Aktueller S-VHS Videograbber - Analog / Digital-Wandler

linuxnutzer

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Ich habe einen uralten Canopus SVHS-Digialwandler. Den zu verwenden ist etwas umständlich. Vielleicht ist es einfacher was mit USB-Ausgabe zu verwenden. Wenn ich suche, gibt es alle möglichen Hinweise bzgl. Software, aber kaum was zur Hardware. Wichtig ist, dass S-VHS untterstützt wird und nur nur VHS.

Kann da wer was in 2025 empfehlen?
 
S-VHS sind Videokassetten. Wenn du S-Video meinst, gibt es natürlich auch Grabber mit einem solchen Eingang. Geizhals listet ein paar, aber über Amazon, eBay u.Ä. findet man auch eine Menge anderer günstiger Geräte.
 
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Die meisten (wenn nicht alle) Grabber sind nicht so der Hit, die Software ist aber entscheidend und da fangen die Probleme oft erst richtig an...

Eine HW-Lösung ist besser, ein alter S-VHS/DVD Recorder für Privat was Qualität angeht das Optimum.
Natürlich alles eine Preisfrage und lohnt sich nur wenn es viele sind oder man sich die Dinger ausleihen kann.
Bei den meisten ist es besser es machen zu lassen...

Amaoto schrieb:
S-VHS sind Videokassetten.
S-VHS ist das Aufzeichnungsverfahren.
 
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Robo32 schrieb:
S-VHS ist das Aufzeichnungsverfahren.

Ja genau, darum geht es.

Zum Abspielen sind 2 hochwertige SVHS-Geräte vorhanden.

Robo32 schrieb:
Die meisten (wenn nicht alle) Grabber sind nicht so der Hit

Ich habe einen Canopus ADVC-50. Dazu gibt es 2 Fragen, gibt es mittlerweile was besseres und die Ausgabe ist via USB. Mit Firewire ist ja auch alles nicht so einfach. Das Teil steckt in einem Uralt-PC, schätze mal da war Win 2000 darauf.

Canopus ADVC-50.jpg

Robo32 schrieb:
die Software ist aber entscheidend

Ich verwende Linux mit dvgrab. Die Hardware muss das nur unterstützen und dvgrab kann nur Firewire.

https://linux.die.net/man/1/dvgrab
dvgrab is a program that captures DV or HDV (MPEG2-TS) video and audio data from digital camcorders via FireWire (IEEE 1394). The data is stored in one or several files and can later be processed by video editing software.

Meine Überlegung geht in die Richtung, ob die Digitalisierung mittlerweile besser geworden ist und ob ich mich vor Firewire drücken kann.

Theoretisch habe ich einen Camcorder mit Analog-In, der angeblich besser digitalisiert, aber nie probiert.

Wenn ich da die Datei am PC habe, muss ich mal schauen. Letztlich wird es mit handbrake komprimiert.
Ergänzung ()

Amaoto schrieb:
S-VHS sind Videokassetten. Wenn du S-Video meinst, gibt es natürlich auch Grabber mit einem solchen Eingang. Geizhals listet ein paar,

Habe mit jetzt mal die Geizhals-Angebote angesehen. Man muss zuerst mal aufpassen, ob das mit 720x576 funktioniert oder US-Normen, nächste Hürde ist, dass Win 7-10, aber nicht 11 unterstützt ist. Sollte mir egal sein, wenn es unter Linux läuft.

Uninteressant sind auch Geräte, die gleich komprimieren, meistens auf H264. Ist blöd dann nochmals auf 265 zu komprimieren, das kostet Qualität.

Hauppauge Impact VCB-e, PCIe
https://geizhals.de/hauppauge-impact-vcb-e-01427-01606-a902414.html?hloc=at&hloc=de

https://www.hauppauge.de/site/products/data_impactvcbe.html
https://www.hauppauge.de/site/products/data_impactvcbe.html#lieferumfang
Model 1606: ImpactVCB-e
Bei Geizhals wird aber ein anderes Modell mit gleichem Namen verkauft.

Könnte mit diesem Treiber funktionieren:
https://www.linuxtv.org/wiki/index.php/Conexant_CX23885/7/8

Aber, ob das einfacher wird als die vorhandene Firewire-Lösung, ich habe so meine Bedenken.
 
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Die Karten können halt raw lossless yuy2 4:2:2 oder yv12 4:2:0 capturen, was einen gewissen mathematischen Vorteil für die finale Kompression bedeuten kann.
Einfacher ist es durchaus, da kein exotisches Firewire mehr dazwischen funkt. Man kann wahrscheinlich direkt mit V4L2/ffmpeg in ffv1, huffman oder irgendeinen anderen lossless Codec aufzeichnen.
Wenn die Treiber open-source sind, kann man vielleicht auch so Scherze machen wie über den sichtbaren Bereich hinaus in die Schwarzschulter scannen (>53.33us/Zeile).
 
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Uridium schrieb:
Man kann wahrscheinlich direkt mit V4L2/ffmpeg in ffv1, huffman oder irgendeinen anderen lossless Codec aufzeichnen.

Dann hoffen wir mal, letztlich wird nach x265 mit handbrake unter Verwendung von Filtern komprimiert.

Ich habe keine Ahnung, ob ich aktuell bei v4l überfordert bin, so richtig zum Laufen habe ich das nie gebracht, hat sich aber erledigt, ich habe mittlerweile Enigma-Boxen.
 
Ich habe mal testweise meine ausgediente HVR3300 DVB-T Karte (Conexant 23888) mit Kabelpeitsche auf den Windows Teststand eingebaut und über den Blaupunkt RTV950 Viderecorder und S-Video mit Cinch Stereo eine HEVC Aufnahme über OBS gemacht. Überzeugend, muss mich da aber wieder einfuchsen. Über VLC sollte es auch in H.264 gehen und ist wie OBS auch für Linux verfügbar. Jedenfalls ist das mit der Hardware besser als dieses 20€ USB Grabber Geraffal.

Operation Broken Video.jpg

Ich würde trotzdem keine 80€ für eine reine Hauppauge Impact ausgeben.

Ich nutze zwar kein Linux, wollte aber den Teststand mal neu einrichten und habe eine Linux Distribution auf der SSD liegen. Könnte ich womöglich nächste Woche austesten, wenn ich mit der Linux und Hardware Installation klar komme.

Übrigens ist der offene PC Testaufbau bis 1400RPM von 2000RPM Lüfterumdrehungen leiser als der mitlaufende Viderecorder und der Viderecorder ist leise.:D

Kleines Edit:
VLC nimmt Bild und Tonsignal der HVR3300 an.
Anmerkung 2025-05-31 230303.png

Nach etwas Upsampling Upscaling natürlich, ist auch die Haarsträhne bei Slater vor der Stirn ordentlich. Die alte VHS Kassette ist sowieso durchgenudelt.
VHS Upsampling.jpg VHS Upscaling.jpg
 
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So riesig sind die Unterschiede zwischen den Grabbern auch nicht. Einen deutlichen Qualitätssprung erlangt man sowieso erst durch professionelle Abspielgeräte (mit TBC), die Privatperson eher seltener zu Hause haben dürften. Von daher kann es sich durchaus lohnen einen professionellen Dienst in Anspruch zu nehmen, wenn man diesem Anspruch gerecht werden möchte.


Edit:
linuxnutzer schrieb:
Ich habe keine Ahnung, ob ich aktuell bei v4l überfordert bin, so richtig zum Laufen habe ich das nie gebracht
Da kann man ja nichts falsch machen. Das ist lediglich die Schnittstelle zur Karte.
https://trac.ffmpeg.org/wiki/Capture/Webcam#Linux
https://trac.ffmpeg.org/wiki/Capture/V4L2_ALSA

Der Nachbar schrieb:
VLC nimmt Bild und Tonsignal der HVR3300 an.
Warum 'Codec: Packed YUV' (unkomprimiert)? Das müssen ja riesige Dateien sein. Heute hat man doch mehr als genug Power, das sofort verlustfrei zu komprimieren (x264, ffv1, huffyuv,...).
 
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Der Nachbar schrieb:
Ich habe mal testweise meine ausgediente HVR3300 DVB-T Karte

Danke, aber ich brauche was, dass ich aktuell kaufen kann. Theoretisch ist in irgendeinm alten PC irgendeine Hauppage für DVB-T, bringt wahrscheinlich nichts.

Der Nachbar schrieb:

Ich glaube den habe ich auch, einmal als Blaupunkt und 1x als Panasonic, glaube die waren baugleich.

Mich hat es gerade geschockt, ich habe keinen TV mehr um analoges Bild irgendwie anzusehen. Geht ja eigentlich nur um festzustellen was auf der Kassette ist. Ich muss jetzt betteln gehen, dass ich einen verschenkten wiederbekomme und darf dafür meinen neuen hergeben. Oder ihr habt eine andere Lösung.

