Arbeits-PC (ggf. Selbstzusammenbau)

Ja, so eine Mini-Kiste "schwob" mir da auch vor, deswegen klopfen vermutlich auch alle so auf der Grafikkarte rum. Das macht halt was aus, ob wir uns um 550 Watt oder 150 Watt Leistungsaufnahme drehen.
 
Gibt es denn auch Rückmeldungen zu meiner verlinkten Geizhalsliste?

Vergessen wir zunächst einmal die 5080. Das ist zugegeben eine dumme Idee gewesen und im Prinzip nur dahin gesagt. Und wie oben beschrieben auch nur im Falle falls die 1080ti mal abtauchen sollte. Und deswegen auch das ausgesuchte Netzteil... einfach nur für den Fall der Fälle.

Auf den Prozessor möchte ich schon gerne gehen; bei dem bin ich mir schon recht sicher.

Aber Mainboard und vor allem Gehäuse bin ich unsicher und offen für Vorschläge.
 
till69 schrieb:
Jaja, immer schön Worstcase Szenarios konstruieren
Wenn mein Geschäft davon abhängt, MUSS ich Worstcases annehmen. Was hier nicht der Fall ist, wie ja der TE beantwortet hat.
till69 schrieb:
Für das Geld legt man sich alle Teile nochmals in den Schrank
Für kleine Büros empfehle ich das oft, da hast Du Recht. Einfach einen "billigen" Rechner doppelt kaufen.
 
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McMogwai schrieb:
Gibt es denn auch Rückmeldungen zu meiner verlinkten Geizhalsliste?
Ich wäre beim Z890 LiveMixer wegen der besseren Ausstattung und den Noctua NH-D15S hatte ich selber den kannst du dir sparen der wurde 2024 durch den Freezer 36 deklassiert.
Der Noctua war bis 2022 noch OK. :p

Dein Gehäuse hat einen sehr kosmetischen Charakter wenn die Funktion im Vordergrund steht achtest du bitte auf große vorinstallierte Lüfter und eine Menge Mesh für einen leisen Betrieb bei gleichzeitig hohem Luftdurchfluss.
Zu erwähnen wären hier das Lian 216 (zwei 160er vorne, ein 140er hinten), Lian 217 (zwei 170er vorne, ein 140er hinten) und das Fractal Torrent (zwei 180er vorne, drei 140er unten).

CPU, PSU und NVME wären auch meine Empfehlung.
Beim 265K ist das gleichstellen der MTP mit der PBP sehr empfehlenswert für einen leisen, effizienten und kühlen Betrieb.

Beim RAM würde ich das XMP deaktiviert lassen, wenn du Ahnung hast wie du solche OC Profile auf Stabilität prüfst ist das natürlich ein anderes Thema, 24h bis 48h sollte man jedoch einplanen zum durchtesten der Stabilität und selbst dann bleibt das Risiko vollumfänglich an dir haften.

RAM Kapazität:
• Immer zwei Sticks, keine Vollbestückung (vier Sticks)
• Gaming: 32GB bis 48GB
• Strategie + Simulatoren: 64GB
• Arbeit: 32GB bis 128GB

RAM OC:
AMD Ryzen 7000er/9000er: 6000 MT/s CL26 bis CL30
Intel 200er: 6400 MT/s CL28 bis CL32

Nachteile:
• Längere Bootzeiten
• Stabiler Betrieb nicht garantiert
• Inkonsistente Mehrleistung im CPU Limit
• Mehrleistung nicht linear zum Takt und oder Latenz

Vorteile:
• Mehrleistung im CPU Limit

RAM nach Herstellerspezifikation und Norm DDR5 (JEDEC):
AMD Ryzen 7000er/8000er:
5200 MT/s CL42 1.1V SPD Profil
AMD Ryzen 9000er:
5600MT/s CL46 1.1V SPD Profil
Intel 200er:
5600 MT/s CL46 1.1V SPD

6400 MT/s CL52 1.1V SPD bei zwei verfügbaren RAM Slots.

Nachteile:
• Weniger Leistung im CPU Limit

Vorteile:
• Stabiler Betrieb garantiert
• Niedriger Stromverbrauch im Leerlauf
• Kürzer Bootzeiten
 
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Is halt blöd, wenn du für 1000 Euro en neuen Rechner ziehst und der könnte schon standardmässig die RAMs schneller takten. Würde die 130 Euro drauflegen und gleich RAM mit 6400 hollen.
 
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Bloß nicht am RAM rumspielen; du riskierst nur die Zuverlässige des Systems. Es ist ja eh schon jetzt dahingehend fragwürdig zwecks zuverlässiger und Stabilität.
 
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@KarlsruheArgus Vielen Dank für deine Vorschläge. Das Mainboard gefällt sehr gut. Ich habe es in die Liste aufgenommen. Den CPU Lüfter ebenfalls; welcher für den Preis echt erstaunlich ist!
Bei den Gehäusen bin ich mir noch recht unsicher. Ich habe mal zwei andere Gehäuse aufgenommen. Was ist von denen zu halten?:

Aktualisierte Komponenten

Und was meinst du mit "Beim 265K ist das gleichstellen der MTP mit der PBP sehr empfehlenswert für einen leisen, effizienten und kühlen Betrieb.". Was genau sollte ich da dann machen?

@tursi Wenn ich das richtig verstehe ... sollte ich den vorhandenen RAM nicht nutzen und lieber neu kaufen? Wenn ja, welches würdest du empfehlen?

@Fujiyama Was meinst du damit? Könntest du das für mich verständlich erklären?
 
Durch Einstellungsänderung steigt die Wahrscheinlichkeit das das System instabil und unzuverlässig wird. Es ist dringend davon abzuraten im RAM und Bios Abweichungen vom Standard durchzuführen. Gleiches gilt für die Hardwareauswahl, fertige Worksations haben eine höhere Zuverlässigkeit, Stabilität und sind auch besser wartbar.
 
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McMogwai schrieb:
Was ist von denen zu halten?:
Diese Gehäuse sind allgemein guter Durchschnitt.
Für den Preis passt jedoch nicht die Kühlleistung bzw. der Luftdurchfluss, bei diesen Gehäusen muss entsprechend nachgerüstet werden.
McMogwai schrieb:
Was genau sollte ich da dann machen?
Sieh. Copypasta:
Es empfiehlt sich beim 265K entweder direkt im BIOS oder mittels Intel XTU die MTB (Maximum Turbo Boost/Power) von 250W auf die PBP (Processor Base Power) von 125W zu reduzieren.
Der Boost bringt leider nur einen einstelligen Prozentzuwachs in Anwendungen für die doppelte Leistungsaufnahme.
Wie aktuell auch bei manchen AMD CPUs laufen auch diverse Intel CPUs werkseitig weit ab vom Optimum.
Die erhöhten Powerlimits werden für längere Benchmarkbalken in den Reviews benötigt.
 
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Danke, ich habe mich dann für ein von dir vorgeschlagenes Gehäuse entschieden:

Aktuelle Komponenten

Was dann jetzt noch fehlen würde, wäre der RAM. Gibt es dazu bitte auch einen Vorschlag (den vorhandenen RAM sollte ich ja dann wohl eher nicht nehmen; was ja irgendwie Schade ist).

Ich habe mir auch überlegt, die Komponenten bei Mindfactory zu kaufen und würde dann den Zusammenbau dazu buchen. Ich denke, 149,00 € wären dafür völlig ok und ich wäre etwas auf der "sicheren" Seite.

Die 1080TI kann ich dann selber einbauen. Die entsprechenden Kabel vom Netzteil werden ja wohl mitgeliefert; gehe zumindest davon aus.
 
