News AMD: „Wir sind nicht zu verkaufen!“

AMD wird selbstverständlich nicht aufgekauft, jedoch würden weitere Investoren - welche nicht auf irgendwelchen arabischen Blasen ihr Geld investieren - der Firma sehr gut tun.
Die Gewinne sind leider zu gering um wirklich eine optimale Forschung und Entwicklung zu gewährleisten.

Man kann sich fast schon sicher sein, je regelmäßiger ein Gerücht auftritt, desto unwahrscheinlicher wird es.
Die Wahrheit an diesem Gerücht lässt sich auch an einer Hand ablesen, Oracle will investieren, AMD benötigt Geld, so entstehen halt Gerüchte, der eine will was, der andere brauch was, perfect match.
 
Wenn durch die Übernahme der Aktienwert entsprechend steigen würde, hätte ich hinterher entsprechend mehr Vermögen. Als treuer (dem Gelde) Aktionär wäre für mich die Entscheidung klar.
Und als User? Wenn durch mehr Input, die Produkte noch besser werden würde, würde ich als User auch davon profitieren.

Hm ... und nun? @ tm0975. Aber es ist immer einfach, anderen wenig "kopetenz" zu unterstellen.
 
bLu3to0th schrieb:
Da dürfte das Kartellamt noch ein Wörtchen mitzureden haben, weshalb ich vermute dass AMD nur im absoluten Insolvenzfall verkäuflich wäre.

Kann den Gedanken jemand weiterführen?
Das Kartellamt würde da nichts dagegen machen, da Oracle ja keine Monopolstellung durch die Übernahme bekommt. Anders wäre es wenn Intel AMD übernehmen würde.


zittrig schrieb:
Wenn durch die Übernahme der Aktienwert entsprechend steigen würde, hätte ich hinterher entsprechend mehr Vermögen. Als treuer (dem Gelde) Aktionär wäre für mich die Entscheidung klar.
Und als User? Wenn durch mehr Input, die Produkte noch besser werden würde, würde ich als User auch davon profitieren.

Hm ... und nun? @ tm0975. Aber es ist immer einfach, anderen wenig "kopetenz" zu unterstellen.

Durch die Übernahme steigt dein Aktienwert nicht, du hast danach keine Aktien mehr. Wenn Oracle AMD übernehmen will dann müssen sie alle Aktionen aufkaufen, und da werden sie vll den momentanen Kurs, vll aber auch weniger zahlen.


Ich hoffe jedenfalls dass Oracle sich eine andere Firma vornimmt sonst wäre das das Ende von AMD...und ich meine nicht nur den Namen.
 
Bin ziemlich froh über diese Aussage, Oracle ist wohl einer meiner größten "Hassfirmen".
Ich bin mir ziemlich sicher das bei einer solchen Übernahme nichts gutes bei rum gekommen wäre (von Oracle abgesehen).
 
Ein Problem wäre ohnehin, dass Oracle ohnehin alles weiterführen müsste, ansonsten stehen wohl die Kartellbehörden dagegen, weil die dieses Unternehmen absegnen müssen. Das ist sicher auch nicht in Intels Interesse.
 
Da werden die Scheichs aus Abu Dhabi aber was dagegen haben die halten schon mit Mubadala Development Company 16% an AMD.

Und Mubadala Development Company ist der eigentümer von ATIC und die haben die mehrheit von Globalfoundries. Die hätten kein interesse AMD zuverlieren mich würde es nicht wundern das irgend wann die Meldung kommt Abu Dhabi erhöt anteile an AMD oder besser gesagt Mubadala Development Company kauft restliche anteile von AMD.

Und da kann kein Konzern wie Oracel mit halten. :lol:


Davor überlegen die Scheichs sich noch mal den Laden als kleines geschenk für die Mutti zukaufen. :evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde die Übernahme gut finden. Dann hätte AMD finanziell endlich mehr Spielraum und könnte weiter auf Intel aufschließen.

Was war denn bei der Übernahme von Sun so furchtbar? Alle schreiben immer vom pösen Oracle ohne irgendwelche Gründe zu nennen. Würde mich über Fakten freuen^^

btw: Java gibt es immer noch.
 
find ich sehr gut, dass das management von AMD die allgemeine Meinung vertritt. wenn Oracle den laden kaufen würd gäbs AMD einfach garnichtmehr. dann gäbs nur noch Intel und Nvidia. falls die Blödmänner trotzdem auf die bescheuerte Idee kommen sollte AMD zu kaufen, hoffe ich einfach, dass irgendein Kartellamt oder die EU Wettbewerbskomission dem einen Riegel vorschiebt, denn da kann nur schlechtes für jeden rauskommen.
übrigens hält AMD immernoch 50% der Stimmanteile bei Globalfoundries (sin ja ihre ehemaligen Fabriken)... also ist eher Globalfoundries ne Tochter von AMD als umgekehrt ;)
 
Hmm Oracle ist wie EA

Und wegen Kartellamt : Das bekommt doch eh nix gebacken, 10 Jahre bis jemand bestraft wird und dann noch schön für vielleicht 1-3 % des Gewinns den er in der Zeit gemacht hat : Siehe Intel

Hoffe immer auf einen neuen Konkurrent in x84 Markt
 
wer bei AMD das sagen hat sind die Scheichs wie ich schon geschrieben habe. Und da hätte Oracel keine Chance.

