News AQtion AQN-107: 10-Gbit-Netzwerkkarte für Spieler kostet 90 US-Dollar

xexex schrieb:
Bildlich ausgedrückt leuchtet der Laser bei 10GBE nur 1/10 der Zeit die er bei 1GBE aufleuchtet. Somit ist selbst ein Bit schon schneller auf der anderen Seite und 10GBE hat bereits 10Bits übertragen während bei 1GBE noch der eine signalisiert wird.

Die Lichtgeschwindigkeit ist dabei unerheblich, sie beeinflusst das Signal nur geringfügig, die Impulsdauer und die Verarbeitungsgeschwindigkeit sind hier entscheidend!

Bei einem Laser der unterschiedliche viele Daten in gleicher Zeit übertragen muss, muss der Laser natürlich unterschiedlich lange an sein, die Schaltintervalle werden kürzer um mehr Daten zu übertragen. Aber das ERSTE Bit kommt bei beiden Geschwindigkeiten zur gleichen Zeit an. Da das Licht des Lasers ja nicht langsamer wird. Das zweite Bit kommt natürlich später an in einem längerem Schaltintervall.

Wobei auch das Modulationsverfahren hier keine Rolle spielt, dies ermöglicht nur zur gleichen Zeit mehr Daten zu übertragen.
 
nebulus schrieb:
Das zweite Bit kommt natürlich später an in einem längerem Schaltintervall.
Aha.

nebulus schrieb:
Wobei auch das Modulationsverfahren hier keine Rolle spielt, dies ermöglicht nur zur gleichen Zeit mehr Daten zu übertragen.
Aha.
Ein IP-Paket besteht aus mehreren Byte. Wenn in der gleichen Zeit mehr Daten übertragen werden, dann sinkt deiner Meinung nach die Latenz (oder besser, die RTT) nicht? Wie erklärst du dir dann die unterschiedlichen Ping-Zeiten vorhin? Das kannst du übrigens in deinem Netz auch selbst ganz einfach ausprobieren. Nimm statt Windows halt ein Linux zum pingen, denn dort bekommst du genauere Zahlen.

Ich glaube, du verwechselst hier tatsächlich die Latenz der Übertragung (die Zeit, in der das Bit auf der anderen Seite ankommt) und die RTT (die Zeit, die ein komplettes Paket für den Hin- und Rückweg benötigt).
 
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??? schrieb:
Aha.
Aha.
Ein IP-Paket besteht aus mehreren Byte. Wenn in der gleichen Zeit mehr Daten übertragen werden, dann sinkt deiner Meinung nach die Latenz nicht?

Gut, ich gestehe , ich lag falsch.
 
nebulus schrieb:
Die Daten laufen mit Lichtgeschwindigkeit durch das Kabel,
Nicht die Daten die Elektronen, aber die Übertragung erfolge über modulierte Wechselspannungen und deren Frequenz bestimmt eben wie lange der Abstand zwischen den übertragenen Bits ist.
nebulus schrieb:
Wie der Name BANDBREITE es schon sagt, es wird die BREITE des Bandes angegeben und nicht die Geschwindigkeit des Bandes.
Befasse Dich doch bitte erstmal mit den Begriffen mit denen Du hier um die wirfst.
nebulus schrieb:
Aber das ERSTE Bit kommt bei beiden Geschwindigkeiten zur gleichen Zeit an.
Ja.
nebulus schrieb:
Das zweite Bit kommt natürlich später an in einem längerem Schaltintervall.
Und da ein Bit nur extrem wenig Informationen enthält, kommt eben darauf an wenn das letzte Bit eines Pakets übertragen ist und nicht was das erste angekommen ist.
nebulus schrieb:
Gut, ich gestehe , ich lag falsch.
Das hoffe ich, denn dann hat sich die Diskussion gelohnt und Du hast etwas gelernt.
 
