News Im Test vor 15 Jahren: Dual-Core-CPUs von AMD und Intel im Duell

Pizza! schrieb:
Ein 1000er für ne gute CPU und einstellige Prozente besser.
Da soll heute nochmal jemand meckern, dass alles so teuer ist und man nur 20% Mehrleistung bekommt :freaky:
Meine erste AMD CPU war glaub ein 4400+, später ersetzt durch einen 6000+

Gemeckert wird immer.
Ich kann Dir sagen, vor ca. 35 Jahren kostete ein Atari ST 260 mit monochrom Monitor und einseitigem Diskettenlaufwerk 1,600DM. Das war damals ein haufen Asche. Ich kann heute für die Hälfte einen recht stattlichen PC bauen.
Der Markt ist nach wie vor gut.
 
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Ich war Ende der 90er/Anfang 2000er großer AMD Fan und wechselte nach Jahren von Intel zu AMD mit einem Athlon 750, gefolgt von einem Thunderbird 1.33GHz. Doch da im Jahr 2002 die Upgrade-CPU in Form eines Athlon XP 1500+ sich in Rauch aufgelöst hat und außerdem mein Mainboard und Netzteil kaputt gemacht hat, habe ich AMD bis 2020 den Rücken gekehrt.

Daher hatte der Athlon 64 damals für mich keinen Reiz und bin direkt vom Pentium 4 3.2 GHz auf einen Core 2 Duo E6600 gewechselt, eine der besten CPUs von Intel und somit war Intel wieder zurück im Ring!

Auch die Athlon FX-Serie konnte mich nicht überzeugen, da ich die ganze Plattform uninteressant fand.

Erst seit der Ryzen 3000-Serie ist AMD wieder ein ebenbürtiger Gegner zu Intel und hat mit der aktuellen Ryzen 5000-Serie Intel sogar übertroffen.

Allerdings ist Intel kein schlafender Riese und wird sich nicht wie zur Jahrtausendwende Jahre lang blamieren.
Ich denke mit der 11000er-Serie (Rocket Lake) zieht Intel wieder gleich und könnte mir vorstellen, dass die 12000er AMD wieder überholen wird.

Aber dass überhaupt ebenbürtige Konkurrenz da ist, freut mich enorm, denn sonst würden wir wohl heute noch für 4-Kerner mit HT noch über 300€ zahlen...
 
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UrlaubMitStalin schrieb:
Ja, damals war AMD ganz klar vorne... und trotzdem haben viele Intel gekauft, was mir einfach nicht in den Kopf ging.
Bis zum Auftauchen des C2D war AMD für mich alternativlos.
All die Massen an Halbwissenden waren Intels Marketing hörig und haben beim Kauf ausschließlich auf die Mhz-Zahlen geschaut. In 15 Jahren hat sich da nichts wesentliches geändert ...
 
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Der Geheimtipp war ja damals der Opteron 165, sehr günstig und schon gebinnt, die konnte man allesamt von 1,8GHz hoch auf 2,6GHz takten, ohne die Spannung anheben zu müssen. Und die hatten 2x 1024kb L2 Cache, was in Spielen auch noch 5% Leistung brachte.
 
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nazgul77 schrieb:
In 15 Jahren hat sich da nichts wesentliches geändert ...
Taktfrequenzen sind schon länger kein Thema mehr. Wenn, dann hat Intel den "i7" als Highend-CPU etabliert. Zudem haben stationäre Rechner (sowie Notebooks) im Heimgebrauch in Zeiten von Tablets und klugen Fernsehern doch ganz erheblich an Bedeutung eingebüßt.
 
nazgul77 schrieb:
und haben beim Kauf ausschließlich auf die Mhz-Zahlen geschau
Deswegen hatte AMD damals ja auch das QuantiSpeed-Rating für die Modellbezeichnungen eingeführt, um bzgl. Marketing besser mit den Intel-CPUs vergleichbar zu sein.

KuestenNebel schrieb:
Taktfrequenzen sind schon länger kein Thema mehr.
Das scheint sich aber noch immer nicht bei Allen rumgesprochen zu haben. In Diskussionen zu aktuellen CPUs liest man ja noch immer recht regelmäßig, dass Intel wegen 5+ GHz ja viel besser sei bzw. Ryzen nichts taugt, weil der ja immer noch nicht auf 5GHz oder mehr boostet.
 
