News AQtion AQN-107: 10-Gbit-Netzwerkkarte für Spieler kostet 90 US-Dollar

Holt schrieb:
Das ist aber nicht so einfach, vor allem wenn verschiedene Client gleichzeitig drauf zugreifen können sollen, braucht man ein Filesystem welches auch strong locking unterstützt, also nichts mehr mit NTFS, sondern ist Datenkorruption fast sicher vorprogrammiert

Ich hab iSCSI sowohl mit Infortrend als auch mit einem etwas größeren QNAP NAS in Verwendung und kann dir versichern, dass es mit NTFS und Hyper-V wunderbar funktioniert. Limitierend ist hier eben die 10GBE Schnittstelle, 40GBE gibt es aber mittlerweile bei den größeren Systemen auch.

Natürlich kann unter Windows ohne Cluster nur ein Client drauf zugreifen, aber darum ging es mir auch in meinem Beispiel. Ein NAS braucht man eben nicht nur als Datengrab zu verwenden. Einfach ein Ultrabook oder ein NUK nehmen, alle Datenträger die man benötigt in das NAS System packen, per iSCSI freigeben und damit arbeiten als wären sie eingebaut.

Du hast bei QNAP trotzdem SSD Caching, Snapshots und Datensicherung, auch wenn du iSCSI Volumes verwendest.

EDIT: Zudem unterstützt das System auch noch diese Option.
Dateibasierter DAS-Modus
Sie können auf einer dateibasierten Ebene direkt auf Dateien auf dem TVS-682T zugreifen. Schließen Sie einfach Ihren Mac über ein Thunderbolt™ 2-Kabel an das TVS-682T an und Sie werden das TVS-682T mit zugänglichen Freigabeordnern im Finder finden. Einfach anschließen und loslegen.
https://www.qnap.com/de-de/product/tvs-682t
 
Zuletzt bearbeitet:
DaZpoon schrieb:
Gaming, Gaming, Gaming ... man kann es bald nicht mehr lesen.
Offenbar scheint man davon auszugehen das die Gamer eher bereit sind für die leistungsstärkere Hardware Geld auszugeben ohne deren Nutzen für sich zu sehr zu hinterfragen. Gaming dürfte nämlich eher weniger davon profitieren, aber wenn man ein Feature wie QoS hat, dann kann man dies eben als entsprechend vermarkten indem man darauf hinweise das damit der Traffic des Games priorisiert werden kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Xes und itm
Holt schrieb:
Offenbar scheint man davon auszugehen das die Gamer eher bereit sind für die leistungsstärkere Hardware Geld auszugeben ohne deren Nutzen für sich zu sehr zu hinterfragen. Gaming dürfte nämlich eher weniger davon profitieren, aber wenn man ein Feature wie QoS hat, dann kann man dies eben als entsprechend vermarkten indem man darauf hinweise das damit der Traffic des Games priorisiert werden kann.

Da es den Chip wohl 1:1 seit einem Jahr bei ASUS und Gigabyte gibt, Frage ich mich gerade was an dem neu ist? Das n?

ASUS XG-C100C (Aquantia AQtion AQC107) https://geizhals.de/asus-xg-c100c-90ig0440-mo0r00-a1614406.html?hloc=at&hloc=de

Gigabyte GC-AQC107 (Aquantia AQtion AQC107) https://geizhals.de/gigabyte-gc-aqc107-gc-aqc107-a1710837.html?hloc=at&hloc=de
 
nebulus schrieb:
Eine 10G Karte im lokalem Lan reduziert weder die Latenzen im Internet noch im Lokalem Lan
Natürlich reduziert sich die Latenz des Internets nicht, aber die im LAN schon, nur ist diese im Verhältnis zu der des Internets eben sowieso schon verschwindend gering.
xexex schrieb:
dass es mit NTFS und Hyper-V wunderbar funktioniert.
Hyper-V ist aber nicht der Normalfall bei Heimanwendern. Hyper-V unterstützt simultaneous access to shared iSCSI volume oder man setzt ein shared VHD file auf, verbindet also sein iSCSI Volumen mit dem Hyper-V Host und erzeugt eine Shared Virtual Disk, aber dann verwaltet eben der Hyper-V Host das Filesystem. Es ist vieles möglich, aber der normale Heimanwender, vor allem jemand der sich ein Fertig-NAS kauft um wenig Arbeit mit der Einrichtung zu haben, wird davon wohl kaum etwas was über einen simplen Share hinausgeht überhaupt jemals umsetzen.
 
