Absturz bei jeder Gelegenheit, Mainboard defekt?

Badax schrieb:
Mal schauen, eventuell werd ich doch ein Bios Flash riskieren. Wenn der PC in dem Moment abstürzen sollte, kann ich dann das Mobo vergessen oder kann man dann noch was machen?

Für diese Fälle gibt es (zumindest theoretisch) das ASUS CrashFree BIOS3, mit dem du das Bios wieder herstellen kannst.

Mehr dazu findest du in deinem Handbuch -Kapitel "ASUS CrashFree BIOS3 Utility".

Es ist nur die Frage, ob es was bringen wird das Risiko einzugehen:

Alles lief von Anfang an ohne Probleme. Vor ca. 2 Wochen begannen dann die Abstürze, absolut unregelmäßig.

Es lief ja mal Problemfrei.
 
Neben den bereits bekannten Möglichkeiten stell im BIOS den "Marvell"-Controller auf disabled - sofern keine ATA/eSATA genutzt wird - wenn doch, so installiere den neuen Marvell-Treiber -

auch die Treiber von VIA (IEEE 1394 & Audio ) direkt von VIA installieren - NICHT von ASUS

die AMD Chipsatz- /AHCI- und SB-Treiber sind installiert ?

Sofern das System bereits problemlos "lief", so überprüfe mal das evtl. installierte Antivirenprogramm - sind hier zwei parallel installiert, könnte das auch der Grund sein -

ein BIOS-Update mit dem EZ-Flash dürfte problemlos möglich sein - nimm hierfür nur EIN RAM-Modul
 
Ich hab die Treiber alle auf den aktuellen Stand gebracht, ohne Wirkung. BIOS Update hab ich dann erstmal gelassen. Zuletzt wurden die Abstürze so massiv, dass ich nur mit viel Glück überhaupt in Windows gekommen bin. Er stürze schon nach wenigen Sekunden ab bzw. blieb direkt nach dem Start hängen.

Ich hab deshalb das Mainboard und die CPU eingeschickt, Mindfactory hat mir dann grade mitgeteilt, dass kein Fehler gefunden wurde.

Jetzt weiß ich echt nicht mehr weiter, es muss wohl ein Hardware Problem sein, wenn die Abstürze außerhalb von Windows schon auftreten und ich hab alle Komponenten ausgetauscht bzw. sie wurden kontrolliert :(.

Das einzige was eigentlich ausgeschlossen war aber dadurch eventuell wieder im Spiel ist, ist der RAM. Kann kompatibler, erst funktionierender RAM plötzlich inkompatibel werden? Irgendwie verrückt das ganze...
 
Nein, eigentlich nicht -

ist zwischen dem Einbau der RAMs und den Problemen irgendetwas verändert worden - z. B. ein BIOS-Update ?
 
Nein gar nix. Ich hab im Januar alle Komponenten zusammen bekommen und gemeinsam eingebaut. Danach kein Bios Update gemacht, keine Hardware Änderungen, kein Umbau. Es ist auch sonst nichts auffälliges, wie erhöhte Temp o.ä. aufgetreten.

Etwas merkwürdiges, was eventuell aber auch ziemlicher Zufall ist, ist jetzt glaub 3 Mal aufgetreten:
In den Fällen ist der PC genau in dem Moment abgestürzt, indem ich versucht hab einen USB Stick in der vorderen Gehäuse USB Buchse zu connecten. Ich hab beim letzten Mal danach die USB Kabel und alle sonstigen Verbindungen vom Gehäuse zum Mainboard und Netzteil (außer Gehäuselüfter) abgezogen. Die Abstürze traten dennoch wieder auf (aus wie immer unterschiedlichsten Gründen). Beim Ausbau des Mainboards hat sich auch nichts auffälliges gezeigt (keine verlorene Schraube o.ä.)

Keine Ahnung ob das von Bedeutung ist oder wirklich wieder arger Zufall war. Netzteil ist ja auch schon ausgeschlossen, wüsste nicht, wo da sonst noch ein Zusammenhang bestehen könnte, grad weil es wie immer nicht reproduzierbar ist.
 
Besteht der USB-Frontanschluss aus einzelnen Kabeln oder einem Stecker mit zwei Reihen von Kabeln bestückt -

diese müssen von Pin-1 ausgehend - rot - weiß - grün - schwarz - aufgesteckt sein -

überprüfe das mal - auch den Stecker ob die Kabel so im Stecker sitzen -

wenn alles OK sein sollte - das BIOS per Jumper / Schalter auf "default" setzen -

danach das MB OHNE USB-Maus / Tastatur - starten - es sollte eine Fehlermeldung erscheinen, dass keine Maus / Tastatur gefunden wurde - PC / MB ausschalten - Tastatur anschließen - MB starten - ins BIOS - Bootreihenfolge / Datum überprüfen / einstellen - WIN starten -

WIN runterfahren - Maus aufstecken - WIN starten - testen -
 
Der USB-Frontanschluss besteht aus einem Stecker mit zwei Reihen von Kabeln, aber die Farben der Kabel sind ganz anders. Die Reihe mit dem fehlenden Pin/Kabel beginnt mit blau, grün, orange, braun und die andere Reihe bei gleicher Reihenfolge mit lila, grau, gelb, rot, schwarz. Aufgesteckt hab ich ihn so, dass der fehlende Pin passt.

Das Gehäuse hab ich inzwischen schon ein paar Jahre, bisher gabs keine Probleme mit den Anschlüssen. Das Gehäuse ist ein Thermaltake Lanfire Xaser III.

Soll ich den Stecker bei dem Test abgezogen lassen?
 
Ja, ersteinmal - aber - hinter der Frontblende vom Tower kann sich der Stecker / ein Kabel leicht gelöst haben - überprüfe dieses bitte -

die farbliche Kennzeichnung des USB-Anschlusses kann vom Tower eine andere sein - ist ja schon 3 Tage und 50 Min. alt .....
 
Ich hab deine Anleitung befolgt Hanne und zugleich auch alles außerhalb des Gehäuses aufgebaut, wie simpel auch vorgeschlagen hat. Beim ersten Versuch gabs noch ein paar Probleme, aber er lief schonmal wieder. Hab deshalb das ganze nochmal durchlaufen und alte PS/2 Keyboard/Maus angeschlossen, anschließend nach einem Neustart wieder USB. Funktionierte (fast) perfekt. Es gab noch 2 Bluescreens, die ich aber mit anderen Grafikkartentreibern ausmerzen konnte. Außerdem sorgte Punkbuster für einige Abstürze. Hab dann das ganze wieder testweise in mein Gehäuse eingebaut und es gibt auch hier keine Probleme mehr :). Der USB Stecker war in Ordnung, nix locker und alle Kabel passen.

Keine Ahnung wo jetzt wirklich der Fehler war, ob es am USB lag (den Gehäuse-Stecker hatte ich ja auch zwischendurch abgezogen gehabt, ohne Wirkung, steckt jetzt wieder Problemlos drauf) oder mein Gehäuse Platzangst gekriegt hat und deshalb das Mainboard rausekeln wollte oder die CPU frische Luft schnappen wollte ;). Es scheint wohl eine Kombination von verschiedenen Fehlern gewesen zu sein, was auch die zunehmende Häufigkeit der Abstürze erklären würde. Merkwürdig war ja die Anzeige, dass der RAM inkompatibel wäre und als zwischendurch kein BIOS gefunden wurde. Hiervon ist jetzt nix mehr zu sehen. Beim auseinander bauen hatte ich ja keinen Fehler gefunden, habs dann genauso wieder zusammen gebaut.

Ich danke euch allen vielmals für eure Hilfe, besonders dir Hanne und simpel!
 
Zuletzt bearbeitet:
...und ich hoffe, dass es dabei bleibt - bis zum nächsten (hoffentlich nicht deshalb) Problem ...

Gruß
Hanne
 
Hallo zusammen!

Leider ist es nicht dabei geblieben, die Probleme haben sich zurück gemeldet.

