65 Watt Netzteil durch 90 Watt Netzteil ersetzen

c-mate

Rear Admiral
Registriert
Aug. 2010
Beiträge
5.886
Hallo, ich will einfach nur sicher gehen.
Bei intern verbauten Netzteilen kann die Wattzahl ja variieren.
Gilt das auch für externe Netzteile?
Kann ich zb. an einen Tiny PC ThinkCentre M720q oder auch neo 50q, der original über ein 65 Watt Netzteil verfügt, auch ein 90 Watt Netzteil anschließen?
Sollte gehen, oder?
THX
 
Hallo.
Ja klar geht das.
Aber auf Spannung und Polarität achten!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: JoeDante und Smily
Ja, geht. Volt muss gleich sein, und der Anschluss natürlich.

Aber es bringt auch keinen Vorteil. Außer natürlich, die 60 Watt sind nicht verfügbar gerade und 90 Watt kannst du einfach als Ersatz kaufen. Dafür den Nachteil, dass die Effizienz abnehmen kann. Das wäre aber auch nicht dramatisch.
 
Und solange wir nicht über USB-C sprechen, denn da wird dir ein 90W Netzteil nicht helfen, wenn das Gerät nur 65W fordert, wird es auch vom 90W Netzteil nur 65W bekommen.
 
Samurai76 schrieb:
Und solange wir nicht über USB-C sprechen, denn da wird dir ein 90W Netzteil nicht helfen, wenn das Gerät nur 65W fordert, wird es auch vom 90W Netzteil nur 65W bekommen.
Falls es maximal 65W fordert. Es kann aber auch sein, dass ein solches Netzteil nur aus Kostengründen beigelegt wurde, der Akku daher mit einem stärkeren Netzteil auch schneller geladen werden kann.
 
Ja genau ist der rechteckige gelbe Anschluss.
Von den 65 Watt Netzteilen habe ich keine DGUV V3 geprüften mehr, aber von den 90 Watt noch eine ganze Menge.
Daher will ich die geprüften 90 Watt Netzteil verwenden (und muss die 65 Watt jetzt nicht extra prüfen lassen).
Ob dann trotzdem nur 65 Watt ankommen, das ist völlig egal.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: der_hirsch
Ah, die teuren Aufkleber. Weil das Prüfgerät grün gezeigt hat :daumen: .

Ja, easy, benutz die.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: kaji-kun und c-mate
c-mate schrieb:
Ob dann trotzdem nur 65 Watt ankommen, das ist völlig egal.
Zum generellen Verständnis vielleicht noch mal ergänzend:
Ein "Netzteil" stellt einem Verbraucher immer erstmal nur eine Spannung (V) zur Verfügung - deswegen muss die zwingend passen (bei zu wenig funktioniert nix und bei zu viel geht der Verbraucher kaputt)!

Der Strom (A) - und daraus resultierend die Leistung in W (Watt = Spannung * Strom = V * A) - wird immer(!) vom Verbraucher bestimmt! Daher auch der Ausdruck, dass ein Verbraucher "Strom zieht" - das ist durchaus so wörtlich zu verstehen. ^^
Deswegen ist es (von der Effizienz mal abgesehen) niemals ein Problem, ein "Netzteil" mit höherer Leistungsangabe zu verwenden, als der Verbraucher benötigt.
Andersrum aber, wenn der Verbraucher mehr braucht/möchte, als das Netzteil kann - funktioniert nicht, ist fast immer* ungesund und endet im günstigsten Fall in einer evtl. vorhandenen Schutzabschaltung oder im ungünstigen Fall in einer Überlastung des Netzteils und evtl. auch Verbrauchers und damit sehr schnell in Rauch.

*zumindest bei üblichen Consumer-"Netzteilen" (= Konstantspannungsquellen)
Es gibt natürlich wie schon angemerkt diverse Schutzschaltungen, die sollte man aber trotzdem nicht provozieren - die sind für den Fehlerfall vorgesehen und können auch versagen.
Und es gibt auch sogenannte Konstantstromquellen, die genau für den trotzdem stabilen Betrieb solcher Fälle ausgelegt sind wo der Verbraucher mehr will - diese findet man aber üblicherweise nur in speziellen Labornetzgeräten.
 