Holt schrieb:
Natürlich reduziert sich die Latenz des Internets nicht, aber die im LAN schon, nur ist diese im Verhältnis zu der des Internets eben sowieso schon verschwindend gering.

Die Bandbreite wird höher bei 10G aber nicht die Latenz geringer. Es spielt keine Rolle ob ein Ping in einem 100Mbit, 1Gbit oder 10Gbit Netz unterwegs ist, die Antwort kommt immer mit der gleichen Zeit beim Empfänger an. Du verwechselst eindeutig Bandbreite mit Latenzen.

Bildlich kann man sich das so vorstellen, binde einmal 100 und einmal 1000 Gartenschläusche zu einem Rohr von 100 Metern zusammen. Lass dann eine Murmel durch beide Kabel fallen. Es spielt keine Rolle ob du das dicke Rohr oder das dünne nimmst, die Kugel kommt immer zur gleichen Zeit am ende raus. Erst wenn Du 101 Murmeln durch das Kabel fallen lässt, kommt die 101erste bei dem 1000er Kabel genau so schnell an wie die 100 anderen Murmeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Begründ uns das doch bitte mal. Klar, das Kabel wird davon nicht schneller (auf die 2/3c ist eh gesch!ssen), aber die Karte hat sicherlich gute Chancen, die Anfrage schneller zu prozessieren.
 
Die latenz verringert sich tatsächlich minimal, da die Zeit zwischen dem western und letzten Bit einer Nachricht deutlich h geringer ist.
 
nebulus schrieb:
Es spielt keine Rolle ob ein Ping in einem 100Mbit, 1Gbit oder 10Gbit Netz unterwegs ist,

Das ist falsch! "Ein Ping" ist auch nur ein Datenpaket und es macht durchaus einen Unterschied mit welcher Geschwindigkeit er unterwegs ist. Kannst du schon wunderbar sehen wenn du statt eines normalen Pings ein "Ping x.x.x.x -l1400" machst.

Ob du den Unterschied spüren wirst, ist wieder ein anderes Thema.
 
winni91 schrieb:
Würde mich interessieren welche Hardware das ist. Bin nämlich gerade auf der Suche...

Das is ein Asrock Q1900M mit zwei Intel i210-T1 NICs, einer Intel SSD 535 mit 120GB und 2GB DDR3-RAM.
Als Stromversorgung kommt eine PicoPSU mit 80W und ein 60W Notebook-Netzteil (12V) zum Einsatz.
Der Router hängt an einer 300Mbit inet-Verbindung und langweilt sich ziemlich - mehr als 20% Auslastung hab ich noch nie gesehen. Unter simulierter Volllast braucht das Sys ca. 13,2W.
Ich werde demnächst das Netzteil gegen ein 36W-Modell tauschen und schaun, ob der Verbrauch etwas runtergeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: winni91
nebulus schrieb:
Die Bandbreite wird höher bei 10G aber nicht die Latenz geringer.
Natürlich ist auch die Latenz geringer, denn die Zeit bis ein Datenpaket über die schnellere Leitung übertragen wurden, ist ja auch kürzer, außer Du manchst das Paket selbst größer.
nebulus schrieb:
Du verwechselst eindeutig Bandbreite mit Latenzen.
Nein, ich kennen den Unterschied zwischen Bandbreite und Latenz sehr wohl und daher kann ich Dir auch sagen wo ein Vergleich total falsch ist, denn wenn Du es schon mit Rohren und Kugeln vergleichst, dann musst der so aussehen: das bei Gigabit eben eine Kugel mit 1m/s durch ein Rohr rollt und bei 10Gb/s eben mit 10m/s und daher bei gleicher Rohrlänge auch früher ankommt und man in der gleichen Zeit eben auch zehnmal mehr Kugel durch das zweite Rohr schicken kann. Dern Beispiel würde nur passen, wenn man ein Teaming über zehn Gigabit Verbindungen machen würde, was dann in der Tat mehr Bandbreite aber keine bessere Latenz bringen würde.
 
Holt schrieb:
das bei Gigabit eben eine Kugel mit 1m/s durch ein Rohr rollt und bei 10Gb/s eben mit 10m/s und daher bei gleicher Rohrlänge auch früher ankommt
Du hast mit allem Recht, Aber die Aussage ist falsch: und seine Analogie stimmt sogar, wenn man annimmt, dass eine Nachricht aus z.b. 50 Kugeln besteht.
 
xexex schrieb:
Das ist falsch! "Ein Ping" ist auch nur ein Datenpaket und es macht durchaus einen Unterschied mit welcher Geschwindigkeit er unterwegs ist. Kannst du schon wunderbar sehen wenn du statt eines normalen Pings ein "Ping x.x.x.x -l1400" machst.

