Anfänger will zum ersten mal Linux auf den PC !

... und spätestens nach einem Jahr dein Freund.


wer bitte hat die lust und zeit 1 jahr an einen os zu spielen bis er es nur ansatzweise verstanden hat und damit arbeiten kann?


da es hier aber nicht um gut und böse geht, empfehle ich den te mal eine live-cd zu probieren und wenn er da alles zum laufen bekommt, kann er mal das ganze auf platte installieren. vorher würde ich mir das sparen, das endet nur im frust und bringt keinen weiter.
 
jodd schrieb:
wer bitte hat die lust und zeit 1 jahr an einen os zu spielen bis er es nur ansatzweise verstanden hat und damit arbeiten kann?
1 Jahr? O.o
Das geht wesentlich fixer. Nach einem Monat war ich in der Lage nen Kernel selbst zu kompilieren. So schwer ist das nun echt nicht (Sources runterladen, .config ändern und/oder Patch einspielen, kompilieren). DAs ganze ist mir vllt 10 Konsolenbefehlen abgetan und die stehen auf quasi jeder Linux-Seite.

Warum tun die Leute immer so, als wäre das alles wahnsinnig schwer? Jeder hat mal klein angefangen. Auch ich. Und ein Monat reicht aus, um das Wichtigste in Sachen Linux zu verstehen: 1. root darf alles 2. root muss wissen, was er tut, sonst Frust.

1. ist klar und zu 2. ist zu sagen, dass Linux zig tausend Dokus hat.
Bei Windows gefällt mir das Out-of-the-box-Prinzip. Installieren und es läuft (in den meisten Fällen). Leider ist es mir zu inflexibel.

Und ich würde glatt behaupten, kaum einer käme mit Windows klar, wenn Linux heute das OS das Quasimonopol hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Backslash

Ich schrieb von Usability und nicht darüber, ob es Linuxuser gibt, die die Konsole mögen.

Niemand kann mir erzählen, dass es für die Allgemeinheit einfacher ist, Befehle in eine Konsole zu tippen, anstatt per Klick einen fertigen Treiber zu installieren.
 
jodd schrieb:
wer bitte hat die lust und zeit 1 jahr an einen os zu spielen bis er es nur ansatzweise verstanden hat und damit arbeiten kann?

Aha, und Windows hast du vom allerersten Augenblick etwa verstanden ?

Für Win hat man auch seine Zeit benötigt, um zu lernen wie es geht.
Genauso brauch man seine Zeit dann auch für Linux.

Alles ganz klar und logisch.

Wo ist also das Problem ?
 
@ Zin-Azshari

Was, etwa sowas wie dir2lzm /mnt/live/memory/changes changes.lzm, dann die changes.lzm in den Ordner Module speichern, nur um Änderungen zu übernehmen?

Nur um diese Vorgangsweise zu finden, brauchte ich Tage. Die ganzen anderen hundert Sachen möchte ich gar nicht erst aufzählen.

Brauche ich bei Windows Tage, den Bildschirmhintergrund grün zu sehen?
 
evox9 hat mit seinen letzten beitrag eigentlich alles gesagt.
wer wird wohl als erster z.b. einen treiber für eine ATI grafigkarte installiert bekommen (ich kenne das spiel), derjenige der das erste mal vor einen linux os sitz oder der mit einen windows os?
man muss ein os sicher auch nicht bis in die letzte ecke verstehen, wer das von sich behauptet, :rolleyes: oder arbeitet bei ms, apple und konsorten. allerdings sollte man die grundlegenden sachen mit seinen os machen können ohne 2h oder mehr sich durch wikis etc. wühlen zu müssen. *buntu und ähliche sind da auf einen guten weg, aber von der bedienbarkeit ala windows noch meilenweit entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Um es mal in die Runde zu werfen:
Ich kenne genug Leute, die nicht mit Windows klar kommen. Und die kommen dann immer zu mir, wenn sie ein Problem haben. *ächz*

Was macht man eigentlich unter Windows, wenn man ein Fehler auftritt? Achja, neustarten. :freak:

Bei Linux hat man immerhin noch die Möglichkeit sofort was dran drehen zu können. Und zwar ne Menge!

