Arbeit als PC Monteur

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So ist es. Vom Jobcenter kann man alles erwarten, aber mit Sicherheit keine Hilfe. Die vermitteln dich ruckzuck in einen Mindestlohn-Job und wenn du den ablehnst, dann gibts eben kein Geld mehr, Pech gehabt.

In Deutschland ist es aufgrund des starren Zertifikatesystems auch nicht möglich, sich beruflich umzuorientieren. Klar, man kann vielleicht von McDonalds zur Müllabfuhr wechseln, aber nicht in Berufen, in denen man mehr als den Mindestlohn bekommt.
 
brettler schrieb:
Die Agentur bzw. das Jobcenter wird einen zu 99% eher zur Zeitarbeit zu vermitteln, als eine Ausbildung zu finanzieren bzw. dann aufstocken zu lassen.

Klingt hart ist aber so.
Ich würde nicht vom Jobcenter vermittelt.
Und ich bin ja nicht verpflichtet dazu den erst besten Job an zu nehmen!
Morgen hab ich da das Vorstellungsgespräch, ich gehe dann einfach wenn es mir nicht gefällt.
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dbeuebeb schrieb:
So ist es. Vom Jobcenter kann man alles erwarten, aber mit Sicherheit keine Hilfe. Die vermitteln dich ruckzuck in einen Mindestlohn-Job und wenn du den ablehnst, dann gibts eben kein Geld mehr, Pech gehabt.

In Deutschland ist es aufgrund des starren Zertifikatesystems auch nicht möglich, sich beruflich umzuorientieren. Klar, man kann vielleicht von McDonalds zur Müllabfuhr wechseln, aber nicht in Berufen, in denen man mehr als den Mindestlohn bekommt.
Ich beziehe kein AlG II, sondern ALG 1, da ist es etwas anders.
Ich bin nicht verpflichtet, jeden erst besten Job an zu nehmen!
Weil ich bei der Agentur für Arbeit bin, und nicht beim Jobcenter, ich beziehe kein Hartz4!
Ich bin freiwillig dort.
 
Hat keiner behauptet war nur allgemein gehalten.

Aber du hast eine Menge Pflichten im Leistungsbezug, aber verpflichtet ist man zu gar nichts, das ist korrekt. Allerdings gibt es dann auch keinen Leistungsbezug.
 
brettler schrieb:
* Überflüssiges Zitat editiert! *
Blödsinn, für was habe ich dann überhaupt in die Arbeitslosengeld Kasse eingezahlt?
Es stimmt nicht was du sagst ich bin erst wenn ich kein Arbeitslosengeld 1 nicht mehr beziehe dazu verpflichtet, jeden zumutbaren Job anzunehmen!
Und bei mir ist es noch nicht so weit!
Ich hatte letztes Jahr 2 Steuerpflichtige Jobs, und hab genug eingezahlt! ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nein, das stimmt im ALG1 Bezug auch nicht. Nicht jeden Job (wie im ALG2)
https://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbiii/140.html

In den ersten 3 Monaten kann man immer mit der Zumutbarkeit argumentieren, danach wird es schwer. Dann dürfte man dann aber auch so viel verdient habe, das es schon ein wunder ist das man dann noch arbeitslos ist.

Und ich würde gerne mal die "Arbeitslosen Kasse" sehen, das gibt es nicht

ALG1 ist letzendlich nur eine Versicherung, und da muss man sich genauso den Bedingungen unterwerfen wenn man die Leistungen haben möchte.

Wenn du auf Hilfsarbieterniveau suchst, dann kannst du ja nicht all zu viel eingezahlt haben.
 
Natürlich ist man zu Dingen verpflichtet, auch als ALG 1 Empfänger. Allerdings nicht dazu jeden Kackjob anzunehmen. Man hat vor allem die Pflicht eigene Bemühungen anzustrengen die Arbeitslosigkeit zu beenden. Das "Arbeitsamt" (keine Ahnung, wie die jetzt heißen) vermittelt einen aber auch nicht bei ALG 1, das steht da erst mal nur beratend und unterstützend zur Seite. Erst ab "Hartz IV" geht es dann mit weitergehenden Verpflichtungen los.
Die Arbeitslosenversicherung ist übrigens keine Spardose, sondern eine Sozialversicherung. Viele zahlen ein, damit wenige nicht direkt bei Arbeitsplatzverlust unter der Brücke landen.
 
