Iron Plague schrieb:
Die Nachteile des KI-Hypes überwiegen m. E. schon längst dessen Nutzen.
Das gleiche könntest du über das Internet sagen oder Social Media, die Behauptungen deren die sich damit nicht beschäftigen woll(t)en klingen ziemlich identisch und trotzdem sind diese Dinge aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken.
War früher übrigens nicht anders, ich klaue mir hier mal ein schönes Zitat.
https://www.is.tu-darmstadt.de/is_institute/index.de.jsp
Wenn man sich mit der Thematik professionell beschäftigt und nicht nur auf Stammtischniveau darüber diskutiert, wird man schnell erkennen wo die KI jetzt schon produktiv im Einsatz ist, Kosten spart oder viele Dinge vereinfacht. Wenn man dann bedenkt, von ChatGPT bis heute, vergingen noch keine drei Jahre, darf man gerne weiter denken wo generative KI Systemen in ein paar Jahren sein werden.
Von der gesamten Musikindustrie bis zu Filmindustrie, könnte alles bald KI generiert sein. Wozu Millionen für Schauspieler abdrücken, wenn die KI jetzt schon solche Sachen hervorbringen kann?
Wer jetzt solche Dinge verteufelt, hat nicht verstanden wie Fortschritt schon seit Jahrhunderten funktioniert oder ist scheinbar grundsätzlich "dagegen". Einige Pferdekutscher müssen früher wohl auch mal so gedacht haben, andere wurden zu Taxifahrern. Klassische Instrumente sind seit Jahrzehnten zu einer Nische in der Musikindustrie geworden und niemand würde auf die Idee kommen heute noch irgendwelche Diagramme von Hands zu zeichnen.
Die Werkzeuge mit denen wir arbeiten entwickeln sich schon seit der Steinzeit immer weiter, nur das Tempo der Entwicklung hat seit der Industrialisierung rapide zugenommen. Wo es heute darum geht Regieanweisungen an mehr oder weniger begabte Schauspieler zu geben und daraus einen Film zu schneiden, wird es in wenigen Jahren darum gehen ein Film möglichst originell zu scripten, wie es schon heute bei Spielen gemacht wird. Statt Motion Capture mit echten Menschen, wird man schlichtweg die KI bemühen usw.