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Ne mein Vergleich ist absolut passend.
Es gab schlicht nicht mehr als Singlecore und die Top Prozies waren damals eben Singlecore.
Heute gibts halt ein 64 Core, für gerade einmal das 4fache

HEDT kam von Intel doch erst, als AMD nicht mehr mitkam und man so richtig abzocken konnte.
und @Teralios nicht Sandy war der Preisbrecher, sondern Nehalem und Lynnfield. Der i7 920 (S1366) oder später der i7 860 (S1156) für ~200€ im (damals neuen HEDT) oder normaler Desktop
 
bad_sign schrieb:
Es gab schlicht nicht mehr als Singlecore und die Top Prozies waren damals eben Singlecore.

Damals hat man in Workstations dann halt auf Dual-Socket-Systeme gesetzt und zwei teure Xeons verbaut. Das ist das Segment gewesen, das heute "HEDT" genannt wird. Es macht also schon Sinn, Threadripper bei der Betrachtung außen vor zu lassen. Das sind Prozessoren für den professionellen Einsatz, für die 99,9% aller Heimanwender keinen Bedarf haben.

Computerbase unterscheidet in den Umfragen leider nur zwischen Intel und AMD und nicht zwischen Desktop und HEDT, aber zumindest anhand der Anzahl der Cores kann man die Segmente ungefähr abschätzen. Mehr als 16 Cores (also so viel wie AMD im Desktop-Segment maximal bietet) haben hier nur 1,3% der User, und das obwohl hier im Vergleich zur Gesamtbevölkerung sicherlich weit überdurchschnittlich viele Enthusiasten vertreten sind, die einen PC für ein paar tausend Euro zu Hause stehen haben.
 
ThePlayer schrieb:
@Teralios mit deinen Preisen bist du aber eine Dekade zu früh dran. Die Preise in den in 80er/90er Jahren für Hardware waren verglichen zu heute sehr hoch
… dann würde ich dir an der Stelle mal Empfehlen meinen Beitrag richtig zu lesen und ebenso was hier in der News steht, statt sofort einen Beitrag zu schreiben. …
ThePlayer schrieb:
Aber so ab Mitte der 2000er wurde alles Recht günstig.
… Was habe ich denn geschrieben? Sinngemäß steht in meinem Beitrag, dass mit dem Erscheinen des Core 2 von Intel ein Preiskampf zwischen AMD und Intel gestartet wurde, weil Leistungstechnisch sich beide Kontrahenten auf einem ähnlichen Level bewegten und sowohl Core 2 als auch Athlon 64 sich recht ähnlich waren und man mit beiden Prozessoren nichts falsch gemacht hat. Der Athlon 64 war etwas langsamer, verbrauchte etwas mehr Strom, also wurden die Preise nach unten angepasst. Intel wiederum wollte mit einem Paukenschlag zurückkommen und gerade der Core 2 Duo E6700 war damals preislich eine richtige Granate. Knapp 500,- für einen Prozessor, etwas schneller war als der damalige Athlon FX 60, oder wars der 62, der das drei-fache gekostet hat? Der 6600 war noch mal besser mit 300.

Der X6800 dann war mit 1000,- natürlich wieder die Speerspitze, aber das war damals eine Kampfansage an AMD von Intel.

AMD hat dann mit Phenom 1 und dem Fehler nicht sofort richtig reagieren können, aber Phenom 1 und Phenom 2 waren wiederum eine Kampfansage von AMD an Intel, denn auch wenn die Zeit damals "Intel" geführt hat, AMD war damals noch nicht abgehängt. Auch ein Grund warum der i7-920 relativ günstig war, denn der Phenom 2 920 war durchaus in Schlagdistanz.

Dennoch konnte man auch damals, wenn man es denn wollte 1000,- für eine CPU ausgeben. Der i7 960 und Co als oberes Ende waren entsprechend gut bezahlt.

