News AI-Tools nicht länger optional: Microsoft verpflichtet Mitarbeiter, KI-Assistenten zu nutzen

tiga05 schrieb:
Edit: Ehrlich gesagt bin ich von Github ziemlich angenervt. Zum einen ziehen die langsam die Preise für den Copiloten an. Zum anderen gibt einige ziemlich fragwürdige Designentscheidungen, die letztlich darauf abzielen, dass man irgendwie Geld für den Repo-Platz/builds bezahlt.
Hast du nach der Übernahme durch MS wirklich was anderes erwartet.🙄
Es hat seinen Grund warum viele Projekte direkt danach Github verlassen haben!

Zur K"I", sie muss nicht unbedingt schlecht sein, aber wenn ich die Mitarbeiter dazu zwingen muss, ist sie in dem Arbeitsbereich anscheinend eher Kontraproduktiv.😏

Ich selber nutze beim Zeichnen die lokale KI in Krita um mir die Beleuchtung "vorarbeiten" zu lassen.
Das vorgeschlagen muss ich aber, je nachdem wie komplex meine Bild ist, zu 30 bis 50% noch per Hand nacharbeiten, damit das korrekt / überzeugend ist!
Und bei extrem komplexen Entwürfen funktioniert das gar nicht!.

Also ja sie nimmt mir etwas Grund arbeiten ab, aber das halt auch nicht immer.🙄

Warum ich keine Online K"I" nutze?, da hab ich zu wenig Kontrolle über das was rauskommt.

In Krita erstelle ich halt das Bild bis zur Outline wie ich es haben will, und lasse mir dann Vorschläge zur Beleuchtung machen.
Davon wird dann weiter nach meinen Vorstellungen weitergearbeitet.😉
 
Vigilant schrieb:
Ich habe jetzt ganz viele Fragen. Warum so dringend? Woher kommen Milliarden Einsparungen genau? Wo hört man von 16 Arbeitsstunden für das Verfassen einer E-Mail?

Irgendwie klingt das alles nach schwer halluzinierender KI 😉.
Ich arbeite in der Verwaltung. Es gibt sogar Kollegen, die drei bis fünf Tage an einer E-Mail sitzen, manchmal auch zu zweit. Bis sie grammatikalisch so „perfekt” ist, dass sie keiner versteht, und die E-Mail so lang ist, dass der Empfänger sie erst gar nicht lesen will. Die 20 % Zeitersparnis, die die Verwaltung erreichen kann, sind also ganz weit unten angesetzt. Wenn man KI richtig und mit Verstand einsetzt, kann man den reinen Papierschubser-Verwaltungsapparat um 50 bis 70 % Personal einsparen. Die sind doch alle nur am Quatschen und meckern dann rum, dass sie so viel zu tun haben.
Quelle: https://www.ifo.de/pressemitteilung...tschland-kostet-jaehrlich-146-milliarden-euro

Wenn man nur 10 % davon einspart wäre das Ordentliche Ausrüstung für Schulen oder Bundeswehr.
 
Ah, o.k. Verstanden.

Das eine würde ich allerdings als Führungs- und Strukturproblem bewerten. Das andere trifft vermutlich aufgrund überbordender Verwaltungsvorschriften, Verordnungen und Gesetze zu, bspw. bei Baugenehmigungsverfahren.

Ich bezweifle eher, dass KI-Einsatz hier zumindest kurz- mittelfristig Abhilfe schaffen kann, wenn noch nicht einmal die Geschäftsprozesse einer konsequenten Digitalisierung unterworfen sind.
 
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Wenn der Fisch vom Kopf stinkt, hilft auch KI nicht. In deinem Fall wirds eher Zeit Mitarbeiter zu ersetzten…
 
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Traurig, wie hier gute 90% der Kommentare nicht erfasst haben, dass Microsoft NUR den Mitarbeitern, die das AI-Tool entwickeln, vorschreibt, dass sie es auch benutzen sollen.

Überschrift gelesen und direkt die Empörung in Kommentarform gegossen.
Populismus pur.
 
