Wie installiere ich erste mal Linux

nutrix schrieb:
daß Du weit davon entfernt bist, das Ding zu verstehen (das ist nicht böse gemeint)
nutrix schrieb:
installere es erst mal als VM
nutrix schrieb:
nutrix schrieb:
nutrix schrieb:
nutrix schrieb:
und dann kannst Du im UEFI flexibel hin und her switchen
nutrix schrieb:
Mach auf alle Fälle keinen gemeinsamen Bootloader
nutrix schrieb:
auf der Windows-Partition

@nutrix :
Hm, oben sagst du noch korrekt, dass der TE weit davon entfernt ist, das "Ding" zu verstehen, und dann erwähnst du aber voller Optimismus einen technischen Sachverhalt nach dem anderen.
Gehst du davon aus, dass sich der TE mit VM, VirtualBox, Hyper-V, EPS, UEFI-Switchen, Bootloader und Partitionen auskennt?

Ich denke, schneller als man sich mit all dem vertraut macht, hat man ein gängiges Linux bereits nach Anleitung auf einem Zweitsystem ganz normal installiert und kann bereits praxisnah ausprobieren. Bei Linux Mint beispielsweise wird man auch mit dem Willkommensbildschirm recht schön an die Hand genommen, welche kleinen Dinge man nach der Installation noch einzurichten hat.

Von daher kann ich den TE nur ermuntern, einfach mal Linux (bei mir war es gleich zu Beginn Linux Mint) als alleiniges System auf einem getrennten Zweit-System zu installieren und auszuprobieren. Für Standardanwendungen ist da aus meiner Sicht auch kein Gebastel dabei.


EDIT:
Grundsätzlich ist es oft praktisch, für Linux und Windows zwei komplett getrennte Systeme zu haben. Zu mancher Nicht-IT-Hardware (z. B. im Gesundheitsbereich Pulsoximeter) wird ausschließlich Windows-Software mitgeliefert. Hierfür weiterhin ein Windows-System zu besitzen, kann daher durchaus sinnvoll sein.
Für private Angelegenheiten hingegen bin ich mit dem Umstieg auf Linux sehr glücklich, insbesondere auch beim Thema Telemetrie.
 
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Die größte Hürde bei Linux sind immer noch andere Menschen, die davon abraten, nur weil sie persönlich gescheitert sind.

nutrix schrieb:
Mag sein, die sind aber für Laien trotzdem nicht einfach.
Ich hatte auch keine Ahnung von Linux und hab den Wechsel gewagt. Nicht viel rumeiern, einfach mal versuchen. Was ist das schlimmste was passieren kann? Man geht halt zu Windows zurück. ¯\(ツ)/¯

Es gibt keinerlei Risiko. Einfach mal austesten.
 
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Sicher deine Daten extern und dann feuer frei. Wie @Kuristina sagte, im Zweifel gehst Du zu Windows zurück.

Aber Versuch so unbefangen wie nur irgendwie möglich an die Sache ran zu gehen.
 
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Ich würde nicht mit MX Linux einsteigen. Eigentlich eine schöne Distribution, die auch für Anfänger geeignet ist. Allerdings hat schon die Installation ihre Tücken, wenn man überhaupt keinen Durchblick hat. Die schnellsten Erfolgserlebnisse dürfte man mit Linux Mint (Cinnamon) haben.
 
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barmbekersurfer schrieb:
Die schnellsten Erfolgserlebnisse dürfte man mit Linux Mint (Cinnamon) haben.
Ja, Linux Mint ist auch mein Favorit für einen möglichst reibungslosen Umstieg. Ich habe hier auf älteren Laptops (mehr als zehn Jahre alt) meist Linux Mint Mate drauf. Der Willkommensbildschirm führt den Neunutzer dann angenehm durch die ersten Schritte, die nach der Installation zu empfehlen sind.
 
Immerhin wird dort die Userzahl, die auf Windows verweist, deutlich geringer sein.
 