Bevor das hier wieder zum Windows vs Linux Bashing verkommt:
Beide OS haben ihre Vor- und Nachteile. Das will ich gar nicht abstreiten. Und andere können das auch nicht abstreiten oder sie laufen mit Scheuklappen durch die IT-Welt.
 
jodd schrieb:
wer bitte hat die lust und zeit 1 jahr an einen os zu spielen bis er es nur ansatzweise verstanden hat und damit arbeiten kann?

Ich hab mir viel Zeit genommen für Debian, aber jetzt kann ich es.

Also ich hab schon einigen Leuten, die nicht soo viel mit PCs zu tun haben (wollen?) Debian mit KDE installiert. Sieht aus wie Windows nur mit anderen Symbolen auf dem Desktop... Den Knopf für den Browser kann eigentlich jeder finden. Es kommt darauf an, was du machen willst. Linux ist Linux und will definitiv nicht Windows sein.


jodd schrieb:
evox9 hat mit seinen letzten beitrag eigentlich alles gesagt.
wer wird wohl als erster z.b. einen treiber für eine ATI grafigkarte installiert bekommen (ich kenne das spiel), derjenige der das erste mal vor einen linux os sitz oder der mit einen windows os?

Da muss ich ein wenig gegenhalten (obwohl es hier ja eingenltich nicht Windows gg Linux geht).

Ich habe bei meinem Schwiegervater eine internes Kartenlesegerät eingebaut. Linux hat es dadurch das hier die Hardware größtenteils im Kernel integriert ist, direkt beim Booten als USB-Device erkannt und es war verfügbar.
Bei Windows gingen die Probleme los. Auf der Packung steht "Einfach CD einlegen und installieren". Leider versagte das Setup. Also über Gerätemanager. Hat zwar geklappt, aber ich musste alle einzelnen Dinge, die das Gerät kann einzeln Nachinstallieren, also SD, CF, USB usw. Am Ende funktionierte das Gerät zwar, aber dann musste ich von Hersteller noch was installieren, das es auch am Arbeitsplatz erscheint.

Die selbe Geschichte kenne ich noch mit einem DVB-T USB-Stick.

Zum Thema "Usability:" Linux ist wesentlich besser zu bedienen. Ich habe zuletzt meinem Schwager ein kleines Skript geschrieben (welches Basisbefehle wie cd, cp enthielt) das ihm erlaubt Bilder von seinem Handy (besser gesagt auf dem Mem-Stick vom Handy) mit dem Befehl "Handy" auf die Festplatte in einen bestimmten Ordner zu kopieren bevor das Handy im Arbeitsplatz von Windows überhaupt als Speichermedium erschienen ist. Wenn du öfters solche oder ähnliche Aufgaben hast, sind Shellskripte wunderbar. Ein Computer lässt sich wunderbar mit der Tastatur bedienen.

Ich finde es imme wieder interessant, das solche Diskussionen in solchen Threads immer wieder entstehen. Zu welchem Zweck? Linux ist so wie es ist. Das ist mittlerweile auch schon bekannt. Soweit ich weiß, wurde noch niemand gezwungen worden Linux zu benutzen.

Wenn man dann als Linux-User jeden Monat in solche Diskussionen verwickelt wird, wundert man sich schon, warum das so ist. Dadurch wird sich kaum eine Distri verändern. Wer Windows besser findet, soll es bitte weiterhin benutzen. Das ist wirklich kein Problem :) Dafür gibt es ja Alternativen. Allerdings darf man sich nicht wundern, das Linux-User so manche Platte Behauptung von einigen Foren-Usern nicht stehen lassen wollen. Es ist einfach nicht so. Es kommt wirklich darauf an, was man machen will. In Sachen Email, Internet ist Linux und Windows auf Augenhöhe. Beim Spielen oder manchen Treibern ist Windows vorn (obwohl sich das bald änderen wird ;)) und in Sachen Erledigung von mehr oder weniger gleichen Aufgaben möchte ich die Shell nicht mehr missen. Will ich in Windows Treiber erneuern, muss ich erst mal auf die Homepage navigieren, richtigen Treiber rausfinden, Downloaden, .exe installieren, Neustart. Bei Linux reichen zwei Befehle mit 3-4 Worten.