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Salamimander schrieb:
Wenn der Fisch vom Kopf stinkt, hilft auch KI nicht. In deinem Fall wirds eher Zeit Mitarbeiter zu ersetzten…
Geht ja nicht ^_^, musst mit dem Arbeiten was da ist. :D --> sind ja nicht in der freien Wirtschaft
 
iGameKudan schrieb:
Anstatt zu akzeptieren dass KI offenbar auf wenig Nutzen oder zumindest wenig Gegenliebe stößt zwingt man die Mitarbeiter zur Nutzung dieser Tools.

Das sagt eigentlich viel über die Nötigkeit und den Nutzen von KI aus.
Falsch - KI hat offensichtlich großen Nutzen und wie bei jeder neuen Technik gibts Widerstand.
Frag mal die Opas und Omas von vor 15-20 Jahren, was sie von Smartphone gehalten haben. Oder geh nochmal 5-10 Jahre zurück und frag nach Google usw. Die Menschen werden schon noch lernen und einsehen, dass KI omnipräsent im Alltag helfen kann.
 
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chillipepper schrieb:
... Die Einführung von Bahn, Auto oder Computer war nie mit einem Zwang zur Nutzung für Angestellte in einem Abhängigkeitsverhältnis verbunden ...
Genau darauf wollte ich mit meinem Beitrag abzielen, das sollte eigentlich meine Aussage sein.
 
Vielleicht habe ich Deine Intention mißverstanden, aber Du schriebst:

@Waldheinz Du schriebst "Auch beim Zug, Auto, Flugzeug waren die Menschen erst sehr spektisch, das legte sich aber relativ schnell."

Das hörte sich an wie die üblichen Kommentare zu dem Thema Technikfeindlichkeit, dass man den Fortschritt nicht aufhalten könne und die Menschen dann doch den Nutzen erkennen würden.

Nur, dieser Nutzen "im Sinne der Anwender / Computerbesitzer" ist ein äußerst fragwürdiger bzw nicht erkennbar. Vieles richtet sich gegen Deine ureigensten Interesse als Bürger (privacy) und Computerbesitzer / Administrator.
 
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chillipepper schrieb:
Vielleicht habe ich Deine Intention mißverstanden, aber Du schriebst:
Dann habe ich mich vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt, ich meinte es schon so, wie du beschrieben hast. Dann schließe ich mich eben deiner Meinung an. 👍
 
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Coder... mögen Ki generell nicht. Gar nicht mal weil sie ihre Jobs bedroht sehen. Einfach weil das was die Ki abliefert... bei größerer Software funktioniert es sowieso nicht, der Kontext ist einfach zu gewaltig. Mag ja nützlich für Scripts sein, aber das sind keine Anfänger und haben oft sehr eigene Vorstellungen, z.B. das ausgeben von Errorcodes zum weiterverarbeiten. Mit 08/15 Ai Code... sie halten Ki für eher lästig.

"Hey Ki, schreib mir ein Script das alle Userlogins des Monats nebst verfügbaren Nutzungsdaten ausließt."
"Hey Ki, ist ja schön, aber ich brauche auch eine Datenausgabe am Bildschirm."

Und so weiter...
 
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Falsches Nadella-Zitat im Artikel

…im April erklärte Microsoft CEO Satya Nadella in einem Gespräch mit Mark Zuckerberg, dass bereits 20 bis 30 Prozent des Codes in Microsofts Repositories von KI geschrieben sind.

Das Original lautet:

I’d say maybe 20%, 30% of the code that is inside of our repos today and some of our projects are probably all written by software
-- https://www.cnbc.com/2025/04/29/sat...rcent-of-microsoft-code-is-written-by-ai.html

Das sind windelweiche Formulierung, denn:
  • "inside of our repos" bedeutet nicht "aktuell und aktiv im Einsatz". Vielleicht wurde der Code generiert, war Mist und wurde dann von Menschen umgeschrieben.
  • "some of our projects are probably all" können Demos, Prototypen, etc. sein.
  • "probably" muss nicht erklärt werden
  • "written by software" ist nicht gleich KI/CoPilot. Code-Generatoren gibt es auch ohne LLM, und auch Tools zum durchsetzten von Formatierungsstandards fallen unter "written by software".

Stille Post also auch bei Computerbase. Komisch, dass Abweichungen und Übersetzungsfehler meist die Verbreitung von GenAI hochhypen.

