können.
 
Sinnfrei schrieb:
gegen Ausbauverpflichtungen vergeben können.
Die dann wie aussehen würden? Das würde mich jetzt echt brennend interessieren, wie du dir das technisch vorstellst :D
 
rg88 schrieb:
Warum auf dem Land? Warum soll die Allgemeinheit dafür zahlen, dass die Wohnsitze abseits von Städten eine gleichberechtigte Infrastruktur haben?
Wenn dann soll der Staat beides übernehmen: Stadt und Land. Denn dann kann man die Gewinne in den Städten für die Ausgaben in den Landen benutzen. Aber der Weg, dass man die lukrativen Städten der privatwirtschaft überlässt und die Allgemeinheit für die Anbindung am Land zahlen lässt, ist doch vollkommen bescheuert und höchst ungerecht
Ergänzung ()


aber sicherlich nur, weil du auf dem Land wohnst.
Ich wohne in einer Stadt. Allgemein wollte ich sagen das ländlicher Raum in Bezug auf Breitband besser ausgebaut werden soll. Das die Finanzierung dessen nun aus privater und staatlicher Kasse kommt und nicht vollabdeckend aus einer, ja daran kann man nun mal nichts ändern. Wenn das Ziel so mit dem Kompromiss erreicht wird, ja dann sei es drum. Ist ja auch nur meine Meinung, jeder kann gern seine eigene haben. ;)
 
SiStM schrieb:
Wenn das Ziel so mit dem Kompromiss erreicht wird, ja dann sei es drum.
Ich sehe jetzt keinen Grund, warum die Allgemeinheit die niedrigen Lebenskosten auf dem Land noch subventionieren soll durch günstige Zugänge? Entweder der Staat profitiert von den Städten und verteilt dann um, oder er hält sich aus beidem raus.
Wenn man am Land wohnt, dann zahlt man auch deutlich weniger Miete und Lebenshaltungskosten, dann muss man eben mehr für Infrastruktur bezahlen, die durch die abgelegene Lage zwangsläufig teurer ist.
Wären die Leute bereit die höheren Kosten zu bezahlen, findet sich auch ein Anbieter, der das ermöglicht. Das wird aber nicht eingesehen. Man verlangt die selben Preise wie in Ballungsgebieten.
Sorry, aber da sehe ich dann nicht den Staat in der Pflicht. Da muss sich die Landbevölkerung mit ihrer Kommune eben etwas einfallen lassen.
Alles andere wäre höhst assozial.
Entweder der Staat macht das ganze Netz oder keines.
Was dann die jeweilige Kommune/Landkreis macht, das ist dann denen überlassen. Aber Bundesgelder haben bei so Sachen nichts verloren
 
pmkrefeld schrieb:
@rg88
Und der Staat soll auf 5Mrd. verzichten und selbst noch obendrauf was tun müssen? Bist du verrückt?

Die Einnahmen sind doch nur ein Kredit. Die Firmen setzen die Kosten über die Steuern wieder Stück für Stück ab
 
Desertdelphin schrieb:
Die Einnahmen sind doch nur ein Kredit. Die Firmen setzen die Kosten über die Steuern wieder Stück für Stück ab
Den Steuertrick würde ich aber jetzt zu gerne hören.
Klär uns auf, oh du Meister der Steuertricks... :stacheln:
 
rg88 schrieb:
Wenn man am Land wohnt, dann zahlt man auch deutlich weniger Miete und Lebenshaltungskosten, dann muss man eben mehr für Infrastruktur bezahlen, die durch die abgelegene Lage zwangsläufig teurer ist.
Wären die Leute bereit die höheren Kosten zu bezahlen, findet sich auch ein Anbieter, der das ermöglicht. Das wird aber nicht eingesehen. Man verlangt die selben Preise wie in Ballungsgebieten.

Naja, ich stimme dir grundsätzlich zu, aber wenn z.B. der ÖPNV (Infrastruktur) auf dem Land und die Anbindung zu größeren Städten besser (und günstiger) wäre, hätte ich auch nicht so ein großes Bedürfnis in oder näher an die Stadt zu ziehen und die Mietlage in den Städten würde sich möglicherweise entspannen, weil es eben nicht mehr notwendig wäre, direkt in der Großstadt zu wohnen.

