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Lt. Commander
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Wir haben für ein geplantes NAS einen alten E6600 auf einem Intelboard (weis jetzt nicht genau welches, hat aber schon DDR3). Kollege meinte das die CPU ein ziemliches Heizwerk ist und sind daher am überlegen ob wir nicht lieber auf einen Athlon 5350 setzen und uns dazu noch ein passendes Board kaufen. Das NAS wird nur zum Streamen (max. 2h pro Woche) und zur Datensicherung genutzt, läuft also relativ selten. Rechtfertigt das überhaupt einen Neukauf?
 
Naja, die CPU taktet bei geringer Last auch runter, was der Normalfall sein dürfte. Und wenn das Dingen sowieso fast nie läuft, ergo auch fast nie Strom braucht, würde ich mal behaupten, dass es sich nicht lohnt - ich meine, das ist kein Pentium 4, das System zieht sicherlich keine 200 Watt im Idle. Bei 24/7-Betrieb siehts sicherlich anders aus, aber auch da rechnet sich das erst nach 1-2 Jahren.
 
Der E6600 ist kein Heizkraftwerk, es sei den der CPU Kühler sitz nicht richtig, Wärmeitpaste nicht gut oder Kühler ist totaler Müll. Mit nem ordentlichen Kühler sind die Dinger relativ kühl und wenn es das Board zu lässt kann man ja noch die Spannung reduzieren und somit Strom und Wärme sparen. Ein E6320 @ 2Ghz mit reduzierter Spannung, Mobo, 2 Ram Riegeln, 1 HDD und ein Laufwerk haben bei mir rund 90Watt im Leerlauf gezogen und mit Prime < 130Watt.
 
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Kenmeri schrieb:

lol, was hat die cpu temperatur damit zu tun ob eine cpu viel wärme produziert .. dachte es hängt von der verlustleistung der cpu ab :freak:
Ergänzung ()

habt ihr bereits alle komponenten?
sonst ist ein 5350 oder 5370 schon nett..
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habt ihr bereits alle komponenten?
sonst ist ein 5350 oder 5370 schon nett..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Zitat entfernt)
Also aus Sicht der Leistung verbessert ihr euch damit auf jeden Fall nicht, der E6600 hat etwas mehr Leistung pro Kern, im MultiCore-Bereich liegt dann der Athlon etwas vorne. Der einzige Vorteil ist also tatsächlich nur der geringe Energiebedarf und die verminderte Abwärme in's Gehäuse.

Bei 2 Stunden pro Woche bräuchtest du vermutlich über 5 Jahre, wenn nicht gar mehr, bis du den Anschaffungspreis der neuen Komponenten wieder drin hast. Mal den Umbau- und Konfigurationsaufwand erst gar nicht mit einberechnet.

Aber Spaßeshalber rechnen wir es doch mal durch: :)
Gehen wir von großzügigen 50W durchschnittlicher Differenz zwischen den System aus (was wirklich großzügig ist, schätze den Unterschied eher auf 20-30W), dann gehen wir mal von einem teuren Strompreis von 30 Cent/KWh aus (auch recht großzügig):
2h pro Woche bei 52 Wochen im Jahr macht 104h pro Jahr
50W Differenz bei 104h pro Jahr macht umgerechnet 5,2KWh Differenz pro Jahr
5,2KWh kosten 5,2*30 = 1,56€

Mit dem neuen System würdest du also pro Jahr 1,56€ sparen. Du kannst dir nun selbst ausrechnen, wie lange es dauert, bis du eine neue CPU + Mainboard + RAM wieder drin hast.
 
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Du kannst ja mal mit einem Strommessgerät überprüfen, wieviel das jetzige System tatsächlich zieht. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sich ein Austausch lohnen würde - selbst wenn der Rechner 10x so lang liefe. Ökologisch ist es eh vollkommen unsinnig, funktionierende Komponenten wegzuwerfen.
 
Nein die Komponenten haben wir noch nicht ;) Die Rechnung macht Sinn, wir lassen dann einfach den Intel weiterlaufen, bis er irgendwann nimmer will :D

Haben jetzt mal das Messgerät dran gehängt, System zieht mit 5 Platten ca. 60 Watt, wobei wir keinen Unterschied merken ob das System max. Load hat oder im Idle rumorgelt.
 
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Da sind es ca. 45 Watt :cool_alt:
 
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