@ Nadella: Himmel, sei spezifisch! "N% unseres beim Kunden laufenden Codes von Produkt X wurde von CoPilot generiert." DAS wäre eine Meldung wert.
 
AsgarGER schrieb:
Frag mal die Opas und Omas von vor 15-20 Jahren, was sie von Smartphone gehalten haben.
Die nutzen Smartphones kaum. Die werden es eher als Randerscheinung wahrgenommen haben. Ki ist doch was ganz anderes, es bedroht viele Jobs, die Gier von Unternehmen ist stärker als je zuvor.

Ich sehe auch Potenzial in Ki im guten Sinne (Medizin) aber die negativen Folgen können so gravierend sein - siehe Ki Videos (super für die Faschos um Falschinformationen zu verbreiten) oder auch Bürojobs die einfach Wegfallen. Da sind wir nicht drauf vorbereitet.

Von den ganzen Ki Bilder und Videos die Sozial Media vollmüllen brauchen wir erst garnicht mehr sprechen.
 
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Waldheinz schrieb:
Dann habe ich mich vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt, ich meinte es schon so, wie du beschrieben hast. Dann schließe ich mich eben deiner Meinung an. 👍
Na dann mal ein Dankeschön in Deine Richtung, sehr freundlich.
Das erlebt man leider nicht so häufig in Foren.
Dir noch einen schönen Tag.
 
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man fragt sich nur ob die die KI nur deswegen nutzen sollen damit die KI quasi von ihnen lernt um sie dann auch noch zu ersetzen.
 
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iSteven schrieb:
Die nutzen Smartphones kaum. Die werden es eher als Randerscheinung wahrgenommen haben. Ki ist doch was ganz anderes, es bedroht viele Jobs, die Gier von Unternehmen ist stärker als je zuvor.
Es bedroht die Jobs - kurzfristig. Die technisch unbedarften Micromanager, welche Jobs mit sog. "KI" zu ersetzen gedenken werden früher oder später auch spüren, was "KI" alles nicht kann.
 
AsgarGER schrieb:
Frag mal die Opas und Omas von vor 15-20 Jahren, was sie von Smartphone gehalten haben.
Ich bin mir sicher, dass Du 2005 schon Smartphones genutzt hast. Aber schön zu lesen, dass Du 2010 Smartphones (in D) schon genutzt hast und nicht nur, wie ein paar meiner Kollgen, eher damit angegeben haben (weil mobil nicht wirklich gewinnbringend nutzbar). LTE wurde in D erst gegen Ende 2010 eingeführt, falls die Goolge-AI korrekte Ergebnisse liefert, in der Schweiz sogar noch später. Mit UMTS machte mobil alles abseits von Text-Mails keinen wirklichen Spaß, auch nicht auf einem Nokia Communicator.

AsgarGER schrieb:
Oder geh nochmal 5-10 Jahre zurück und frag nach Google usw.
10 Jahre früher (also 1995) Google?
Die Jugend von Heute hat anscheinend kein Zeitgefühl mehr.

AsgarGER schrieb:
Die Menschen werden schon noch lernen und einsehen, dass KI omnipräsent im Alltag helfen kann.
Das muss die AI erst einmal beweisen ohne dabei mehr Gefahren oder schon nur mehr Aufwand wie Nutzen zu generieren.

iSteven schrieb:
Ich sehe auch Potenzial in Ki im guten Sinne (Medizin)
Ja, sie kann schon heute positiven Nutzen haben. Die Expertise, ihre Ergebnisse zu bewerten, darf aber nicht auf der Strecke bleiben. Ob das bei vielen Anwendungsgebieten mehr Zeit einspart wie es kostet (das sollte im Business-Umfeld der Use-Case sein) wird sich zeigen.

Wenn ich bei der Google-Suche nicht nur die Korrektheit der Quellen, sondern zusätzlich die Korrektheit einer u.U. haluzinierenden AI bewerten muss, hilft mir die AI nur wenig.
 
Chaosbreed schrieb:
Geht ja nicht ^_^, musst mit dem Arbeiten was da ist. :D --> sind ja nicht in der freien Wirtschaft
Doch das geht. Nur muss man dafür an vielen Schrauben drehen, angefangen beim Gehalt. Es macht dann halt einer den Job von 3en nur nicht mit dreifachem Gehalt..
 
Googlie schrieb:
Falsches Nadella-Zitat im Artikel



Das Original lautet:



Das sind windelweiche Formulierung, denn:
  • "inside of our repos" bedeutet nicht "aktuell und aktiv im Einsatz". Vielleicht wurde der Code generiert, war Mist und wurde dann von Menschen umgeschrieben.
  • "some of our projects are probably all" können Demos, Prototypen, etc. sein.
  • "probably" muss nicht erklärt werden
  • "written by software" ist nicht gleich KI/CoPilot. Code-Generatoren gibt es auch ohne LLM, und auch Tools zum durchsetzten von Formatierungsstandards fallen unter "written by software".

Stille Post also auch bei Computerbase. Komisch, dass Abweichungen und Übersetzungsfehler meist die Verbreitung von GenAI hochhypen.

@ Nadella: Himmel, sei spezifisch! "N% unseres beim Kunden laufenden Codes von Produkt X wurde von CoPilot generiert." DAS wäre eine Meldung wert.
Wenn man das ganze boilerplate, setters/getters, mappers usw rechnet kommt man schon auf die Zahl, da kommt aber auch unsere 50 Mann Bude schon hin.
Ergänzung ()

swage schrieb:
Coder... mögen Ki generell nicht. Gar nicht mal weil sie ihre Jobs bedroht sehen. Einfach weil das was die Ki abliefert... bei größerer Software funktioniert es sowieso nicht, der Kontext ist einfach zu gewaltig. Mag ja nützlich für Scripts sein, aber das sind keine Anfänger und haben oft sehr eigene Vorstellungen, z.B. das ausgeben von Errorcodes zum weiterverarbeiten. Mit 08/15 Ai Code... sie halten Ki für eher lästig.

"Hey Ki, schreib mir ein Script das alle Userlogins des Monats nebst verfügbaren Nutzungsdaten ausließt."
"Hey Ki, ist ja schön, aber ich brauche auch eine Datenausgabe am Bildschirm."

Und so weiter...
Gemini pro hat 1 Mio Tokens Kontext :D

Aber ja, ist ein zweischneidiges Schwert. Wir verwenden es gerne für prototyping bzw kleine eigenständige Projekte wo codequali nicht so wichtig ist. Auch für Erstellung von mockups für Kunden ist es nett.

Das Problem ist wenn man der AI nicht genau sagt wie man den Code haben will macht sie was sie will. Schon mittelgroße projekte werden dann durch Menschen fast unwartbar da es einfach nicht refactored wenn man sie nicht richtig anweist.

Bin aber gespannt wo sich das hinentwickelt und wie sich das finanziert. Openai macht ja trotz 200$ pro Monat mit dem pro Abo Verluste. Di se ganzen paar Eur Abos sind ja auch nur bauernfängerei, das rentiert sich nie.
 
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Nadja... schrieb:
Meiner Meinung nach ist es ein logischer und sehr guter Schritt!
Wenn die KI Entwickler gezwungen sind ihre KI zu nutzen, kann sie schneller verbessert werden, weil sie direkt davon betroffen sind.
Kuristina schrieb:
Ist wie bei einem Koch. Er sollte seine Speisen auch selber essen, um zu wissen, obs wirklich schmeckt.^^
Durchaus logisch der Schritt.
Beitrag schrieb:
Sorry, aber von den Mitarbeitern, die genau dafür angestellt sind solche KI-Tools zu entwickeln, würde ich auch erwarten, dass sie die nutzen.
Absolut richtig und absolut logischer Schritt.

Ich meine was ist denn die Erwartungshaltung sonst?
Das ein Entwickler bei Apple mit einem Thinkpad rumläuft?
Jemand bei BMW nur Mercedes fährt?
Bei Airbus Mitarbeiter mit einem Fahrrad anreisen und T-Shirts mit "Fliegen ist nutzlos und verbraucht CO2"?

Natürlich hat das (1) eine starke Signalwirkung und (2) gibt es ohnehin nichts Besseres in der Produktentwicklung, als das eigene Produkt auch selbst überall zu nutzen.


iGameKudan schrieb:
Anstatt zu akzeptieren dass KI offenbar auf wenig Nutzen oder zumindest wenig Gegenliebe stößt zwingt man die Mitarbeiter zur Nutzung dieser Tools.

Das sagt eigentlich viel über die Nötigkeit und den Nutzen von KI aus.
RAZORLIGHT schrieb:
Vielleicht, weil die KI Assistenten nicht so besonders hilfreich sind?
Fighter1993 schrieb:
Das Microsoft die Mitarbeiter quasi „zwingt“ es zu nutzen spricht Bände darüber wie gut der Copilot ist… Hätten sie dadurch wirklich einen Nutzen würden sie von selbst damit arbeiten.
fresco schrieb:
Es sollte einem ein klares Warnsignal sein wenn "eat your own dog food" nicht funktioniert.
fixedwater schrieb:
Eigentlich sollte die "mangelnde" Nutzung für Microsoft ein klares Warnsignal sein... eigentlich.
heizmichl schrieb:
Zum Glück merken die meisten User, das KI, wie sich das MS und andere Firmen aktuell vorstellen, nicht wirklich nutzbringend ist.

Dem würde ich aus der Praxis stark widersprechen.

Ich leite KI-Forschung & -Teams und was ich im Alltag bei uns feststelle (anderswo aus dem Netzwerk höre ich stets ähnliches), ist schlichtweg, dass die Senior Devs mit 10+ Jahren Erfahrung und auch entsprechendem Alter sich schlichtweg aus ideologischen Gründen verweigern.

Man glaubt, man könne eh alles besser und habe die Weisheit mit Löffeln gefressen. Ist jetzt pauschalisiert und überspitzt, aber so waren tatsächlich viele Gespräche bisher zu dieser Technologie und eben in den allermeisten Fällen mit den älteren Mitarbeitern.

Alles <=10J Berufserfahrung und so grob U40 nutzt KI Tools nicht nur täglich, sondern wirklich überall: ChatGPT statt Google, NotebookLM statt manuellem Zusammenfassen von Berichten, Copilot in VSCode zum Programmieren usw.

Ich selbst gehöre zu der Unterzahl an Leuten >10J Berufserfahrung, die sich intensiv mit dem Tooling beschäftigt haben und ich habe übrigens auch die GitHub CoPilot+ Subscription mit Zugang zum großen o3 Modell von OpenAI. Nutze das auch täglich.

Warum auch nicht? Ich bin ja nicht gezwungen, überall KI-Vorschläge in der Entwicklung oder der Forschung zu nutzen. Aber wenn ich z.B. bei der Datenanalyse beginne, die erste Zeile zu coden und mir Copilot dann (korrekt!) darauf basierend die nächsten 20 lines vervollständigt - wunderbar.

Natürlich gibt es auch mal Situation, wo es falsch ist...aber ganz ehrlich, ich habe früher VIEL mehr Zeit mit Stackoverflow und sonstigem zugebracht, um Dinge zu debuggen. Vor allem mit viel Berufserfahrung ist das Tooling Klasse, weil man nur Sekunden braucht, um einzuschätzen, ob die KI gerade auf dem richtigen Weg ist oder man lieber noch neu prompt'ed oder ob man es doch lieber manuell macht.

Balikon schrieb:
Sie werden wissen, warum.
Das tun sie auch, nur ganz anders, als du dir das gerade vorstellst.

Ich habe bei mir sukzessive alle, die sich streng verweigert haben, woanders hin versetzt und intern neu besetzt oder auch neu eingestellt mit Personal, welches stark auf modernes Tooling setzt.

Selbstredend liegt das nicht nur an der einen Variable "KI Tools", aber seitdem stimmt meine langfristige Planung deutlich besser mit der Realität überein, die AG Kosten sind bei mir niedriger denn je (auch am niedrigsten von allen Teams), Code Reviews gehen deutlich leichter über die Bühne, Informationen findet man jetzt schneller und leichter wieder, Gewinn ist stark gestiegen (und auch höher als bei allen anderen Teams 2025), Code Reviews gehen schneller und leichter u.v.m.

Das einzig negative, was ich berichten kann, ist das man bei Junior Devs aufpassen muss, damit die KI Nutzung nicht Überhand nimmt (und die dementsprechend weniger selbst lernen - nicht alle, aber manche, tendieren dazu zu lange & häufig dann mit dem Chatbot zu interagieren). Bei allen anderen läuft es wunderbar.
 
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