News AMD B550: Chipsatz-Upgrade trifft Support-Downgrade

Berlinrider schrieb:
Ich hoffe es wird anders kommen und man überlegt sich das bei AMD nochmal, denn auch Intel wird irgendwann mal wieder zurück kommen und dann rächt sich sowas.

Ich sehe das auch so. AMD hat durch den DIY Markt überlebt und ist dort sehr offen empfangen worden. Der DIY Ruf von AMD ist ausgezeichnet und das nicht zuletzt aufgrund des Upgrade Pfade. Das hatte viel mehr positiven Impact als die Kehrseite der Medallie, der teilweise holprige Start neuer CPUs auf alten Boards. Sich den Ruf des guten Upgrade Pfade zu ruinieren ist keine gute Idee, zumal sich jeder der bereits AM4 Kunde ist dreimal überlegt ob er sich Ein Sau teures Z490 Board + Rocket Lake kauft, wenn er Zen3 ohne Board Update installieren kann. Also ich Checks auch nicht.

Mit X370 hab ich auch nicht mehr gerechnet, aber x470 abzuschneiden wäre sehr mau.

Wie gesagt, wenn B550 Boards mit Zen2 released worden wären, ok... Aber jetzt die 4xx Käufer verstellen ist kaufmännisch nicht Klever.
 
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xexex schrieb:
aber auch falsch, vor allem wenn man nach einem Mainboardersatz nach Defekt oder Formatwechsel sucht.
Dann muss es aber über 2 Jahre Alt sein sonst ersetzt man es idr ja schlicht über die Gewährleistung.
 
Jetzt mal abseits von den paar "Verrückten" die jedes Jahr von Ryzen 1000 auf 2000 auf 3000 auf 4000 aufrüsten, wem hat denn die Sockel Kompatibilität, wie sie aktuell offiziell aussieht, etwas gebracht?

Eigentlich nur dem Ryzen 1000 und B350/X370 Käufer, denn der kann gute +40% mitnehmen indem er einen Ryzen 3000 aufs Board packen kann.


Der Ryzen 2000 und B450/X470 Käufer würde ebenfalls nur auf Ryzen 3000 wechseln können, für die meisten nicht genug Mehrleistung für einen Kauf, also warten viele wohl lieber auf Ryzen 4000, für den man sich ein neues Board kaufen muss.

Schlimmer noch der Ryzen 3000 und B450/X470 Käufer, der zum Release nur die Wahl zwischen alten Boards und 200€+ X570 Boards hatte, der sitzt nun sogar auf einem System welches er überhaupt nicht mehr aufrüsten kann ohne das Board zu tauschen. Und selbst wenn der sich nun ein B550 kauft um von 3000 auf 4000 zu wechseln, dann ist das Board auch direkt tot, weil 5000 nen neuen Sockel bekommt, also müsste er sich ein neues Board kaufen nur um die letzte CPU einer ach so langen Sockelkompatibilität einsetzen zu können, somit wartet er lieber auf Ryzen 5000, wofür er ja so oder so ein neues Board braucht.

Und zuletzt noch der Ryzen 3000 und X570 Käufer, ja der hat noch genau ein mögliches Upgrade auf Ryzen 4000 und dann ist auch für sein Board Schluss, hier gilt das gleiche wie für den Ryzen 2000 Käufer, ein Upgrade von Ryzen 3000 auf Ryzen 4000 wird für die meisten nicht lohnenswert sein, also auch neues Board mit Ryzen 5000.


Am Ende steht für so gut wie jeden, der ein sinniges Upgrade machen möchte, sowieso ein neues Board an, wenn man nicht direkt am Anfang des AM4 Zyklus eingestiegen ist, weil das nächste lohnenswerte Upgrade entweder nur auf einem anderen Chipsatz oder direkt auf einem anderen Sockel läuft.
 
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Was stimmt den nun, wieviel USB 3 Anschlüsse mit 5 Gbps
(neue Bezeichnung: USB 3.2 Gen 1) sind denn nun möglich mit den B550 Mainboards?
Auf der Herstellerseite:
https://www.amd.com/de/chipsets/b550
wird mit "bis zu 6 native USB 3.1 Ports" beworben.
Was meinen die denn mit dieser (nicht mehr aktuellen) Bezeichnung?
Wenn der Chipsatz nur 2 dieser Ports bereitstellt, kommen die anderen 4 dann von der CPU?
Falls ja, limitiert dann evtl. etwas anderes, wenn man die benutzen möchte?
Sehr verwirrend das Ganze...:confused_alt:
 
@1080p Master
Irgendwie verstehe ich das ganze auch nicht so ganz. Laut Blockdiagramm sind es ja nur 2x 5Gbit Ports und 2x 10Gbit Ports über den Chipsatz. Also auf 6 kommt man da irgendwie gar nicht. :confused_alt:
 
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doro_ schrieb:
Ich als Käufer, meinetwegen auch Enthusiast, soll wissen, dass der BIOS-Chip auf meinem Motherboard einmal zu klein sein wird? Ich soll etwas wissen, was vermutlich nicht einmal MB-Hersteller wußten?
Manche schon. Es gab damals schon Unterschiede.
 
