News Apple Mac Pro: Die technischen Raffinessen des Innenlebens im Überblick

Es würde mich sehr erstaunen, wenn der CPU Deal zwischen Apple und Intel es überhaupt zulassen würde, das Apple plötzlich nebenbei auch AMD verbaut.
 
Gibts einen logischen Grund warum Apple bei den Specs nicht auf Wasserkühlung setzt?
 
Weil eine Wasserkühlung nichts für Laien ist. Wenn die Lüfter stehen bleiben kann das auch jemand ohne Ahnung erkennen.
 
nlr schrieb:
Könnte was dran sein. Die MPX werden aber vollständig über PCIe versorgt.
Ich gehe davon aus, dass das links mit den Warndreiecken einfach PCIe 8-Pin-Buchsen sind.
Die wiederum hängen am Netzteil. Kurze Kabel von eigener Graka hinlegen und fertig.
Die bis zu 1000W für die GPUs über ein Multilayer Board vom Netzteil zum Verbraucher zu übertragen halte ich für unwahrscheinlich. Die besagten Sockel werden schon zum Einspeißen dienen und nicht zum Ausleiten.
Analog wird der dritte, kleinere Sockel dazu dienen die Energie für die CPU ins Board einzuspeißen (die SpaWas für die CPU vermute ich auf der Rückseite).
So dicker Powerplanes mit stark schwankenden Lasten die auch noch parallel zu den Signalleitungen Strom führen müsste man dann auch nochmal gut abschirmen. Das geht zwar alles, vermeidet man aber typischerweise wie die Pest. Selbst in Bereichen gegen die die Preise von Apple lächerlich gering wirken (Messinstrumente, Raumfahrt, Militär).


Laut Apple-Video (2:11 im Artikel) saugt der seitliche Lüfter die warme Luft von SSDs und RAM an und pustet sie raus.

Stimmt, da bin ich gespannt. Ein saugend arbeitender Radiallüfter o.O
 
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ZeXes schrieb:
Gibts einen logischen Grund warum Apple bei den Specs nicht auf Wasserkühlung setzt?
Wartungsaufwand und Möglichkeiten für Probleme, siehe Lecks und Korrosion bei G5 Maschinen. Die späteren hatten dann andere Kühler verbaut und waren besser.
 
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tarkin77 schrieb:
Ich finde es mehr als lächerlich, dass Apple wieder auf Intel setzt...

Ja, total lächerlich, wenn sie ihre Verträge mit Lieferanten einhalten.

Natürlich, Thunderbolt wird ein Grund für Intel sein, aber sicher auch die ausgehandelt Lieferverträge.

Es ist ja allgemein bekannt, dass Apple von Intel bevorzugt beliefert wird.
Und solche Vorzüge werden sicherlich nicht nur für 2 Jahre, sondern für einen längeren Zeitraum vertraglich fixiert.

Da kann Epyc noch soooo toll sein, wenn man eben einen anderen Lieferanten hat.

Wenn AMD weiter Gas gibt, kann es in einigen Jahren vielleicht ein AMD CPU Mac geben.
Was aber wahrscheinlicher ist, dass Intel im GPU Markt Gas gibt und AMD vollständig verschwindet.
 
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Marcel55 schrieb:
Ich finde die Technik ja schon sehr beeindruckend.

Bin wirklich gespannt was das Topmodell kosten wird, kommt man da mit 50.000€ aus?

Nur die SSD finde ich etwas frech, 256GB SSD in einem Rechner für 6000€ ist echt unverschämt, 1TB wäre ja wohl das Minimum gewesen.
Generell ist die Speicherausstattung sehr mager, im Vergleich zum RAM. Warum setzt man überall auf Superlative und da auf Hausfrauen-PC?
In den meisten Fällen haben Firmen eine Serverstruktur. Da interessiert der interne Speicher einer Workstation nicht...
 
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mbyt3 schrieb:
An die Leute die AMD Hardware wollen. Diese unterstützt kein oder nur sehr aufwendig realisierbar Thunderbolt 3.
Bingo!

In dem Artikel kommt neunmal das Wort "Thunderbolt" vor und auch wenn Thunderbolt mittlerweile nicht mehr rein Intel-exklusiv ist - so ist die Umsetzung bei AMD wohl eher noch als experimentell anzusehen, zumindest wenn man Thunderbolt als eines der Kernfeatures des Mac Pro sieht.
Und das ist es, was meint ihr denn wie man die 256GB SSD-Speicher des Basismodells hauptsächlich erweitern wird? Da stöpselt man die TB3-SSD vom iMac Pro ab und steckt sie an den neuen Mac Pro.
 
@Photographil

Typischerweise bedeutet der Umweg übers Netzwerk immer zusätzliche Latenz und Last auf der CPU. Bei einigen Anwendungen tut das nicht weh. Bei anderen Anwendungen ist das aber einfach überhaupt nicht möglich.
 
