News 5G-Umfrage: Ausbau des Netzes geht nicht schnell genug voran

MBrain

Ensign
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Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Gartner beabsichtigen zwei Drittel aller befragten Firmen auf die 5G-Technologie zu setzen. Der Ausbau der 5G-Netze werde hingegen von den Telekommunikationsanbietern nicht stark genug vorangetrieben, sodass die Bedürfnisse der Unternehmen kaum gedeckt werden können.

Zur News: 5G-Umfrage: Ausbau des Netzes geht nicht schnell genug voran
 
und die Politiker so: "Wow, Jeder will es haben hm? Dann sollten wir ab sofort Gas geben!!! *Quietschende Reifen*"

Quietschende Reifen bedeutet leider hier, dass 2-3 die Handbremse gezogen haben und es nur dadurch zu dem Geräusch kommt. #NeulandGermany

Würde mich Wundern wenn 2024 78% von Deutschland 5G-Gedeckt sind.
Das wär quasi eine Meisterleistung.
Bis 2020 sehe Ich da Null Chance.
 
Die Frequenzen sind noch nicht mal versteigert und schon wird Telekom und co nachgesagt nicht schnell genug auszubauen. Sachen gibts...
 
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Huhn-Ei Prinzip.
Erst der Ausbau, dann jammern. Nicht umgekehrt.
 
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Jetzt haben wir es wieder, das verteufelte, gaaaaanz schlimme international Roaming. Das hätte bewirkt, dass nicht jedes Unternehmen an jedem Ort ausbauen muss. Aber das wollte ja keiner haben. Jetzt geht der Ausbau im Schneckentempo, weil ja drei Unternehmen dreimal am gleichen Fleck bauen müssen. Auch eine Möglichkeit.
 
Ich weiß, dass dürfte der am meisten angemerkte Punkt zu diesem Thema sein, aber er ist so offensichtlich wie essentiell: Warum zum Geier nicht erst die vorhandene Technologie ausbauen? Sprich einen wirklich flächendeckenden 4G/LTE-Ausbau?

Ich lebe im schönen Münsterland und nutze Vodafone, und es gibt noch so unzählig viele riesig große Bereiche in denen nicht mal ein EDGE-Signal zu bekommen ist.
Meine Eltern nutzen die Telekom und auch die ist hier kein Deut besser!
Von o2 möchte ich gar nicht erst anfangen, denn da gibt es hier in größeren Städten (40.000 Einwohner und mehr) nicht einmal flächendeckend 3G / HSDPA.
Ich möchte nicht wissen wie es in noch weniger dicht bewohnten Gebieten in Deutschland ausschaut (Meck-Pom, Niedersachsen, etc.)

Die Provider müssen endlich Gesetze vor die Nase gesetzt bekommen, dass sie verpflichtet überall auszubauen und die Strafen für ein Nicht-Nachkommen dieser Gesetze muss ganz empfindlich ausfallen. Anders passiert da leider überhaupt nichts!
 
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Dann dauert es wohl noch was mit der Highspeed Füllstandsanzeige der Milchkannen...sowas aber auch O.O
 
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Ich weiß bis heute nicht warum alle nach 5G schreien. Die deutlich gesteigerte Anzahl an gleichzeitigen Geräten pro Antenne ist das einzige was mir Sinn zu machen scheint.

Klar kann das super sein für IoT, aber da achtet man ja auch eher auf kleine stromsparende module, 5g chips gibt es doch "kaum" und auf einen Standard meint man sich auch erst seit kurzem geeinigt zu haben.

Davon abgesehen ist die Reichweite von 5g nach meinem Verständnis geringer, durch Wände kommt man kaum, durch Mehrfachverglasung auch nur schlecht. Sprich es gibt handfeste Probleme. Wenn DE nichtmal halbwegs flächendeckend mit LTE versorgt ist, wie sollen wir das dann auch nur ansatzweise mit 5g schaffen?

Um eine alte News von golem zu zitieren:
"...Der deutsche Stadtnetzbetreiberverband Buglas (Bundesverband Glasfaseranschluss) hatte erklärt, dass für 5G in Deutschland 1,2 Millionen Antennen aufgestellt werden müssten. Mit Stand von Oktober 2017 gab es pro Mobilfunkbetreiber in Deutschland 25.000 Antennenstandorte..."
Golem-Artikel
 
Mittlerweile dauert alles zu lange, Anbetracht der Annahme, dass die Erde in 100 Jahren unbewohnbar sein wird. Aber das kriegen wir noch früher hin.
 
