News Acer-Chef nennt Vista eine Enttäuschung

Sasan

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Glaubt man Acer-Chef Gianfranco Lanci, so bedeutet Windows Vista für die Branche der Komplettsystem-Hersteller eine herbe Enttäuschung. Vor allem der Umstand, wonach das neue Betriebssystem aus dem Hause Microsoft kaum die Absatzzahlen angekurbelt hätte, erhitzt Lanci in hohem Maße.

Zur News: Acer-Chef nennt Vista eine Enttäuschung
 
Also Geschäftskunden werden sicher zu anderen Herstellern als Acer greifen.

Ansonsten Preis / Leistung sind die ja ganz gut für Privatanwender es darf nur nix kaputtgehen :)
 
Ich bin ja doof, aber möchte dazulernen...wieso installieren sie nicht XP, wenn die Verkaufszahlen mit installiertem Vista nicht ankurbeln? Der Kunde kann es sich ja dann dazukaufen - irgendwann...und somit weiteres Geld in die Kasse spülen. Oder liegt es daran, daß die OEM-Lizenzen (falls es so etwas gibt), nur noch mit Vista ausgestellt werden für Komplett-PCs?
 
Na die Auslieferung der OEM Lizenzen für Win XP soll ja Anfang 2008 auslaufen. So der Plan von Microsoft
 
Moinsen

Also Acer hat eine Riesen auswahl an Desktop Computing und ein großteil ist für den Office Betrieb gedacht.

Ich bin mir sicher das Acer mit zu den großen wie Dell gehört was den Verkauf von Office Rechnern angeht und deshalb kann ich auch die entäuschung verstehen ...
 
Ist doch wurscht, es steht schließlich jedem OEM Kunden frei ein kostenloses Downgrade auf XP zu machen
 
Nun, wenn man Ehrlich ist gibt es für Firmenkunden auch keinen Grund auf Vista umzusteigen, und dadurch noch viel weniger Gründe neue Hardware exklusiv wegen Vista anzuschaffen.

Unsere neuen Fujitsu-Notebooks haben auch alle Vista dabei, da eine Bestellung ohne OS nicht billiger ist.
Sie bekommen dennoch XP drauf, da wir eine funktionierende und mit Gruppenrichtlinien definierte XP/2003 Domänen Umgebung haben.

Vista würde da nur Mehraufwand bedeuten, XP funktioniert und erfüllt bisher alle Anforderungen.
 
Ich erinnere mich noch sehr gut daran wie man sich im Vorfeld über den neuen Namen "Windows Vista" lustig gemacht hat und man es "Astala Vista" nannte, also so ala Arnold Schwarzenegger mäßig! :D

Wenn ich jetzt aber mal so darüber nachdenke, ist da wohl was Wahres dran...

Ich selber habe mich damals schon gefragt wieso es auf einmal so schnell fertig war?
Es kamen ein paar RC-Versionen raus und plötzlich von jetzt auf gleich war die finale Version von Vista fertig. Mir persönlich ging das doch alles dann schon ziemlich schnell über die Bühne, diese in meinen Augen nur recht kurze "Beta-Phase" bis es dann Anfang dieses Jahres auf den Markt kam!

Die hätten sich lieber noch 2 weitere Jahre Zeit damit lassen sollen, zumal Windows XP derzeit total ausgereift ist und auch noch ausgereicht hätte, und man auch keine große Konkurrenz befürchten brauchte von anderen Herstellern die ein neues Betriebssystem auf den Markt bringen wollten!

In meinen Augen sind hier eine Menge Fehler gemacht worden!
 
Was hat sich dieser Anwärter auf einen Hirnschrittmacher eigentlich gedacht?
Vista kommt raus und alle Leute stürmen die Computerläden und wollen dafür einen neuen Rechner haben?
Und jetzt ist er am rumheulen weil den nicht so ist?

Man braucht halt keinen neuen Rechner für Vista. Und die Leute die Funktionen wie Dx10 nutzen wollen kaufen sich ne neue Grafikkarte. Solche Leute sind dann auch die, die sich Rechner aus einzeln gekauften Komponenten zusammenstellen. Und Vista verkauft sich trotzdem.

Und was die Kundenwünsche angeht, vielleicht sollte man Acer mal nahelegen, dass ein guter Hersteller von Komplettsystemen dem Kunden immer die Möglichkeit geben sollte auch ältere Betriebsysteme zu bestellen, mitunter sogar alternative.
Wenn selbst schwerfällige Riesen wie DELL das begriffen haben warum nicht auch andere.
Ich selbst kann mit Linux nicht viel anfangen aber es hat seine Daseinsberechtigung und soweit ich weiß kann man bei DELL Rechner mit Linux bestellen.

Am Wochenende wurde ich auch wieder gefragt ob ich Vista empfehlen kann. Und meine Antwort ist mittlerweile immer die selbe. "Jap, kann ich!".

Es gibt weniger inkompatibilitäten als beim XP Umstieg. Und damals war ich auch einer der ersten.

So long
Karo
 
Der Downgrade auf XP ist nicht so problemlos wie manche sich das vorstellen, denn Support wird vom Hersteller nur für Vista gewährt. Acer ist aufgrund Vertragsverpflichtungen mit Microsoft verpflichtet, Vista in allen Linien anzubieten. Nur so sind die großen Vergünstigungen für die OEM-Versionen zu bekommen.

Im reinen Office-Segment, wo weiterhin Celerons dominieren, ist der Hardwarehunger Vistas ein weiteres Hindernis, da flüssiges Arbeiten mehr Rechenkraft erfordert. Günstige und sparsame Entwicklungen wie der Celeron 4xx werden durch Vista konterkariert.