ATI ist übrigens in den großen Distries mittlerweile schon seit einigen Jahren in den Repositories aufgenommen. Bei Debian hab ich vor zwei Jahren problemlos dieselbe installiert. Auch mit OpenGL.

Gruß

Zedar
 
Um es mal auf den Punkt zu bringen und die alten Vorurteile abzubauen.
Installation unter Linux muss heutzutage nicht mehr kompliziert sein.
Es gibt schon länger Tools, um die wichtigsten Dinge automatisiert zu installieren.

Unter Ubuntu den "Restricted Driver Manager".

Unter openSUSE das "1-Click Install" System:

one-click-install-1.png

http://news.opensuse.org/2007/08/21/sneak-peeks-at-opensuse-103-1-click-install/

1-click-collection
http://opensuse-community.org/1-click-collection
für die üblichen Kandidaten, die oft nachzuinstallieren sind, da aus lizenzrechtlichen Gründen per default nicht dabei.

Hier ein Review mit Beispiel der Codecs Installation:

11-one-click-install-2.png

http://www.tuxmachines.org/node/20958

Im übrigen lassen sich über 34.000 Programmpakete aus dem openSUSE Build Service so installieren:
http://software.opensuse.org/search

Auf den entsprechenden Installationsbutton klicken:

inst_btn.png


und der 1-Click Installer übernimmt alles notwendige für die Installation.
Das unterscheidet sich kaum vom normalen Windows Installer und geht trotzdem über das Repository und den Paketmanager.

Ich weiss nicht, was daran noch zu kompliziert für den üblichen unwissenden Windows Umsteiger sein soll...

gruss, limoni
 
Zuletzt bearbeitet:
die vorurteile hin und her sind doch immer wieder die gleichen, schön für all die die genug zeit und lust haben sich mit linux auseinander zu setzen. die welt ist rund und alles hat irgendwie seine daseinsberechtigung.

100x100.jpg
 
Ich wette,
mind. 90% der Windowsanwender sind nicht in der Lage,
ein aktuelles PC System mit entsprechender Peripherie und den dazugehörigen Treibern
von Grund auf mit Windows neu zu installieren und aufzusetzen!

Sämtliche angeschlossene Hardware sollte auch unter Windows funktionieren.

Das ist schon etwas anderes, als ein fertig konfiguriertes Windows System bei Aldi oder dem "Geiz-ist-Geil" Markt zu kaufen.

Wessen intellektuelle Fähigkeiten oder die Zeit nicht reichen, der soll sich halt ein fertiges System kaufen,
oder entsprechende Hilfe holen.
Das ist doch in allen anderen Lebensbereichen auch so...

Und wer keine Lust hat, sich mit den Dingen zu beschäftigen, der sollte auch nicht herumjammern.
Immer diese "Mir-muss-alles-auf-dem-Silbertablett-serviert-werden-Mentalität" - aber ich will nichts tun müssen...

gruss, limoni
 
Zuletzt bearbeitet: (Im Beispiel "Windows" zur Klarstellung ergänzt)
niedliches foto... :D

ich verwende beides, wobei mir die vorteile von linux sich vorerst nur theoretisch offenbart haben. ich mache sogut wie alles auf windows und wenn zeit bleibt experimentiere ich mit linux...
nach dem motto, learning bei doing, das ist der beste weg um sich linux zu nähern. völlig ungezwungen und nicht mit der brechstange, a la: ich muss es jetzt lernen/können... :rolleyes:
 
der sprung von linux zu Aldi und GiG-Markt ist ja ganz schön gewagt. :D

das nicht jeder sein windows aufsetzen und warten kann ist ja kein problem und gut so, uns wäre es hier manchmal langweilig und in D hätten wir gleich noch einen haufen arbeitslose mehr.

hardware unter windows zu installieren ist machmal ein geduldsspiel, es gibt aber wenigstens treiber. das das nicht unbedingt an linux liegt, sondern eher an den herstellern, ist nebensächlich. der benutzer will einfach nur das seine hardware funktioniert, was halt nicht immer gegeben ist. das hat nichts mit silbertablett zu tun.

