Akku raus nehmen wenn Notebook am Netzteil läuft?

FatManStanding

Lt. Junior Grade
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tach,

wenn ich im homeoffice arbeite nutze ich fast ausschließlich mein notebook statt den desktop. ich habe auf dem notebook ein kleines script laufen das den akku-stand prüft und bei 95% das netzteil (welches an einem per IR schaltbaren steckdose hängt) ausschaltet und bei 35% wieder anschaltet. ich frage mich aber ob es da nicht besser wäre den akku herauszunehmen, wenn er am netzteil läuft?
 
Um welches Notebook handelt es sich denn?
Im Allgemeinen würde der Akku geschont wenn dieser nicht immer wieder aufgeladen werden muss. Je nach Modell beziehen einige Notebooks jedoch ihre Stromversorgung am Akku vorbei und eine interne Elektronik überwacht lediglich den Akkustand und läd diesen ggf. nach.
Bei solchen Notebooks wäre das entfernen des Akkus also unnötig. Weiter würdest du in Gefahr laufen den Akku tiefen zu entladen, wenn dieser zu lange liegen würde (was schon eine lange Zeit sein würde).
 
bei vielen neuen geht das gar nicht, ohne das halbe gerät auseinander nehmen zu müssen.
 
Ich würde, wenn es denn sein soll, nicht bis 95% laden sondern nur bis 85%. Das reduziert den Verschleiß massiv.

Viele günstige Notebooks nutzen den Akku in der Gesamtschaltung als Kondensator. Ohne Akku würden also die Bauteile schneller altern.

Bei HP und Dell gibt es eine Option den Akku nur zu 80% zu laden, das wäre das Optimum, dann kann er immer drin bleiben. Dann haben viele Notebooks eigene Schutzfunktionen und laden den Akku nicht immer wieder auf, erkennt man daran das der Akkustand dann bei 80-99% stehen bleibt und nicht weiter geladen wird.
 
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Manche Geräte können Lastspitzen nicht aus dem Netzteil nehmen. Ohne Akku takten die nicht maximal hoch.
 
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FatManStanding schrieb:
ich habe auf dem notebook ein kleines script laufen das den akku-stand prüft und bei 95% das netzteil (welches an einem per IR schaltbaren steckdose hängt) ausschaltet und bei 35% wieder anschaltet.
Wie kommt man auf solchen Blödsinn?

Nur mal am Beispiel Lenovo, hier sorgt die eingebaute Logik dafür, dass wenn das Notebook dauerhaft am Netz hängt, der Akku nur noch zur Hälfte geladen wird. Erst wenn man ihn wieder richtig entlädt, wird die volle Kapazität zur Verfügung gestellt.

Zudem wird immer das Netzteil genutzt und der Akku nur wenn es unter einen bestimmten Wert fällt geladen. Bei meinem Gerät sind so nach einem Jahr Nutzung an der Docking Station, gerade einmal 5 Ladezyklen verbraucht und du scheinst deinen Akku bewusst zu killen.

Wir haben das Jahr 2023, die Hersteller haben längst erkannt, dass die meisten Notebooks dauerhaft am Strom hängen.
 
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@xexex

Das macht dein Rechner so aber das kannst du nicht pauschal auf Alle Geräte übetragen.
Wenn du ein Notebook immer am Netz hast entstehen auch bei 100% Ladung quasi keine Ladezyklen in der Anzeige, der Verschleiss am Akku ist aber trotzdem vorhanden.
 
Wenn es geht Akku rausnehmen wenn vollgeladen.
Danach in Plastiktüte einwickeln und ins Türfach des Kühlschranks verstauen.
Alle 1/2 Jahr mal wieder aufladen und er hält viel länger.
Wegen Staubansammlungen/Staubmäuse im Inneren kann man unten über die (abnehmbare) Bodenplatte einen schwarzen Damennylonstrumpf als Filter ziehen und kann alle Jahre mal viel weniger auspinseln.
 