Die preisliche Lücke die zwischen den "Brot-und-Butter"-CPUs und dem oberen Ende entstand, war Extrem, weil man quasi mit 300 - 400 € die Leistung der 1000 € klasse schon bekommen hat in vielen Bereichen und die CPUs von 400 - 1000 € nur noch in speziellen Fällen wirklich sinn machten.


bad_sign schrieb:
HEDT kam von Intel doch erst, als AMD nicht mehr mitkam und man so richtig abzocken konnte.
Na ja … HEDT kam quasi 2009 mit den Core i7 Prozessoren und der recht teuren Plattform und da konnte AMD doch noch recht gut mit halten, sieht man am Phenom 2 920 und Co.

Zumal HEDT gerade bis zum Erscheinen der große Threadripper-Modelle von Zen 2 nicht mal wirklich TEURER war als das obere Ende der Desktop-Prozessoren bis 2017/2018.

Pentium 4 Extrem Editions = 1000 €, Athlon FX, 1000 €.
Core 2 Duo Extrem-Edition, Core 2 Quad Extrem Editions = 1000 €
Core i7 960X = 1000 €
Sandy, Ivy, Haswell-E? = 1000 €

Wirklich erst mit den "10"-Kernen und mehr haben sich hier die Preise nach oben verschoben, wobei die 16-Kerne für 1000 € bei AMD auch hier eine Kampfansage waren und jetzt? Sind wir bei knapp 700 € dafür.

bad_sign schrieb:
HEDT kam von Intel doch erst, als AMD nicht mehr mitkam und man so richtig abzocken konnte.
und @Teralios nicht Sandy war der Preisbrecher, sondern Nehalem und Lynnfield. Der i7 920 (S1366) oder später der i7 860 (S1156) für ~200€ im (damals neuen HEDT) oder normaler Desktop

… immer schön nur selektiv ein paar Namen in den Raum werfen, weil man dann denkt, dass man einen Stich hat? Na wie viel hat der 965 gekostet? ;)

Wie viel hat damals der x6800 gekostet davor? Was has haben die Core 2 Quad X-CPUs gekostet? Was haben später die CPUs im oberen Ende gekostet? Hier mal eine schöne Liste: https://www.computerbase.de/2008-11/test-intel-core-i7-920-940-und-965-extreme-edition/29/

Oder wie wäre es mit der? https://www.computerbase.de/2006-07/test-intel-core-2-extreme-x6800/22/

Ich muss nicht mal die 80er und 90er nutzen, sondern kann euch sogar mit den Zahlen aus den 00er und 10er-Jahren entkräften. Manchen würde es echt mal gut tun, wenn sie die Scheuklappen ablegen und sich wirklich mal mit den Zahlen beschäftigen, statt nur rum zu schwadronieren.
 
Bully|Ossi schrieb:
Netburst war zwar am Ende, aber ich hatte einen Pentium D805 und konnte den auf 3,8GHz takten. Für das Geld damals echt mega. Der war damit schneller als die damaligen Extreme Editionen und die meisten AMD.
Meiner machte unter WaKü 4.3 mit, damals konnte man sich echt noch CPUs für 100-200€ kaufen und zu Tode prügeln. :p
 
Buggi85 schrieb:
Na so schwer ist das nicht, Intel bietet in 14nm immer noch schnellere Gaming CPUs gegen die 7nm Zen2. Erst mit Zen3 hat sich das Blatt vorerst gewendet.
Mag sein, aber bei Zen 3 hat sich das Blatt gewendet und absolute Spitzenleistung in Games hin oder her, nicht Jeder zockt nur am PC, und die mir vielleicht paar fehlenden FPS in Games kann ich verschmerzen.
Bin eher froh darüber, daß es wieder 2 ernsthafte Alternativen gibt und die Domminanz von Intel aufgebrochen wurde.
Wenn man bedenkt, daß Intel jahrelang wirklich nur zaghafte Modelpflege betreiben konnte, und trotzdem immer einen Spitzenplatz inne hatte, kann man eigentlich froh sein, daß AMD back ist.
Und so langsam kommt das ja auch mal im Mainstream an.
Nicht nur bei Zocker- Profi's.
 
mibbio schrieb:
Deswegen hatte AMD damals ja auch das QuantiSpeed-Rating für die Modellbezeichnungen eingeführt, um bzgl. Marketing besser mit den Intel-CPUs vergleichbar zu sein.