Ob du den Unterschied spüren wirst, ist wieder ein anderes Thema.

Wenn man von Latenzen spricht, dann meint man in der Regel kleine Pakete. Wenn man große Pakete verschickt, misst man die Bandbreite.
 
nebulus schrieb:
Die Bandbreite wird höher bei 10G aber nicht die Latenz geringer. Es spielt keine Rolle ob ein Ping in einem 100Mbit, 1Gbit oder 10Gbit Netz unterwegs ist, die Antwort kommt immer mit der gleichen Zeit beim Empfänger an. Du verwechselst eindeutig Bandbreite mit Latenzen.
Ping bei 10 MBit:
Code:
PING 10.9.1.11 (10.9.1.11) 56(84) bytes of data.
64 bytes from 10.9.1.11: icmp_seq=1 ttl=128 time=0.869 ms
64 bytes from 10.9.1.11: icmp_seq=2 ttl=128 time=0.885 ms
64 bytes from 10.9.1.11: icmp_seq=3 ttl=128 time=0.933 ms
64 bytes from 10.9.1.11: icmp_seq=4 ttl=128 time=1.06 ms
^C
--- 10.9.1.11 ping statistics ---
4 packets transmitted, 4 received, 0% packet loss, time 3049ms
rtt min/avg/max/mdev = 0.869/0.938/1.065/0.077 ms

Ping bei 100 MBit:
Code:
PING 10.9.1.11 (10.9.1.11) 56(84) bytes of data.
64 bytes from 10.9.1.11: icmp_seq=1 ttl=128 time=0.657 ms
64 bytes from 10.9.1.11: icmp_seq=2 ttl=128 time=0.978 ms
64 bytes from 10.9.1.11: icmp_seq=3 ttl=128 time=0.724 ms
64 bytes from 10.9.1.11: icmp_seq=4 ttl=128 time=0.695 ms
64 bytes from 10.9.1.11: icmp_seq=5 ttl=128 time=0.669 ms
^C
--- 10.9.1.11 ping statistics ---
5 packets transmitted, 5 received, 0% packet loss, time 4051ms
rtt min/avg/max/mdev = 0.657/0.744/0.978/0.122 ms

Ping bei 1 GBit:
Code:
PING 10.9.1.11 (10.9.1.11) 56(84) bytes of data.
64 bytes from 10.9.1.11: icmp_seq=1 ttl=128 time=0.284 ms
64 bytes from 10.9.1.11: icmp_seq=2 ttl=128 time=0.248 ms
64 bytes from 10.9.1.11: icmp_seq=3 ttl=128 time=0.385 ms
64 bytes from 10.9.1.11: icmp_seq=4 ttl=128 time=0.406 ms
^C
--- 10.9.1.11 ping statistics ---
4 packets transmitted, 4 received, 0% packet loss, time 3075ms
rtt min/avg/max/mdev = 0.248/0.330/0.406/0.070 ms
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: new Account(), DaBzzz und xexex
nebulus schrieb:
Wenn man von Latenzen spricht, dann meint man in der Regel kleine Pakete. Wenn man große Pakete verschickt, misst man die Bandbreite.
Jedes paket besteht aus mehrere Bits, ergo wird jedes Paket bei höherer Bandbreite schneller übertragen.
 
xexex schrieb:
Ob du den Unterschied spüren wirst, ist wieder ein anderes Thema.
Eben und neben der Latenz des eigentlichen Netzwerks gibt es ja auch noch reichlich andere Latenzen bei einem ping, so dass der bei einem System mit Gigabit Ethernet durchaus schneller als bei einem anderen System mit 10GbE sein kann, was dann aber nicht an 1GbE oder 10GbE Ethernet selbst liegt.

Im übrigens dürfte die Latenz für Heimanwender die ihr NAS anbinden wollen, auch egal sein da die NAS sowieso sehr hohe Latenzen haben. Bei Heimanwendern steht klar die Bandbreite im Vordergrund und gegenüber den immer häufiger realisieren Lösungen bei denen zwei Gigabitports über Teaming verbunden werden um mehr Bandbreite zu bekommen, ist eine 10GbE Lösung dann doch viel sinnvoller. Wer geringe Latenzen möchte sind Enterprisenutzer und die sollten dann auf optische Verbindungen statt 10GBASE-T setzen, denn die haben vor allem bzgl. der Latenz Vorteile, die Vorteile bei der Leistungsaufnahme sind hingegen schon deutlich geschrumpft. Die Leistungsaufnahme bei 10GBASE-T hängt natürlich auch von der Länge und Qualität der Leitungen ab.
 
