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Sammelthread Aktien kaufen, verkaufen und Fragen
- Ersteller TardBase
- Erstellt am
Bedarf es da eine Beruhigung oder einfach nur dem Blick in die Historie und Deiner persönlichen Grundlage, warum Du in den Aktienmarkt und im speziellen in den FTSE All-World investiert hast? So lange Du an die weltweite Marktwirtschaft glaust, werden die Unternehmen auch langfristig eine Überrendite gegenüber dem Geldmarkt erwirtschaften.[SniperWolf] schrieb:Musste ich irgendwo mal irgendwie loswerden, vllt könnt ihr mich ja beruhigen.
Was soll ich da erst sagen? am 05.01.2022 eine (für mich) nicht ganz kleine Summe investiert, und bis auf ein kurzes Zwischenhoch am im September 2022 mit nur 2% unter Einstandskurs hat es bis Mitte Dezember 2023 gedauert, bis der FTSE All-World wieder im Plus war. Das Hauptinvest vom Oktober 2021 war immerhin "schon" ab Mitte 2023 wieder dauerhaft im Plus (das waren aber auch fast zwei Jahre).
2022/23 war der erste Rückgang, den ich quasi live (durch den fast täglichen Blick ins Depot) mit verfolgt habe. Die Crashes von 1999 bis 2021 habe ich max. auf Monatsbasis mitbekommen (Tacking des Sparplans in Excel) und sie waren mir damals schon egal. Das Geld war für keine kurzfristigen Anschaffungen eingeplant.
Scalable Capital zeigt mir für den FTSE All-World auf Wochenbasis jetzt schon wieder 0,13% Plus an.
Aber nur langfristig, also in 10 Jahren oder länger.[SniperWolf] schrieb:Im Grunde hat doch jeder das gleiche Ziel, aus einer Summe X mehr generieren.
Dies mit dem Wissen, dass ich in 10-12 Jahren mit dem Verbrauch meines seit 2021 in den FTSE All-World investierten Geldes beginnen werde.
Jeder definiert "unmittelbar" anders. Ich würde das Geld, das ich mit hoher Wahrscheinlichkeit in 1-4 Jahren für ein neues Auto benötige, heute nicht neu in Aktien-ETFs investieren. Lieber nehme ich die vermutete 16-20% Unterrendite zum Aktien-ETF in Kauf und kann damit planen, anstatt mit Pech 50% mehr für das Auto zu zahlen oder den Kauf zu verschieben, weil der Markt gerade zu schlecht steht.[SniperWolf] schrieb:Strategie ist also, alles was ich nicht unmittelbar brauche, einfach anlegen.
Historisch betrachtet war die Einstellung bei mir immer mit einer massiven Untrerrendite verbunden, ich werde dies aber trotzdem nicht ändern.
Du rechnest Dir ja auch nicht aus, welche Rendite Du durch das bisherige Parken des Geldes im Festgeld/Tagesgeld verloren hast, weil Du das Geld aus heutiger Sicht nicht benötigt hast.
YomDom
Captain
- Registriert
- Dez. 2012
- Beiträge
- 3.231
Ich hatt eine ähnliche Situation Ende 2023 - damals habe ich eine kleine Tranche MSCI World und EM sofort gekauft und dann einfach einen Sparplan eingerichtet. Seitdem immer mal wieder Einzelaktien dazu, Sparplan angepasst wenn es ging.. Da gab es dann zur Tomatenwahl einen Dip, der sich bereits gefangen hat. Genauso jetzt wieder ein spontaner Loss von 2-3% wobei der bei mir konkret bei -4.4 vom 10. auf den 11.10. lag und heute bereits wieder angestiegen ist sodasss ich schon nur noch bei rd. -2% bin.
Ich habe kein konkretes Ziel (bis 60 müssen ex x-tausend € sein oder so) sondern ich mach das wie du: ohne Stress bei Seite was drin ist. Und wenn du den größten Teil in die breiten ETFs legst regelt sich das nach Monaten bzw. Jahren spätestens automatisch nach oben.
Ich habe kein konkretes Ziel (bis 60 müssen ex x-tausend € sein oder so) sondern ich mach das wie du: ohne Stress bei Seite was drin ist. Und wenn du den größten Teil in die breiten ETFs legst regelt sich das nach Monaten bzw. Jahren spätestens automatisch nach oben.
Irgendjemand redet immer vom Crash[SniperWolf] schrieb:Nun, jetzt schaue ich doch immer wieder in den Verlauf, dazu jetzt auch entsprechende Vorschläge im News-Feed und YouTube, Crash steht bevor, Korrektur, jetzt nicht investieren 🙈
Gepaart mit dem direkten Drop um 2.. 3% verunsichert mich das dann doch.
Wie du richtig erkannt hast, bringt das Klicks und somit Geld.
Am Aktienmarkt sind tägliche Schwankungen von +-1% völlig normal.
am Freitag gings 3% runter, heute wieder hoch, dass kommt auch mehrmals jährlich vor.
2022 ist der Aktienmarkt um 15% gefallen, hat "garkeiner" mitbekommen.
2023 ging es um 15% hoch, man war also wieder bei +-0
2026 ? wir werden sehen...
Ich hab Mitte 2018 mit 20.000€ angefangen.
am 31.12.2018 war das noch 18.522€ Wert.
Ist natürlich ärgerlich, aber so läuft das halt am Aktienmarkt.
Stop/Loss macht bei ETFs keinen Sinn.[SniperWolf] schrieb:Ein Kumpel hat schon vorgeschlagen Stop/Loss zu setzen.
Schau dir den Kurs im Februar an, und überleg, wie du gehandelt hättest.
Im Februar hat Trump mit seinen Handelszöllen für viel Wirrwarr gesorgt.
Im März ging es um 10% runter
Im April ging es nochmal 10% herunter
Jetzt sind wir wieder auf +-0
Angenommen du wärst im März mit einem Stop/Loss rausgegangen.
Wärst du dann im April wieder rein gegangen? (Und hättest damit 10% Gewinn gemacht?)
Oder würdest du dir jetzt langsam überlegen, ob man wieder rein gehen könnte?
Und hättest damit effektiv 10% Verlust gemacht.
Mir war das alles egal, ich bin wieder bei +-0, Hellsehen kann ich nicht...
Zuletzt bearbeitet:
[SniperWolf]
Lieutenant
- Registriert
- Okt. 2011
- Beiträge
- 541
Danke nochmal für eure Beiträge. Wie gesagt, ich habe leider niemanden im näheren Umfeld mit dem ich mich da gezielt austauschen kann.
An die weltweite Wirtschaft glaube ich, daher auch der All-World, habe die Historien, wie in meinem langen Beitrag beschrieben, gecheckt und bin deshalb von meiner Entscheidung auch überzeugt.
Ich werde das jetzt weiterlaufen lassen, so mein Plan vor dem Kauf, wenn es fällt, dann einfach aussitzen. Dass dann direkt ein Tag später die Ernüchterung eintrat und ich dann doch verunsichert bin ist natürlich suboptimal 😅
Allerdings hatte ich eher so gedacht, sollte aus welchen Gründen auch immer der Puffer, den ich bei der Hausbank liegen lasse, für irgendein unvorhergesehenes Ereignis nicht ausreichen. Dann würde ich den benötigten Betrag mit möglichst wenig Verlust aus dem Depot holen.
Wenn ich meine Vergangenheit betrachte, ist der vorhandene Puffer jedoch weit größer als jede unverhoffte Ausgabe die ich mal tätigen musste.
Es stehen keine größeren Anschaffungen auf dem Plan. Alles was unser Begehr war wurde umgesetzt, Auto von 12/22 und kein Verlangen nach einem neuen. Warum das Geld noch länger ungenutzt rumliegen lassen wie all die Jahre zuvor.
Anmerkung: vor dem Kauf hab ich zu meiner Partnerin noch gesagt, ich mach das jetzt und guck dann einfach in paar Wochen wieder rein. Hat gut geklappt 😂
An die weltweite Wirtschaft glaube ich, daher auch der All-World, habe die Historien, wie in meinem langen Beitrag beschrieben, gecheckt und bin deshalb von meiner Entscheidung auch überzeugt.
Ich werde das jetzt weiterlaufen lassen, so mein Plan vor dem Kauf, wenn es fällt, dann einfach aussitzen. Dass dann direkt ein Tag später die Ernüchterung eintrat und ich dann doch verunsichert bin ist natürlich suboptimal 😅
Allerdings hatte ich eher so gedacht, sollte aus welchen Gründen auch immer der Puffer, den ich bei der Hausbank liegen lasse, für irgendein unvorhergesehenes Ereignis nicht ausreichen. Dann würde ich den benötigten Betrag mit möglichst wenig Verlust aus dem Depot holen.
Wenn ich meine Vergangenheit betrachte, ist der vorhandene Puffer jedoch weit größer als jede unverhoffte Ausgabe die ich mal tätigen musste.
Es stehen keine größeren Anschaffungen auf dem Plan. Alles was unser Begehr war wurde umgesetzt, Auto von 12/22 und kein Verlangen nach einem neuen. Warum das Geld noch länger ungenutzt rumliegen lassen wie all die Jahre zuvor.
Anmerkung: vor dem Kauf hab ich zu meiner Partnerin noch gesagt, ich mach das jetzt und guck dann einfach in paar Wochen wieder rein. Hat gut geklappt 😂
mit dem All-World hast du schonmal eine sehr gute Entscheidung getroffen.
Ich hab seit ~2 Jahren nur noch einen Sparplan, und der läuft auf den FTSE All-World ACC
(Wenn zusätzliches Geld übrig ist, mach ich das Geld in Sektor Wetten)
Ich hab damals 2018 etwas wild angefangen.
Es hieß überall, man soll Diversifizieren, und dadurch kam bei der ersten Tranche folgendes heraus:
2000€ S&P500 weil USA (Inzwischen Verkauft)
2000€ Aerospace and Defence (Inzwischen Verkauft)
2000€ Nasdaq100 weil USA
2000€ Tecdax weil man soll ja Diversifizieren... Deutsche Tech Industrie... (Inzwischen Verkauft)
2000€ Timber&Forrest weil man soll ja Diversifizieren (Inzwischen Verkauft)
Der Nasdaq war 2018 eine extrem gute Entscheidung.
Bei allem anderen hätte ich einfach den All-World nehmen sollen.
Wenn du kurz nach dem Start im Minus bist, kann das für das Mindset auch gut sein.
sieh es wie den ersten Kratzer im Neuwagen.
Man reg sich tierisch auf, aber ab dann sieht man das alles entspannter.
Ich hab seit ~2 Jahren nur noch einen Sparplan, und der läuft auf den FTSE All-World ACC
(Wenn zusätzliches Geld übrig ist, mach ich das Geld in Sektor Wetten)
Ich hab damals 2018 etwas wild angefangen.
Es hieß überall, man soll Diversifizieren, und dadurch kam bei der ersten Tranche folgendes heraus:
2000€ S&P500 weil USA (Inzwischen Verkauft)
2000€ Aerospace and Defence (Inzwischen Verkauft)
2000€ Nasdaq100 weil USA
2000€ Tecdax weil man soll ja Diversifizieren... Deutsche Tech Industrie... (Inzwischen Verkauft)
2000€ Timber&Forrest weil man soll ja Diversifizieren (Inzwischen Verkauft)
Der Nasdaq war 2018 eine extrem gute Entscheidung.
Bei allem anderen hätte ich einfach den All-World nehmen sollen.
Wenn du kurz nach dem Start im Minus bist, kann das für das Mindset auch gut sein.
sieh es wie den ersten Kratzer im Neuwagen.
Man reg sich tierisch auf, aber ab dann sieht man das alles entspannter.
Also das ist aber nicht diversifiziert...florian. schrieb:2000€ S&P500 weil USA (Inzwischen Verkauft)
2000€ Aerospace and Defence (Inzwischen Verkauft)
2000€ Nasdaq100 weil USA
2000€ Tecdax weil man soll ja Diversifizieren... Deutsche Tech Industrie... (Inzwischen Verkauft)
2000€ Timber&Forrest weil man soll ja Diversifizieren (Inzwischen Verkauft)
Magellan
Fleet Admiral
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- Apr. 2006
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- 23.857
Er schrieb ja explizit "wild angefangen" 
Ich nutze seit 2020 oder so generell keine Stop-Loss mehr (und ich habe ja hauptsächlich Einzelaktien).
Imho macht man sich damit als Kleinanleger nur zum Opfer der großen Wale sowie allgemeiner Kursschwankungen. Ich sehe es immer wieder wie insbesondere zum Handelsstart die Kurse für Sekunden extrem einbrechen nur um umgehend wieder hochzukommen - da kassieren die großen Player bei kleinsten Volumina mal eben die Stop Loss ein und wer dann ausgestoppt wurde schaut dumm aus der Wäsche (solche Angriffe sind auf einen großen ETF natürlich nicht so einfach). Oder man hat halt Events wie am Freitag wo alle Panik schieben, dann wird man ausgestoppt und am Montag ist der Kurs längst wieder nach oben gesprungen vor man einsteigen kann. Dazu kommt noch das Problem mit den Steuern wenn Positionen mit entsprechenden Gewinnen liquidiert werden...
Wenn man an eine Position glaubt dann darf der kurzfristige Kursverlauf keine Rolle spielen und wenn man nicht daran glaubt dann verkauft man besser sofort als auf einen Dip zu warten.
florian. schrieb:Stop/Loss macht bei ETFs keinen Sinn.
Ich nutze seit 2020 oder so generell keine Stop-Loss mehr (und ich habe ja hauptsächlich Einzelaktien).
Imho macht man sich damit als Kleinanleger nur zum Opfer der großen Wale sowie allgemeiner Kursschwankungen. Ich sehe es immer wieder wie insbesondere zum Handelsstart die Kurse für Sekunden extrem einbrechen nur um umgehend wieder hochzukommen - da kassieren die großen Player bei kleinsten Volumina mal eben die Stop Loss ein und wer dann ausgestoppt wurde schaut dumm aus der Wäsche (solche Angriffe sind auf einen großen ETF natürlich nicht so einfach). Oder man hat halt Events wie am Freitag wo alle Panik schieben, dann wird man ausgestoppt und am Montag ist der Kurs längst wieder nach oben gesprungen vor man einsteigen kann. Dazu kommt noch das Problem mit den Steuern wenn Positionen mit entsprechenden Gewinnen liquidiert werden...
Wenn man an eine Position glaubt dann darf der kurzfristige Kursverlauf keine Rolle spielen und wenn man nicht daran glaubt dann verkauft man besser sofort als auf einen Dip zu warten.
leesmercenary
Lieutenant
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- Juli 2010
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Denkt dran: „Time in the market beats timing the market.“ Zeit ist der mächtigste Hebel an der Börse.
[SniperWolf] schrieb:Anmerkung: vor dem Kauf hab ich zu meiner Partnerin noch gesagt, ich mach das jetzt und guck dann einfach in paar Wochen wieder rein. Hat gut geklappt 😂
Ich habe mich damals im Studium (im Grunde während des Corona-Crash) das erste mal mit Geldanlage auseinandergesetzt. Da ist mir der Gedanke gekommen, dass dieser Crash komplett bescheuert und überzogen ist. 30-40% Kursverlust über Nacht, in gefühlt allen Indizes, war einfach auf lange Sicht Schwachsinn für mich.
Kein Depot zu haben, um in solch absurden Fällen nicht direkt kaufen zu können hat mich total frustriert und geärgert. Daher habe ich kurze Zeit später ein Depot eröffnet - das dauert je nachdem wo man das macht
Du kaufst die Weltwirtschaft genau aus dem Grund, das es dir völlig egal sein kann was morgen ist. Wenn morgen überall die roten Knöpfe gedrückt werden und der Planet nicht mehr bewohnbar ist, haben wir andere Probleme als "mein Depot ist auf 0". Solange das nicht passiert, solltest du dich in der Ansparphase über jeden Crash freuen und dafür beten. Kauf nach was geht. Rücksetzer von 5% kommen statistisch gesehen 2mal im Jahr, von 10% auch noch rund 1mal im Jahr vor. Freu dich und butter deinen Bonus / Weihnachtsgeld / Geldgeschenke rein. In 20 Jahren wirst du dich freuen.
Zumal - schau dir mal die Dotcom-Blase oder die Finanzkrise 2008 auf einem historischen Chart an. Das waren unglaubliche, "nie dagewesene" Crashes. Die kann man kaum noch erkennen auf 30 Jahressicht. Wer sich bei roten Zahlen in die Hose macht, Kinder / Haus oder Familie versorgen muss, der ist mit Geld welches nicht über Jahre verloren werden darf, an der Börse einfach falsch aufgehoben.
Betrachte es als "Festgeld" - das investierte Geld ist 15Jahre "weg". Würdest du dann noch investieren? Wenn ja - dann mach es; wenn nein - investier lieber in finanzielle Bildung und ließ erstmal ein paar Bücher. (tatsächlich nett und nicht böse gemeint, ließt sich vermutlich abwertender als es gemeint ist
Aus o.g. Gründen und weil mir sorgloser Schlaf zu viel wert ist, lasse ich die Finger auch nach Jahren noch von Einzelaktien. Natürlich ärgert es mich zu sehen, wenn einzelne Titel hooooorrende Renditen machen und ich nicht dabei war (oder eben nur mit 0,002% im FTSE AW, sodass es sich kaum auf die Rendite auswirkt) aber in jedem Crash weiß ich, dass meinem Geld nichts passieren kann und ich nur nachkaufen muss.
Frag dich außerdem mal selbst - wärst du bei NVIDIA wirklich nach den ersten 1.000%, 2.000% oder 3.000% Rendite weiterhin investiert geblieben ? Vermutlich nicht. Du hättest die übrigen taaaauuuusende Prozente nicht mitgenommen und dich am Ende vielleicht genauso geärgert.
"Ich wäre dringeblieben" nachdem eine Aktie im Nachhinein um weitere 10.000% gestiegen ist, ist genauso albern wie "ich wäre ausgestiegen", nachdem eine Aktie auf einem ATH um 90% gefallen ist. Rückblickend betrachtet heißen wir eben alle "Buffett" mit Nachnamen.
Cheers
Magellan
Fleet Admiral
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Warum denn nicht? Gewinne realisieren einfach nur weil man (hohe) Gewinne hat ist imho dämlich.Fiskus187 schrieb:Frag dich außerdem mal selbst - wärst du bei NVIDIA wirklich nach den ersten 1.000%, 2.000% oder 3.000% Rendite weiterhin investiert geblieben ? Vermutlich nicht.
Meine ersten Nvidia Käufe von 2019 sind bei ~3800% und dieses Jahr habe ich kleinere Teile verkauft weil die Position mittlerweile mehr als 15% meines Depots ausmacht.
Let winners run!
Wenn Du mal ein paar Monate/Jahre durchgehalten hast, dürfte das auch der Fall sein. Ich hatte mir das aus Spaß Anfang/Mitte April 2025 ausgerechnet, als der FTSE All-World kurzfristig 20% unter seinen ATH kurz vor den Zollverkündigungen von Trump stand. Selbst dort hätte ich (nach Steuern) beim Verkauf des ETFs über die Jahre mehr Rendite bekommen wie mit einem Geldmarkt-ETF (und damit erst recht wie mit meinem Tagesgeld).[SniperWolf] schrieb:Allerdings hatte ich eher so gedacht, sollte aus welchen Gründen auch immer der Puffer, den ich bei der Hausbank liegen lasse, für irgendein unvorhergesehenes Ereignis nicht ausreichen. Dann würde ich den benötigten Betrag mit möglichst wenig Verlust aus dem Depot holen.