Eigentlich merkt man an der Entwicklung, wie weit wir noch entfernt sind von wirklich ultra super schnellen Netzwerken wie uns die Hersteller immer gerne einreden wollen.
Natürlich gab es die letzten 10-20 Jahre große Fortschritte, aber darüber wird man in der Zukunft nur lachen können. Im Bereich Netzwerk ist man in der Zeit lediglich auf 10/100/1000 hoch....

Den Stromverbrauch von dem Ding haben ja schon einige angesprochen. Mich erinnert das auch sehr an die Zeit Anfang der 2000er wo Mainboards oft noch gar kein Netzwerkanschluss hatten und man immer noch die Steckkarten erst mal kaufen musste. Ich habe z.B. auch noch ein älteres Board ohne M.2. Slot (ich weiß, anderes Thema) weswegen ich (was ich nicht mache) praktisch dafür auch noch eine Zusatzkarte stecken müsste. Irgendwie schon verrückt.
Also ich finde das Teil sogar bezahlbar, aber die Switches dazu sind einfach abnormal teuer. Ich habe mich schon vor 2 Jahren für die Thematik interessiert und da hatten selbst Profi-Switche nur an 2 Ports 10 Gbit/s. Mittlerweile gibt es da zwar eine Entwicklung, aber das ist einfach noch zu teuer.

Zudem ist der Nutzen derzeit noch sehr gering. Einer hier hat das ja auch angesprochen, für ein rein internes Netzwerk mit einem NAS oder so wäre das tatsächlich schon recht sinnvoll. Man muss sich aber auch klar machen, selbst damit könnte man noch nicht mal klassische HDDs wirklich auslasten, zumindest würden die dann aber mal ordentlich rattern. Von SSDs brauchen wir da gar nicht erst anfangen. Zudem sollte man auch nie die zusätzlich notwendige Rechenpower außer Acht lassen, für einen Rechner geht das heutzutage schon, aber ein NAS wird da bei den Datenmengen schon auch recht schnell an die Grenzen kommen.

Bisher reichen derzeitige Netzwerke meist selbst in größeren Firmen noch recht gut, hauptsächlich deswegen da die Datenmengen nicht mehr so gestiegen sind was so Alltagsarbeit angeht. Im Bereich Foto/Video steigt das aber immer mehr. Ich merke das auch immer wieder, wenn ich mal größere Datenmengen ins Netzwerk haue, das dauert unter Umständen Tage. Das wird wohl auch noch ewig dauern, bis wirklich alle Geräte dann umgestellt sind, erst Recht im Consumer-Bereich. Bis da erste Router und Switches bezahlbar sind für die breite Masse... ich finde es teilweise schade... zudem gibt es (leider) auch immer Leute die meinen es wäre doch alles schon so super schnell und gut, von wegen... mittlerweile gibt es Games mit über 100 GB, die übers Netzwerk auf nen anderen Rechner ziehen... da fühlt man sich wirklich wie in den 90ern als man für nen Gigabyte noch ne Stunde gebraucht hat. Der Fortschritt lässt sich nicht aufhalten und ist auch nötig, aber die News hat mir mal wieder deutlich gezeigt wie viele Jahre ich wieder mal warten muss, bis überhaupt 10 Gbit/s Standard sind.

Und ach ja, ich finde es befremdlich so etwas als Gaming-Produkt zu bewerben. Letztlich sollte man erst mal das Zeug im professionellen Bereich (wo das auch wirklich gebraucht wird) an den Mann/Frau bringen. Mag ja sein das die Latenzen dann niedriger sind, aber wer zum Geier hat eben schon die entsprechende Infrastruktur da stehen und vom Internet fangen wir mal besser gar nicht erst an, was da noch in Deutschland an Entwicklung notwendig ist.