Die haben 16% von amd und denen gehört ATIC wo die anderen 50% hält von Globalfoundries.

Ich mach mir keine gedanken mehr das AMD irgend wie auser von den Scheichs gekauft wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
soweit ich weiss, kann man ein unternehmen nur dann aufkaufen, wenn man mehr als nur 50% der aktien kauft, um genau zu sein 51%. dazu müssen diese zu kaufen sein. da von uns keiner weiss, wie viele aktien von amd genau zu kaufen sind(auf dem markt), sind sämtliche äusserungen diesbezüglich schlicht unsinn. es ist heisse luft, mehr nicht.
da kann der ceo labern, was er will. ausser, seine informationen besagen, das der haupt-aktionär(ev über 50%) nicht verkaufen will.

das kartellamt ist ein witz, sorry. seit ewigkeiten hat die usa ein monopol auf erdoel-verkäufe, da tut es auch nichts(wenns an die eigene niere geht..). also ist es augenwischerei, letztendlich.

greez
 
garrulus schrieb:
Was war denn bei der Übernahme von Sun so furchtbar? Alle schreiben immer vom pösen Oracle ohne irgendwelche Gründe zu nennen. Würde mich über Fakten freuen^^

btw: Java gibt es immer noch.

Zu Java:

Geben tuts das noch, es wurde soweit ich weiß zumindest zum großen Teil unter eine freie Lizenz gestellt, somit kann Oracle es wohl nicht kaputt machen, das ist warscheinlich der einzige Grund warum sie es nicht ganz kaputt machen.

Aber:
Sie können schon mal wichtige Entwickler davon jagen:
http://derstandard.at/1285199057312/Java-Erfinder-wollte-keine-Werbefigur-fuer-Oracle-sein

Opensolaris:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Oracle-kehrt-OpenSolaris-den-Ruecken-1059146.html
gekillt

Openoffice bzw Libreoffice:
keine unterstüzung mehr.

http://www.heise.de/open/meldung/Oracle-macht-bei-LibreOffice-nicht-mit-1102282.html

Gut hier hatte sich Sun auch nicht mit Rum bekleckert was die zusammenarbeit mit anderen freien Entwicklern an ging, war zwar Opensource aber vorschläge von anderen wurden praktisch generell nicht aufgenommen.

Generell ist es aber nicht nur die ganz konkreten Taten die Oracle gemacht hat es ist eher ihre Diskusionskultur, auf Email-anfragen zu solchen Themen wird Wochenlang gar nicht geantwortet. So das überall erstmal geforkt werden muss. Hinterher kommt dann ein freundlich geschriebenes leckt uns am Arsch. (Wir wünschen euch alles gute aber blablablabla)


Mysql:
wurde wegen drohender EU Klage nicht eingestellt und wird sogar weiterentwickelt, aber da es wohl die Preise von Oracle oft gedruckt hat wird man dem kaum sehr viel Liebe zukommen lassen, wurde auch geforkt weil sonst Oracle halt sagt, ja das kommt rein, ne das wäre zu gut das lassen wir lieber draußen.

Es ist also eine Mischung aus konkreten schlechten Taten, schlechter Informationspolitik und daraus und anderen Gründen (offensichtliche Interessen an scheitern z.B. von Mysql) und daraus resultierendem Misstrauen. Und das zieht sich durch so ziemlich alles was Sun an Software gemacht hat.

Das ganze wird dann wohl auch noch personel stark untermauert:
Verlassen haben Oracle nach der Übername:

- Sun-Chef
- Java-Erfinder
- Solaris-ZFS-Architekt
- JavaFX-Chefentwickler Marinacci
- Hudson-Chefentwickler
- MySQL-Spezialist

und wenn jetzt alle wirklich Oracle falsch einschätzen würden und das nur zufälle oder schlechte Kommunikation gewesen wäre, hätte Oracle schon genügend Zeit gehabt das richtig zu stellen, die Opensource Schockwelle läuft schon seit beginn der Übernahme.


Nicht zu vergessen die Klagewütigkeit:
http://www.linux-magazin.de/NEWS/Java-Patente-Oracle-verklagt-Google-wegen-Android

Nun mag das Juristisch ja passen, allerdings nur wenn man sowas abwägiges wie Logik/Trivial/Softwarepatente für legitim hält.
Sun hatte die primär dafür das sie bei ner Klage von nem anderen Konzern gegen sich auch was in der Hand hatten um dann Patentrechte tauschen zu können. Oracle benutzt die gleich als Waffe.

Daher wird geforkt was Forkbar ist (was unter ner freien Lizenz ist) (also es wird kopiert und unter anderer "Leitung" von dort aus weitergearbeitet) der Rest stirbt wohl.
 
