News AMD: Auch eine neue Dual-Core-CPU mit 3,5 GHz?

Das hat doch nichts miteinander zu tun?! Diese GPU sind (hoffentlich logischerweise) etwas völlig anderes, als all die CPUs

Nee, das haste jetzt falsch verstanden, das war nur noch 'n anderes Beispiel dafür, dass sich bei AMD die Namen der einzelnen CPUs/GPUs auf den Architekturnamen beziehen.
 
Popey900 schrieb:
Ich denke der Preis wird noch bisschen fallen, und der geht bestimmt gut ab. Wer braucht wirklich einen Quadcore? Nur Hardcore User, Gamer etc. !

Otto-Normal reicht ein schneller dualcore alle male.
Intel Verkauf auch Dualcore, und das sogar 30% teurer.

joa das stimmt wohl aber auch nur weil Intel keine Alternative in diesem LowCost Bereich anbietet.

Für die 30% mehr Asche bekommt man auch mindestens 30% mehr Dampf + die Fähigkeit 4 Threads zu nutzen. Man merkt den Unterschied zwischen einem Pentium G und einem i3 recht deutlich.

http://www.silentpcreview.com/article1179-page5.html

Bei halb so hohem Verbrauch (Performance / Watt).

Die 3,5 Ghz X2 kommt lediglich auf den Markt um sie noch 5€ teurer anbieten zu können um so die Spanne zu vergrößern. Und natürlich weil der Aufwand dahingehend diese CPU zu releasen nahe 0 ist.

Ich würde angesichts der guten SB Konkurrenz und dem kommenden Llano nicht mehr zu dieser CPU raten.

Edit:

mir fehlt immernoch ein guter CB Test zu dem i3-2100!
 
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Bei CPUs ist es immer müssig, sich über Sinn und Zweck zu beschweren. Ich habe einen i7-875K @ 3,7GHz, ich brauche sicher keinen Dualcore-AMD. Aber im Büro zB haben wir Software, die nicht multithread-fähig programmiert ist. Die läuft doch glatt auf dem ramschigen Dualcore E5400 mit 2,7GHz schneller, als auf dem E6600 Quadcore mit 8MB l2-cache ! Und frisst dabei auch noch weniger Strom. Für diesen isolierten Zweck daher ist so eine CPU genau das richtige. Außerdem ist es wohl in der Tat Resteverwertung und hilft damit, dass die anderen CPUs billiger sind. Wir haben nichts davon, wenn AMD oder intel solche CPUs in den Müll schmeissen müssen.

Der neue Dualcore verfügt immerhin über volle 6MB l3-cache, bei AMD daher mit 2*512KB l2 = 7MB cache. Das ist für viele alte Büroanwendungen reizvoll, weil Windows/OS damit eine eigene CPU verbleibt, was nicht multithreaded ausgelegt ist bekommt die andere CPU und alles rennt wunderbar flott. Und das ganze bei 3,5GHz, da kann man sich nicht beschweren, vor allem sicher nicht über den Preis. intel lässt sich den 6MB-Dualcore mit 3,33GHz elends teuer bezahlen, sonst hätte ich ihn im Bürorechner schon längst drin und den E5400 mit 2,7GHz und 2MB in den Gulli gekickt.
 
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Könntest du/ihr mir mal zwei, drei solcher "Büroanwendungen" aufzählen, bei denen eine erhöhte (Singlethread-)CPU-Leistung eine nützliche Performancesteigerung erzielt, als wovon der Nutzer auch einen Vorteil daraus zieht. Denn immer wieder lese ich davon, mir fällt aber einfach keine dementsprechende Anwendung ein...
Da wir uns hier im Desktopbereich bewegen, bitte ich auch, sich auf solche Anwendungen zu beschränken.

LG
 
@LoRDxRaVeN

bei ALLEM

Windows Boot, Powerpoint öffnen, Einfügen von einem Bild, Suchen in Lotus Notes, ...
Was meinst du warum ein DualCore-ATOM so viel langsamer ist als ein i3 2100 trotz gleicher Kern / Threadzahl?