Besonders nervig ist der Upload in andere Netzwerke übers Internet, da heute jeder mit Cloud arbeitet. DAS ist der größte Flaschenhals im Moment, vorher brauchen wir uns über das andere gar nicht erst unterhalten.
 
smart- schrieb:
älteres Board ohne M.2. Slot (ich weiß, anderes Thema) weswegen ich (was ich nicht mache) praktisch dafür auch noch eine Zusatzkarte stecken müsste. Irgendwie schon verrückt.
Was ist daran verrückt? Dies ist die normale Weiterentwicklung im Computerbereich und wir können doch froh sein das man viele der Neuerungen eben über die PCIe Slots auch bei älteren Boards noch nachrüsten kann, statt sich immer ein neue System kaufen zu müssen um diese nutzen zu können.
smart- schrieb:
Mittlerweile gibt es da zwar eine Entwicklung, aber das ist einfach noch zu teuer.
Das ist ja am Anfang immer so, wobei 10GbE ja nicht neu ist, sondern im Enterprisesegment schon lange etabliert ist. Aber Enterprise HW ist immer teurer und im Consumerbereich kommt es eben jetzt erst an. ASUSTOR hat ja z.B. schon einige günstige günstige NAS mit 10GbE vorgestellt, die in der Preisklasse ab 300€ liegen sollen.
smart- schrieb:
mit einem NAS oder so wäre das tatsächlich schon recht sinnvoll. Man muss sich aber auch klar machen, selbst damit könnte man noch nicht mal klassische HDDs wirklich auslasten,
Also mit 10GbE kann man eine HDD durchaus auslasen, selbst die schnellsten 3.5" HDDs schaffen ja derzeit um die 250MB/s und dies auch nur auf den äußeren Spuren, auf den inneren nur etwa halb so viel und man braucht schon einige davon im RAID um 10GbE auslasten zu können. Aber wie ich schon schrieb kommt es doch weniger darauf an die jeweilige HW voll auszulasten, sondern nur darauf schneller als bisher zu sein und das ist bei 10GbE statt Gigabit Ethernet ja nun nicht so schwert. Ähnlich wie damals bei USB, USB3 können bis heute nur USB SSDs auslasten aber eben nicht mit USB HDDs und trotzdem wird wohl kaum jemand seine USB3 Platte freiwillig an einem USB2 statt einem USB3 Port betreiben nur, um den USB Port voll auslasten zu können während dies an einem USB3 Port nicht der Fall wäre.
smart- schrieb:
wenn ich mal größere Datenmengen ins Netzwerk haue, das dauert unter Umständen Tage.
Das sind dann aber sehr große Datenmengen oder ein sehr langsames Netzwerk, sicher kein Gigabit Ethernet.
smart- schrieb:
Das wird wohl auch noch ewig dauern, bis wirklich alle Geräte dann umgestellt sind, erst Recht im Consumer-Bereich.
Wieso müssen alle Geräte umgestellt werden? Es reicht doch wenn recht günstige Geräte mit 10GbE verfügbar sind und dies beginnt ja nun so langsam. Solange aber 10GbE Aufpreis kostet, werden sicher nicht alle Geräte darauf umgestellt werden.
smart- schrieb:
Letztlich sollte man erst mal das Zeug im professionellen Bereich (wo das auch wirklich gebraucht wird) an den Mann/Frau bringen.
Da ist aber 10GbE schon längst etabliert und wird zunehmen sogar schon von Netzwerken mit noch mehr Bandbreite abgelöst weil es für bestimmte Anwendungen schon zu langsam ist.
smart- schrieb:
Mag ja sein das die Latenzen dann niedriger sind, aber wer zum Geier hat eben schon die entsprechende Infrastruktur da stehen
Wie ich auch schon schrieb, dürften dem Heimanwender die Latenzen egal sein, die NAS haben sowieso so hohe Latenzen das die Latenz des Netzwerkes dagegen irrelevant ist. Für Heimanwender kommt es auf die Bandbreite an, sonst würde auch nicht so viele auf Teaming von Gigabit Anschlüssen setzen um die Bandbreite zu erhöhen, den Teaming verbessert die Latenz eben nicht und Ausfallsicherheit ist für Heimanwender auch wenig relevant.
smart- schrieb:
da heute jeder mit Cloud arbeitet.
Jeder? Also da wäre ich nicht so sicher, nicht jeder nutzt die Cloud, entweder weil er eben keinen ausreichend schnellen Internetanschluss hat oder weil er eine Daten eben nicht in der Cloud haben möchte. Würden alle auf die Cloud setzen, wären die Hersteller von NAS für Heimanweder vermutlich schon pleite.
 
