Apocalypse schrieb:
Stimmt, aber Games auf Cinematic Settings laufen lassen, egal welche GPU ist so rein aus der Praxis ... auch komplett absurd. Und das wird ja auch gemacht, eben für die Vergleichbarkeit, die auch da nicht so richtig gegeben ist.
Die ist ja durchaus gegeben, wenn wir eben das gleiche Bild erhalten.
Hinzu kommt, dass es heutzutage einfach nicht mehr so ist, dass man bei zu wenig Leistung unbedingt mit den Settings (oder Gott bewahre der Ausgabe-Auflösung) runtergeht (runtergehen sollte), sondern einfach das Upsampling offensiver einstellt. Empfehlenswert sind heutzutage eigentlich durch die Bank, von RX 9060 XT bis RTX 5090, ein UWQHD- oder UHD-Bildschirm mit Ultra-Settings. (Edit: Okay, nicht Ultra, wenn das Diminishing Returns sind, ich meinte einfach nur "so hoch dass es noch einen sichtbaren Mehrwert hat".)
Nur, dass man bei der 5090 eben DLAA nutzt, bei der 5080 DLSS Quality, bei der RX 9070 XT FSR 4 Balanced, bei der RX 9070 FSR 4 Performance und bei der RX 9060 XT dann schließlich FSR 4 Ultra Performance. Klar, das ist jetzt plakativ, aber schematisch kommt es in etwa hin. Grafikkarten-Klassen entscheiden immer weniger über die Zielauflösung, die Grafikeinstellungen (oder sogar das FPS-Niveau), sondern immer stärker nur noch über die Upsampling-Stufe.
Und da ist es definitiv so, dass die RX 9060 XT an einem UHD-Bildschirm mit FSR 4 Performance mehr Spaß macht als eine RX 7900 XTX an einem Full-HD-Panel (ich hoffe die Kombi hat so niemand zuhause ^^) mit "nativem" Rendering, d.h. mit TAA (ich hoffe niemand spielt mehr ohne temporales AA, außer natürlich bei Nintendo-Games, die das ja bis heute nicht vernünftig gebacken bekommen).
Um zurück zur Frage zu kommen: Klar, idealerweise hätte Wolfgang direkt mehrere Testreihen für verschiedene Settings, weil die Schere bei der Leistung zwischen 60er und 90er einfach riesig geworden ist. Und idealerweise macht er auch wieder Full HD im vollen Parcours. Und HDR-Vergleiche. Mit allen GPUs seit Pascal. Direkt auch noch unter Linux. Und dann noch mit verschiedenen Upsampling-Presets. Das multipliziert sich dann zu schlappen 4 Wochen Benchmark-Aufwand, die er dann für einen Technik-Test abarbeiten muss. Und in den Kommentarne zu diesem Test wird sich jemand beschweren, wieso seine GTX 980 nicht mit dabei ist, oder so ähnlich.
Kurzum: Zeit ist ein knappes Gut und Wolfgang investiert diese limitiere Zeit in die Tests immer so, dass der größte Mehrwert für unsere Leser (und nicht für SEO!) entsteht. Wenn ihr gerne mehr wollt, dann seid ihr herzlich eingeladen, diesen zusätzlichen Aufwand und die dafür nötigen Ressourcen
per CB Pro zu finanzieren. ;D