Das "Arbeitsamt" (keine Ahnung, wie die jetzt heißen) vermittelt einen aber auch nicht bei ALG 1, das steht da erst mal nur beratend und unterstützend zur Seite. E

Natürlich ist das der Auftrag der Arbeitsagentur zu vermitteln? Oder denkst du die sehen minimum 12 Monate zu, wie jemand schön Gelder verbrät? Auch im ALG1 gilt schon "Fördern und Fordern".

Das fängt in der Regel mit der EGV an, geht dann in eine Bewerbungsmaßnahme über, manchmal auch 2.

Dann folgen die Vermittlungsvorschläge erst ohne, und dann mit Rechtsfolgenbelehrung. Spät. bei dieser ist man verpflichtet sich zu bewerben (diese sind schon vorab auf Zumutbarkeit geprüft) und die Stelle dann auch anzunehmen, sofern nötig.

"Beraten" wird da gar nix, das ist keine Agentur für eine Pre Midlife Crisis.
Die Arbeitsvermittler knallen dir ZAF Angebot ohne Ende hin und hoffen das du vor Ende der 12 Monate weg bist, ansonsten geht es ein Stockwerk tiefer, oder ein paar Straßen weiter zum Jobcenter.
 
brettler schrieb:
* Überflüssiges Zitat editiert! *
Und ich bemühe mich ja auch, aber wie der andere Redner schon sagt, ich muss nicht jeden Kackjob annehmen!

Ich suche mir etwas was zu mir passt und wo ich etwas verdiene und wenigstens etwas angenehm ist!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Fullquote entfernt.)
ich muss nicht jeden Kackjob annehmen!

Dann sag das am besten auch bei der Agentur und im VG.

Ich suche mir etwas was zu mir passt und wo ich etwas verdiene und wenigstens etwas angenehm ist!

Du wirst schon noch feststellen, das es alles kein Wunschkonzert ist, und immer irgendwo Kompromisse eingehen muss.

Protipp: Mach dich selbstständig, dann passt es zu Dir, du verdienst was und es ist angenehm.

Ansonsten: 3/4 Schicht Produktionshelfer mehr geht als Hilfsarbeiter nicht wenn man "viel" verdienen möchte.
 
Metallsonic schrieb:
Und ich bemühe mich ja auch, aber wie der andere Redner schon sagt, ich muss nicht jeden Kackjob annehmen!

Ich suche mir etwas was zu mir passt und wo ich etwas verdiene und wenigstens etwas angenehm ist!

Genau genommen musst du überhaupt keinen Job annehmen. Nur, wenn du ein Arbeitsangebot ablehnst, dann wird dir beim ersten Mal das ALG für 3 Wochen gestrichen, beim zweiten Mal für 6 Wochen und beim dritten Mal für 12 Wochen (siehe hier).
 
Nö, da ist schon mehr, was zu einer Sperrzeit führt.

unzureichende Eigenbemühungen um ein neues Arbeitsverhältnis,

Gerade das rufen die Arbeitsvermittler gerne auf, vor allem wenn in der EGV keine Mindestanzahl vorgegeben wird.

Oder wenn man die Bewerbungsmaßnahme ablehnt usw.
 
brettler schrieb:
Protipp: Mach dich selbstständig, dann passt es zu Dir, du verdienst was und es ist angenehm.
Jein, als Dienstleister in einem gesättigtem Markt ist das schon schwieriger, besonders als „PC-Monteur“-only.
Warum sollte denn ein privater Kunde diese Dienstleistung kaufen wollen?
Entweder das Gerät kann selbst zusammengebaut werden, mithilfe von Freunden/Bekannten/Internet-Community/Versender oder es wird einfach eine fertige Kiste gekauft. Da gibts kaum Mehrwert einen Dienstleister zu (Dumping-)Preisen zu beauftragen. Mindfactory will wieviel, 100€? Der Preis ist kaum zu drücken, zumal dann auch so Sachen wie z.B. Mängel-Haftung ggü dem Kunden dazu kommt.
Dafür würde ich mich nicht selbst ausbeuten, der effektive Stundenlohn ist viel zu niedrig und die Sicherheit eines Angestelltenverhältnisses selbst im Niedriglohnsektor dann auch wesentlich angenehmer und Familien-kompatibler.
 
Das war auch eher ironisch gemeint. Und der TE sieht sich nun mal nicht im niedrigen Lohnsektor.
 