Der Nachbar schrieb:
Über VLC sollte es auch in H.264 gehen und ist wie OBS auch für Linux verfügbar

Verstehe ich nicht ganz. Du meinst man kann den Stream an VLC senden. Ich habe an dvgrab via Firewire gedacht.

Meinst du mit OBS openSUSE Build Service? Den kenne ich, aber wozu?

Der Nachbar schrieb:
habe eine Linux Distribution auf der SSD liegen

Welche, dürfte in diesem Fall aber egal sein.

Der Nachbar schrieb:
Könnte ich womöglich nächste Woche austesten, wenn ich mit der Linux und Hardware Installation klar komme.

Das wäre sehr nett.

Der Nachbar schrieb:

Habe es noch nicht verstanden, wie du den Stream definierst und wie speicherst. Ich spiele mit VLC nur Files ab.

Uridium schrieb:
Von daher kann es sich durchaus lohnen einen professionellen Dienst in Anspruch zu nehmen

Ich muss mal erst aus hunderten Kassetten auswählen, was überspielt werden soll und dann gibt es immer wieder private Dinge, die nicht jeder sehen muss. Es geht nicht um Filme, nur um private Aufnahmen.

Uridium schrieb:
Da kann man ja nichts falsch machen

Zu lange her, wollte mal Sat von fernen Satelliten aufnehmen.

Uridium schrieb:
Warum 'Codec: Packed YUV' (unkomprimiert)? Das müssen ja riesige Dateien sein. Heute hat man doch mehr als genug Power, das sofort verlustfrei zu komprimieren (x264, ffv1, huffyuv,...).

Ok, erklär mir bitte wie, ich möchte aber die Bänder schneiden und entrauschen und zum Schluss wird das in X265 komprimiert.

Weil das fr+her eben so riesige Dateien wurden, ist das bis heute nicht erledigt.
 
Das "Problem" hast Du nicht. Firewire liegt bereits komprimiert/kleiner vor.

Er wiederum benutzt eine PCI Capturekarte, die unkomprimierte Daten schickt. Das ist technisch zwar das Beste, muss aber zwangsläufig nicht auch genau so (riesig) auf der Platte landen. Die Aufnahmeprogramme erlauben eine verlustfreie(!) Kompression (wie zip, rar, flac, etc) in Echtzeit, so dass die Datenmenge ohne Qualitätseinbußen drastisch gesenkt wird.

Das ist lediglich das "Intermediate", also das Zwischenformat zum Verarbeiten/Schneiden. Am Ende wird final komprimiert.
 
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Uridium schrieb:
Warum 'Codec: Packed YUV' (unkomprimiert)? Das müssen ja riesige Dateien sein.
Weil ich es kann und endlich meine Samsung SSD kaputt schreiben wollte?🤔😁
Nein, natürlich nicht. Ich wollte erstmal nur ein Bild und Ton reinbekommen, bevor ich mich mit den Codec Einstellungen befasse.

Integriertes TBC ist auch vorhanden.;)
Der Blaupunkt ist ein umgelabelter Panasonic FS200.


linuxnutzer schrieb:
Danke, aber ich brauche was, dass ich aktuell kaufen kann. Theoretisch ist in irgendeinm alten PC irgendeine Hauppage für DVB-T, bringt wahrscheinlich nichts.
Eine alte, vorhandene DVB-T Karte reicht mit entsprechenden Eingängen auch dafür aus, schaue da nach dem Modell, denn auch die HVR3300 hat die Eigenschaften der Hauppuage Impact mit einen zusätzlichen TV Tuner erweitert, der heute nur eingeschränkt was bringt. Man kann über das Antennenkabel am Videorekorder und den verbauten Analogtuner mit Sendersuchlauf den Viderekorderkanal empfangen, wenn FBAS und S-Video scheitern würden.

Bei einer für dich verfügbaren DVB-T Karte, wenn als Multituner ausgelegt, kannst du den Videorekorder jetzt schon testen.

Sollte ich es unter Linux hinbekomnen und da bist du als Linuxuser mit Terminaleingaben ganz sicher versierter, kann ich dir die HVR3300 Karte mit Kabelpeitsche gegen Verandkosten auch verkaufen. Ein Kumpel hat mich letztens nämlich nicht gefragt und sich einen 20€ USB Grabber gekauft. Ich habe selbst eine HVR5525 in Nutzung, die übrigens um DVB T2 erweitert ist. Kann man sich natürlich auch kaufen, wenn günstiger gegenüber der Hauppauge Impact und zusätzlich aktuell HEVC kodiertes SAT und digitales Antennenprogramm empfangen. Diese hat auch den S-Video Eingang als Aufnahmekarte.

linuxnutzer schrieb:
Verstehe ich nicht ganz. Du meinst man kann den Stream an VLC senden. Ich habe an dvgrab via Firewire gedacht.

Meinst du mit OBS openSUSE Build Service? Den kenne ich, aber wozu?
Die Capturekarte wird in VLC unter dem Geräteeingang ausgewählt und Bild und Ton wiedergegeben. Das Gleiche ist auch in der OBS Software möglich. In beiden Programmen ist eine Aufzeichnung des Eingangsignals möglich. Man braucht daher keine weitere Software.

Wie es unter linux aussieht, kann ich bis jetzt nicht sagen, aber unter Windows möglich.
VLC Aufnahmegerät auswählen.jpg

Wenn du VHS Kassetten hast, liegt ja das Videosignal der Kassettenaufzeichnung analog vor. Daher wird digitales Firewire nichts bringen, wenn es nicht eine Digital8 Kassette ist und ein entsprechendes Wiedergabegerät benötigt wird um dvgrab nutzen zu können. Mit einem SVHS Rekoder kann man ja nur analoge Aufzeichnungen wiedergeben. Außer das Gerät hat noch eine ADC Einheit um das Signal in Echtzeit digital weiterzuleiten.
 
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Der Nachbar schrieb:
Wenn du VHS Kassetten hast, liegt ja das Videosignal der Kassettenaufzeichnung analog vor. Daher wird digitales Firewire nichts bringen

Kommt darauf an.

linuxnutzer schrieb:
Ich habe einen Canopus ADVC-50

Schau dir das Bild oben an.

Ich kann mit dem Thema aber nur langsam vorgehen.

1. Neuen PC bauen lassen.

2. alten PC umbauen

3. Digitale Bänder überspielen

4. VHS überspieln.

Ich habe es noch nicht verstanden, ob ich irgendwie einem anallgen TV umgehen kann.

Wenn ich kann, helfe ich natürlich zu Linux gerne. V4L bin ich nicht der Spezialist und dvgrab war simpel.https://linux.die.net/man/1/dvgrab Das kann aber nur mit Firewire umgehen. Daher ja auch die Nachfrage zu vlc.
 
linuxnutzer schrieb:
Ich bezweifle mal, das du eine DVCPro Kassette gewaltfrei in einen VHS Rekorder rein bekommst.😁
Wenn du VHS Kassetten hast, der Kassettentyp ist sicher aufgedruckt, muss es ein VHS Abspielgerät sein. Selbst der Panansonic SVHS Rekorder wird nur analog können, wofür die Canopus schon mal geeignet wäre, nur auf neuen PC Systemen völlig ungeeignet.
Für DV Kassetten ein entsprechender DV Abspieler, der das Signal analog oder eben direkt verlustfrei da digital aufgezeichnet über Firewire oder USB überträgt.

Die Canopus ADVC-50 ist ein reines Videocapture Modul und zwar interessant, weil als PCI Version ausgelegt. Mit DVB T oder einer Analogfernseh PC Tunerkarte hat es leider wenig gemeinsam.

Aber soweit danke für dein Linux Hilfsangebot, wird hoffentlich klappen mit meinen zwei linken Gehirnhälften.🤣
 
Der Nachbar schrieb:
Die Canopus ADVC-50 ist ein reines Videocapture Modul und zwar interessant, weil als PCI Version ausgelegt.

Nein, zumindest meiner nicht. Das ist ein reiner Einschub, der nur Strom braucht, keine direkte Datenanbindung an den PC, kann man auch auf den PC legen.

SVHS-Kabel zum Videorekorder als Input und Firewire vom Einschub vorne zurück zur Firewire-Karte im PC. Ob die Firewirekarte nun PCI oder PCIe ist, ist egal.
 
linuxnutzer schrieb:
Nein, zumindest meiner nicht. Das ist ein reiner Einschub, der nur Strom braucht.
Dann scheint es wohl mehrere Versionen zu geben oder die hat die dann doch interessante Doppelfunktion als PCI und Fireware Einschub. Bringt uns jetzt aber nicht weiter.
Aber ich verstehe wie du es über Firewire mit dem PC und Videorekorder verschaltet hast.:)
 
Der Nachbar schrieb:
Aber ich verstehe wie du es über Firewire mit dem PC und Videorekorder verschaltet hast

Problem ist da primär, das ist in einen über 10 Jahre altem PC ist. Problem ist ja immer, wohin mit den Daten. Vor 10 Jahren war das nicht bezahlbar.
 