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Ich danke Euch Alle für die ganze menge von Antworten.
Erstens mein Win10 macht mir Unmenge Probleme. Muss ich es neu installieren. Jede einschalten ist Problemen verbunden.
Zweitens mein deutsch ist nicht gut genug um richtig zu schreiben.
Drittes ich bin alte 75 Jährige Mann und geht mir nicht so schnell. Meine Rente ist auch nicht sooo hoch.
Habe ein ziemlich alte Laptop Medion E7214. Prozessor ist Intel I3. Win11 kann ich nicht nutzen, deshalb muss ich bei Win10 so lange wie es geht zu bleiben.
Definitiv möchte auf Linux MX bzw. Linux Mate umsteigen. Es ist mir völlig klar das jede Linux etwas anders ist.
Habe keine spezielle wüsche. Nur ein Internet gucken und einfache spiele zu spielen. Ich habe SSD Festplatte 500GB Übrigens vor ein paar Jahren Habe ich mir mit Linux Mate beschäftig.

Noch mal sehr vielen dank für die Hilfe und nützliche Hinweise.

Schöne Grüße aus Berlin
Jurek
 
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Danke dir für deine Rückmeldung.

Medion E7214 ist wohl mit Intel Core i3-350M 2 x 2.3 GHz, Arrandale. Kann auch Hyperthreading:
https://www.notebookcheck.com/Medion-Akoya-E7214-MD98360.35118.0.html

Da sollte Linux Mint Mate sehr passabel laufen. Ich tippe hier auf einem Medion P6618 mit noch älterem Zweikerner Prozessor ohne Hyperthreading, Intel T6600. Läuft täglich problemlos mit Linux Mint Mate und nachgerüsteter SSD.

Download der aktuellen Version von Linux Mint Mate hier:
https://www.linuxmint.com/edition.php?id=312
 
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Dann hast du ja schon alles beantwortet bekommen, was du wissen musst, hier zusammengefasst:

1. Daten auf einem externen Datenträger sichern, die du bewahren möchtest.
2. Linux deiner Wahl (MX) herunterladen
3. Auf USB-Stick aufspielen (z.B. mit Rufus oder Balena Etcher)
4. Davon Booten und Setup einfach durchführen
5. Windows an sich und irgendwelche Partitionen spielen hier überhaupt keine Rolle mehr, du willst ja umsteigen. Also darf das Setup ruhig die gesamte Platte verwenden.

Viel Spaß mit Linux MX.
 
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So, ihr habr es geschaftt das ich auf den Zug aufspringe. Ich habe mir gerade einen neuen PC zusammen gestellt und war schon am überlegen ob ich den "Alten" entsorge. Aber diese Diskussion hat mich dazu ermutigt auch noch mit Linux Mint anzufangen (wollte ich schon länger). Große Hardwareanforderungen sind ja nicht gestellt oder?
 
hbauer schrieb:
Große Hardwareanforderungen sind ja nicht gestellt oder?
Korrekt
Ergänzung ()

Kannst auch erst mal einen alten Zweitrechner/Laptop hernehmen.
Ergänzung ()

Welche CPU steckt in deinem alten Rechner?
 
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Ja, den alten Rechner. i7 4770, 32GB Ram, GTX770 und 500GB SSD.
 
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hbauer schrieb:
Ein junges Ding. Reicht doch ganz ganz locker.
Ergänzung ()

Könnte man sogar als Erstrechner verwenden. SSD ist drin, reichlich RAM. Was will man mehr...
 
Läuft, nur der neueste Nvidia Treiber wird nicht gehen. Musst beim 470er bleiben. Kepler ist vom neuesten nicht mehr supported. Aber das ist kein Problem, der 470 wird weiterhin gepflegt. Musst halt drauf achten, in Steam maximal Proton 7 zu verwenden, oder händisch höchstens DXVK 1.10.3 in Lutris oder so. Und dann halt kein Wayland verwenden sondern bei X11 bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstellt bei weiteren Fragen bitte eigenständige Threads und übernehmt nicht einfach diesen hier. Smartphones waren komplett am Thema vorbei und der i7 4770 hilft dem TE auch nicht ;)
 
Espero schrieb:
@nutrix :
Hm, oben sagst du noch korrekt, dass der TE weit davon entfernt ist, das "Ding" zu verstehen, und dann erwähnst du aber voller Optimismus einen technischen Sachverhalt nach dem anderen.
Gehst du davon aus, dass sich der TE mit VM, VirtualBox, Hyper-V, EPS, UEFI-Switchen, Bootloader und Partitionen auskennt?
Man sollte es erwähnen, so daß man es gleich richtig macht. Dazu muß man nun mal die Dinge beim Namen nennen, so daß er sich entweder selbst richtig informiert oder weiter nachfragt.
Sonst haben wir wieder gleich die nächste Anfrage, warum beim Dualinstallation plötzlich kein Windows mehr möglich ist, oder es wurde gar der Windowsdatenträger zerschossen, haben wir doch hier alle Nase lang.
Espero schrieb:
Für private Angelegenheiten hingegen bin ich mit dem Umstieg auf Linux sehr glücklich, insbesondere auch beim Thema Telemetrie.
Wo hast Du denn Probleme mit Telemetrie? Bei Windows läßt sich alles korrekt abschalten, wenn man es richtig macht.
 