Abwarten und Tee trinken und am Ende ist dieser Satz bei meinem Mainboard doch schick. Siehe e)

Zitat:

Mit der Verwendung unserer B450 MAX-Motherboards haben wir diese Tortur beseitigt – und die standardmäßige Unterstützung der Ryzen-CPU der 3. Generation sichergestellt. Alles was du tun musst, ist deine CPU in den Sockel zu stecken und deinen Build abzuschließen. Das war's schon!

Wenn einer der folgenden Punkte auf dich zutrifft, empfehlen wir dir, dass du dir ein B450 MAX-Motherboard schnappst:

a) Du hast dir gerade einen AMD Ryzen 3rd Generation-Prozessor gekauft und benötigst ein wertorientiertes B450-Motherboard mit sofort einsatzbereitem Support für die Ryzen 3000-Serie.
b) Du möchtest dich nicht mit BIOS-Updates und anderen Problemen befassen, bevor du die gewünschte CPU verwenden kannst.
c) Du möchtest lieber einen AM4-Prozessor verwenden, der vom B450-Chipsatz unterstützt wird, ohne dich um die Kompatibilität sorgen zu müssen.
d) Du möchtest auf das MSI UEFI-BIOS mit allen Funktionen zugreifen können, ohne die Unterstützung für AM4-Produkte zu beeinträchtigen.
e) Du möchtest ein wertorientiertes Motherboard, das nicht nur die neuesten AMD-Veröffentlichungen unterstützt, sondern auch alle zukünftigen AM4-Produktversionen abdeckt.
 
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Die Tabelle ist falsch! Wo sind denn die 10 PCIe 3.0 Lanes? Die gibt es nur, wenn man die 4 für den Uplink von der CPU mitrechnet, was aber bei den 300er und 400er Chipsätzen nicht gemacht wurde, die haben ja auch 4 PCIe 3.0 Lanes als Uplink und wenn man nur 4 SATA Ports wählt. Mit 6 SATA Ports gibt es nur 4 PCIe 3.0 Lane im Downlink oder eben 6 PCIe 3.0 Lanes und 4 SATA Ports. Aber es hat bei AMD ja Tradition auch Lanes mitzuzählen die eine feste, interne Nutzung haben und damit gar nicht verfügbar sind, siehe auch TRX40.
 
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HaZweiOh schrieb:
Da fehlt: Während AMD nur profitieren kann, wenn die Leute jedes Jahr eine neue CPU kaufen würden.
Das geht natürlich nur, wenn der Sockel kompatibel ist.

Leute können sich also nicht jedes Jahr eine neue CPU kaufen wenn der Sockel nicht kompatibel ist? War es das was Du uns mitteilen wolltest?
Ergänzung ()

Marflowah schrieb:
Spielt doch gar keine Rolle - die Aussage, daß der Sockel AM4 vier Generationen überdauert, verändert sich dadurch doch nicht

Wenn ich eine Sockel AM4-CPU nicht in einem Sockel AM4-Mainboard mit einem Sockel AM4-Chipsatz betreiben kann weil der Hersteller der CPU (!) den zugehörigen Firmware-Support verweigert, dann spielt das in meinen Augen sehr wohl eine Rolle. Dann wird "Sockel AM4" zur Marketing-Lüge degradiert. Mit allen Konsequenzen für die Reputation des CPU-Herstellers.
 
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Taxxor schrieb:
Der Ryzen 2000 und B450/X470 Käufer würde ebenfalls nur auf Ryzen 3000 wechseln können, für die meisten nicht genug Mehrleistung für eine Neuanschaffung
Denke das was du hier sag's passt nicht so wirklich. Gerade von Ryzen 1/2 auf 3000 (Matisse) ist die Mehrleistung durch den 7nm Sprung höher als bei vermutlich allen CPU Gens und Board davor. Wer zB nen Ryzen 2600 hat kann sich satte 16C in Form des 3950X aufs B450 satteln.

Zen 3s Mehrleistung hingegen dürfte überschaubar bleiben.
 
Krautmaster schrieb:
Gerade von Ryzen 1/2 auf 3000 (Matisse) ist die Mehrleistung durch den 7nm Sprung höher als bei vermutlich allen CPU Gens und Board davor. Wer zB nen Ryzen 2600 hat kann sich satte 16C in Form des 3950X aufs B450 satteln.

