News AMD entlässt 1.400 Mitarbeiter

Hallo,

12.000 Leute sind noch bei AMD? Kann das sein? Zählen da noch Leute rein die eigentlich bei Globalfoundries beschäftigt sind?

Mal zum Vergleich. nvidia beschäftigt ca. 5.500 (stand 2008)
Infineon beschäftigt ca. 23.000.

Na gut, kann schon sein, 12.000 liegt mittendrin, kommt mir dennoch etwas viel vor, wenn AMD jetzt nur noch entwickelt und selbst keine Fertigung mehr hat.

Naja, egal, Kündigungen sind nie schön. Ich hoffe es betrifft auch nur AMD selbst und nicht Globalfoundries. Denn dann würde es die normalen Arbeiter treffen, die nichts dafür können.
Wobei das auch blöd ausgedrückt ist, ich denke Ihr wisst wie ich das meine.
 
Zumindest die CPU-Sparte von AMD läuft im Moment nicht so berauschend, obwohl auch die GPU-Sparte mit Problemen kämpft. Aber so extrem schlecht, wie bei den Desktop-CPUs sieht es in keinem anderen Segment aus. BD ein Flop, Probleme bei der Fertigung der APUs, auf Jahre hin ein massiver Rückstand zu Intel...
 
Compute schrieb:
obwohl auch die GPU-Sparte mit Problemen kämpft.
Mit welchen? abgesehen von der Fertigung die wieder außerhalb liegt fällt mir nichts ein ?

BaserDevil schrieb:
Mal zum Vergleich. nvidia beschäftigt ca. 5.500 (stand 2008)
Infineon beschäftigt ca. 23.000.
Intel 85 500 (2010)
Nach Markteilanteil sind 85500 80%, also sind die anderen 20% 21375.
Fertigung abziehen, GPU drauf rechnen. Wieso nicht?

Gut, man sollte meinen, wenn die Fertigung schon weg ist, reichen doch auch 30-40Menschen die die Chips entwickeln, aber irgendetwas machen die anderen wohl auch noch :D

aber was mir erst jetzt einfällt, wenn die Marketing abteilung betroffen ist, trifft es wohl keine unschuldigen, die haben es echt nicht drauf gehabt ...
 
Gurnison schrieb:
Firmen entlassen keine Mitarbeiter um voran zukommen.:freak:

Mitarbeiter werden in diesem Fall entlassen um die Bilanz kurzfristig zu schönen und Anlieger zu Befriedigen.
Falsch,
mit Mitarbeiter-Entlassungen und somit Druckerhöhung können genauso die Arbeitsleistung gesteigert werden.

Da gibt genug beispiele.

Im Extremfall wurden in einer Firma jedes Jahr der Arbeitsdruck aufgrund dem Planziel vom 10%-Mitarbeiter-Abbau so erhöht, dass die Firma nie einen Mitarbeiter entlassen musste, sondern die Mitarbeiter selbständig kündigte.
Und diese Firma stieg vom Nobody zum Global-Player auf.

Keine Ahnung wie die Firma hießt, aber die wurden wegen nicht-sozialen-Firmen-Klimas eben nicht umsonst in einem Buch erwähnt.

Es gibt eben mehr Möglichkeiten ein Unternehmen effekitiv zu führen.
Da ist wieder irgendein neuer Manager mit zielorientiertem Boni.
Ob die Leute im nächsten Jahr fehlen juckt nicht.....
Die meisten Firmen kalkulieren eh nur für 3 Monate.
Man sieht eh, wie kaputt Lenovo ist, die schon viele Quartale hintereinander Rekord-Ziele erreichen und im PC-Markt wieder 4 oder 5 sind.

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Was die genauen Hintergründe für AMD sind, ist mir noch nicht ganz klar.
Denn einerseits widersprechen sie auf den Ersten Blick diese Aussagen mit jenen im Geschäftsbericht-Call und andererseits deutet die Überschrift im AMD-Pressecorner auch auf einen verstärkten Schuldenabbau hin um in Zukunft konkurrenzfähiger zu sein.
 