Du solltest allerdings den Stand nicht auf Basis der extrem irreführenden Grafik der Scalable Capital App bewerten (außer, Du zeigst dort den Jahresverlauf an). Der Graf sah am Freitag um 17:30 schrecklich aus. Bis man dann in die Kurse der ETFs schaut und sieht, dass es nur um 3% Bergab ging. Damit war auch meine Versuchung, nach Schließung von Xetra noch nachzukaufen, wieder weg.
Natürlich sollte man. Ich habe ja auch ihn als Börsenneuling mit (zumindest lt. Beitrag) einer Einzelaktienerfahrung angesprochen. Augenscheinlich hat er TESLA ja auch liquidiert obwohl es anschließend noch weiter nach oben ging.Magellan schrieb:Warum denn nicht?
Ich habe hier versucht ein buntes Bild zu malen und so viel meiner Erfahrungen und Ansichten in einen Beitrag einzubringen. Mehr nicht.
[SniperWolf]
Lieutenant
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Ich habe keinerlei Einzelaktienerfahrung, TESLA habe ich nur in Form eines FortbewegungsmittelsFiskus187 schrieb:Augenscheinlich hat er TESLA ja auch liquidiert obwohl es anschließend noch weiter nach oben ging.
Der Einstieg letzter Woche ist mein erster Berührungspunkt selbst etwas an der Börse zu tätigen.
Bei Einzelaktien, auch wenn ich denke X oder Y wird bestimmt immer stetig nach oben gehen, oder wird bestimmt niemals abkrachen, habe ich trotzdem viel zu großen Respekt oder Schiss, dass ich doch falsch liege und dann große Verluste erleide.
So wird aus mir natürlich auch kein Millionär, wiege mich lieber auf der sichereren Seite und nehme nur kleine Stücke vom Kuchen mit.
User 37650
Lt. Commander
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Vor genau einem Jahr habe ich 3 ETFs für jeweils 10.000 Euro gekauft. Durch Trump ging es erst schön rauf und dann wieder sehr runter usw. immer hin und her. Als jetzt alle 3 mit 1000 Euro im Plus waren, haben ich die 3000 Euro abgeschöpft und warte jetzt wieder bis die mit 1000 Euro jeweils im Plus sind.
Dann habe ich zwar auch nur mehr Cash rumliegen, aber ein wirkliches Plus gemacht zu haben gibt mir ein gutes Gefühl. Einen Schein habe ich zB meiner studierenden Tochter überwiesen.
Das ist nichts langfristiges und bringt erst mal nichts für den Ruhestand, aber ich hatte sonst nur Tagesgeldhopping gemacht und da kommt ja fast nichts bei rum.
Dann habe ich zwar auch nur mehr Cash rumliegen, aber ein wirkliches Plus gemacht zu haben gibt mir ein gutes Gefühl. Einen Schein habe ich zB meiner studierenden Tochter überwiesen.
Das ist nichts langfristiges und bringt erst mal nichts für den Ruhestand, aber ich hatte sonst nur Tagesgeldhopping gemacht und da kommt ja fast nichts bei rum.
User 37650
Lt. Commander
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Ja das ist mir klar, aber ich wollte auch mal nach einem Jahr die Früchte ernten, bei der guten Steigerung. War mehr für den Kopf und um meiner Frau zu zeigen, dass es was bringt. Die Mädels sind immer so misstrauisch.
Mit Bitcoin und Ethereum mache ich das nicht. Die halte ich.
160 Euro Ausschüttung von einem ETF gab es auch.
Mit Bitcoin und Ethereum mache ich das nicht. Die halte ich.
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act_ schrieb:Kann man doch/ich (ING) doch noch nicht kaufen....
Also bei mir wäre der jetzt als Direkthandel über die ING kaufbar.
Micha-
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das erklärt auch sehr eindrücklich, warum sich das vermutlich so nicht wiederholen wird.Kazuja schrieb:Zeigt ja auch das Video sehr eindrücklich.
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