Nach ca. 1 Woche begann genau dasselbe Spiel wie zu Beginn der Probleme. 1 Absturz, dann 2 Tage nix, dann immer kürzere Intervalle, bis nichts mehr ging. Ich hab alles versucht, dass ich auch nach der ersten kurzfristigen "Heilung" versucht hatte. Letztendlich konnte ich jetzt das Problem noch weiter einkreisen:

Wenn ich den Kühler (Standard Boxed Kühler) kurz lockere und dann wieder festmache, funktioniert der PC wieder ohne Probleme. Temperaturen immer im grünen Bereich. Allerdings scheint dies nur für eine Woche ohne Absturz zu gelten, dann beginnt das Spielchen wieder von vorne.

Zu Beginn hatte ich die CPU auch rausgenommen, aber gestern reichte es eben den Kühler nur kurz zu lösen, habe ihn eben nichtmal komplett abgenommen.

Hat jemand schonmal ein solches Phänomen gesehen? Sieht für mich etwas unsinnig aus, aber das Problem scheint hier zu liegen.

Danke schonmal!

Grüße
Badax
 
Kann man den Kühlkörper so drehen, dass die Verriegelung auf der anderen Seite ist ohne dabei irgendetwas zu berühren ? Es sollte möglich sein -

Gibt es einen anderen Kühler ? Der Boxed-Kühler geht teilweise, auf einigen MB zumindest, schwer zu befestigen -
 
Ja das sollte passen, werd ich beim nächsten Mal versuchen, den Kühler zu drehen.

Einen anderen passenden Kühler hab ich leider nicht, müsste ich ansonsten mal nach einem neuen schauen. Mein Gehäuse ist leider recht schmal, da gibt es keine große Auswahl, deshalb hatte ich den Boxed auch gelassen.
Übermäßig schwer ist er nicht zu befestigen, jedenfall im Vergleich zu meinen bisherigen Kühlern bei anderen PCs.
 
Nein, aber beim Befestigen scheint ja irgendetwas nicht zu stimmen - nach lösen der Verriegelung, und ohne was zu verändern diese wieder schließen - das MB startet wieder -

eine Möglichkeit wäre, den Kühler zu drehen - eine weitere, zusätzliche wäre, die MB-Schrauben zu lösen - das MB in Richtung Towerfront zu schieben - die Schrauben jetzt nur "leicht" "anziehen" -

die Abstandshalter sind alle gleich - nicht dass der / die mittleren kürzer sind, so dass das MB
"verbogen" wird, wenn man diese Schrauben anzieht -
 
Achso, klingt logisch.

Das Mainboard hab ich seit den letzten Problemen wieder ausgebaut auf einem Karton liegen, die Schrauben sollten also hier zumindest kein Problem darstellen. Die letzten Abstürze kamen dann auch auf dem Karton zustande.

Ich werd dann erstmal das drehen des Kühlers versuchen, in 1-3 Wochen werd ich dann wahrscheinlich mehr wissen.

Danke dir schonmal!
 
Hm um das nachzuprüfen müsst ich mir wohl ein neues Mainboard kaufen, Mindfactory meinte ja es wäre in Ordnung, aber die haben es ja keine Woche lang getestet... Werd ich schauen, wenn der Kühlerumbau nichts bringt.
 
Badax schrieb:
Hallo zusammen!
Wenn ich den Kühler (Standard Boxed Kühler) kurz lockere und dann wieder festmache, funktioniert der PC wieder ohne Probleme. Temperaturen immer im grünen Bereich. Allerdings scheint dies nur für eine Woche ohne Absturz zu gelten, dann beginnt das Spielchen wieder von vorne.

Zu Beginn hatte ich die CPU auch rausgenommen, aber gestern reichte es eben den Kühler nur kurz zu lösen, habe ihn eben nichtmal komplett abgenommen.

Hat jemand schonmal ein solches Phänomen gesehen? Sieht für mich etwas unsinnig aus, aber das Problem scheint hier zu liegen.

Ja, ich! Siehe mein Threat! https://www.computerbase.de/forum/threads/asus-m2a-vm-hdmi-pc-schaltet-ab.897475/
scheint immer wieder bei ASUS Boards aufzutreten....
Bin aber auch noch nicht weiter gekommen.
Gruß Stebo69
 
Zurück
Oben