Wenn man dann noch sieht, was Minister für Verkehr und Infrastruktur so von sich geben und tun...
Vielleicht kann ich ja bald mit dem Flugtaxi in die Stadt, für günstige 50 Euro...aber die Dinger sollen ja auch erst nur innerhalb von Städten fliegen...ist bestimmt viel effizienter als eine U-Bahn... :freak:
 
KarlKarolinger schrieb:
Naja, ich stimme dir grundsätzlich zu, aber wenn z.B. der ÖPNV (Infrastruktur) auf dem Land und die Anbindung zu größeren Städten besser (und günstiger) wäre,
Naja, jetzt schneidest du ein ganz anderes Thema an, das mit dem Topic nichts zu tun hat.
Aber ich gehe mal drauf ein: Du willst also deutlich weitere Entfernungen überbrücken, wenig zahlen und die Taktungen sollen wahrscheinlich auch noch so sein, wie auf viel frequentierten Strecken. Hab ich dich da richtig verstanden? Falls ja: Wie kommst du bitte auf sowas? Wie soll das möglich sein? Warum sollte man das machen?
Ergänzung ()

KarlKarolinger schrieb:
Wenn man dann noch sieht, was Minister ....blablabla :freak:
Muss man jetzt ernsthaft in dieses Thema irgendwelche bilige Polemik reinbringen?
Der nächste schreibt jetzt dann, dass die Asylbewerber schuld sind und der danach, dass es an den Chemtrails liegt?
Bleib beim Thema!
 
DerKonfigurator schrieb:
Die 5 Milliarden werden sich die Netzbetreiber schon wieder beim Endverbraucher reinholen. Die freuen sich dann, dass sie sich 300MB Datenvolumen mit 5G reinziehen können (nur 149,95€/Monat).


Hm wozu reinholen wenn man nichts ausgegeben hat ich vermute ja diese "Ausgaben" sind direkt auf die Kunden und Kredite bei den Banken umgelegt, gerade letzteres wo sie gute Konditionen haben und schlussendlich werden die Kredite in den Bilanzen auftauchen... Drückt den Gewinn.... Drückt somit zu zu zahlenden Steuern

Wenn die Konzerne in so einem Fall wie hier Geld ausgeben ist das Gejammer auf hohem Niveau
 
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rg88 schrieb:
Den Steuertrick würde ich aber jetzt zu gerne hören.
Klär uns auf, oh du Meister der Steuertricks... :stacheln:

Man kann Schulden über Kosten abbauen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
areiland schrieb:
Wo liegt das Problem? Der Staat könnte problemlos eine Gesellschaft (AG) gründen, die eine flächendeckende 5G Netzinfrastruktur aufbaut und betreibt.

Klappt ja bei der Bahn wunderbar
 
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Desertdelphin schrieb:
Man kann Schulden über Kosten abbauen.
Bitte was?
Werd bitte mal konkret und hau nicht irgendwelche Stammtisch-Gestammeleien raus.
Das ergibt keinerlei Sinn, was du schreibst
 
@Smockil
Wo an welcher Stelle sprach ich denn davon, dass der Staat mehr als die Infrastruktur für 5G auf die Beine stellen sollte? Er soll nur den Transportweg bereitstellen, den dann die Netzbetreiber kostenpflichtig nutzen können. Und dann haben die Netzbetreiber die nötigen Druckmittel in der Hand.

Das klappt dann, wenn sich die Politik ansonsten heraushält und auch die Vorstandsposten nicht politisch besetzt. Denn das ist immer das grosse Problem der Politik in diesem Land, es wird entweder nach Parteibuch besetzt - oder es wird, statt auf nachhaltige Gewinne, auf Einmaleffekte für den Haushalt gesetzt. Meist dann zu Lasten der Bürger, weil nur darauf geachtet wird, Konzernen, Investoren und Aktionären dicke fette Gewinne zu grantieren, die der Bürger über konsequent überhöhte Rechnungen bezahlt.

Ist gut für die Anschlussverwendungen nach dem politischen Amt oder Mandat. Es bringt allerdings auch den Bürger auf - weil der inzwischen auch kapiert hat, dass Politik in Deutschland ein Dauerausverkauf an Heuschrecken ist, der nur ein Ziel kennt: Nämlich die Einkommen der Bürger abzuschöpfen wo es nur geht, um damit Hedgefonds, Konzernen und Grossaktionären exorbitante Gewinne zu garantieren.
 