Ich habe vor vielen Jahren meine paar VHS Kassetten mit meinem DVD-Recorder digitalisiert. War ein Panasonic DMR ES10 (ohne Festplatte) aber mit TBC.

Die beste Aufnahmequalität XP reichte für 1h, da ich nur einzelne kürzere Aufnahmen und keine >2h Filme etc. digitalisieren wollte, war das kein Problem. Morgens Kassette in den Player, Aufnahme starten und am Wochenende dann die angefallenen DVD-RAM am PC rippen und ggf. noch ein bisschen schneiden (an den Frames, also ohne reencoding) und ab ins Archiv.
Kein Gefrickel mit Capturecards und aufwendigen Filtern. (Mit Avisynth hatte ich vorher einige Erfahrungen beim Capturen von analogem TV gemacht, war mir zu aufwendig im Hinblick auf das mögliche Ergebnis).

Die Qualität war ok, es sind zwar schöne Erinnerungen, die man nicht verlieren will, aber da kommt es auf die Qualität doch nicht so sehr an, VHS ist und bleibt VHS. Mit AI kann man zwar heute tolle Verbesserungen erzielen, aber irgendwie verfälscht es doch die alten privaten Aufnahmen.

Fazit: Noch mal in sich gehen, was man mit der Digitalisierung erreichen will und überlegen, ob es so eine einfachere, aber zeit- und nervenschonende Lösung nicht auch tut.
Die Panasonic Videorecorder gibt es ab und zu bei Kleinanzeigen und Ebay für kleines Geld.
 
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Wenn der ADVC-50 funktioniert, und Du damit klar kommst, würde ich den nicht ersetzen. Qualitativ tut sich da nicht viel. Der DV Codec liefert vermutlich um die 3MB/s. Das ist zumindest schon mal um das Zehnfache kleiner als unkomprimiert. Würde man mit ffv1 o.ä. vermutlich noch kleiner kriegen, wenn man will.

Mindestens genau so wichtig ist aber auch die anschließende Aufbereitung und Anpassung an aktuelle Technik (PAR Korrektur, Deinterlace/QTGMC, etc). Damit bekommt man einen Stream von 787x576x50fps (square pixel). Das sind technisch obligatorische Schritte, keine kosmetischen Filter. Von letzteren würde ich absehen (außer vielleicht KI Upscaler. Das ist aber ein anderes Thema).
 
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Uridium schrieb:
Das sind technisch obligatorische Schritte, keine kosmetischen Filter.
Ist das wirklich obligatorisch? In VLC kann man das Aspect Ratio und Deinterlacing doch beim Abspielen einstellen.

Bei mir liegen die Dateien als mpeg oder sogar VOB auf dem NAS, ich kann mit dem Smartphone per VLC die Videos abspielen und das AR einstellen. Bei Familienfesten mal schnell auf dem TV spiegeln, 10 Minuten durch die Videos scrollen und dann sind alle glücklich. Wenn das AR dann nicht passt, dann war Tante Helene halt früher dünner/dicker im Gesicht ;)

Darf ja jeder machen wie er will. Soll nur mal aufzeigen, dass es auch deutlich pragmatischer gehen kann.
 
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Der AR Korrekturfaktor liegt bei width*1,094. Das müsste man von Hand eingeben, das haben die Programme nicht eingespeichert (hat nichts mit 4:3 DAR zu tun).

VOBs (theoretisch auch h264/h265 Streams sowie Container MP4/MKV) werden von einigen kommerziellen Programmen (sowie H/W DVD-Playern) automatisch korrigiert (PowerDVD, Magix, Adobe, etc), wenn man Pixel AR Korrekturinformationen hinterlegt. Das ist aber eher ein Glücksspiel, ob der (Software-)Player das auswertet, weshalb man das besser selbst in die Hand nehmen sollte (heute haben alle Videos Quadratpixel).

In diesem Fall (mit Firewire/DV Codec) wird ja sowieso auf Wunsch rekodiert. Das kann man dann alles in einem Schritt mit ffmpeg machen.
 
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