Das scheint sich aber noch immer nicht bei Allen rumgesprochen zu haben. In Diskussionen zu aktuellen CPUs liest man ja noch immer recht regelmäßig, dass Intel wegen 5+ GHz ja viel besser sei bzw. Ryzen nichts taugt, weil der ja immer noch nicht auf 5GHz oder mehr boostet.
In Laien Kreisen ist dies leider immer noch der Fall, ich kenne Leute die immer wieder bei mir ankommen und es nicht kapieren wollen das ein FX-8350 der ja auch 4GHz hat deutlich schwächer wäre als ein Ryzen x xxxx die teils noch weniger Takt und Kerne haben. Ich bin es mittlerweile echt leid ständig das erklären zu müssen
 
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grenn schrieb:
Leute die immer wieder bei mir ankommen und es nicht kapieren wollen das ein FX-8350 der ja auch 4GHz hat deutlich schwächer wäre als ein Ryzen x xxxx die teils noch weniger Takt und Kerne haben

Das Gegenstück dazu sind dann die Verkäufer, die eine uralt-CPU mit Anzahl Threads x maximalem Boosttakt anpreisen. Da steht dann bei einem i7-2700K "8x 3,9 GHz" und schwupps, schon sieht der auf dem Papier besser aus als ein Ryzen 7 5800X mit 8 Kernen und 3,8 GHz Basistakt.
 
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Teralios schrieb:
Na ja … HEDT kam quasi 2009 mit den Core i7 Prozessoren und der recht teuren Plattform und da konnte AMD doch noch recht gut mit halten, sieht man am Phenom 2 920 und Co.

Zumal HEDT gerade bis zum Erscheinen der große Threadripper-Modelle von Zen 2 nicht mal wirklich TEURER war als das obere Ende der Desktop-Prozessoren bis 2017/2018.

Pentium 4 Extrem Editions = 1000 €, Athlon FX, 1000 €.
Core 2 Duo Extrem-Edition, Core 2 Quad Extrem Editions = 1000 €
Core i7 960X = 1000 €
Sandy, Ivy, Haswell-E? = 1000 €

Wirklich erst mit den "10"-Kernen und mehr haben sich hier die Preise nach oben verschoben, wobei die 16-Kerne für 1000 € bei AMD auch hier eine Kampfansage waren und jetzt? Sind wir bei knapp 700 € dafür.
Nur weil das Preissegement im Consumerbereich nicht höher ging, heißt das ja nicht, es gab nichts besseres.
Bereits mit Nehalem gab es 10 Core CPUs. Es ist also nicht so, das nicht teurer wurde, es wurde schlicht nicht Angeboten.
Wie "nützlich" solche CPUs für Konsumer sind ist da egal.
ArchConsumer (HEDT)Server
Nehalem610 (anderer Sockel)
Sandy68
Ivy815
Haswell818
Broadwell1024
Skylake (X)1828 (anderer Sockel)
Ich schreib natürlich nur von Singlesocket Lösungen :)
 
drunk_chipmunk schrieb:
Das Gegenstück dazu sind dann die Verkäufer, die eine uralt-CPU mit Anzahl Threads x maximalem Boosttakt anpreisen. Da steht dann bei einem i7-2700K "8x 3,9 GHz" und schwupps, schon sieht der auf dem Papier besser aus als ein Ryzen 7 5800X mit 8 Kernen und 3,8 GHz Basistakt.
Ja genau solche Anzeigen sind es meist die mir geschickt werden wo ich dann gefragt werde:D
 
2005 - 2006? Ich glaube da hatte ich einen AMD Athlon 64....ohne X2. Da könnte ich mir max. die Vorgängerhardware leisten. Jedenfalls war ich zu der Zeit heftig am WoW zocken. Könnte aber auch noch ein AMD Athlon XP gewesen sein.....
 
Ich kann gar nicht sagen, wieso, aber irgendwie klingt so etwas wie X2 4200+ einfach nach mehr Abenteuer als R9 5900X oder i9 10900K.



Ich bin damals von einem Sempron 2200+ zu einem D820, der aber nur gezickt hat und dann schlussendlich von einem E2140 ersetzt wurde, der dann mein erster OC-Partner wurde.
 
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