... der sollte auch nicht herumjammern.

bis jetzt hat sich das gejammer in diesen fred zum glück in grenzen gehalten.
 
Das mit den Treibern ist immer so eine Sache.

Ich fasse es mal ganz kurz zusammen:

Bei neuer hardware ist diese Sache meist verzwickt, nicht jeder hat Lust den Kernel zu patchen und svn Sachen zu nutzen.

Nach einer Weile kann man aber alles, auch in den normalen Versionen finden.


Bei no-name Zeug hat man es eben nicht besser verdient.

Man sollte nur Sachen von Herstellern kaufen die linux offiziel unterstützen. Hplip ist dem windows Gegenstück ebenbürtig.

Ich kann mit meinem HP Officejet wirklich alles unter linux machen.


Schon mal den nvidia Treiber unter Linux installiert ?

Eine Sache innerhalb von 3 Minuten. Mit prima dual Monitor-support und seitengerchte Darstellung.

Das hat Ati bis jetzt unter windows nichtmal geschaft. ;)
 
Für welches verbreitete Gerät gibt es jetzt unter Linux keinen Treiber?
Bitte vorher hier abgleichen:
https://www.computerbase.de/forum/threads/linux-treiber-uebersicht.339706/

Ich wette,
für 80-90% aller Anwender reichen die zur Verfügung stehenden Treiber für deren Bedürfnisse aus!

Natürlich jammern immer die restlichen 10-20%, auch zurecht.
Dies sollten sie dann allerdings auch bei den richtigen Stellen, den Herstellern tun.
Nur so wird sich auch etwas zum besseren verändern.
Allerdings wird es auch die Zeit richten, der Prozess hat stark an Geschwindigkeit aufgenommen.

Ist auch gar nicht schlimm, wenn Linux nur für 50% der Anwender eine Alternative darstellen sollte.
Man betrachte nur mal die "Marktanteile" vom Firefox.
Mit Linux an sich wird es genauso laufen, halt nur langsamer.

Ist doch schön, wenn man die Wahl hat...

gruss, limoni
 
jodd schrieb:
bis jetzt hat sich das gejammer in diesen fred zum glück in grenzen gehalten.

Das ist vollkommen richtig... Scheinbar ändert sich doch langsam was.

Aber noch ein kleiner Satz zum Offtopic... Bei meinem (Aldi-:D) Rechner laufen alle Hardwareteile (auch Hybrid-Fernsehkarte, WLAN, Bluetooth) Out-Of-The-Box, d.h. ohne jegliche installation von Treibern, seit Kernel 2.6.22 auch der DVB-T-Stack. Die NVidia-Karte hab ich nachgerüstet, die alte Karte von ATI lief unter Debian und OpenSuse.

Aber wie gesagt, es muss jeder für sich selbst entscheiden, welches System er nutzt, aber Linux ist schon lange nicht mehr nur was für 1337...

Gruß

Zedar
 
Schade ist, dass anscheinend die 8800GT noch nicht so einfach geht (oder geht's inzwischen?), aber zu Treibern muss ich auch noch sagen, meine TV-Karte ging unter Ubuntu sofort ohne dass ich selbst Treiber installieren musste. Unter Windows (Vista) hat mich das 2-3 Tage gekostet.
@evox9:
1. gibt es unter Linux-OS auch die Möglichkeit der 1-Click installer, wie auch schon von limoni genannt und
2. ist es aber wesentlich einfacher z.B. die Installation irgendeines Treibers oder einer Software per Konsolenbefehlen zu beschreiben als die ganzen Menüs etc von Windows.
 
Zuletzt bearbeitet: (TrEiber)
cool ich habe jetzt ubuntu getestet, geil , besser als vista , ich denke mal , ich installiere linux nicht , sondern such mir eine version die ich über usb booten kann ! dann kommen auch keine viren usw ^°°
kennt wer eine ferige usb version ?
 
Habe in #20 einen Stick verlinkt.

Aber du solltest es wirklich besser installieren, die Performance ist deutlich höher und mit Viren solltest du da genauso wenig Probleme haben. Und bittebitte mach keine Leerzeichen mehr vor die Satzzeichen!
 
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