Holt schrieb:
Was ist daran verrückt? Dies ist die normale Weiterentwicklung im Computerbereich

Verrückt war bezogen darauf, dass ich dann 2 Slots belegen müsste für Steckkarten. Nicht die Entwicklung selbst...


Holt schrieb:
Das sind dann aber sehr große Datenmengen oder ein sehr langsames Netzwerk, sicher kein Gigabit Ethernet.

Natürlich Gigabit. Als ob das die einzige Einschränkung wäre. Naja, wir reden hier schon von TB.


Holt schrieb:
Wieso müssen alle Geräte umgestellt werden?

Müssen nicht, aber wo hast du heute noch ein 10er Netz!?


Holt schrieb:
Jeder? Also da wäre ich nicht so sicher, nicht jeder nutzt die Cloud

Ich habe mich da auf den Business Bereich bezogen. Und dort musst du es nutzen, wenn du in dem Bereich arbeitest.


Holt schrieb:
Ausfallsicherheit ist für Heimanwender auch wenig relevant.

Auch nur wenn man sich nicht damit beschäftigt. Jeden den man aufklärt oder der mal alle Daten verloren hat, sieht das anders. Viele haben auch geschäftliche Daten zu Hause geparkt, da sollte man schon aufpassen.
 
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smart- schrieb:
aber wo hast du heute noch ein 10er Netz!?
Ein Netz habe ich nicht direkt, aber eine 10GBASE-T Direktverbindung zwischen meinem PC und dem Heimserver der mir auch als NAS dient. Alles auf 10GbE zu bringen ist eben schlicht unnötig, es reicht dies dort einzuführen wo man wirklich davon profitiert und dies ist bei mir eindeutig der Fall.

Keine Ahnung wieso die Leute immer gleich "alle Geräte umgestellt" habe oder die Bandbreite vollgelastet haben wollen. Wieso reicht es nicht da mehr zu bekommen wo man einen Flaschenhals ist? Natürlich wird man danach auch wieder einen Flaschenhals haben und dies muss dann doch auch nicht das von 1 auf 10Gb/s beschleunigte Netzwerk sein. Wenn man dann aber Anwendungen die häufiger anfallen spürbar schneller erledigen kann, wie eben das Kopieren große Datenmenge auf das NAS, so hat man doch schon einen spürbaren Vorteil und der kann einem die Investition doch durchaus wert sein.
smart- schrieb:
habe mich da auf den Business Bereich bezogen. Und dort musst du es nutzen, wenn du in dem Bereich arbeitest.
Auch im Business Bereich muss niemand die Cloud nutzen, man kann viele Dienste auch auf eigenen Server hosten und nicht wenige Unternehmen machen dies auch, eben weil sie die Daten nicht einem Cloud Anbieter anvertrauen wollen oder dürfen.
smart- schrieb:
Jeden den man aufklärt oder der mal alle Daten verloren hat, sieht das anders.
Bitte ziehe das Zitat nicht aus dem Zusammenhang, es ging nicht um Datensicherheit, sondern um Teaming von NICs und die Ausfallsicherheit die damit einhergeht. Bei einem NAS verliert man dann eben normalerweise keine Daten, weil das Filesystem eben von der CPU des NAS verwaltet wird, sofern man nicht auf iSCSI setzt.
 
smart- schrieb:
Eigentlich merkt man an der Entwicklung, wie weit wir noch entfernt sind von wirklich ultra super schnellen Netzwerken

Da habe ich ja Glück, ich bin schon mitten drin in wirklich ultra super schnellen Netzwerken. Denn ich habe das Netzwerken mit einem 1200bps Modem angefangen und bin nun über Interface1 und Midi-Schnittstelle bei Vernetzung mit 1 Gbit angekommen. Schneller geht immer, aber das ist für mich definitiv ultra super schnell.
 
