News AMD-Chef Dirk Meyer nimmt seinen Hut

Am besten gefallen mir Beiträge die Dirk Meyer eine gute Arbeit bescheinigen. So als wären die Schreiber dieser Zeilen persönlich mit Dirk unterwegs und oder würden mit ihm in der Chefetage bei AMD arbeiten :).

Natürlich sehe ich diese Nachricht auch als eher negativ, wir wissen aber nichts.
 
Braucht man jetzt keinen mehr der langfristig solide wirtschaftet sondern einen der kurzfristig möglichst hohe rendite um jeden preis rausholt?
 
Für mich sieht das so aus; AMD-Produkte definieren sich oft über den Preis. An den div. Performancerankings ist ersichtlich, das Intel meist schon mit Modellen der oberen Mittelklasse durchweg die Nase vorn hat. Ein Techniker hätte da wohl eher das Zeug, dieses Manko seitens AMD endlich aufzuholen, und was die Leistung v. CPU z.B betrifft, mit Intel wenigstens gleichzuziehen und so eine echte Alternative, bzw. Konkurrenz zu bilden. Ein P/L-Vergleich ist aber in Regionen, wo keine Konkurrenz in Sicht ist obsolet. Ich, als Kunde, möchte in jedem Falle ein Produkt, das sich nicht in erster Linie über den Preis definiert, sondern durch Leistungsfähigkeit, Qualität und Innovation. Dafür stand AMD mal.
Nun ist die Befürchtung, dass das Unternehmen fit gemacht wird, um im günstigsten Fall neue Sponsoren zu finden, oder eben eine Übernahme, nicht von der Hand zu weisen. Und da fallen Innovationen, respektive Investitionen, diesen Massnahmen als Erstes zum Opfer. Und dann werde ich mir wohl kaum wieder mal einen AMD Prozessor kaufen.
 
Tja, nachdem Meyer den Karren aus dem Dreck gezogen hat, darf er jetzt Tschüss sagen.
Dem dürfte ein grundsätzlicher Richtungsstreit um die Firmenpolitik vorausgegangen sein.
 
wenn da jetzt samsung mal nicht zupackt. bin schon sehr gespannt auf die entwicklung dieses jahr. ich glaub ich investiere noch mal ein paar hunderter in anteile von amd ;)

Graf-von-Rotz schrieb:
und was glaubst du, wieviele milliarden € subventionen intel, siemens, vw, bayer, etc. jedes jahr einfahren? ohne subventionen wird halt dort entwickelt/produziert wo es welche gibt.
 
Einen wunderschönen guten Morgen,

ich weiß nicht, was euch zu der Spekulation führt, dass Dirk Meyer (im übrigen kein Deutscher, sondern US-Amerikaner) "gefeuert" wurde. Es ist durchaus auch möglich, dass er aufhören wollte.

Nehmen wir an, dass Dirk Meyer selbst entschieden hat die Position als CEO niederzuliegen (er könnte z.B. abgeworben worden sein). Dann hat der Vorstand nun ein kleines Problem, was nach außen hin natürlich nicht so dargestellt werden darf (die Begründungen können dann als Ausreden und Beschwichtigungen der Aktionäre angesehen werden, damit der Aktienkurs nicht noch weiter sinkt). Diese Vermutung könnte naheliegen, da die Entscheidung recht kurzfristig ist. Auch die Mitglieder eines Vorstands wissen, dass man solche grundlegenden Personalentscheidungen langfristig planen muss und entlassen nicht einen CEO, der schon einigen Erfolg aufzeigen kann, von heute auf morgen.

Nehmen wir mal an, dass der Vorstand entschieden hat, dass Dirk Meyer seinen Position als CEO abgeben soll. Dann werden dort sicherlich gute Gründe existieren. Und gute Gründe sind natürlich für ein Unternehmen die finanzielle Lage, Marktanteile, Dividenden, Aktienkurse u.ä. Alles Punkte, die sich unter Dirk Meyer nicht wesentlich verbessert haben. Dirk Meyers Aufgabe war es das Unternehmen zu stabilisieren, was er sehr gut gemacht hat. Für Wachstum scheint er für den Vorstand allerdings nicht der richtige zu sein. Ob die Entscheidung gut war kann man erst in der Zukunft sagen. Merkwürdig ist nur, dass die Entscheidung so urplötzlich kam.

Egal welche Variante gilt, das Ergebnis ist identisch. Es muss nun ein neuer und vor allem kompetenter CEO für AMD her. Ob das Thomas Seifert oder irgendwer anderes ist, wird sich zeigen. Und ob dieser kompetent ist noch etwas später. Interessant ist auch, wo Dirk Meyer nun hingehen wird (ich glaube kaum, dass er mit seinen 48 Jahren schon an rente denkt). Sein Knowhow vor allem über aktuelle und zukünftige Produkte von AMD sind sicherlich sehr wertvoll für einige Unternehmen. Vielleicht wird er bei AMD wieder als Verantwortlicher für die Produktentwicklung eingesetzt. Oder aber er wechselt zu Intel oder ARM oder noch irgendwo anders hin. Erst wenn wir das wissen, können wir wirklich spekulieren, wie es mit AMD weitergeht.

Gruss
Mizi
 
Das Ding ist doch, dass es AMD die letzten Jahre verdammt schwer hatte.
Die Phenom II waren zwar gut und günstig jedoch hatte Intel die Nase vorn in Sachen Performance/Watt/Takt. Die Intel Werbung über die Core i Prozessoren stimmt stückweit schon. Das was Intel da getrieben hat wischt, spätestens jetzt mit Sandy Bridge, mit AMD den Boden auf. Performancetechnisch kann es nur der Phenom II X6 mit SB aufnehmen und auchnur DANN mit den Core i5 im Mittelfeld. Auch was die Leistungsaufnahme angeht hat Intel die Nase vorn. Wenn man sich den neuen i5 2500(k) anschaut. Der legt n traumhaftes Performance/Watt Verhältnis hin und verweist die Flagschiffe der X6 Reihe von AMD auf die Bank und das mit weniger Kernen bei einem Preis von um die 200 Euro, was ne klare Kampfansage zum X6 zumal man für den Preis auchnoch einen freien Multi bekommt.
wenn man dann noch die alte core i Serie nimmt. Der i5 760 war ein echter Renner. Sämtliche AMD Konkurenz hatte dort das Nachesehen weil:

- Sie mehr Strom geschluckt haben
- Sie die Leistung nur durch nen Höheren takt halten konnten
- und deshalb auchnoch ne TDP besaßen, die n gutes Stück über dem i5 liegt.

Ich mein ich will AMD nicht schlecht machen, denn 6 Kerne in 45 nm bei 3,3 GHz und 120 Watt TDP ist ne beachtliche Leistung. Das Problem ist halt, dass Intel den Markt um die DesktopCPUs ganz schön aufgeräumt hat.

Und das Bulldozer ein Flop wird glaube ich nichtmal. Überleg: Es sieht ganz danach aus, dass DM die bisherige Politik weiterfahren wollte, was nicht schlecht ist, da AMD gewinntechnisch zwar besser, aber immernochnicht optimal gemessen an der Konkurenz darsteht.
Nehmen wir an dass Bulldozer bereits in der Form, wie AMD Ihn in seinen Werken wohl haben wird Sandy Bridge ziemlich in den Boden stampft. Dann ist es klar, dass der Vorstand die Gelegenheit nutzen will um die CPUs teurer zu verkaufen um mehr Geld einzuspielen. Da passt DMs Politik nicht ganz rein. Damals zu FX Zeiten war AMD das Nonplusultra und hat seine CPUs auch teurer als Intel verkauft, weil sie es konnten, weil die Leistung gegenüber Intel da war. Heute ist es umgekehrt.
Bulldozer ist vom Aufbau und der Idee her eine wirklich gute Architektur, welche, wenn sie gut umgesetzt wird, ein echtes Bollwerk gegen Intel schaffen könnte und klar ist, dass AMD die dann vorherschende Stellung ausnutzen will, denn in jedem Großkonzern sitzen Stuhlfurzer, die nur an eins denken: Geld.
 
Spekuliert wird doch an anderer Front schon fleißig (*klick*) warum also nicht auch hier?
Ich bin allerdings auch verwundert warum hier viele der Meinung sind das er "gegangen wurde". Ich selbst schliesse mich eher der Meinung der Mehrzahl aller Berichte an die dahin geht das er freiwillig das Unternehmen verlassen hat.
 
Graf-von-Rotz, das sind Standard Subventionen. Das bekommt auch Intel wenn sie ein Werk bauen. Insofern völlig unbedeutend und auch falsch in dem Sinne, AMD würde für die Produkte Subventionen bekommen. Da hast du wohl was falsch verstanden. Auch Infinion hat hunderte von Millionen deutsche Steuergelder bekommen für ihre Fabriken. Dann hat Infinion ihren Firmensitz in die Schweiz gelegt und der deutsche Steuerzahler hat nun nichts davon.
 