Firmensoftware zur Verwaltung und Buchhaltung erfährt weiterhin viel seltener ein Upgrade, was verunsichert, da man keine Garantie auf ein Funktionieren unter Vista bekommt. Da bleiben viele aus der Not heraus bei XP oder beissen in den sauren Apfel Vista.
 
"Inwiefern er tatsächlich auch für den Rest der riesigen Branche spricht, ist fraglich" , sag ich doch , der Typ macht sich nur wichtig.
 
Vista hat es dieses Mal etwas schwerer als alle seine Vorgänger-Versionen, da XP eigentlich schon ein sehr gutes und stabiles System ist.

Alle vorherigen Systeme waren eigentlich immer eine Katastrophe und der User war froh ein neues Betriebssystem zu bekommen, da er sich Besserungen erhoffte und sie auch bekam. Win XP ist aber soweit schon recht zuverlässig und bietet einem so ziemlich alles, was man braucht. Die Meisten sind dehr zufrieden mit dem System.
Kein Wunder also, dass der Wunsch zu Wechseln dieses Mal nicht so groß ist wie früher.
 
11) eben ... wenn die hardwarehersteller meinen ein neues OS kurbelt den verkauf an - als wäre es eine selbstverständlichkeit - selbst schuld. letztlich war das noch nie so und darf höchtens eine sekundäre folgeerscheinung sein. man kauft sich ja auch ehr selten ein neues auto nur weil die neuen typen ESP o.ä. neuerungen haben.
 
Acer erkennt: Der Kunde findet Vista scheisse! (zurecht *g*)
Der nächste logische (und wünschenswerte) schritt wäre, neben XP auch andere Systeme vorinstalliert anzubieten. Ich denke da an DELLs unterstützung von Ubuntu.
 
Straft mich des Lügens, aber wer von euch hat sich schonmal nur wegen nem Betriebssystem nen neuen komplettrechner gekauft? bzw. große Firmen die ihr kennt?

Ich kann mich nicht entsinnen, dass winXp damals zu nem run auf komplettrechner geführt hat. Das damals mehr Rechner verkauft wurden, lag, so denke ich, daran, das winxp zu einer Zeit des Booms im PC Markt auf den Markt kam, der sich zur Zeit (und das auch schon vor Vista) abgekühlt hat. Ich denke, dass der Kerl schlicht überzogene Erwartungen hat, die nicht erfüllt wurden und für die nun ein Sündenbock her muss, den er nciht selbst darstellen will. Man bedenke, dass die Verkaufszahlen von Vista zwar knapp, aber dennoch innerhalb der erwartungen liegt! also kann da ja irgendwas nicht stimmen in Bzug zu den Erwartungen.

Und wer Vista als Instabil bezeichnet, hat es nie ausprobiert. Es ist definitiv stabiler als XP. Mag sein, dass es insbesondere im Buisness Bereich noch Inkombatibilitäten herrschen, weil sich andere Softwarelösungen noch nicht an vista angepasst haben, bzw. den Firmen nicht der sinn danach steht, funtkionierende Lösungen nur wegen Vista zu aktualisieren. Das war aber zur Zeiten der XP Einführung auch nciht anders zumal XP kurz nach erscheinen deutlich fehlerbelasteter und instabiler war.

Also meiner Meinung nach hat der Herr nicht viel Ahung von dieser Materie.
 
ich glaub, dass da jemand bei acer ganz schön beleidigt ist. und da man sich nicht rechtfertigen will, schiebt man den miesepeter weiter.
leider is die zeit dafür vorbei -.-
vista ist mittlerweile stabil. treibersupport ist vorhanden.
ein firmeneinsatz ist immer erst nach einem jahr nach release denkbar. alle, die vorher upgraden, sollten den it-dienstleister wechseln.

die logik ist brilliant:
ein neues betriebssystem -> mehr absatz?!
naja. wayne hats interessiert..

@17) nilshg & 15) nutel:
trolle sind hier verboten.
geht bitte in die schule oder auf den spielplatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ papa schlumpf

hmm ja die fakten stimmen von wegen keine konkurenz etc, aber an so einem punkt kann man doch super ein neues windows releasen 2 jahre mehr entwicklungszeit? wozu jeder der spielen will 2008 (außer konsolen) wird es sich holen und jeder der office 2010 haben will oder sowas wird es sich wohl dann auch holen, also jeder der jetzt windows "braucht".

man kann doch super jetzt geld damit machen und ja glaubst du die leute steigen alle nicht um weil ihnen vista zu instabil ist? Na die meisten wollen es nicht mal sehen, die haben es geschaft sich mit dem windows xp sp2 so weit anzufreunden das alles stabil läuft und sie kennen sich auch aus. Wozu was neues lernen und ähh dafür auch noch zahlen müssen, achja dx10 und office 2010.
Ja die leute müssen dafür zahlen das sie gezwungenermasen umsteigen müssen obwohl sie das eigentlich gar nicht wollen ^^.
 
Windows 2000 war keine Katastrophe, sondern hatte nur mit den gleichen Problemen wie Vista zu kämpfen: es änderte sich vieles, dafür war es auch weitaus stabiler und leider auch inkompatibler. Wer die NT Schiene von 3.x an nutzte hatte auch nie die bescheidene Erfahrung gemacht, wie jene mit den DOS-Aufsätzen 95,98 u. ME gemacht. Die NT Linie war halt die Profi-Linie und der Rest der Consumer-Bereich, man hätte die Trennung beibehalten sollen, das Gros der Windows-User versteht halt nicht das (echte) Verbesserungen in der Regel auch massive Inkompatibilitäten mit sich bringen. Das ist bei jedem Betriebssystem der Fall.
 
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