Holt schrieb:
Bei einem NAS verliert man dann eben normalerweise keine Daten, weil das Filesystem eben von der CPU des NAS verwaltet wird, sofern man nicht auf iSCSI setzt.
Ist auch mein Kenntnisstand. Bei meinem NAS hängen die "Datenplatten" meiner PCs z.B. über iSCSI drin, während die Medien und andere Files normal über Samba-Freigaben laufen. War für mich praktisch so, da sich das iSCSI Laufwerk im OS wie eine Festplatte verhält, manche Programme laufen nicht von Freigaben.

Habe bei mir aber keine Bündelung sondern eine Failover Konfiguration für iSCSI. Die iSCSI Verbindung läuft da primär über eine 10 GBit SFP+ Glasfaser mit einer 1 GBit Ethernet als Failoverconfig. Wenn ich das Glasfaserkabel im Betrieb abstecke, dann springt sofort die Kupferleitung ein. Habe das schon mit Testdaten ausprobiert bevor ich es mit wichtigen Daten beladen habe und hat alles ohne Datenverlust funktioniert. Ich weiss nur gerade nicht auswendig, ob der SSD-Cache meines NAS auch das iSCSI mit abdeckt, ich glaube aber schon.
 
Was ist der Vorteil von ISCSI in diesem Fall? Nach wie vor exklusiver Zugriff, plus Latenz, plus ein weiteres Gerät das laufen muss. Netzwerk muss funktionieren. Wäre es da nicht einfacher den Speicher in den Rechner selbst zu verbauen?

Bei VM Szenario sehe ich den Vorteil durchaus. Ein VM fällt aus, ein anderer springt an und arbeitet mit der selben "Festplatte" weiter. Aber bei einem einzigen Rechner? Lärm einer HDD weg vom eigenen PC wäre der einzige Punkt der mir noch einfällt.
 
Wadenbeisser schrieb:
Wohl eher 0,3€ pro KWh womit wir bei 876 kWh und 262,80€ pro Jahr wären.
Ups... :freak:
Mein Fehler...
Dazu muss man aber sagen, dass man als Privatanwender normalerweise nur 2, 3 Geräte hat die so eine Bandbreite brauchen. Wenn man als Betrieb so eine Bandbreite braucht, dann kann man sich das auch leisten.
 
Da geht ordentlich mit rein, muss ja, steht ja Gamer drauf Kappa
 
MADman_One schrieb:
Habe bei mir aber keine Bündelung sondern eine Failover Konfiguration für iSCSI. Die iSCSI Verbindung läuft da primär über eine 10 GBit SFP+ Glasfaser mit einer 1 GBit Ethernet als Failoverconfig. Wenn ich das Glasfaserkabel im Betrieb abstecke, dann springt sofort die Kupferleitung ein

ISCSI ist durchaus "robust". Deine Konfiguration ist zwar löblich, ich habe aber auch schon das eine oder andere mal "aus Versehen" oder wegen Problemen ein SAN neu gestartet und die drauf laufenden VMs funktionierten nach einer Wiederverbindung als wäre nichts geschehen.

Empfehlenswert ist sowas natürlich nie, man braucht aber auch nicht in Panik zu verfallen wenn die Verbindung mal kurz abbricht.

Wattwanderer schrieb:
Was ist der Vorteil von ISCSI in diesem Fall? Nach wie vor exklusiver Zugriff, plus Latenz, plus ein weiteres Gerät das laufen muss. Netzwerk muss funktionieren. Wäre es da nicht einfacher den Speicher in den Rechner selbst zu verbauen?

Nicht jeder hat Platz für zig Festplatten in seinem PC und erst recht nicht in seinem Notebook. Das NAS System kann auch in einem anderen Zimmer oder im Keller stehen und voll mit lauten WD Black oder Gold bestückt sein. Zudem bietet das NAS eben SSD Caching an, was du in einem PC nur sehr eingeschränkt mit Zusatzsoftware bewerkstelligen kannst oder entsprechend teuren Raid Controllern.