Nero FX schrieb:
Das macht dein Rechner so aber das kannst du nicht pauschal auf Alle Geräte übetragen.
Da der TE uns sein Modell nicht mitgeteilt hat, kann ich letztlich nur sagen wie es bei Lenovo gehandhabt wird. Du kannst manuell Werte konfigurieren, wenn du die Funktion einzuschalten versuchst, wird dir aber genau erklärt dass es bei einem konstanten Betrieb an der Docking Station nicht erforderlich ist.

Lenovo nutzt bei aktuellen Geräten immer nur das Netzteil zur Stromversorgung, der Akku wird gar nicht geladen und die Kapazität wird auf 50% reduziert, was den perfekten Wert für eine dauerhafte Lagerung von Akkus darstellt. Erst wenn die Kapazität dann durch die Selbstentladung um 5% fällt, wird dieser Wert nachgeladen und erst wenn du das Gerät mal im Akkubetrieb nutzt und die Kapazität unter 20% fällt, wird beim nächsten Ladevorgang wieder vollständig geladen.

Simpel ausgedrückt, Finger weg von irgendeinem Blödsinn, bei der der Akku ständig entladen und wieder geladen wird.

1680799625501.png


Die anderen Hersteller besitzen seit Jahren ähnliche Features.
https://www.makeuseof.com/windows-extend-battery-lifespan-battery-charge-threshold/

Seinen Akku ständig zu laden und zu entladen ist definitiv die schlechteste Lösung. Hier nochmal der Text aus dem Lenovo Tool.
Akku mit hoher Dichte
Um die Lebensdauer des Akkus zu verlängern, passt der Akku ausgehend von Ihrem Nutzungsverhalten automatisch die Ladespannung und Kapazität an.
– Wenn Sie eine Woche oder länger maximal 65 % der Kapazität Ihres Akkus verwenden, kann der Akku vorübergehend die Ladespannung und Kapazität verringern. Die Reduzierung ist geringfügig und unmerklich für Ihr Nutzungsverhalten.
– Die vollständige Kapazität wird wiederhergestellt, wenn Sie den Akku unter 20 % entladen und den Akku anschließend vollständig aufladen.
– Wenn Sie außerdem zwei Wochen oder länger maximal 10 % der Kapazität Ihres Akkus verwenden, kann der Akku vorübergehend die Ladespannung und Kapazität noch weiter verringern, bis 50 % der reduzierten Akkukapazität verwendet wird.
 
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Sehr viele Notebooks drosseln die Geschwindigkeit wenn der Akku entfernt wird, dann wirds lahm, darum ist den Akku zu entfernen meist keine gute Idee. Den Akku ständig zu laden und zu entladen wird ihn auch auf Dauer umbringen, selbst wenns nicht an die jeweiligen Maxima geht.

Ich würde den voll laden lassen und hoffen dass das Notebook kein Clevokracher mit völlig unsmarter Laderegelung ist.

Hin ist der Akku nach ein paar Jahren so oder so.
 
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FatManStanding schrieb:
ich habe auf dem notebook ein kleines script laufen das den akku-stand prüft und bei 95% das netzteil (welches an einem per IR schaltbaren steckdose hängt) ausschaltet und bei 35% wieder anschaltet.
Warum lässt man mit Absicht seinen Akku möglichst schnell verschleißen?
 
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Das ist nun die Methode mit dem größtmöglichen Verschleiß
wenn überhaupt dann max bis 80% laden und dann bei 60% spätestens wieder nachladen.
Manuell ist das aber nicht durchführbar.
 
Das Thema wiederholt sich hier alle paar Wochen.
Schaut einfach in diesem Thread:
https://www.computerbase.de/forum/threads/akku-nur-bis-85-laden-sinnvoll.2133998/


Da habe ich unter anderem auf eine Studie der Uni Parderborn verwiesen:

https://www.computerbase.de/forum/t...5-laden-sinnvoll.2133998/page-2#post-27968039

FatManStanding schrieb:
ich habe auf dem notebook ein kleines script laufen das den akku-stand prüft und bei 95% das netzteil (welches an einem per IR schaltbaren steckdose hängt) ausschaltet und bei 35% wieder anschaltet.
Mit dieser Lösung tauscht Du zeitliche Alterung (die in der Tat bei vollem Ladestand schneller geht) durch zyklische Alterung. Künstlich Zyklen zu erzeugen, ist kontraproduktiv. Vor allem wenn Du das per Script mehrmals am Tag laufen lässt.
 
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Seit dem die Akkus nur noch mit dem Schraubenzieher mit einer Öffnung des Gehäuses tauschbar sind beschäftigt das nun mal die Nutzer.
Früher hat man das Ding einfach rausgenommen, wenn nur desktop Betrieb war und hat so Zyklen "gespart"
Die nun eingesetzten "Schonprogramme" der Hersteller sind ja ganz ok, nach einiger Zeit der Nutzung stimmt allerdings die Anzeige der aktuellen Kapazität nicht mehr (zeigt dann nur noch die 80% Kapazität an auch wenn man wieder mal auf 100% umgestellt hat.) Da wäre dann eine Kalibrierung fällig, aber wer macht das schon.
D.h. diese Programme sind auch nicht so optimal und sind verbesserungswürdig.
 
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Man muss sich einfach damit abfinden, das der Akku eben nach 3-5 Jahren hinüber ist.
Mike46 schrieb:
Seit dem die Akkus nur noch mit dem Schraubenzieher mit einer Öffnung des Gehäuses tauschbar sind beschäftigt das nun mal die Nutzer.
Solange man einen Notebook hat, wo es damit getan ist, ist das ja auch kein Ding. Habe jetzt nach 5 Jahren auch einen Akku in einem HP Notebook getauscht, hat irgendwas um 35 EUR gekostet.
 
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Würde den Akku schon aus einem ganz anderen Grund drin lassen. Heutzutage befindet der sich für gewöhnlich im vorderen Bereich unter Handballenauflage/Touchpad, möglichst weit weg von Lüftern und Heatpipes. Das verleiht der Baseunit nicht nur eine gewisse Stabilität und Verwindungssteifigkeit, sondern bietet auch eine optimale Balance. Ohne Akku kippt das aufgeklappte Notebook schneller nach hinten weg oder die Hände lasten auf dem dünnen Hohlraum.
Wird ja immer mehr an Material gespart. Alugehäuse sind teilweise so dünn, dass man das Gefühl hat, das Mainboard wäre nur mit Alufolie umwickelt.
Früher waren die entnehmbaren Akkus meistens hinten, aber da waren vorne auf noch schwerere HDDs verbaut.
 
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Also ganz ehrlich, aus einem Notebook mit "fest" verbauten Akku den Akku auszubauen, ist völlig widersinnig. Dann sollte man sich lieber einen NUC oder ähnlich kaufen...

Die Gehäuse sind jetzt auch nicht so gebaut, das man die ständig auf- und zuschrauben sollte.
Bei meinem HP musste ich für den Akku-Wechsel die Tastatur ausbauen, die Kabel von Tastatur, Touchpad und noch ein weiteres ZIF Kabel entfernen. Das würde ich jetzt nicht unbedingt öfter machen wollen.
Obendrein hat der Hersteller den Betrieb ohne Akku nicht vorgesehen, es ist also fraglich ob das stabil und ohne Probleme läuft und auch keinen Schaden davon trägt.
 
darum geht es auch hier nicht, keiner will die verschraubten Dinger immer wieder ein und ausbauen.
Es geht darum, wie man einen fest verbauten Accu möglichst lange am Leben hält.

Bis auf daß man diesen nicht immer wieder 100% laden und auch nicht tiefentladen soll ,kann ich außer den OEM Hilfsprogrammen, die Ladung auf 80% begrenzen, nichts weiter hilfreiches finden.
Ich nehme an, daß man somit ca alle 3 Jahre einen neuen Accu spendieren muss, wenn man immer wieder ohne Netzbetrieb für ein Paar Stunden die volle Funktion braucht.
 
Du machst dir Gedanken und Sorgen um Probleme, die es nicht wirklich gibt.
 
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