Subventionen war vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt.
Was ich meinte sind die horrenden Summen die in den letzten Jahren von verschiedensten Seiten in den Laden gepumpt wurden (und ohne welche selbiger bereits längere Zeit Geschichte wäre).

Vielleicht ist es -so hart es klingt- einfach mal an der Zeit den lahmenden Gaul sterben zu lassen.
Es gibt andere Firmen (ARM,IBM,Via usw.) welche sich sicher mit der Zeit dankbar des freiwerdenden Marktsegments annehmen würden und somit meines Erachtens auch langfristig nicht mir horrend steigenden Hardwarepreisen zu rechnen wäre (wie einige hier vemuten).
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich meinte sind die horrenden Summen die in den letzten Jahren von verschiedensten Seiten in den Laden gepumpt wurden (und ohne welche selbiger bereits längere Zeit Geschichte wäre).

Vielleicht ist es -so hart es klingt- einfach mal an der Zeit den alten Gaul sterben zu lassen.

Haha der Witz war gut:rolleyes::mad:

Diese "horrenden" Summen von denen du sprichst und so nebenbei durch nichts belegen kannst, erhält, wie schon oben gesagt, mindestens genauso hoch auch Intel.

Zum "alten Gaul" fällt mir nur ein, dass Intel doch noch älter ist, also streicht die Subventionen und lasst Intel endlich den Gnadentod sterben:lol::lol::lol::lol:
 
Ich weiß ja nicht, wieso hier alle auf die Leistungskrone von Intel so fixiert sind. Was nützt einem ein Prozessor, der zwar bei Vollauslastung wahnsinnig schnell ist, dafür aber auch ein heiden Geld kostet und zudem tierisch viel Saft zieht? Zumal man die CPU auch erstmal auslasten muss.
Ich sehe die Zukunft eher in Architekturen wie Zacate und co. Eine APU mit max. 18 Watt Verlustleistung (Southbridge nochmal max. 4,5 Watt) und dafür hat man ausreichend Leistung für die meisten Anwendungen.
Die Spieleindustrie und Microsoft war doch das Einzige, was immer schnellere CPUs und GPUs forderte. Aber da jetzt alle plattformübergreifend entwickeln, ist das eh gegessen.
Daher ist der Weg weg von den immer schnelleren CPUs zu den immer effizienteren CPUs meiner Meinung nach der bessere Weg (sonst würde ARM ja nicht so in den Mittelpunkt rücken).
 
Wie wäre es denn mit Pat Gelsinger als neuen CO? Ist der momentan nicht auf Arbeitsuche? :-).

Edit: Man könnte es auch so sehen: Pat Gelsinger sollte mit Dirk Meyer ein neues CPU Startup begründen, dann würde ich wieder Hoffnung schöpfen :-).
 
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yogi61 schrieb:
Haha der Witz war gut:rolleyes::mad:

Diese "horrenden" Summen von denen du sprichst und so nebenbei durch nichts belegen kannst, erhält, wie schon oben gesagt, mindestens genauso hoch auch Intel.

Zum "alten Gaul" fällt mir nur ein, dass Intel doch noch älter ist, also streicht die Subventionen und lasst Intel endlich den Gnadentod sterben:lol::lol::lol::lol:

Es ist allgemein bekannt und durch alle Medien gegangen wie seitens AMD häufiger in den letzten Jahren händeringend nach neuen Großinvestoren gesucht wurde (einer der bekanntesten Einkäufe bei AMD).
Auch die Ausgliederung des Groß der Produktion in Form von Gründung der Globalfoundries war eher ein Verzweiflungsakt.
Mittlerweile fertigt genau dieses Unternehmen übrigens nicht mehr ausschliesslich für AMD sondern auch für die Konkurrenz .
Nachdem Globalfoundries zu Beginn ausschließlich für AMD fertigte, ist die Firma mittlerweile Partnerschaften mit STMicroelectronics, ARM und Qualcomm eingegangen
Quelle

Und bei dem "Gaul" ging es eher um das "lahmend" - so lange eine Firma rund läuft kann das meinetwegen auch 300 Jahre so gehen.

Ich würde alles in allem keinen -langfristig- großen Verlust in Form eines Prozessormarktes ohne AMD sehen da das vorhandenen KnowHow schon irgendwo aufgekauft würde und die Konkurrenz bereits in den Startlöchern steht so das kein (langfristig weitreichenderes) Monopol seitens Intel zu befürchten sein muss.