McMogwai schrieb:
Gibt es dazu bitte auch einen Vorschlag (den vorhandenen RAM sollte ich ja dann wohl eher nicht nehmen; was ja irgendwie Schade ist).
Ein paar Optionen hast du ja und ich wäre bei Option 1.
  • Option 1: Default laufen lassen mit den 4800CL40, das ist innerhalb der Herstellerspezifikation und wird stabil laufen.
  • Option 2: XMP Profil verwenden (6000CL32) und ordentlich auf Stabilität prüfen, dass Risiko bleibt dennoch bei dir.
  • Option 3: Du kaufst RAM der die maximalen Herstellerspezifikationen ausreizt also 5600CL46 bei 1.1V in einem SPD Profil
  • Option 4: Du kaufst RAM mit einem höheren XMP Profil wie bspw. 6400CL32 und prüfst es ordentlich auf Stabilität, dass Risiko bleibt abermals bei dir.
Die Unterschiede sind messbar jedoch sollte man diese nicht überwerten das plus an Takt und die reduzierte Latenz ergeben keinen proportionalen Mehrwert sieh. hierfür die Infovideos.


Edit:
@McMogwai das was @Fujiyama in #30 meint betrifft den RAM mit aktivem XMP Profil.
Das Default Profil ist davon klar auszunehmen da es nach Norm und innerhalb/unter der maximal zulässigen Herstellerspezifikation ist.
 
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@KarlsruheArgus entschuldige bitte, wenn noch einmal Nachfrage. Verstehe ich es also richtig, ich kann den vorhandenen RAM durchaus im neuen Rechner verbauen , sollte aber im BIOS nicht das XMP Profil verwenden um auf Nummer sicher zu gehen. Das wäre für mich absolut in Ordnung und für meine Aufgaben ausreichend. Zumal ich ja dann auch immer noch Option 2-4 hätte.

Ich hoffe nur, dass Mindfacory die Komponenten auch ohne Grafikkarte und RAM bereit ist zu bauen.

Ich schlafe noch eine Nacht darüber und würde dann morgen voraussichtlich die Bestellung aufgeben. Eigentlich gefällt mir die jetzige Auswahl wirklich gut. Danke für die bisherige Unterstützung!
 
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McMogwai schrieb:
Verstehe ich es also richtig, ich kann den vorhandenen RAM durchaus im neuen Rechner verbauen , sollte aber im BIOS nicht das XMP Profil verwenden um auf Nummer sicher zu gehen.
So korrekt.
Das XMP ist der Knackpunkt, sobald das aktiv ist geht es auf deine Kappe. :p
 
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Die CPU hat eine Grafikkarte integriert. Ohne RAM ist es als "Komplettsystem" natürlich eher ungünstig. Würde ich nicht machen.

Die 1080Ti nachstecken kann man machen, Du kannst aber erst testen ob sie Dir überhaupt fehlt. Ansonsten braucht die auch nur "Watt" zum da sein.
 
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@Cat Toaster Ja, deinen Gedankengang kann ich nachvollziehen. An zusätzlichen RAM soll es dann nicht scheitern. Ich schaue schon die ganze Zeit welcher RAM zur CPU passt. Aber so richtig schlau bin ich nicht geworden.

Hast du eine Empfehlung für einen guten RAM?
 
McMogwai schrieb:
@tursi Wenn ich das richtig verstehe ... sollte ich den vorhandenen RAM nicht nutzen und lieber neu kaufen? Wenn ja, welches würdest ....

https://www.alternate.de/Kingston-FURY/DIMM-32-GB-DDR5-6400-(2x-16-GB)-Dual-Kit-Arbeitsspeicher/html/product/100052445?sug=Kingston fury 2x 16 6400


Würd mir die hollen. Sind zwar 135 mehr, aber der Rechner soll auch paar Jahre so laufen. Da ist dann nichts übertaktet übrigens, das ist der Standardtakt des 265K. Auch sonst muss im BIOS nichts umgestellt werden.
 
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tursi schrieb:
Da ist dann nichts übertaktet übrigens, das ist der Standardtakt des 265K.
Das ist nicht korrekt.

Die 6400 beziehen sich auf die Norm DDR5 und das auch nur in einer bestimmten Kombination von Board und RAM Slots, hierbei gelten die Profilform und Einstellungen der Norm DDR5.

Näheres hierzu hat CB zusammenfassend auf Papier gebracht.
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