News AMD stellt Vier-Kern-Prozessor mit 40 Watt vor

2,1 GHz * 4Kerne * 0,7 = 5,88
3 GHz * 2Kerne * 1 = 6,00

Also sind die maximalen Rechenleistungen fast gleich, der 2,3 GHz etwas schneller im Bsp. Bei geringer Auslastung ist ein DualCore dann aber sicherlicher stromsparender ...
Aber lasst uns die Diskusion hier beenden - bis der Prozzi für den Heimanwender umgelabelt wird - vielleicht kann mir dann der eine oder andere zustimmern.
 
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Nur findest du sone Anwendungen im Serverbereich heute sogut wie gar nicht mehr, die sone geringe Auslastung erzeugen. Da musst du schon nach der Nadel im Heuhaufen suchen. Niemand der solche Anwendungen benutzt kauft sich nen 2p server. Dafür werden 1p server benutzt und nix weiter oder wenn 2p benutzt wird dann mit virtualisierung und somit werden quads wieder ausgelastet. Schon 2007 als vermehrt die ersten quads rauskamen waren quads mit 2,33ghz von alten dual-cores mit 3ghz überlegen in den meisten programmen. Heutzutage ist das noch viel stärker.
 
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Nightkin schrieb:
In dem CB-Artikel, der sich auf eine Erklärung von AMD bezieht, wird davon ausgegangen, dass die CPU unter permanenter Auslastung läuft, weil es sich um eine Server-CPU handelt.
Dann ist die ACP gleich TDP oder sogar höher.
ACP kann nicht höher sein als TDP, letztere ist das absolute Maximum an thermischem Umsatz, für den die CPU spezifiziert ist.

Nightkin schrieb:
Wenn ich jetzt den Prozzi zu Hause in meinem Desktop betreibe und fast nur Office- bzw. Internet-Aufgaben erledige oder Musik laufen lasse, wird die ACP deutlich unter der TDP liegen (was RubyRhod meinte).

Kommt halt auf die Nutzung an. Deswegen ja auch "ACP": _Durchschnitt_
Das erfindungsreiche an "ACP" ist, dass AMD das Ergebnis beinahe nach Belieben auf die gewünschte Werte abstimmen kann. Dazu braucht man nur die Umgebungsvariablen der zu Grunde liegenden Tests (lt. AMD whitepaper TPC-C, SPECcpu2006, SPECjbb2005 und STREAM [Link]) so anzupassen, dass der Prozessor soweit eingebremst wird, bis er auf die gewünschten Werte kommt. Wieso man sich ausgerechnet auf solche Zahlen verlassen sollte, verstehe ich nicht.

IMHO hilft schlussendlich sowieso nur selbst nachmessen, was die in Frage kommenden Server (komplett) unter der projizierten Softwarelast verbrauchen. Alles andere ist Augenwischerei.
 
brauna1 schrieb:
zumal die beiden Prozessoren von AMD keinesweg nur als"Sever" sondern auch als Workstation Prozessoren verkauft werden.

für dich als vollprofi ist natürlich klar, das mit einer workstation KEIN office/spiele pc gemeint ist. das kannst du aber auch gerne hier noch einmal nachlesen....
 
@brauna1: Fakt ist doch erstmal, wenn man ne Anwendung hat, die mehr Takt benötigt, dann kann man da auch entsprechende Produkte von AMD kaufen. Es soll ja auch ein 3,1GHz QC vorgestellt werden.

Auch INTEL bietet QCs mit sehr wenig Takt an.

Meinst du, INTEL und AMD würden sowas anbieten, wenns keiner kauft? Ich glaube nicht.

Zu deiner Rechnung: Du billigst dem DC 2 x 100% Skalierung zu, dem Quadcore aber nur 4 x 70%. Ein wenig unlogisch, oder nicht?

Im Server/Workstation-Bereich wird nunmal massiv auf Multicore gesetzt, das sieht man auch am Angebot von ITNEL und AMD. INTEL hat 76 QCs zu 32 DCs (davon grad mal vier in 45nm) und vier uralte Singlecores, bei AMD sinds 32 Quad- zu 22 Dualcores (alle noch in 90nm!) und ebenfalls noch 3 uralte Singlecores.

Dualcore im Serverbereich ist auf Dauer tot (Bei AMD im Prinzip heute schon), genauso wie beim Desktop, aber da wirds sich vermutlich noch Jahre hinziehen. Zumindest schnelle Singlecore sind schon ausgestorben. Selbst die Konsolen setzen schon auf mehrere Kerne, XBOX360 3 Stück, die PS3 sogar 7.
 
@ loopman
ja ;-)

Wie kommst du auf 2P Server? der Sokel F wird auch für 1P Systeme genutzt. Außerdem sagt die Auslastung nichts über die wirkliche Skalierung aus - auch nicht bei virtuelle Maschinen.