SuperGreen schrieb:
Du stellst einfach irgendwelche Sachen in den Raum, die jeder wild behaupten kann. Deswegen ist es noch lange nicht wahr.

Es wird doch auch einfach in den Raum gestellt das im Falle eines Ausscheidens von AMD die CPU Preise langfristig um ein vielfaches steigen würden.
Das ist meines Erachtens viel eher aus der Luft gegriffen da es auch noch andere CPU Hersteller gibt die sich -wie es AMD vor einigen Jahren machte- neben Intel hochschaffen können.

Kurzfristige Erhöhungen mag es geben mit langfristigen/dauerhaften Preissteigerungen ist aber aufgrund aufstrebender Konkurrenz nicht zu rechnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Graf-von-Rotz schrieb:
Ich würde alles in allem keinen -langfristig- großen Verlust in Form eines Prozessormarktes ohne AMD sehen da das vorhandenen KnowHow schon irgendwo aufgekauft würde und die Konkurrenz bereits in den Startlöchern steht so das kein (langfristig weitreichenderes) Monopol seitens Intel zu befürchten sein muss.



Es wird doch auch einfach in den Raum gestellt das im Falle eines Ausscheidens von AMD die CPU Preise langfristig um ein vielfaches steigen würden.
Das ist meines Erachtens viel eher aus der Luft gegriffen da es auch noch andere CPU Hersteller gibt die sich -wie es AMD vor einigen Jahren machte- neben Intel hochschaffen können.

Kurzfristige Erhöhungen mag es geben mit langfristigen/dauerhaften Preissteigerungen ist aber aufgrund aufstrebender Konkurrenz nicht zu rechnen.

Die Konkurrenten haben aber ausser VIA keine x86er-Linzenz. Und da nicht alle auf Linux umsteigen wollen, ist man hier wiedereinmal auf die Güte von MS angewiesen. MS bedient aber nur sehr ungern Nieschenprodukte wie man am Xeon gesehen hatte. Die intel-eigene 64Bit-Architektur ist schnell wieder verschwunden.

Hinzu kommt, dass ohne den Grundlagenforschungen von AMD Intel heute den Speicherkontroller wohl immernoch in die Northbridge stecken würde, es keinen x86er-kompatiblen 64Bit-Befehlssatz gäbe (Intel hatte ja eine nichtkomplatible eigene Version), echte Dualcores womöglich auch noch nicht da wären und Grafik, in der CPU auch noch Zukunftsmusik sein würde. All das sind Technologien, die AMD entwickelte und Intel nur notdürftig kopierte, um dann doch schneller zu sein. Beim Dualcore wurden einfach zwei Singlecores zusammengeklebt, AMD brachte einen echten Dualcore. Grafik in CPU sieht genauso aus, bei AMD ist die Grafikeinheit im DIE. Die Frage ist, ob Intel diese Dinge überhaupt in Erwägung gezogen hätte wenn der Konkurrent nicht in diesen BEreichen vorgestoßen wäre.
VIA bedient weiterhin quasi nur die Industrie, ARM und IBM haben keine x86-Lizenz.
Als Negativbeispiel ist vll auch der Untergang von 3DFx zu sehen. ATI war damals keine echte Kunkurrenz zu den Riva-Karten. Ergo der Fortschritt verlangsamte sich und die Preise blieben stabil.
 
Graf-von-Rotz du bastelst dir also eine Erklärung zusammen ohne wichtige Ereignisse zu benennen. Du weißt zwar dass AMD die Fabriken abstoßen musste, weiß aber den Grund nicht. Deswegen kann man deine Schlussfolgerung nur so bezeichnen. Es ist deine Phantasie die doch erheblich Realitätsfremd ist.

AMD musste die Fabriken abstoßen, weil das Geld fehlte, die Aktie nur noch 1€ Wert war. Wie kann so etwas passieren?