Auf Gamer trifft die Aussage eher weniger zu, denn dort ist auch die Singlecore Leistung sehr wichtig (bzw. bei eh schon 6+ Kernen das einzig wichtige).
Zen3 wird in dem Bereich nochmal etwa 15% auf Zen2 drauflegen, das ist schon ziemlich viel, wenn man Zen+ oder gar Zen als Ausgangsbasis hat.
Es ist zwar kein Weltuntergang, dass man nun auf Zen2 setzen muss, allerdings verdient AMD dadurch mit mir entsprechend weniger (oder nichts bei Gebrauchtkauf).

Ebenfalls hätte ich mir durch den Kauf eines B350 Bretts ca. 20€ sparen können. Hätte ich gewusst, dass B450 zur gleichen Zeit eol geht, hätte ich die 20€ gerne mitgenommen.

Wäre alles so viel einfacher gewesen, wenn AMD klipp und klar gesagt hätte, dass man pro Chipsatz mit 2 CPU Gens rechnen kann und der initiale Chipsatz 350/370 eine Ausnahme war.

Sollte es doch anders kommen und Zen3 auf 450/470 laufen, sollte man sich bei AMD nochmal Gedanken über Marketing/Kundeninformationen Gedanken machen.
 
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Krautmaster schrieb:
Wer zB nen Ryzen 2600 hat kann sich satte 16C in Form des 3950X aufs B450 satteln.

Zen 3s Mehrleistung hingegen dürfte überschaubar bleiben.

Aber in allen Kaufempfehlungen wurde den Leuten doch gesagt kauft B450, denn du kannst auf Zen3 aufrüsten.

Und ich denke für Taxxor wäre ein Sprung vom 2600 zum 4950X schon besser als der zum 3950X.
Sind halt ~~~20-25% mehr als nur ~~~15%.
 
Esenel schrieb:
Aber in allen Kaufempfehlungen wurde den Leuten doch gesagt kauft B450, denn du kannst auf Zen3 aufrüsten.
Ich habe mich immer gefragt warum die Leute hier im Forum das schreiben. Obwohl nichts offiziell bestätigt wurde von AMD.

Darum sage ich selbst Schuld, wenn man etwas glaubt was nicht ist. Bis 2020 ist halt nicht daß gleiche wie bis und mit 2020.
 
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Taxxor schrieb:
Der Ryzen 2000 und B450/X470 Käufer würde ebenfalls nur auf Ryzen 3000 wechseln können, für die meisten nicht genug Mehrleistung für einen Kauf, also warten viele wohl lieber auf Ryzen 4000, für den man sich ein neues Board kaufen muss.
Aber um das gehts ja gerade. Ein Update von meinen 2600er auf einen 4600er wäre sehr interessant.
Damit habe ich eigentlich gerechnet, in dem Wissen, dass es danach sicher ein größerer Wechsel werden
würde.
Und ganz ehrlich, zu was soll der B550 gut sein? Für eine Generation? Bei dieser Politik, soll das Ganze
tatsächlich so kommen, kanns leicht sein, dass man auf AMD pfeift. Ich werds mir auf jeden Fall gut, sehr
gut überlegen.

harrysun schrieb:
Manche schon. Es gab damals schon Unterschiede.
Unterschiede? Unterschiede gibts immer. Aber dass diese Unterschiede zu einem solchen Problem
werden würden, glaube ich, war damals keinem bewußt. Plötzlich waren sie dann da, die MAX-Boards
von MSI. Und ich glaube auch nicht, dass du dieses Problem kommen gesehen hast.
 
Hier scheinen ja mehr Leute für die Zukunft gekauft zu haben als für die Gegenwart. Dann verkauft man einfach sein altes Board zusammen mit der CPU und kauft einfach neu. Ansonsten seh ich das Problem nicht, oder ist man gezwungen die letzte Generationen mitzunehmen? CPUs als neue Droge? 😵
 
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Was bringen mir die Kerne, wenn der 3300X in den „Frametimes“ fast auf dem Niveau des 3950 liegt?

Ich denke man sollte immer kaufen was gerade noch so ausreicht, mit minimaler Reserve. Wer sich Ryzen 1000 für Gaming geholt hat und 550 für den 1800X gelöhnt hat, kann heute 5x nen 3300X holen und ist 40% fixer. Wenn die pro Kernleistung weiter solide ansteigt, dann wird der 4300x auch problemlos den 3950x kassieren, ihm dann in ein paar Jahren die Threads ausgehen, dann kann ich aber auch neu kaufen.
 
ja, das war ein gewichtiges Argument, sehe aber auch nicht ein großes Problem das Board mitzuverkaufen. Problem haben nur die, die ein teures Board gekauft haben, da ist der Preisverfall mitunter ordentlich.
 
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