KAOZNAKE
zur 100% Skalierung des Dualcores - ja eine Annahme unter optimalen Bedingungen, nur wird die Skalierung deutlich höher sein als bei einem 3 -oder 4 Core. Ich könnte auch mit
3 x 2 x 0,85 und 2,1 x 4 x 0,65 rechnen...
Intel und AMD bieten diese Prozessoren an und keine neuen schnellen sparsamen Dualcores - schade irgendwie - warum ist das so? 1. Marketing und 2. Herstellungskosten durch gleiche Produkte. Das macht aber sie noch nicht zu den besseren Prozessoren weil es die anderen nicht mehr gibt oder bald nicht mehr geben wird.
 
ausserhalb von spielen und einigen mainstream produkten sind dual cores eindeutig die schlechteren cpus. fakt!

so wie du spricht nur ein hardcorezocker.
 
Also halten wir doch mal fest:
Es gibt unterschiedliche Server-Anwendungen. Sehr viele davon werden stark durch den IO Flaschenhals eingeschränkt. Was helfen mir 3 Milliarden Taktzyklen pro Sekunde, wenn ich nur 100 mal pro Sekunde auf die Festplatte zugreifen kann, und meine Anwendung das erfordert (z.b. ein Webserver mit sehr vielen Dateien, die nicht alle gecached werden können). In so einem Fall bringen mir zwar 4 cores auch nicht wirklich viel, meine Vermutung ist aber, dass sich so dennoch die vielen Anfragen besser abarbeiten lassen. Sind die Daten nämlich einmal gelesen können vier Anfragen gleichzeitig versorgt werden. Ganz davon abgesehen, was da alles im Hintergrund laufen könnte. Ein Kern könnte sich um Software-Raid5 kümmern. Hätte ich die Platten verschlüsselt, könnte ein anderer die Daten ent-/verschlüsseln.

Wenn ich 4 "yes" Prozesse laufen lasse (yes ist ein Unix/Linux Programm, welches nichts anderes macht als den Buchstaben "y" gefolgt von einer neuen Zeile ausgibt) und sonst nichts auf dem Computer, dann ist sogar ein 1.9Ghz Quadcore schneller als ein 4.1Ghz Dualcore, weil der Dualcore halt ständig Prozesswechsel hat, bei denen immer Register gesichert werden müssen und so weiter.. (zumindest solange das Betriebssystem genug Prozesswechsel pro Sekunde zulässt)

Es kann doch nur gut sein, wenn man wählen kann, zwischen verschiedenen CPUs und sich die aussuchen kann, die am besten auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Wenn du (brauna1) gerne die Zahl pi und die Zahl e gleichzeitig berechnen möchtest, dann nimmst du halt den schnellen Dualcore. Die Leute die mehr als 2 CPU-lastige Prozesse gleichzeitig ausführen wollen, nehmen halt nen schnellen Quadcore. Und wenn jemand viele nicht so CPU intensive Prozesse ausführen will, dann nimmt er vielleicht diese neue AMD CPU.
Fertig aus.
 
convoi schrieb:
Was helfen mir 3 Milliarden Taktzyklen pro Sekunde, wenn ich nur 100 mal pro Sekunde auf die Festplatte zugreifen kann, und meine Anwendung das erfordert (z.b. ein Webserver mit sehr vielen Dateien, die nicht alle gecached werden können). In so einem Fall bringen mir zwar 4 cores auch nicht wirklich viel.... Ein Kern könnte sich um Software-Raid5 kümmern. Hätte ich die Platten verschlüsselt, könnte ein anderer die Daten ent-/verschlüsseln.

Sorry, aber Opteron CPUs zielen auf den professionellen Markt. Ein Software Raid 5 wirst du da eigentlich nicht finden.
Es ist mehr oder weniger fakt: Bis auf ganz wenige Ausnahmen, werden für richtige "Server" fast nur noch Quadcores verkauft. Klar, mein Intranet für 100 Mitarbeiter kann ich auch auf nem Dualcore verwalten, aber das dürften doch eher die Ausnahmen sein. Vor allem weil der Preisunterschied zwischen Dual- und Quadcore beim Preis des gesamten Servers nur ein minimaler Burchteil ist. Also warum sollte ich 50,-€ bei einer 5000,-€ (oder mehr) Maschine sparen, wenn ich stattdessen die doppelte Anzahl an Kernen bekommen kann - welche unbestritten in einer Serverumgebung mehr bringt als an meinem Heim-PC.
 
MixMasterMike schrieb:
Falsch, schon im CB Artikel steht drin dass 40W ACP umgerechnet 50W TDP sind, also übertreibs mal nicht.