Dies zB kannst du alles nachlesen bei der Financial Times

Wir schreiben das Jahr 1982: Intel und AMD schließen ein Abkommen das AMD Zugriff auf die 286er Technologie bekommt.
1984: Intel will den Zugang zu 386er Prozessoren verbauen.
1987: AMD reicht Klage gegen Intel ein wegen der 386er Lizenz
1990: Intel versucht Mainboardhersteller zu erpressen das diese keine AMD Boards bzw. kompatible bauen, Klageeinreichung
1992: Der Klage bzgl der 386er Lizenz wird recht gegeben und Intel muss 10 Millionen Dollar Strafe zahlen + Lizenzen rausgeben.
1993: Intel muss wieder mal eine Strafe zahlen, diesmal wegen der Mainboardgeschichte.
1995: Beide Unternehmen legen die Streitigkeiten bei.
1998/99: Intel schließt mit der europaweit agierenden Media Saturn Holding dubiose Verträge ab und somit wird AMD aus der MSH Portfolio gestrichen.
1999: AMD baut den ersten eigenen x86er Prozessor, den Athlon
2000: AMD beschwert sich erst bei deutschen Kartellbehörden, dann bei der EU über wettbewerbsrechtlich fragwürdige Praktiken von Intel.
2004: Japanische Kartellbehörden durchsuchen Intel Räumlichkeiten, finden Hinweise auf Verstöße gegen das Kartellrecht, nachdem die Verkaufszahlen AMDs gen 0 gehen und quasi der komplette Absatzmarkt weggebrochen ist.
2005: Die EU nimmt gegen Intel Ermittlungen auf, Manager (auch ehemalige) diverser OEM Hersteller sprechen über die Methoden von Intel, unter anderem von "plötzlichen Lieferengpässen" wodurch die Hersteller unter Druck geraten.
2005/06: Der Bundesstaat New York, als auch Südkorea nehmen die Ermittlungen auf.
2007: Indien ermittelt gegen Intel wegen des Verdachtes auf Kartellverstöße.
2008: Intel wird in Südkorea zu einer ~ 15 Millionen Dollar Strafe verurteilt, da Intel gegen das Kartellrecht verstoßen hat.
Die EU ermittelt, doch Intel zögert immer wieder hinaus und bekommt die dritte Fristverlängerung um sich zu erklären.
2009/10: Intel wird von der EU verurteilt

Financial Times
 
@2fastHunter :


Das sind allerdings alles alles Kurz und Mittelfristige Prognosen. Langfristig würde sich selbstverständlich ein anderes Unternehmen in diesem Segment plazieren. Momentan sind 2 große eben genug so das zaghafte -teils Erfolgsversprechende- Versuche andererer Unternehmen schnell wieder abgebrochen wurden.
Sollte aber einer dieser beiden verschwinden (und da fällt der Verdacht nun mal eher auf AMD) würden sich recht schnell Finanzstarke Unternehmen finden welche sich in diesem Segment ansiedeln.
Da auch MS nun mit Win 8 wohl seit langer Zeit die erste Exkursion neben x86 startet ist auch diese Bastion für den Privaten EDV Bereich evtl. bald kein "Muss" mehr.

Zu Vorwürfen des kopierens in Form "zusammengeklebter" Cores usw. seitens Intel kann man nur sagen das der Erfolg ihnen recht gibt und gerade im genannten Beispiel die Leistung höher lag als die des "Originals" der Konkurrenz.
Lieber also gut kopiert als schlecht selbst gemacht würde ich sagen ;) .

Canopus schrieb:
Graf-von-Rotz du bastelst dir also eine Erklärung zusammen ohne wichtige Ereignisse zu benennen. Du weißt zwar dass AMD die Fabriken abstoßen musste, weiß aber den Grund nicht. Deswegen kann man deine Schlussfolgerung nur so bezeichnen. Es ist deine Phantasie die doch erheblich Realitätsfremd ist.

Es ist mir ehrlich gesagt egal warum AMD es seit Jahren immer wieder schafft sich von Teilbereichen trennen zu müssen nur um kurz darauf die dadurch gewonnenen Mittel wieder ohne großen Mehrwert einzustampfen.
Fakt ist nur das Resultat und da sieht es in aller Regel (neben kurzen Lichtblicken) seit Jahren tendentiell immer dusterer aus.
Wenn man ehrlich ist ging es seit den Athlon XP Modellen -längerfristig- fast nur Berg ab.

Ich selbst bin zwischenzeitlich auch immer mal AMD Nutzer gewesen und konnte mich nicht beschweren. Über viele Jahre habe ich jedoch auch x86 Prozessoren von Cytrix, Via, STMicroelectronics, IBM und Intel eingesetzt und fühle mich (im Gegensatz zu anderen wenn ich hier so querlese) mit keinem der Hersteller verheiratet.
 
Zuletzt bearbeitet:
BestPower²TDP schrieb:
Nicht umsonst will ein Unternehmen aus SüdKorea 35 Mrd Euro in diesem Jahr investieren. Mit AMD kann es dann wirklich fast alles aus einer Hand Anbieten. Fragt sich nur ob Apple da nur zuschaut...


Ganz genau, an Samsung habe ich auch gedacht!
 
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