Alles was auf CPU geht profitiert davon.

In der Regel macht aber eine SSD mehr Sinn als 300 Mhz mehr (da meist die HDD in heutigen Systemen den Flaschenhals bildet).

Ich kenne hier viele Anwendungen die die CPU stressen, und wenn es nur das Öffnen von Hardcopy ist oder das Drucken in PDF. Von einem i3-2100 hätte ich im Normalbetrieb mehr als von einem W3565 wie er hier in der Workstation verbaut ist, auch wenn der mehr Kerne hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, offenbar habe ich unter Büroanwendungen eindeutig was anderes verstanden, als du, wenn du auf einer Workstation arbeitetst und dort "Büroanwendungen" fährst.

Was aber mein Punkt war und du eben jetzt selbst auch erwähnt hast: Bei einer heutigen Durchschnitts-CPU (viel kleiners als ein 3.0GHz Athlon II wird wohl nur eher selten im Desktopmarkt verkauft), ist die CPU-Leistung idR definitiv nicht der Flaschenhals.

Das du gleich einen Atom als Vergleich heranziehst, ist dann in meinen Augen wieder eine andere Baustelle.

Somit fühle ich mich ehrlich gesagt noch mehr in der Annahme bestätigt, dass die Singlethreadleistung heutiger Desktop-CPUs idR völlig reicht und nicht mehr (erhelblich/nennenswert) gesteigert werden muss (wie z.B. in diesem Fall durch höheren Takt).

Ich will damit aber nicht sagen, dass es Anwendungsfälle gibt, wo natürlich eine CPU Singlethreadseitig auch mal ausgelastet werden kann und somit eine Wartezeit bedingt. Das macht aber, auf den gesamten Markt betrachtet, vermutlich nur einen winzigen Zeitanteil aus.

Ich sitze quasi ständig am Rechner, und meine Anwendungsfälle sind durchaus breit gefächert. Mein Phenom II 955 ist von der Singlethreadleistung wohl nur minimal über den von mir als unteren Mainstream definierten Athlon II 250 angesiedelt. Und es kommt ganz einfach nur äußerst selten vor, dass diese (verhältnismäßig geringe) Singlethreadleistung im Alltag vor einer anderen Komponente begrenzt (wie du schon sagst, ist das idR die Festplatte). Und ich denke, dass auch bei einer SSD immer noch nicht die CPU eher begrenzt, als die SSD.

LG
 
@Somtaaw

Hast ja recht, war auch nicht wirklich böse gemeint.
In einem Hard-/Softwareforum darf selbstverständlich über alles diskutiert werden. Ob Themen interessant sind oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen.
 
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Also ich finde dise Serie gut.
Solche Prozessoren könnten wir auf der Arbeit gut gebrauchen.

Wenn man ein paar MS Programme auf hat wie SQL Studio, IDE viele Browser und Tabs dann mekt man schnell ob man eine gute CPU hat oder nicht.

Ein Quadcore wäre zu viel, ein Single-Core zu wenig, und DAS HIER ist die goldene Mitte.
 
Nach deiner Beschreibung würde ich wieder eher zu einem kleinen Quadcore greifen. Es ist ja eben nicht so, dass der Quadcore teurer sein muss, als dieser Highend-(AMD-)Dualcore.
Wäre es anders herum, könnte man deiner Argumentation zustimmen, so sehe ich es genau umgekehrt.
 
@Lordraven

Du wolltest eine Anwendung wissen ? Bei mir ist es Dragon Naturally Speaking v10 (Nuance). Und ich habe letzte Woche Ernst gemacht und einen E8600 bestellt, am Wochenende eingebaut und ich fahre genau seit heute auf dieser CPU. Der Unterschied in Dragon v10 (v11 ist multicore-fähig und läuft auf meinen i7-875K selbst bei 1.2GHz sagenhaft) ist galaktisch, unvorstellbar, wahnsinnig. Vorher habe ich zT 20-30 Sekunden gewartet, um zu sehen, ob mein Diktat angenommen wurde und ich weitermachen kann oder ob der Rechner hängt. Jetzt steht es nach max. 2 Sekunden da (höchste "schärfste" Erkennungsrate). Eine irrsinnige Entlastung, die durch mehreres begünstigt wurde, nicht nur die reine Rohrechenleistung:

Vorher:
E5400, 2.7GHz, 2MB l2-cache, FSB 800 MHz, RAM-Takt 800 MHz

Nachher:
E8600 3.33GHz, 6MB l2-cache, FSB 1333 MHz, RAM-Takt 1066MHz

Dragon v10 läuft nur auf einem Kern (Herstelleraussage auf einer Messe vor kurzem, die sich bei mir absolut bestätigt hat). Und vor allem: nach Umfrage unter Freunden und Kollegen rennt Dragon generell erst auf CPUs mit 4MB l2-cache und mehr.

Da ich keine Adminrechte habe kann ich die RAM-Frequenz nicht auslesen, aber einige benchmarks (Portable) laufen auch ohne. Danach rennt mein DDR2-1066 auf dem Eaglelake-Chipsatz mit ca 7GB/s lesen und schreiben. Das ist OK, ich gehe daher von 1066MHz (533) aus. Vorher waren es nur 800MHz (400). Insgesamt wurden durch den Wechsel daher gleich mehrere Faktoren optimiert, eigentlich alle: reiner Takt, l2-Größe, FSB und RAM-Takt. Der Unterschied ist wirklich wie Tag und Nacht.

Ich kann noch weitere Beispiele nennen: ein Freund hat eine günstige Videobearbeitungssoftware für seine Urlaubsvideos; war bei der Kamera dabei. Er hatte sich über die lahme Geschwindigkeit beim Bearbeiten beschwert, ich habe ihm damals einen Q9450 mit 4GB hingestellt (2,66GHz, 12MB cache + 4GB RAM 1066MHz). Ein Blick auf den Taskmanager offenbarte das Problem: auch diese Software ist micht multithreaded ausgelegt. Ein Blick auf die Herstellerhomepage: der Nachfolger ist es. Geschwindigkeitsunterschied vermutlich irgendwo bei 250%.

Daher zurück zum Thema: ein wirklich schneller Dualcore nutzt vielen doch noch. Man darf nicht uns Powergamer mit knapp 4GHz Quadcore und zwei Grafikkarten nehmen. Und beim Stromverbrauch in einem Bürorechner kommen da schnell satte Ersparnisse zusammen. Selbst wenn es nur 20W Unterschied sind, die hat es schneller als man denkt, summiert sich das an 230 Tagen und 10h pro Tag und Jahr schnell auf beachtliche Sümmchen. Wenn dann noch 20 solcher Rechner rumstehen kann es wirklich teuer werden. Ein Freund zB hat in seiner Kanzlei eine X1800 Grafikkarte im Rechner seiner Sekretärin stecken gehabt. Ich habe ihn dann erst mal gefragt ob er spinnt ?! Er hat dann für 28 EUR eine flotte Bürografikkarte geordert, die mal eben konstant 40W weniger gezogen hat. Kein halbes Jahr und er hat durch die Stromersparnis den Anschaffungspreis reingeholt. Zwischenzeitlich hat er durch den Tipp bereits ca 90 EUR verdient (gespartes Geld ist verdientes Geld !).
Ergänzung ()

Achso Raven:
Ich hätte für das Geld für den E8600 auch einen Q9550 bekommen. Aber auf 2,83GHz und 12MB cache rennt die Software garantiert nicht so schnell wie auf 3,33GHz und 6MB cache (die ausreichend sind).
Der E8600 von mir ist ein schlechter Vergleich, weil er leider vhm teuer war; 240 EUR für eine So775-CPU sind ja ein Irrsinn. Ganz im Gegensatz aber zu AMDs Dualcore-Modellen. Die sind wirkliche Schnäppchen. Und meine Software wäre auf dem AMD-Modell mit 3,5GHz sicher genausoflott unterwegs, allerdings hätte diese CPU wohl nicht mal die Hälfte gekostet.

