Modell | iPhone 16e | iPhone 16 |
Speicher | 128 / 256 / 512 GB | 128 / 256 / 512 GB |
Preis: | | |
Die Aufpreise der internen Speicher manch anderer Hersteller ist ja schon durchaus als "frech" zu bezeichnen, aber wie wäre dann die passende Benennung für das, was Apple in diesem Fall betreibt?
Beim 16e haben wir bei 128 GB mehr internem Speicher satte 128 Euro Aufpreis - ein Euro pro Gigabyte. Zum Vergleich: eine äußerst, äußerst flotte SSD mit ordentlichem DRAM-Cache. Man wildert da im Bereich einer Kingston KC3000 oder einer WD_SN850X - und zwar mit zwei, ich wiederhole: ZWEI Terabyte! Beim iPhone 16 "Standard" beträgt der Mehrpreis von 128 auf 256 GB sogar satte 178 Euro - also 2 TB PCIe 5.0 SSD-Territorium.
Immerhin könnte man argumentieren, dass der Aufpreis von 256 GB auf 512 GB bei beiden Geräten pro Gigabyte günstiger ausfällt: 227 Euro beim iPhone 16e und 204 Euro beim iPhone 16 entsprechen nun immerhin weniger als einem Euro pro Gigabyte für die zusätzlichen 256 GB auf insgesamt 512 GB. Auch hier wieder: in diesem Preisbereich erhält man bereits performante und empfehlenswerte PCIe 4.0 4 TB SSDs.
Wenn man zusätzlich zum höheren interenn Speicher auch mehr Arbeitsspeicher oder flottere Schnittstellen (WLAN als bestes Beispiel beim 16e) erhalten würde, dann könnte man die Preisgestaltung noch irgendwo schönreden, aber so?
Wieso machen das die Käufer eigentlich seit je her mit? Und wieso hat mich mein gesamtes Handy 2021 mit damals bereits 256 GB internem Speicher, flottem SoC und hervorragender Schnittstellenausstattung bereits "nur" 250 Euro gekostet?
Auch, wenn es sich beim iPhone 16e um das derzeit günstigste, neue iOS-Handy handeln mag, so ist der Preis weiterhin fernab jedweder Vernunft.
Aber: die Leute kaufen's, also kann Cupertino ja nicht wirklich falsch liegen.