News Apple CEO Tim Cook tritt vor US-Steuerausschuss

fethomm

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Apple-Chef Tim Cook muss heute vor einem US-Steuerausschuss erscheinen. Der Ausschuss wirft dem Konzern vor, über ein verzweigtes Netz an Auslandsfirmen eine Steuervermeidungsstrategie zu verfolgen, die es Apple ermöglicht, Milliarden an Steuern zu vermeiden.

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Ach ja da heulen die Senatoren aber ich würde mal sagen:

Macht die Lücken im Steuerrecht zu und sowas kann nicht mehr passieren....

Apple macht genau das richtige und folgt den Gesetzen.
 
Das macht jede große Firma. Die Schuld liegt nicht bei den Unternehmen, sondern in der Politik. Stopft die Gesetzteslücken und dann kann es auch keiner mehr ausnutzen..
 
Die Ironie des Ganzen: obwohl Apple recht erfolgreich versucht seine Steuersätze so gering wie möglich zu halten, ist es trotzdem eins der Unternehmen die in USA die meisten Steuer an den Staat abführen^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann echoDave da nur zustimmen :D

Da sieht man aber wieder mal den Politikern ist das nicht genug....
 
"Niederlande" und nicht "Holland" bitte.
 
Hi,

ich sehe da ehrlich gesagt auch kein Problem. Wenn es legal ist dürfen sie es machen, wenn nicht dann nicht. Solange es rechtlich nichts dagegen gibt weiß ich nichtmal warum er da vorstellig wird.

Klar, ethisch oder moralisch ist es nicht astrein - aber es geht um eine Firma, da darf man sowas bitte auch nicht voraussetzen.

Bin normal kein großer Freund von Apple, aber jede andere Firma würde das ganz genauso machen.

VG,
Mad
 
ist doch hier mit Bayer nicht anders. Im Bayerwerk Leverkusen machen die doch seit Jahren nur noch "Verluste" und zahlen keinen müden Pfennig für den Boden, geschweige denn die Gewinne.

Aber wie sagt doch schon Steve Jobs: Es muss reichen, wenn meine angestellten Steuern zahlen.
Und zu dem rumheulen: Ihr macht das in nem anderen staat, weil ihr da keine steuern zahlen müsst: Meine Herren, ich kaufe mir auch nicht in der mensa was zu trinken, sondern mache das zu hause, und von denen wurde ich noch nicht abgemahnt

@MopedHeinz
bitte was? 5,16/36,8 sind bei mir etwa 0,14, also 14%
Außerdem gibg es iohm wohl um absolute Zahlen
 
Zuletzt bearbeitet:
echoDave schrieb:
...., ist es trotzdem eins der Unternehmen die in USA die meisten Steuer an den Staat abführen^^

0,6992 Milliarden $ bezahlte Apfel Steuern. Das sind genau 1,9 Prozent Steuern auf 36,8 Milliarden US-Dollar Gewinn( lt. AP / November 2012 )
Wo in D gibt es einen Eingangssteuersatz von 1,9% ? :freak: wenn man sich noch arm rechnet?(nur als Vergleich?)

ps. gut, das Rechenzentrum in Nevada ....kostet auch paar Mäuse ?
 
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soll sich keiner beschweren, solang es in dem legalen rahmen abläuft ist der staat selber schuld und apple hätte eine schlechte unternehmensführung wenn sie dies nicht nutzen würden.

natürlich wecken Mrd. summen begehrlichkeiten von politikern. haben wollen geht immer ganz schnell, jedoch selber was abgeben ist immer ein ding des unmöglichen ^^. egal wo.

sie sollen einfach die gesetze so gestallten das der gewinn eines unternehmens in dem land versteuert wird wo der selbige gemacht wird. ob nun usa, deutschland oder timbucktu. der erwirtschafte gewinn in diesem land wird zu den dort von der politik festgesetzten satz versteuert. wo das laden seinen stammsitz hat, sollte föllig egal sein.
 
@MopedHeinz

Du kannst die USA und Deutschland nicht vergleichen.

In ganz Deutschland gilt ein Steuersatz für Firmen, in den USA wird noch mal unterschieden zwischen State und Federal Tax, also Bundesland und Staat das gibt es in Deutschland nicht.
 
@MopedHeinz du scheinst den Kern meiner Aussage nicht verstanden zu haben. Es ging mir nicht um den Steuersatz sondern um die Zahl die am Jahresabschluss auf dem Check der an den Fiskus ausgestellt ist, steht.

Ausserdem hat hier keiner von Deutschland gesprochen, alle US-Großkonzerne machen das, sei es GM, Microsoft, Google oder sonst noch ein Riese.
 
Cool Master schrieb:
@MopedHeinz

Du kannst die USA und Deutschland nicht vergleichen.

In ganz Deutschland gilt ein Steuersatz für Firmen, in den USA wird noch mal unterschieden zwischen State und Federal Tax, also Bundesland und Staat das gibt es in Deutschland nicht.

wtf klar gibt es kommunale, regionale und bundessteuern

sie sind nur nicht so unterschiedlich wie in den usa
aber zumindest bei den unternehmenssteeuern gibt es von bundesland zu bundesland keine so großen unterschiede, wie in den usa
 
das traurige ist, dass es fast alle großen firmen(weltweit) so treiben mit den "Steuervermeidungstaktiken"
großes beispiel ist hierzulande,nur um eins zu nennen, VW...
hauptsache die mega-konzerne zahlen ein witz an steuern; und da das geld ja nicht an bäumen wächst, wird jeder von uns ein wenig mehr belastet! TOP!
 
so ist es, jede Firma macht es und da ist die Politik selbst schuld.
Banken bescheißen auch im großen Stil und völlig legal... der dumme ist meist der Bürger, er hat selten Experten oder die finaziellen Mittel für sowas.