Das ist aber alles mit USB-PD so nicht mehr vollständig. Da zieht ein Gerät nicht nur einfach Strom, sondern handelt mit dem Netzteil das für die jeweilige Lastsituation beste Profil bestehend aus Spannung und Strom aus. Da kann man also auch ein schwächeres Netzteil bedenkenlos verwenden, wenn ein gemeinsames Protokoll gefunden wird lädt es nur entsprechend langsamer oder gar nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Snapuman und Samurai76
aber nicht-usbC geräte an usbC geht, sofern das kabel in einem stecker die minimalelektronik hat, die power delivery 20V aushandeln kann.
klar, mindestens dieselbe leistung wie original, eine stufe drüber ist mMn sogar gut, weil es nie in den grenzbereich kommen kann. denke ned, daß sich erwähnenswertes an der effizienz ändert.

das notebook kriegt ned mit, daß der saft von einem pd-netzteil kommt. es sieht nur: strom da, und ausreichend.

diese kabel kriegt man auch günstig.
ich hab sowas für lenovo rund, lenovo eckig, und dell lattitude. und sicherheitshalber jeweils zwei.
 
whats4 schrieb:
aber nicht-usbC geräte an usbC geht, sofern das kabel in einem stecker die minimalelektronik hat, die power delivery 20V aushandeln kann.
Das wird interessant, ein USB-C Ladekabel mit Max Leistung an nicht USB-C Geräte. USB ist dabei auf dem Verbraucher auf 5V limitiert. Durchs Ladekabel kommen dann 20V.....ja, es wird wohl noch kurz geladen, bevor die Leistungselektronik durch die Decke geht. Das sollte man nicht mal im Labor herstellen, so ein Kabel, das sich an keine Standards mehr hält.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Snapuman
es is ned "usb", es is usb-C power delivery und klar is das ein standard.

klar kommen 20V dc.
so wie sonst auch. 19/20, innerhalb toleranz
das unterscheidet auch laptop taugliche ladegeräte, die pd-20v können, von mobile only, denen 20v-pd fehlt.
irgendwie muß man die benuzer halt abhalten, ein notbook an ein 18w handyladegerät zu stöpseln, auch wennd teil-pd kann.
was sie leider so sicher wie das amen im gebet tun würden.

weil das "zweite" netzteil, der dc-dc, der dann 12v, 5v und 3,3v draus macht, der sitzt gewöhnlich auf dem mainboard des notebooks. genauso wie die ladekontrolle.

für das notebook ändert sich nix.
nur das, was das notebook ned kann, nämlich das pd menu verhandeln, da spring das kabel ein.
solche kabel sind großindustrie-massenprodukte.
 
Zuletzt bearbeitet:
whats4 schrieb:
es is ned "usb", es is usb-C power delivery und klar is das ein standard.
Ist mir bekannt, und
Samurai76 schrieb:
ein USB-C Ladekabel mit Max Leistung an nicht USB-C Geräte
Bezog ich auf
whats4 schrieb:
nicht-usbC geräte an usbC geht, sofern das kabel in einem stecker die minimalelektronik hat, die power delivery 20V aushandeln kann.
Klingt für mich nach dem Zauberkabel, USB ohne PD auch mit 20V laden zu können. Was nicht geht. Sorry, wenn das missverständlich ausgedrückt war.
 
das kabel handelt die 20v aus, fürs notebook dasselbe, wie wenn das original dranhängt. und ob jetzt 19 oder 20 ist in der toleranz.
das notebook kontrolliert nach wie vor, wieviel A es sich holt.
 
whats4 schrieb:
das kabel handelt die 20v
Und dann schließt du genau dieses Kabel irgendwann doch mal aus versehen an ein 'normales' USB Gerät. Nein, so ein Kabel mit Fake USB-C und USB Standard Stecker ist m.M.n. grob fahrlässig. UND, das Kabel müsste sich nur nur als Kabel PD outen, sondern auch noch das Lastgerät mit simulieren. Oder dein Laptop hält sich doch irgendwie an USB Standards. Aber an einem Standard USB Ausgang sollten niemals auch nur ansatzweise vor dem Stecken schon die Spannungen für PD ausgehandelt werden, aus den o.a. Gründen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Snapuman
nein, tust du nicht.
denn an einem ende ist der usb-c. und in dem stecker sitzt der minimalchip.
und am anderen je nachdem, bei mir lenovo-rund, lenovo-eckig oder dell lattitude.
netzteilstecker für den notebook netzteilanschluss. und klar stimmt die polarität. diese kabel sind ja dafür gemacht.

mein lenovo T430 fühlt sich pudelwohl, obwohl es noch nie von usb-c oder power delivery gehört hat.
nonaned, ist schließlich aus 2012.

klar hab ich einen haufen originalnetzteile.

aber unterwegs, hab ich nur ein 100w gan netzteil mit, schön kompakt.
und an dem teil kann ich das übliche, peripherie, mobile, tablet, powerbank... o.ä. laden.
aber mittels eines solchen kabels eben auch das antiquierte notebook.
ein 65er würde reichen, aber das 100erter kann ein notebook betreiben/laden plus mobiltel/tablet.
auf deutsch: ich spar mir den lenovo-ziegel. komplett.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben