Abstürze nach Kaltstart

Fruchttiger

Lt. Junior Grade
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Aug. 2006
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316
Hi FBler,

hab mir gerade einen neuen Rechner zusammengestellt und leider läuft nicht alles so glatt wie ich es gern hätte.
Hab fast jedesmal einen Absturz wenn ich den Rechner nach längerem Aus starte. Das Merkwürdige ist dass die Abstürze an sehr unterschiedlichen Phasen des Bootvorgangs auftreten. Mal während das Bios hoch fährt und mal während der Windowsstartphase (an unterschiedlichen Stellen). Nach dem ersten Start habe ich dann keine Abstürze mehr (bis jetzt)
Hier mal meine Rechnerdaten:

Board: Gigabyte GA-EP35-DS3L
Boardbios: F2
CPU: E8200
Graka: Club3D ATI 4850
Speicher: MDT DDR2 800 Mhz 4x 1GB

Läuft alles auf Standardeinstellungen bzw Takt.

Seh auf der Gigabyte auch ein Biosupdate aber im Changelog ist meines Erachtens nix von Relevanz weshalb ich von einem Flash bisher noch abgesehen habe.

Hätte jemand ne Idee an was es liegen könnte?
 
Zuletzt bearbeitet:
be quiet Straight Power 550W ATX 2.2 (E5-550W/BN036)

bzw.

Link
 
Also wenn der Rechner an unterschiedlichen Stellen beim Bootvorgang ausgeht, habe ich die Befürchtung, dass das NT der Übeltäter ist.
Anderes zum Testen da bzw. von Freunden/Bekannten eins nehmen?
 
Resettaste (falls vorhanden) vor dem Einschalten festhalten und erst ca. 20 Sekunden nach dem Einschalten wieder loslassen und Ergebnis berichten.
 
@Jigsaw
wird schwierig aber ich werds in letzter Instanz mal angehen

@softeye
bin im Moment auf Arbeit, werde es aber nachher mal testen.
Nur so am Rande, ist das eine versteckte Bios Funktion die damit ausgelöst wird oder wie kommst du darauf?
 
Nein, das ist nur eine Möglichkeit, den Kondensatoren auf dem Board Zeit zum Aufladen zu geben und ein unbrauchbares PowerGood-Signal vom Netzteil abzufangen.
 
Es gibt inzwischen das Bios F5. Klickst du hier.

Und nur weil nichts Relevantes da steht, heißt es nicht, dass da dennoch Änderungen erfolgt sind, die für mehr Stabilität sorgen.

Wenn das nicht hilft, würde ich den Speicher tauschen. Der MDT und Gigabyte ist so eine Sache für sich. Bei mir z. B. lief der MDT auf einen P965 nicht. Ob deins jetzt davon betroffen ist, kann ich zwar nicht mit Bestimmheit sagen, aber Gigabyte führt MDT nicht unter den geprüften Speicher.
 
@Turbo007
ich wusste nicht wie ich es anders ausdrücken sollte aber danke für den tipp ;)

@Darklordx
Sorry hab mich irgendwie total vertan ich hab 1. dieses Board: GA-EP35-DS3P
und 2. hab ich mich auf der homepage auch verguckt was das bios angeht.
Das changelog vom F3 (ist für dieses Board das letzte was rauskam) gibt folgendes an:
-Update CPU microcode(Support Intel Wolfdale/Yorkfield E0-stepping CPU)

Das kann doch aber nicht sein dass die jetzt erst den support nachschieben wo die CPUS schon ein halbes Jahr draussen sind oder doch?

edit: habs selber mitbekommen, ist natürlich auf das stepping bezogen
wie gesagt ich teste nachher
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja schon, aber es gab eine Reihe von stabilen Beta-Bios. Die standen aber nicht alle auf der Gigabyte-Seite, sondern im Gigabyte Forum, bzw. bei JZelektronic.

Ich habe mit dem GA-EP35-DS3R einen Vetter deines Boards (siehe Mein PC unten). Da habe ich dein Problem nicht einmal mit dem F2 Bios, mit dem es ausgeliefert wurde, festgestellt.