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@bugmum
Seit mehreren Jahren nutze ich meinen Mobilfunktarif als HotSpot, da ich oft und viel unterwegs bin.
Die geringere Latenz würde mir bereits ausreichen. Ich brauche weder mehr Geräte, noch eine schnellere Übertragung. Der entscheidende Vorteil liegt für mich ausschließlich in der geringeren Latenz und damit höheren Effizienz aller Programme und beim Surfen.

Aber auch beim Spielen wäre es schön, einen niedrigen Ping zu haben.
An vielen Orten habe ich mit Vodafone 60 ms gehabt, während die Telekom deutlich darunter lag.
An einem Ort habe ich mit der Telekom 35-40 ms und zeitgleich mit Vodafone 50-60 ms.

Mit 5G könnte es also auch für die Spieleindustrie ein Vorteil sein, da mehr Spieler mit ihren Smartphones auch mobil Online-Spiele spielen würden. Schön für die Smartphone-Spiele-Generation und für mich als stationärer PC-Spieler auch mal schön in einem Hotel oder sonst wo das eine oder endere Spiel mit 30 ms oder weniger spielen zu können.
 
efferman schrieb:
Die Frequenzen sind noch nicht mal versteigert und schon wird Telekom und co nachgesagt nicht schnell genug auszubauen.

Ist das so? Ich kann den News nicht entnehmen in welchem Land die Firmen überhaupt befragt wurden.
 
Meine Glaskugel sagt, dass entlang der Autobahnen und ausgewählter Bahnstrecken bis 2022 ein lückenloses 5G Netz geschaffen wird.
Der Rest wird genau so versorgt, wie aktuell auch, mglw. sogar schlechter, weil die Reichweite bei 5g grundsätzlich geringer ist. Die Städte profitieren entsprechend vom 5G Ausbau, an den weißen Flecken wird sich imo genau gar nichts ändern...
So lange die Netze privat sind und die Politik keinen wirklichen Druck macht, gibt es doch überhaupt keinen Grund, jedes Kackdorf mit drölf Einwohnern zu versorgen. Es lohnt sich schlichtweg finanziell nicht...
 
Kann auch nichts werden. Politisch sind da Leute am Werk die es nicht können, wirtschaftlich sind es Leute die nicht wollen.
 
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@krong
Wobei es Förderprograme auch für die "Kackdörfer" gibt, den Ausbau zu finanzieren.
Aber genau hier sagen sich die Bewohner das selbe was sich die Provider denken:
"Was, so teuer? Ne das will ich nicht."

Wenn schnelles Internet in den ganzen Dörfern wirklich so wichtig wäre, wäre auch jeder bereit eine drei- bis vierstellige Summe für den Ausbau zu bezahlen. Theoretisch gesehen müsste das Geld vorhanden sein, weil man nicht die horrenden Mieten wie in einer Metropole zahlen muss.
Solange man geizig bleibt, kann man auch mit Schleichinternet leben.
Und wenn die Kuh mal wieder auf dem Kabel steht, muss man eben aufstehen und sie wegschubsen.

Hier ein Artikel dazu, bei dem eine lächerliche Eigenbeteiligung von nur 1000 Euro nötig war:
https://www.huffingtonpost.de/entry...reitband-internet_de_5acf7641e4b0d70f012ed993
Es gab bereits mehrere Dörfer, die sich die Zeit zum Heulen gespart und lieber in die Umsetzung investiert haben.
 
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oetZzii schrieb:
Ich weiß, dass dürfte der am meisten angemerkte Punkt zu diesem Thema sein, aber er ist so offensichtlich wie essentiell: Warum zum Geier nicht erst die vorhandene Technologie ausbauen? Sprich einen wirklich flächendeckenden 4G/LTE-Ausbau?

Ich lebe im schönen Münsterland und nutze Vodafone, und es gibt noch so unzählig viele riesig große Bereiche in denen nicht mal ein EDGE-Signal zu bekommen ist.
Meine Eltern nutzen die Telekom und auch die ist hier kein Deut besser!
Von o2 möchte ich gar nicht erst anfangen, denn da gibt es hier in größeren Städten (40.000 Einwohner und mehr) nicht einmal flächendeckend 3G / HSDPA.
Ich möchte nicht wissen wie es in noch weniger dicht bewohnten Gebieten in Deutschland ausschaut (Meck-Pom, Niedersachsen, etc.)

Die Provider müssen endlich Gesetze vor die Nase gesetzt bekommen, dass sie verpflichtet überall auszubauen und die Strafen für ein Nicht-Nachkommen dieser Gesetze muss ganz empfindlich ausfallen. Anders passiert da leider überhaupt nichts!


Du hast nicht verstanden wofür 5g steht. Ließ Dich doch bitte nochmals ein bevor Du kommentierst.
 