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Metallsonic schrieb:
Ich habe doch bereits alles hingeschrieben, mir wird es sicherlich bei dem Vorstellungsgespräch mitgeteilt, was ich verdiene!
Also um ein Mainboard von einem Laptop aus zu bauen oder die W-Lan Antennen an zu schließen, muss man schon geschickt sein, das kann wirklich eben nicht jedermann!

Und diese Arbeit ist, meiner Meinung mehr als 9,50€ pro Stunde wert.
Die Chinesen machen genau das für 50 cent die Stunde
 
brettler schrieb:
Natürlich ist das der Auftrag der Arbeitsagentur zu vermitteln? Oder denkst du die sehen minimum 12 Monate zu, wie jemand schön Gelder verbrät? Auch im ALG1 gilt schon "Fördern und Fordern".

Das fängt in der Regel mit der EGV an, geht dann in eine Bewerbungsmaßnahme über, manchmal auch 2.

Dann folgen die Vermittlungsvorschläge erst ohne, und dann mit Rechtsfolgenbelehrung. Spät. bei dieser ist man verpflichtet sich zu bewerben (diese sind schon vorab auf Zumutbarkeit geprüft) und die Stelle dann auch anzunehmen, sofern nötig.

"Beraten" wird da gar nix, das ist keine Agentur für eine Pre Midlife Crisis.
Die Arbeitsvermittler knallen dir ZAF Angebot ohne Ende hin und hoffen das du vor Ende der 12 Monate weg bist, ansonsten geht es ein Stockwerk tiefer, oder ein paar Straßen weiter zum Jobcenter.
Ich komme schon zurecht,
brettler schrieb:
Dann sag das am besten auch bei der Agentur und im VG.



Du wirst schon noch feststellen, das es alles kein Wunschkonzert ist, und immer irgendwo Kompromisse eingehen muss.

Protipp: Mach dich selbstständig, dann passt es zu Dir, du verdienst was und es ist angenehm.

Ansonsten: 3/4 Schicht Produktionshelfer mehr geht als Hilfsarbeiter nicht wenn man "viel" verdienen möchte.
Jaja du mich auch!
Geld k
p0wnd schrieb:
Die Chinesen machen genau das für 50 cent die Stunde
Zum Glück, sind wir aber nicht hier in China!
 
dbeuebeb schrieb:
Und? Wieviel hat man dir angeboten?
12€ ich weiß es ist zu wenig! schäm
Ergänzung ()

Tomislav2007 schrieb:
Hallo


Bei der Stellenanzeige würde ich für diese Firma nicht arbeiten.


Man muss also eine Teileliste abhaken können.


Wieso nur gute Übernahmechancen und nicht eine garantierte Übernahme ?


Wieso wird diese absolut selbtsverständliche Mindestanforderung an einen Arbeitgeber schon in der Stellenanzeige erwähnt, gibt es Probleme bei diesem Thema ?


Wieso wird das erwähnt, zahlen die so wenig das es nicht immer den ganzen Monat ausreicht ?


Wieso wird dieses vieles mehr nicht aufgezählt ? Positive Dinge machen sich doch gut in einer Stellenanzeige.


Ziemlich arrogante Einstellung von jemandem der sich um eine Hilfsarbeiterstelle bemüht und somit auf der gleichen beruflichen Stufe wie eine Putzfrau steht.


9,50€ - 10,50€ pro Stunde finde ich ehrlich gesagt extrem realistisch als Anfangslohn bei den Anforderungen, 14€ - 20€ pro Stunde kannst du vergessen.
Abgesehen von Spezialanwendungen (z.b. Medizin/Industrie) ist die PC Branche im Konsumerbereich eine Billigbranche, mit hohem Konkurrenzdruck und Preiskampf, wo man als einfacher PC Monteur wenig verdient.


Das hat eine Putzfrau evtl. auch unter Ihrem Putzlappen.

Grüße Tomi
Du bist ja echt richtig witzig! 😁😁😁😁
 
Zuletzt bearbeitet:
Viel ist es nicht, aber es ist immerhin mehr als der Mindestlohn.. In Berlin wirst du damit aber wohl nicht sehr weit kommen, bei den Mietpreisen.

Ohne Hochschulabschluss kannst du es in Großstädten wegen der extrem hohen Lebenshaltungskosten ohnehin komplett vergessen. Da wirst du selbst mit Ausbildung nie über Hartz-4-Niveau hinauskommen. Und ohne Ausbildung sowieso nicht. Da kannst du auch im Bett liegen bleiben, ist eh völlig sinnlos. Und wenn du Familie hast so oder so.
 
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