Ich habe mir das ganze lange überlegt und mich dann für den Dualcore entschieden, weil 4MB l2-cache ausreichend sind und die Software nur auf einem Kern läuft. Also musste die neue CPU folgende Voraussetzungen erfüllen: mind 4MB cache und maximal mögliche Frequenz. Das war dann eben der E8600 und ich habe es nicht bereut.
 
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Erstmals danke für die Antwort.
Aber würdest du selbst diese Programm "Büroanwendung" titulieren? Ich würde das wieder eher zu den "Spezialanwendungsfällen" zählen, was ja wieder eine andere Baustelle ist.
Einen weiteren Punkt, den du selbst nennst, und eben genau wieder zu meiner Überzeugung beiträgt: Der Nachfolger profitiert bereits heute von mehr Kernen. Was ja wieder auf die selbe Argumentationsschiene hinausläuft - Es gibt etwas besseres.
Gleiches gilt auch für dein Beispiel mit dem beigelegten Videoprogramm: Wenn ich tatsächlich echte Mehrleistung brauche, dann investiere (falls überhaupt notwendig dank zahlreicher Freewareprogramme) in "bessere" Software und habe mit einem Multicoreprozessor dann die z.B. doppelte Leistung, statt z.B. 50% Mehrleistung durch einen hochgetakteten Dualcore...

Naja.

LG
 
Ich gebe Dir ja vollkommen Recht. Wie gesagt läuft v11 auf meinen Quadcore bei 1.2GHz schneller. Aber ich will nur aufzeigen, dass es auch für solche CPUs (Dualcore, 3.5GHz) noch einen Nutzen gibt.
Ich kann im Büro NICHTS installieren. Alles läuft so wie es ist, fertig. Wenn ich Dragon v11 auf dem E5400 hätte würde es wahrscheinlich schlechter laufen als v10 auf dem E8600. Multicore reisst es nicht raus, wenn der cache zu klein ist.
Und eine Spracherkennung ist eine absolut typische Büroanwendung. Ich kenne kaum noch jemand, der es nicht nutzt, wobei ich in einer Branche tätig bin, in der viel geschrieben wird. Zum Rechnungen schreiben oder handwerkliche Angebote brauche ich das eher nicht.

Es gibt etwas besseres ist mE ein Totschlagargument. Entweder es gibt einen Bedarf nach solche Prozessoren, oder eben nicht. Und ich sage: es gibt ihn ! Keine Sekretärin braucht einen Quadcore ?! Ein Quadcore kostet aber immer mehr Geld als ein Dualcore. Natürlich kaufst Du nur einmal eine CPU, das ist klar. Ich warte nicht mit einem Singlecore-Celeron, bis die Quadcore-CPU günstiger wird, als der damals billigere Dualcore. Und sie fressen auch weniger Strom !
In meinem Fall rasen beide CPUs (E5400 oder E8600) nicht ständig am Limit rum. Vieles läuft auch durch den cache schnell. Allerdings wartet der E5400 viel mehr darauf, etwas zu tun, weil er die Daten nicht schnell aus dem cache bekommt, da der zu klein ist und es aus dem zigfach langsameren RAM geholt werden muss. Nicht alle codieren/decodieren oder benchen oder primen ständig.

Wie gesagt: für eine Sekretärin würde ich keinen Quadcore holen. Ein schneller Dualcore reicht für das OS und 1 parallele Anwendung lässig. Mehr machen aber die meisten Bürouser nicht. Ich bin der absolute Powerbürouser, Spracherkennung, Email-, Textverarbeitungssprogramm und Datenbankrecherchen laufen parallel auf zwei Monitoren. Trotzdem ist mein Dualcore nicht ausgelastet. Nur wenn ich Spitzenleistung brauche - ich diktiere einen langen Satz - dann wird die maximale Leistung abgefragt. Kurzzeitig, aber so dass ich den Unterschied spüre. Da brauche ich keinen Quadcore, solange mir der cache reicht.
 
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