@nutrix
Danke dir vielmals für deine Rückmeldung.

nutrix schrieb:
so daß er sich entweder selbst richtig informiert oder weiter nachfragt
Ja, ok, aus dieser Perspektive durchaus nachvollziehbar, wobei ich befürchte, zumindest der TE ist in diesem Fall damit überfordert. Daher empfand ich deine Auflistung schon sehr sehr optimistisch angelegt.

nutrix schrieb:
Sonst haben wir wieder gleich die nächste Anfrage, warum beim Dualinstallation plötzlich kein Windows mehr möglich ist, oder es wurde gar der Windowsdatenträger zerschossen, haben wir doch hier alle Nase lang
Schon korrekt. Wegen solcher möglicher Fallstricke halte ich es einfach anfangs für ratsam, sofern möglich, getrennte Systeme für Windows und Linux zu besitzen.


nutrix schrieb:
Telemetrie? Bei Windows läßt sich alles korrekt abschalten, wenn man es richtig macht.
Nun, dein Nebensatz "wenn man es richtig macht" ist wohl der treffende Knackpunkt und es wird wohl ohnehin kontrovers diskutiert, ob man überhaupt "alles" an Telemetrie korrekt abschalten kann. Zitat:

"Dabei kommt das BSI zu dem Ergebnis, dass die Übertragung der Telemetriedaten in Windows 10 "Basic" nicht durch Einstellungen vollständig deaktivierbar ist."
aus
https://www.privacy-handbuch.de/handbuch_90a2.htm
Auch
[U]Windows 10[/U] reagiert auf 1.000 - 1.200 Ereignisse, die einen Logmeldung triggern

Oder
Microsoft has explained that 23.000 to 25.000 types of events are sent to Microsoft’s servers, and that 20 to 30 engineer teams work with these data
aus
https://www.privacycompany.eu/blogp...acy-risks-microsoft-office-proplus-enterprise

Originalbericht ist wohl dieser; man beachte u. a. Seite 5 Abschnitt "Data collection via event logs and telemetry":
https://open.overheid.nl/documenten/ronl-f58b9343-c03a-4039-9340-3961ff3c81c6/pdf


Selbst falls bei Windows Telemetrie komplett abschaltbar wäre, ich halte es für einen unverhältnismäßigen Aufwand, auch wenn ich nach jedem Update wieder nachprüfen müsste, ob eine Abschaltung durch das Update nicht wieder (hinterrücks?) rückgängig gemacht wurde.

Oder Event Tracing:
https://www.bsi.bund.de/SharedDocs/...komponente_1_2.pdf?__blob=publicationFile&v=3
Oder:
https://www.bsi.bund.de/SharedDocs/...ice_Telemetrie.pdf?__blob=publicationFile&v=1


Letztlich sind sowohl der Aufwand des Versuchs einer Telemetrie-Abschaltung sowie die Nicht-Überprüfbarkeit einer Abschaltung für mich "abschreckend" genug, um Windows soweit wie möglich nicht zu verwenden, nachdem es mit Linux eine in vielen Fällen sehr schöne Alternative gibt.


Ich habe mehr Freude daran, mich mit Linux zu beschäftigen, als mich mit dem Abschalten einer Windows-Telemetrie befassen zu müssen, nachdem Windows wohl keine einfache und vertrauenswürdige Telemetrie-Komplettabschaltung anbietet. Ein einziger Telemetrie-(Ab-)Schalter in Windows wäre schön.
Ergänzung ()

Das habe ich gerade auch noch gefunden: Eine Art "Anleitung":

Deaktivierung der Telemetriekomponente in Windows 10 21H2

https://www.bsi.bund.de/SharedDocs/...KTIVIEREN_v1_0.pdf?__blob=publicationFile&v=6

Begeisterung löst das bei mir aber leider auch nicht aus.
 
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