Klar ist sowas nicht in Ordnung und sollte anders sein, aber ne Firma ist zum Geld machen da und wenn sie sich an die Gesetze hält ist nicht die Firma der alleinige Sündenbock. Aber hier will man vermutlich wieder ein wenig Propaganda machen, Werbewirksam, es geht ja schließlich um Apple... immerhin sehen die Leute langsam aber auch, dass Apple nicht immer und an allem Schuld ist (s. Foxconn)
 
MopedHeinz schrieb:
5,16 Milliarden $ bezahlte Apfel Steuern. Das sind genau 1,9 Prozent Steuern auf 36,8 Milliarden US-Dollar Gewinn( lt. AP / November 2012 )
Wo in D gibt es einen Eingangssteuersatz von 1,9% ? :freak: wenn man sich noch arm rechnet?

Ich hab zwar keine Ahnung, ob die Zahlen stimmen, aber 5,16 von 36,8 sind sicher ~ 14% ;).
 
echoDave schrieb:
Ausserdem hat hier keiner von Deutschland gesprochen, alle US-Großkonzerne machen das, sei es GM, Microsoft, Google oder sonst noch ein Riese.

das mag ja sein, denn Jeder rechnet sich auf dem globalen Markt irgendwie arm, auch die Cafehaus-Klitsche Sturbacks mit ihren CrannBerry-CoffeBrunch-Produkten.

Arm rechnen, ...das ist das Schlagwort! Dass apfel > 60% ihrer Umsätze außerhalb US+A`s erwirtschaften, ist schon ein dicker Hund? :D
http://www.apple.com/de/pr/library/2012/10/25Apple-Reports-Fourth-Quarter-Results.html

officeee schrieb:
Ich hab zwar keine Ahnung, ob die Zahlen stimmen, aber 5,16 von 36,8 sind sicher ~ 14% ;).
stimmt, editiert...es muss 699 Mio $ + paar Mittendreinzwetschgger Cent. Ist ja noch schlimmer; von 5,6 Milliarden ...nur noch ein 10-tel tax. Der arme Obamah
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für aussagen..

"... alle nötigen Steuern..."

Das tun sie bereits jetzt. Sie nutzen die Grauzonen des Steuerrechts komplett aus und zahlen alle fälligen Steuern.

Und was heisst bitte, dass das Steuerrecht nicht mithalten kann? Steuern sind fällig - was hat es mit dem digitalen Zeitalter zu tun, dass eine Firma Milliardengewinne macht?

Wenn bei Apple 40 Milliarden Gewinn zusammenkommen ist das Steuersytem nicht zeitgemäß, bei den 40 Milliarden eines Ölkonzerns schon?


Die Unternehmen sollen ihre Steuern in den Ländern zahlen wo sie anfallen. Andererseits sind sie mitschuldig am Verfall. Apple selbst hat doch mal rumgeheult, dass die Schulen und Unis keine guten Fachkräfte mehr hervorbringen - wie ohne Geld?

An sowas ist aber nicht nur Apple beteiligt. Unternehmen wie Google, Amazon, VW machen es genauso.
Google und Amazon haben in den letzten sechs Jahren 41 Milliarden Dollar Umsatz in Großbritannien gemacht und insgesamt 25 Millionen Euro steuern bezahlt.

Letztendlich sind es die Kunden, die sich betrogen fühlen müssten.
Jeder deutsche Apple-Kunde der selbst Einkommenssteuer bezahlt und teure Mehrwertsteuer auf das Produkt sollte sich in den Arsch beissen, dass er einen Konzern unterstützt, der seine Milliarden ins Ausland trickst.
 
Weiß gar nicht, warum die USA sich wundern, es ist doch mehr oder weniger gewollt, was Apple da macht. Wenn es nicht so wäre, hätte man doch keine Steuerspar-Bundesstaaten oder dem Verschieben der Unternehmensgewinne im eigenen Land schon längst einen Riegel vorgeschoben.
Das gleiche Spiel treiben doch alle großen US-Unternehmen, genau wie die deutschen auch (Deutsche Bank zB.).
 
FusseLWooW schrieb:
Das macht jede große Firma.

So ist es. Google, Facebook, Amazon, BMW, Siemens... alle Großkonzerne nutzen diese Steuertricks. Nur die Länder unterscheiden sich: Facebook und Google sind auch in Irland, während Amazon das über Luxemburg und die deutschen Konzerne meist über die Niederlande realisieren.

tochan01 schrieb:
soll sich keiner beschweren, solang es in dem legalen rahmen abläuft ist der staat selber schuld und apple hätte eine schlechte unternehmensführung wenn sie dies nicht nutzen würden.

Unter Umständen würde sich die Geschäftsführung sogar strafbar machen. In den Management-Verträgen ist festgehalten, dass immer die beste Entscheidung fürs Unternehmen getroffen werden muss und wenn Milliarden beim Fiskus "verbraten" werden, dann sind die Aktionäre "zurecht" angepisst und könnten klagen.

Die Politik muss die jahrzehntealten Steuerlöcher stopfen. Solange das nicht passiert ist kann man jammern soviel man will und soviele CEOs vor Ausschüsse zerren wie man will. Bringt alles nichts.
 
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