Photographil schrieb:
In den meisten Fällen haben Firmen eine Serverstruktur. Da interessiert der interne Speicher einer Workstation nicht...

So ist es, bspw. ne NetApp dran - mit 2 x 10 GBit seitens des Mac sollte der Durchsatz passen :)
 
Interessant finde ich vor allem das Kühlkonzept. Die viel belächelte Käsereibe an der Front könnte durch ihren Doppellagigen Aufbau ziemlich gut für den Airflow sein. Die Lüfter sehen deutlich tiefer als 25 mm aus, was der Static pressure zugute kommen sollte. Ich bin gespannt!
 
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Ich würde den CPU-Kühler nicht als Passivkühler bezeichnen, davor sitzt direkt ein Lüfter, der eben nicht am Kühler selbst, sondern am Gehäuse montiert ist. Die Luft muss aber am Kühler vorbei.
 
@nlr Toller Artikel, tolles Gerät und [endlich wieder] ein echtes Werkzeug.

tarkin77 schrieb:
Epyc 2 (Rome) oder ein Threadripper 3 (Castle Peak) wäre die bei WEITEM bessere/modernere Plattform gewesen - schade Apple, die Chance etwas wirklich wegweisendes und mutiges vorzustellen wurde leider verpasst!

Dann hat AMD es aber leider ebenso verpasst Rome und Castle Peak zu releasen. ;)
 
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Shelung schrieb:
Das ist nicht Lustig, sondern einfach nur Dumm.
Auch keine Kritik sondern nur Spam.
Apple fanboy detected!!!

Ist doch wahr. Ich habe mich auch zuerst gefragt warum jetzt eine Käsereibe auf CB verlinkt ist. Wenn du das nicht ab kannst, dann wieder husch husch ins Apple-Forum.
 
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@Piktogramm
Für die Fälle, in denen Latenz kriegsentscheidend ist, gibt's ja dann die Modelle mit mehr Speicher ab Werk und die Möglichkeit, den Speicher per PCIE (und SATA?) noch mehr zu erweitern.
Freie Steckplätze sind ja genug vorhanden, vor allem PCIE.
 
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Die Naben der Frontlüfter sind ja mega breit. So schaufeln die Dinger doch kaum Luft.
 
Marcel55 schrieb:
Nur die SSD finde ich etwas frech, 256GB SSD in einem Rechner für 6000€ ist echt unverschämt, 1TB wäre ja wohl das Minimum gewesen.
Generell ist die Speicherausstattung sehr mager, im Vergleich zum RAM. Warum setzt man überall auf Superlative und da auf Hausfrauen-PC?

Ich schätze mal, dass das den Käufer selten stören wird, weil das Zielpublikum sehr sicher nicht mit Daten AUF dieser Maschine arbeiten wird.
 
Die Ströme übers Mainboard zu übertragen - wenn es denn tatsächlich so sein sollte - ist garkein Problem, beim Urmodell waren die Anschlüsse ja auch direkt auf dem Board. Solange der Querschnitt der Leiterbahnen ausreicht, ist das technisch völlig ok; gibt auch andere Leistungselektronik, die noch viel mehr übertragen muss und da ist es ebenfalls alles auf Leiterplatten/ohne Kabel.

@nlr: Woher kommt die Information, es seien normale SSDs im M.2-Format verbaut? Rein äußerlich sehen die Dinger denen des iMac Pro sehr ähnlich und die haben keinen M.2-Anschluss, da fehlt sogar der Controller; das macht der T2-Chip: https://de.ifixit.com/Teardown/iMac+Pro+Teardown/101807?lang=en
Dann wäre ein Austausch an der Stelle quasi unmöglich bzw. nur über spezielle Drittprodukte möglich.
 
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Qualla schrieb:
Interessant finde ich vor allem das Kühlkonzept. Die viel belächelte Käsereibe an der Front könnte durch ihren Doppellagigen Aufbau ziemlich gut für den Airflow sein. Die Lüfter sehen deutlich tiefer als 25 mm aus, was der Static pressure zugute kommen sollte. Ich bin gespannt!

Ja, durch die großen Öffnungen ist sie besser für den Luftstrom .... und schlechter für die Staubfreiheit. Und wenn danach ein Staubfilter kommt so ist dessen Öffnungsquerschnitt deutlich ausschlaggebender für den Luftwiderstand.

Entweder man hat:

Hohen Luftwiderstand und Staubfreiheit
Geringen Luftwiderstand und Staub im PC

Ich konnte allerdings nichts zu Staubfiltern und deren Zugänglichkeit finden, gerade bei derart hochgezüchteten Systemen mit massiver Leistung und Abwärme auf engem Raum wäre aber gerade dieser Punkt interessant.
 
Wie gut das MacOS catalina die 5,1 und aufgerüsteten 4,1 auf 5,1 aus dem Support (macPro wird erst ab 2013 Supported) schmeißen wird... so kommt man als Apfel Inc. auch (erstmal) am zertifizieren für nVidias Webdriver für 10.14+ vorbei...
 
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