Cerbaruz schrieb:
Oracle würde sich bei einer Übername von AMD mächtig verschlucken.

AMD ist derzeit weniger Wert als der Betrag den AMD für ATI hingeblättert hat. Und dieser Betrag ist wiederum geringer als der Übernahmepreis den Oracle für Sun gezahlt hat.

Cerbaruz schrieb:
Das wäre so als würde ein Bäcker einen Friseur kaufen nur um neben Brot zuverkaufen auch gleich dir die Haare zu schneiden .
Oracle ist mit Sun schon jetzt Hardwareanbieter. Das Problem ist nur, daß sie die SPARCs nicht selbst produzieren können.
Ein Kauf von AMD würde daran auch nichts ändern, außer Oracle plant SPARC auslaufen zu lassen (und dann würden Oracle noch immer die Fabs fehlen, denn die gehören GF).

Cerbaruz schrieb:
Oracle ist sicher nicht daran interessier Mainstream Produckte zu entwickeln und zu verkaufen. Die wollen das grosse Geld mit Server und Speichersystemen machen, nicht mit dem ottonormal User.
Dann wäre der Kauf von AMD aber ein ganz tiefer Griff ins Klo. ;)

bLu3to0th schrieb:
Da dürfte das Kartellamt noch ein Wörtchen mitzureden haben
Wieso? Ist Oracle ein marktbeherrschender CPU Hersteller? Oder AMD?
 
Das AMD sich nicht verkaufen will finde ich schon mal gut und sympathisch!

Was aber alle vergessen, die meinen AMD sei so viel schlechter als INTEL.

AMD wird doch systematisch benachteiligt! Sobald diese Benachteiligungen in den Intel-Compilern und und und und aufhören, wird man einsehen das AMD schon seit Jahren auf einem Niveau entwickelt wovon Intel nur träumen kann. Einen Vorsprung sich herauszuholen, weil man soviel in die Entwicklung steckt, wie die Konkurrenz an Umsatz macht, das kann jeder Idiot.

Aber bis die Software Sperren fallen werden, müssen wir wohl noch 10 Jahre warten.
 
tm0975 schrieb:
ich wette,es gibt genug aktioinäre, denen es nicht nur um die rendite geht sondern um das unternehmen an sich.

Das ist ja auch der Trick.
Jeder der PRIVAT Aktien anlegt (Meine nicht die Börsenmakler, die die Immoblase verursacht haben), muss einfach in einen Sektor gehen, von den er Ahnung hat und ein Unternehmen Hamstern, dass er liebt.

Und die Scheichs, denen ja glaube ich auch einiges an AMD gehört, wollen kein Geld (davon haben einige von deren Ländern noch genug), sondern Zukunft, wenn das Öl weg ist.
(Gott sei Dank ;) )
 
tm0975 schrieb:
kaufe für 5 € das stück eine aktie und entscheide selbst darüber. deine meinung zeugt von wenig kopetenz und keinerlei aktionsbereitschaft. ich wette,es gibt genug aktioinäre, denen es nicht nur um die rendite geht sondern um das unternehmen an sich.

Sorry das ist grober Unfug, wenn ich eine Aktie eines Unternehmens kaufe was will ich wohl damit? Genau Geld machen und nichts anderes. Wenn ich ein Unternehmen unterstützen will kaufe ich deren Produkte und nicht die Aktie!

Es gibt mit sicherheit ein paar Leute die aus "alter" liebe Aktien kaufen aber das in kleinen Stückzahlen, was zählt ist der Gewinn.

Ich selbst besitze Aktien von AMD und könnte mir in den Arsch dafür beißen, 20% minus und keine Dividende ganz großer Schachzug von mir :)
Die AMD Aktie sinkt obwohl AMD momentan tolle Produkte hat. AMD wird (so sind die rein wirtschaftlichen Analysen schon seit Jahren, ich habe die AKtie trozdem gekauft..) weiter fallen. Dann wird erneut wie schon vor Jahren ein Rettungspacket geschnürt (Investoren) und zack die Aktie steigt... bis sie das dann die nächsten Jahre wieder fällt... das ist ein künzlicher Kreislauf der von Investoren/Branche gewünscht ist.
Ein der Großinvestoren von AMD ist auch ein Großinvestor von Intel... das Überleben von AMD sichert Intel mehr Gewinne! Pevers... aber es ist so.
 
@tdope:
Intel würde zerschlagen werden, wenn AMD nicht mehr existieren würde.
Nicht umsonst haben sie sie klein gehalten, aber nicht "getötet" ;)
 
Jocotty schrieb:
und ein Unternehmen Hamstern, dass er liebt.

Das ist genau das Falsche. Ein guter Aktionär ist nie in eine bestimmte Aktie od. ein bestimmtes Unternehmen verliebt, denn er muß bereit sein seine Aktien zu verkaufen, um seinen Gewinn einzustreichen. ;)
 
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