Oha der Herr Möchtegernkorrekt.
Erstens: Guck mal zu welcher Uhrzeit ich das geschrieben habe; zweitens:
Computerbaseartikel schrieb:
Die ACP von 40 Watt der neuen EE-Modellen dürfte ungefähr einer TDP von 50 Watt entsprechen

"dürfte"... hat AMD schonmal eine 50W TDP rausgegeben (ab K8 oder neuer)? nein --> das Ding bekommt 65W.
 
AMD gibt für alle Server-Prozessoren seit einiger Zeit nur noch die Average CPU Power (ACP) an, welche die durchschnittliche Leistungsaufnahme des Prozessors im Einsatz beschreiben soll.
Durchschnittliche Leistungsaufnahme bei maximaler Auslastung. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. ;)

@topic
Sehr schöne Sache. So langsam nimmt mein Propus mit 45 W TDP und mindestens 2,4 GHz langsam aber sicher Form an.
 
brauna1 schrieb:
überflüssige Porzessoren.
1. bei dem Takt in fast allen Anwendungen zu langsam, 2. wahrscheinlich zu teuer und 3. hey mal ehrlich wieviel Watt wird der im Officebetrieb wirklich weniger haben als ein sagen wir Core 7i Extreme? Vielleicht 10 - 20 Watt - da spart man ja enorm bei der Stromrechnung

Du verfehlst den Anwendungsfall extrem!
Wir reden hier von nem Opteron --> Server!
2,3GHz sind für diverse Anforderungen mehr als genug, selbst für nen Office PC.
Oder stellst du dir daheim bsp. nen Homeserver hin, der nen Core i7 beheimatet?

Klar kommt es im Serverbereich auch nicht auf ein paar Watt an, es ist aber schön zu sehen das sowas kommt und ne kleine Kanzlei mit nem kleinen Server hat sicher seine Freude dran keine überflüssigen Stromkosten rauszublasen.

Übrigens 10-20W bei 24/7 Betrieb auf 356 Tage rechne mal!
 
brauna1 schrieb:
2,1 GHz * 4Kerne * 0,7 = 5,88
3 GHz * 2Kerne * 1 = 6,00
Du biegst dir das aber auch ganz schön zurecht mit so einer Milchmädchenrechnung. ;)

Wir reden immer noch von Server Prozessoren. Dort ist eine Skalierung von 90%, zumindest bis 2P, keine Seltenheit. Genauso wenig skaliert ein Dual Core perfekt.

Bei Servern macht ein solcher Quad Core Prozessor mit 2,1 bzw 2,3 GHz weit mehr Sinn als ein Dual Core mit 3 oder 3,2 GHz. Im Consumer Bereich ist das umfassend sicherlich noch nicht der Fall.
 
gruffi schrieb:
Durchschnittliche Leistungsaufnahme bei maximaler Auslastung. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. ;)
Vor allen Dingen ist das falsch.

ACP beschreibt die durchschnittliche Leistungsaufnahme unter typischer Softwarelast. Und wie AMD eben diese definiert, kann Du im ober verlinkten Whitepaper nachlesen. Zumindest den Teil, den AMD veröffentlicht. (nämlich die verwendete Software, und das mehrere Lasten getestet werden)
 
Vor allen Dingen ist das falsch.
Nein, ist es nicht. Wie du auch im Dokument nachlesen kannst, wird nur Software verwendet, die auch den Prozessor, also sämtliche Kerne, voll belastet. Ich habe nichts von theoretischen Szenarien oder dergleichen geschrieben. Es sollte klar werden, dass es sich hier jedenfalls nicht um eine durchschnittliche Leistungsaufnahme handelt, wie von CB geschrieben, sondern eben um eine durchschnittliche Leistungsaufnahme diverser praxisbezogener Anwendungen bei voller Belastung. Falls du diese ausführlichere Formulierung besser verstehst. ;)

Interessant ist übrigens auch folgendes
To be conservative, parts used for ACP power measurement were sampled from the hotter side of the distribution.
 
Loopman schrieb:
ähem, ja. 35W z.B. beim Athlon 64 X2 EE SFF

Hä ja und nun?
42!

Ich habe gesagt, dass AMD bisher keine 50W TDP für einen Prozessor vergeben hat. Das hat NICHTS mit der Zahl 35 zu tun. :freak:

(Und AMD wird wohl kaum auf einmal eine TDP angeben, die kleiner als die ACP ist.... :freak:)
Also wird die TDP bei 65W liegen. Akzeptiert es doch einfach.
 
@Nightkin: Doch, aber hier ging es um Server-Prozessoren, wo Amd eben "ACP" eingeführt hat um die Prozessoren in einem besseren Licht darstellen zu können.
 
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