Du kannst zudem wunderbar auch mit unterschiedlichen Geräten auf die Volumes zugreifen, nur eben nicht zu gleichen Zeit. Damit kannst du dein NAS wie früher eine Wechselfestplatte nutzen oder eine ausgewachsene Docking Station. Gerade in Zeiten von Ultranotebooks und Convertibles ist das eine sehr gute Ergänzung.

Zudem unterstützen einige Geräte auch Thunderbolt. Gerade für Subnotebooks die kein Ethernet haben sehr wichtig!
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Neben der Netzwerkkarte, die in der 10-GBit-Variante als Gamer Edition 90 US-Dollar kostet (als professionelle Variante aber nur 80 US-Dollar), bleibt am Ende die Frage nach der passenden Infrastruktur. Ein passender Switch ist die nächste Voraussetzung auf dem Weg zu 10 Gbit im heimischen Netzwerk. Der kostet in Form des aktuell günstigsten 10-GBit-4-Port-Modells Netgear ProSAFE XS500M 365 Euro.

Mikrotik Switch mit 2x SFP+ 118€
https://geizhals.eu/mikrotik-router...ss326-24g-2s-rm-a1563485.html?hloc=at&hloc=de

2x Mikrotik SFP+ Modul 104€
https://geizhals.eu/mikrotik-routerboard-s-rj10-s-rj10-a1827894.html?hloc=at&hloc=de

222€ fuer einen Switch mit 2x 10GBit RJ45 und 24x 1GBit
 
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Hmm bei Kosten je 10G PC Port (für Rechner und Switch zusammen) von knapp 200 sollte doch eigentlich bei einem neu zu konzipierenden (Consumer-)Netzwerk wohl auch bereits Optik locker möglich sein. Entweder billiger oder schneller. (Endkunden-prof.-Transceiverkosten 10G ab 25€, 100G ab vielleicht 250€) Das gibt irgendwie zu denken .. ich glaub ich wart' lieber noch ein wenig auf Dinge die da noch vom IT Himmel fallen. ;)

Die für prof. Lösungen (z.B. auch für sehr lange Strecken) dafür existierende, und ebenso betragte Lösung, mit SFP+ Transceivern macht's aber eher noch teuer, braucht Doppeladern und Steckerpaare und liefert keine Lösung für die Energieübertragung. Geht so gar nicht für den Consumer-Markt.
 
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Diese Karte ist schon seit Monaten in Form der Asus XG-C100X erhältlich und seit kurzem auch als Gigabyte GC-AQC107.
Die 10GbE-only-Fraktion wird mich jetzt wieder schlagen, aber ich finde es schade, dass man nichts von der AQC-108 mit 2.5/5GbE hört, weil diese mit PCIe-x1 ind jedes Mainboard einsetzbar wäre und man so theoretisch alle Mainboards mit PCIe auf mindestens 2.5GbE, alle mit PCIe2.0 auf 5GbE kriegen könnte. Einen PCIe x4 haben sehr viele Mainboards vor Skylake garnicht und wenn dann läuft er oft nurnoch mit x1, sobald in irgendeinem anderen x1 eine Karte sitzt.
 
Tigerfox schrieb:
Einen PCIe x4 haben sehr viele Mainboards vor Skylake garnicht und wenn dann läuft er oft nurnoch mit x1, sobald in irgendeinem anderen x1 eine Karte sitzt.

Mit einer PCIe Lane lastet man 10GBE zu 80-90% aus, immer noch mehr als 1, 2,5 oder 5 GBE. Zudem haben viele Mainboards offene PCIe x1 Slots in die man so eine Karte problemlos einbauen kann.
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Die Kosten für einen reinen 5GBE Chip, dürften kaum geringer sein, als die Kosten für einen aktuellen 10GBE Chip, der die Geschwindigkeiten auch abdeckt.
 
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