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MBrain schrieb:
Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Gartner beabsichtigen zwei Drittel aller befragten Firmen auf die 5G-Technologie zu setzen.
Das sieht bei einem Großteil der Firmen dann so aus: "Wir brauchen ein Produkt mit 5G. Hat jemand Ideen?" - "Äh, das ist doch für IoT, oder?" (alle so "mmh... jaah genau...") "Haben wir denn schon was für dieses IoT?" - "Ja hmm, weiß ich gar nicht..." - "Wir haben doch unsere Smart Portals, die sind doch total State of the Art, kann man damit nicht was mit 5G machen?"

Von den ganzen Unternehmen, die jetzt nach 5G schreien, hat ein winziger Bruchteil einen Anwendungsfall, der tatsächlich 5G-spezifische Eigenschaften braucht. Wer braucht bitte in diesem Jahrzehnt noch mobile Gbps-Bandbreiten? Antwortzeiten im Sub-Millisekunden-Bereich? (Achtung, das gibt die kabelgebundene Infrastruktur im Hintergrund schon nicht her...)

Welcher Anwender braucht 5G? 5G-Smartphones brauchen so viel Hardware, dass der verbrauchte Platz im Smartphone mehr als 1000mAh an Batteriekapazität kostet (yaye, Smartphone um 14:30 leer!), können keinen Metallrahmen mehr haben, weil sie dann keinen Empfang mehr haben (yaye, Plastiksmartphone um 14:30 leer!), und die 5G-Hardware, die vielleicht mal in der Innenstadt draußen 5G-Empfang sieht, verbraucht ein Vielfaches an Strom wie die in die SoCs integrierten 4G-Modems (yaye, dickes, schweres, heißes Plastiksmartphone 14:30 leer! Aber 5G, das wird so geil, wenn das Netz mal endlich ausgebaut ist!).

Und es ist ja auch nicht so, dass 5G einen weniger holprigen Start haben würde als 4G (na, könnt ihr alle schon mit VoLTE im 4G-Netz telefonieren? Und wie lange hat das gedauert?). 5G wird selbst 2020 noch keinen ernsthaften Mehrwert bieten, außer für 2, 3 Unternehmen mit einem echten Anwendungsfall dafür.

Abnehmer für 5G-Smartphones wird es trotzdem geben. Und Leute, die Apple dafür beschimpfen, dass das übernächste iPhone noch kein 5G kann. Und eben Umfragen, in denen die Wirtschaft auf die TelCos schimpfen kann.
 
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-Ps-Y-cO- schrieb:
Würde mich Wundern wenn 2024 78% von Deutschland 5G-Gedeckt sind.
Das wär quasi eine Meisterleistung.
5G wird niemals 78% betragen. Wo hast du diese Fantasiezahl überhaupt her?
deo schrieb:
Mittlerweile dauert alles zu lange, Anbetracht der Annahme, dass die Erde in 100 Jahren unbewohnbar sein wird.
Als Ökospinner würd ich mich erst gar nicht mit 5G beschäftigen.
 
betzer schrieb:
Du hast nicht verstanden wofür 5g steht. Ließ Dich doch bitte nochmals ein bevor Du kommentierst.

Hmm, jetzt bin ich ja auf deinen Standpunkt gespannt.
Geht es dir um geringere Latenzen? Um "energieeffizientere" Datenverteilung? Um schnellere Datenraten? Um die Splittung der Masten? Um den Ausbau des "Internets der Dinge"?Was habe ich denn nicht verstanden?

Fakt ist nunmal: Das Land hat zum größten Teil nichts von diesen Entwicklungen.
Aber vielleicht gehe ich die ganze Sache auch einfach anders an: Erst einmal wäre überhaupt ein mobiler Internetempfang nötig, um überhaupt das Internet nutzen zu können.
Davon würden alle profitieren: Kleinst, kleine und mittlere Betriebe sind nicht unbedingt gezwungen in besser abgedeckte Gebiete zu ziehen, z.B. Dies könnte wirtschaftlich schwächere Regionen durchaus zum Vorteil dienen.

Zumal: Wann geht der Ausbau in den Regionen denn überhaupt los? Bekommt "das Land" irgendwann 2032 4G, wenn schon längst 9G-Standard in der Stadt ist und alle Autos autonom unterwegs sind? Oder muss man dann auf dem Land einfach wieder selber das Steuer in die Hand nehmen? Wo ist die Grenze, und wer definiert diese?
 
Ja klar, man muss ein (grüner) Ökospinner sein, um den Sinn von 5G und dem immer im selben Atemzug genannten IoT-Wunschtraum zu hinterfragen.
Besser wäre ees selbstverständlich, alles zu schlucken, das Hirn auszuschalten und sein Maul zu halten. :freaky:
 
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