Smockil schrieb:
Klappt ja bei der Bahn wunderbar

Ich sehe das als Ausdruck von "Papa macht das schon". Da wird der Staat als allwissende Autorität akzeptiert.

Irgendwann ist man selbst Papa und stellt fest, dass er oft genug überfordert ist und entwickelt folglich Mißtrauen gegen allwissende Autorität. Je nach dem wie man gestrickt ist entwickelt er sich irgendwo zwischen alles verstaatlichen und alles privatisieren.

Das schöne an der Demokratie ist, dass sich ein Kompromiss findet der jedem weh tut.

Ich persönlich?

Ich gehöre zu der Fraktion, Staat soll sich raushalten. Mit der Beamten Post wären wir bei ISDN 2.0 mit revolutionären 256 KBIT/s. Bei den Telefonen dürften wir aussuchen ob wir das eine legales Modell in klassischen bakelitgrau oder in modernen mintgrün haben wollen.
 
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Smockil schrieb:
Klappt ja bei der Bahn wunderbar
Vollkommen falsch.
Das Schienennetz gehört in Staatshand, die Betreiber der Bahnen in Privathand. Dann herrscht da Wettbewerb. Genau dieses Trennung ist nicht passiert.
Genau diese Trennung wäre notwendig, wenn man ein gutes, 100% Netz verfolgen würde.
 
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areiland schrieb:
@Smockil
Wo an welcher Stelle sprach ich denn davon, dass der Staat mehr als die Infrastruktur für 5G auf die Beine stellen sollte? Er soll nur den Transportweg bereitstellen, den dann die Netzbetreiber kostenpflichtig nutzen können.

Macht der Staat bei der Bahn auch frag mal private Bahnbetreiber
 
Wattwanderer schrieb:
Ich sehe das als Ausdruck von "Papa macht das schon". Da wird der Staat als allwissende Autorität akzeptiert.
Nö, falscher Denkansatz. Der Staat hat nur für die Infrasturktur zu sorgen. Der Rest kann dann gerne privatisiert werden. Der Staat muss dabei kostendecken dann arbeiten. Gewinne sind nicht notwendig.
Wie ich mir ein Konzept vorstelle, habe ich vorhin in meinem Beitrag fett markiert.
Wenn du da nen Denkfehler findest, immer her damit. Ich bin da offen für andere Meinungen.


Wattwanderer schrieb:
Staat soll sich raushalten.
Dadurch ist auch noch nie was besser gelaufen. Vor allem im Bereich Infrastruktur war das jedes Mal der größte Fehler.
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Wattwanderer schrieb:
Mit der Beamten Post wären wir bei ISDN 2.0 mit revolutionären 256 KBIT/s. Bei den Telefonen dürften wir aussuchen ob wir das eine legales Modell in klassischen bakelitgrau oder in modernen mintgrün haben wollen.
Blablabla. Schwachsinn. Was willst du mit 30-40 Jahre alten Kamellen?
 
Es wird immer auf den Versteigerungskosten rum geritten. Bei 5 Mrd zahlt jeder Bürger 5 Jahre lang 1 Euro im Monat. Dann ist das wieder drin. Das sollte nun nicht die Hürde sein.
 
Solche Dinge gehören meiner Meinung nach verstaatlicht und Unternehmen sollten lediglich die Option bekommen, diese Netze "relativ günstig" zu mieten/pachten, um damit wirtschaftlich zu bleiben.
Das spült kontinuierlich Geld in die Staatskassen und mindert den Pfusch, wie wir ihn aktuell haben.

Es gibt Dinge, in denen der Staat die Kontrolle haben sollte.
Eine Welt ohne eine übergeordnete Kontrolle funktioniert leider nicht.

Selbstverständlich muss der Staat hierfür kompetent sein.
Wäre das Netz bereits zu 100% in staatlicher Hand, würden wir höchstwahrscheinlich unsere GEZ Gebühr mit deutlich höheren Beträgen finanzieren.
Das die GEZ Einnahmen bereits heute dafür ausreichen würden, wenn man den ganzen unnötigen Mist herausschmeißen würde, sollte klar sein.
 
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