Managervereinigung mal wieder mächtig am start hier :D

Wurden nicht erst im märz oder April 1000(EIntausend) neue Leute eingestellt? :rolleyes:..vl schmeißt man nur das faule gescks raus oder rentenfuzzies oder oder oder...


von stellenstreichung bis zu kündigungen und CB user schaffen es zu sehen das INtel schon die Weltherschaft hat und AMD ja sowieso schon x mal tot war.. nunja zur belustigung reciht es allemal :D
 
Nun ja, finde es nicht lustig wenn so viele Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren. Dies ist aber wieder mal ein ganz sicheres Zeichen, „die Gier wird nie befriedigt“. Hoffe das bei denen angefangen wird die für dies verantwortlich sind. Aber glauben du ich es nicht.
 
Hmm schade.. ich finde AMD eigentlich eine seriöse Firma. Ich hoffe sie kommt wieder auf die Beine..
 
Die neue Führung ist wenige Monate im "Amt" und die einfachste Art die Bilanzen zu pushen sind Entlassungen. Das ist (leider) eine ganz normale Sache und die Führung muss nicht mal besonders viel Grips im Kopf haben, um die Aktonäre zufrieden zu stellen.
 
Wiso nicht Leute entlassen, AMD wird sich gesundschrupfen und sich wieder auf die Beine stellen. Oder sie schaffen sich ab, funzt ja auch super wie wir hir in Deutschland sehen.
 
Jaja, Intel - der weisse Ritter :lol:

Die Entlassungswelle 2006 / 2007 mit mehr als 10.000 weniger Jobs bei Intel - im Gegensatz zu AMD bei gutem Finanzpolster - sagt dir sicher auch nichts.

An der Spitze bei AMD gibts nichts zu sparen - den Job will nämlich niemand!
 
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pipip schrieb:
"Fachleute", "Theoretiker"...
Wo wäre die Elektronik heute ohne diesen leuten. Hast wohl zuviel praktisch gearbeitet und zu oft einen abbekommen oder was xD

Das Argument hier lasse ich nicht gelten. Zu einem Erfolg eines Unternehmens gehören am Ende Alle und jeder Einzelne davon gehört in gewisserweise zu den "Fachleuten".

Zu meinen Erfahrungen - ja ich hatte schon genug Erfahrungen mit angeblichen Experten/Fachleuten. Auch in den Medien kommen diese Persönlichkeiten ja des öfteren vor, sodass sich Jeder selbst ein Bild machen kann.

Kraligor schrieb:
Ich spreche von Fachleuten. Nicht von "Fachleuten". Aber das sollte eigentlich klar sein. :)

Ein wirklich guter Konter! :p Aber die Anführungszeichen setzte ich, womit ich sehr wohl genau die meine, die Du meinst.

Das Ganze hakt doch schon an dem Begriff. Was definiert denn bitte "Fachleute"? Beruflich eine Fachkraft zu sein, scheint es ja nicht zu beinhalten. Also, was ist Deine Definition des Begriffes und wieso sollte Deine Definition allgemeingültig gelten? ;) Zu bedenken ist dabei natürlich, dass sich die Begrifflichkeit mit "Fachmann" und "Experte" überschneidet.
 
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Ich selbst finde solche entlassungen zwar hart, aber hier geht es langsam schon fast nur ums reine überleben. AMD macht kaum Umsatz, und wird immer schwächer und schwächer, da ist es Verständlich das Sie Reagieren müssen.
 
ALLSTAR-STYLEZ schrieb:
Zuerst Flopt Bulldozer und jetzt die armen Arbeiter. :(
Wo soll das hinführen??

AMD hat nun einmal, eine gewisse, soziale Verantwortung. Wenn die Entlassungen die anderen Arbeitsplätze sichern, ist es mehr als gerechtfertigt.
 
ich bin und bleib bei AMD solange die einigermaßen mit intel mithalten können auf die 20% mehr leistung und 20% weniger kosten ist das im mom schon ok^^ aber die müssen jetzt bald mal was machen sonst wirds mega eng
 
Hm...

Wenn ich AMD so sehe, hab ich irgendwie so ein Déjà-vu...
So ähnlich ging's doch damals auch bei 3dfx zu...
Und als die endlich wieder ein konkurrenzfähiges Produkt rausgebracht haben, waren se pleite...

Wenn AMD nicht langsam die Forschung und Entwicklung vorantreibt, geht's denen irgendwann genauso... :(
Wie war das? Intel in der Forschung 4 Jahre vor AMD?

Aber wie soll man in Forschung und Entwicklung investieren, wenn man Personal entlässt :rolleyes:
 
bawde schrieb:
zu einer pleite wenn das abbauen von arbeitskräften nichts hilft.

Ein Kommentar, wie er von dieser Person nicht anders zu erwarten war.
Und was die News angeht.... schlechter kann man es nicht formulieren und recherchieren.
Hauptsache BadNews bei AMD.
In unserem Unternehmen wird derzeit dauerhaft Personal abgebaut. Und da handelt es sich um mehr als 1400 Mitarbeiter. Interessiert aber keine Sau. :lol:
 
Z1dane schrieb:
Wie war das? Intel in der Forschung 4 Jahre vor AMD?
AFAIK ist das eine Äusserung von Intel selber, was von ihr zu halten ist muss wohl jeder selber einschätzen. Desweiteren ist nicht von AMD die Rede. Wie auch. Die Zeit die sie sich vorraussehen ist im Fertigungsprozess, und da AMD selber nicht fertigt......

Intel muss sich eher die Frage stellen lassen, wenn sie nun mal 4 Jahre in der Fertigung vorrausliegen, warum schaffen sie es nicht CPUs zu bauen, die Ansatzweise den gleichen Vorteil haben. :evillol:
 
@Akula

Hier stand zunächst eine Antwort auf Deine etwas wirre Assoziationskette. Aber, um ehrlich zu sein, möchte ich auf dieser Ebene gar nicht diskutieren. Schreibe mir doch einfach klar und nachvollziehbar, was Dein Standpunkt ist und was Du an meinem kritisierst.

Ich mache sogar den Anfang und beantworte Deine Frage nach der Definition von "Fachmann", die Du mehr oder weniger schon aus diesem Post hättest herleiten können:

Fachleute sind genau deshalb Fachleute, weil sie in ihrem Fachgebiet anders handeln als Laien. Deshalb wirken die Aktionen von Fachleuten auf Laien befremdlich, falsch und schlecht.

Hier nochmals klar und verständlich:

Fachmann ist, wer deutlich mehr Erfahrung und Wissen in einem bestimmten Gebiet ("Fach") besitzt, als der Durchschnitt.

Dass Begriffe stets Definitionssache sind, ist doch common sense. Ich wüsste nicht, weshalb man darauf explizit hinweisen müsste.

Und nochmal zum Thema: Ein Ingenieur ist Fachmann in der Entwicklung, ein KfZ-Mechaniker Fachmann in der Autoreparatur, ein Manager Fachmann in der Unternehmensleitung. Das bedeutet nicht, dass jeder Ingenieur immer erfolgreich ist, dass jeder KfZ-Mechaniker immer jeden Fehler am Auto erkennt und behebt und dass kein Manager ein Unternehmen ruiniert. Dennoch ist die Chance, dass ein Fachmann einen Fehler begeht, geringer, als die Chance, dass ein Laie einen Fehler begeht.

Wer mir darin widersprechen möchte, soll einfach sein Auto bei der nächsten schweren Panne selbst reparieren.
 
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