Mal eine Frage: Stellst du den PC über den Powerknopf aus und schaltest dann eine Steckerleiste aus, an der das Netzteil hängt?

Wenn das der Fall ist: Nicht machen! Die Kondenstatoren entladen sich ansonsten, wenn das Netzteil nicht die gewissen Grundspannung zur Verfügung stellt. Dann kann man solche Probleme haben, die du geschildert hast.

Ich hatte längere Zeit mit meinem alten Gigabyte GA-P965-S3 den An-Aus-Bug. Nachdem ich alles probierte, was zu probieren ging, steckte ich schließlich den PC nicht mehr in die schaltbare Steckerleiste, sondern direkt in eine Steckdose.

Siehe da: Das Problem war verschwunden.

Seitdem kommt mir der PC nicht mehr in eine schaltbare Steckerleiste, sondern steckt direkt in einer Steckdose.

Versuch das mal, bevor wir an der Hardware herumfummeln. Das F3 Bios solltest du dennoch einspielen. Die Aussagekraft der Chancelogs von Gigabyte, was Bugfixes angeht, ist gelinde gesagt, gleich Null.
 
gut das wäre dann der nächste punkt auf meiner liste, zufällig hab ich alles an einer steckerleiste (im guten glauben dass man sicher handelt :rolleyes: )

ich halt euch auf dem laufenden
 
Darklordx schrieb:
Wenn das der Fall ist: Nicht machen! Die Kondenstatoren entladen sich ansonsten, wenn das Netzteil nicht die gewissen Grundspannung zur Verfügung stellt. Dann kann man solche Probleme haben, die du geschildert hast.

Die hat man aber nur, wenn man ein schlechtes Netzteil oder ein billiges oder fehlerhaftes Mainboard besitzt. :)
 
Ich habe und hatte beide nicht. Enermax Liberty und Gigabyte als Mainboard. An der Steckerleiste = Probleme, in der Steckdose = Keine Probleme.

Und wie ich schrieb: Mann kann Probleme kriegen, wenn der PC an einer schaltbaren Steckerleiste, muss aber nicht.

Wenn er durch den Direktanschluss des PCs an die Steckdose sein Problem lösen konnte, dann war er betroffen, wenn nicht, dann müssen wir weitersuchen, wobei ich für den Fall den MDT im Verdacht habe.

Aber sehen wir erstmal weiter, was Fruchtiger berichtet, bevor wir im Nebel stochern. ;)
 
Hatte gestern keine Zeit mehr darum hab ich heute morgen vor der Arbeit noch etwas rumgetestet. Hier mal eine kleine Zwischenbilanz:
Vor dem eigentlichen Start hab ich die Steckerleiste eingeschaltet (NT stand schon auf '1') und alles 5 Minuten stehen lassen. Das mit den 20 Sekunden Reset halten hab ich erstmal nicht getestet weil ich mich weigere so etwas vor jedem Start zu machen.
Nach dem Einschalten is der Rechner dann auch promt wieder abgeschmiert und zwar 2x hintereinander jeweils mit Bluescreen beim Windowsboot.
Hab zum Schluss das Biosupdate gemacht und jetzt heißt es wohl warten. Werde euch die Tage (oder vielleicht heute abend) berichten ob es was gebracht hat.
 
So das Bios Update hat leider nix gebracht aber so schnell lass ich mich nicht unterkriegen :evillol:

Da mir die Kiste wirklich nur morgens beim ersten Anschalten absemmelt kann es nach aller Logic ja nur ein Spannungsproblem sein oder?
Ich hab mir jetzt jedenfalls den RAM vorgenommen und die Spannung um 0,1V erhöht. Hab so den Verdacht dass sich da irgendwas im Genzbereich bewegt und ich so mehr Stabilität ins System bekomme. Kann mir jemand sagen wieviel Overvolting die MDT`s vertragen?

p.s. Memtest lief 20 Minuten ohne Errors
 
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