Holt schrieb:
Natürlich ist auch die Latenz geringer, denn die Zeit bis ein Datenpaket über die schnellere Leitung übertragen wurden, ist ja auch kürzer, außer Du manchst das Paket selbst größer.
Nein, ich kennen den Unterschied zwischen Bandbreite und Latenz sehr wohl und daher kann ich Dir auch sagen wo ein Vergleich total falsch ist, denn wenn Du es schon mit Rohren und Kugeln vergleichst, dann musst der so aussehen: das bei Gigabit eben eine Kugel mit 1m/s durch ein Rohr rollt und bei 10Gb/s eben mit 10m/s und daher bei gleicher Rohrlänge auch früher ankommt und ....

Die Daten laufen mit Lichtgeschwindigkeit durch das Kabel, egal ob in einem 100Mbit oder 1Gbit Kabel. Das sind nämlich beides Bandbreitenangaben und nicht Geschwindigkeitsangaben. Wie der Name BANDBREITE es schon sagt, es wird die BREITE des Bandes angegeben und nicht die Geschwindigkeit des Bandes.
 
Holt schrieb:
Wer geringe Latenzen möchte sind Enterprisenutzer und die sollten dann auf optische Verbindungen statt 10GBASE-T setzen, denn die haben vor allem bzgl. der Latenz Vorteile,
Depends ... http://www.fiber-optic-tutorial.com/latency-whats-differences-fiber-copper.html
Ergänzung ()

nebulus schrieb:
Die Daten laufen mit Lichtgeschwindigkeit durch das Kabel
Auch nicht wahr - Kupfer: 230km/s, fiber: 200km/s
https://networkengineering.stackexc...-light-in-copper-vs-fiber-why-is-fiber-better
 
nebulus schrieb:
Bildlich kann man sich das so vorstellen, binde einmal 100 und einmal 1000 Gartenschläusche zu einem Rohr von 100 Metern zusammen. Lass dann eine Murmel durch beide Kabel fallen. Es spielt keine Rolle ob du das dicke Rohr oder das dünne nimmst, die Kugel kommt immer zur gleichen Zeit am ende raus. Erst wenn Du 101 Murmeln durch das Kabel fallen lässt, kommt die 101erste bei dem 1000er Kabel genau so schnell an wie die 100 anderen Murmeln.
Sorry, zu dem Käse muss ich auch noch etwas schreiben:

Wenn du Gartenschläuche als Vergleich nimmst, dann bitte richtig. Bei 100BASE-TX hast du 2 Adernpaare für RX und 2 für TX. Also 2 Schläuche pro Richtung. Bei 1000BASE-T hast du 4 Adernpaare für RX/TX. Der Druck in den Schläuchen ist bei 1000BASE-T (125 MHz PAM-5-Kodierung) viel höher, als bei 100BASE-TX (125 MHz 4B5B-Kodierung) und somit sinkt auch die Latenz, denn das Wasser kommt durch den höheren Druck viel eher auf der anderen Seite raus.

nebulus schrieb:
Die Daten laufen mit Lichtgeschwindigkeit durch das Kabel, egal ob in einem 100Mbit oder 1Gbit Kabel. Das sind nämlich beides Bandbreitenangaben und nicht Geschwindigkeitsangaben. Wie der Name BANDBREITE es schon sagt, es wird die BREITE des Bandes angegeben und nicht die Geschwindigkeit des Bandes.

Puh, bitte beschäftige dich mit den Grundlagen der Physik, damit du nicht noch mehr Unsinn verbreitest.
 
nebulus schrieb:
Wie der Name BANDBREITE es schon sagt, es wird die BREITE des Bandes angegeben und nicht die Geschwindigkeit des Bandes.

Es wird aber beides erhöht, denn um 10GBit/s zu übertragen muss man durch das Kabel 10 mal so schnell die Daten schicken. Bei einem Ping reden wir nicht von einem Bit und selbst wenn es nur ein Bit wäre, muss ein 10GB Chip diesen schneller verarbeiten können als ein 1GB Chip.

Bildlich ausgedrückt leuchtet der Laser bei 10GBE nur 1/10 der Zeit die er bei 1GBE aufleuchtet. Somit ist selbst ein Bit schon schneller auf der anderen Seite und 10GBE hat bereits 10Bits übertragen während bei 1GBE noch der eine signalisiert wird.

Die Lichtgeschwindigkeit ist dabei unerheblich, sie beeinflusst das Signal nur geringfügig, die Impulsdauer und die Verarbeitungsgeschwindigkeit sind hier entscheidend!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben